Zum 1. Mai
Von Tanja Krienen
Erst jetzt erreichte mich die Meldung, dass Saskia Wollschon im vergangenem Jahr starb. Nun erschien ein Nachruf, den ich hier präsentieren möchte, AUCH weil darin von mir die Rede ist.
Der Literat Holger Uske, den Lesern der CAMPO-Print-Ausgabe schon als Rezensent des Hörbuchs “Das RR-Projekt” mit Lutz Rathenow und Heinz Ratz bekannt, wird hier im Laufe der Woche mit drei seiner Erzählungen vorgestellt, die er uns mit freundlicher Genehmigung überließ. Ein Hinweis auf sein neues Erzählbuch “Zwielicht”, findet sich am Ende des gleichnamigen Beitrages.
Mehrere Medien berichteten jetzt über meine Aufdeckung und die anschließende Kontroverse nach der Enttarnung des „Nazi-Aussteigers“ J. Fischer, darunter auch der Hessische Rundfunk und die FRANKFURTER RUNDSCHAU.
Das “Cervantes”-Jahr läuft in Spanien auf Hochtouren, denn vor genau 400 Jahren erschien der erste Band des Don Quijote. Zur Erinnerung daran dieser Reisebericht, der vor zwei Jahren entstand.
Können in Deutschland kaum noch öffentliche Veranstaltungen der Konservativen ohne Polizeischutz abgehalten werden, sind sie z.B. im Baskenland geradezu Freiwild. Die neuen Allianzen dort, haben die Situation weiter zugespitzt.
Sind die Deutschen noch immer für die oesterreichische Politik zuständig? Es hat den Anschein. Und Sioux-Indianer gibt es auch kaum noch…
Eigentlich bin ich eine Atheistin und trat schon vor langer Zeit aus der Kirche aus, die extremen Argumente wider die Vernunft, lassen mich aber derzeit über einen Wiedereintritt in die katholische Kirche - und nur sie käme in Frage - nachdenken. Warum?
Rolf Hochhuth, der soeben noch dem als Holocaust-Leugner bezeichneten britischen „Privat-Historiker“ (Wikipedia) David Irving beistand, und die VVN (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten), machen nun eine gemeinsame Veranstaltung. Die Hintergründe sind mehr als bemerkenswert.
Professor Martin van Creveld aus Israel ist ein internationaler Militärexperte und stand in der vergangenen Woche dem Focus Rede und Antwort, wobei er besonders die Ähnlichkeiten zwischen Hitlers und Stalins Absichten und Methoden betonte. Ein Auszug:
„Das ist ein Aussatz und das muss ausgebrannt werden, wie ein Aussatz“, sagte Brechts Frau Carrar, als man ihren Sohn Juan hinterlistig, rücklings, ohne Grund, massakriert, in die andalusische Fischerhütte trug. Der politische Aussatz, der 1000 Tote über Spanien brachte, hat sich nun in einer Einheit von nationalen, kommunistischen und terroristischen Kräften im Baskenland zusammengefunden.
“Die Vereinten Nationen können als bedeutende Kraft in der internationalen Politik nicht überleben, wenn sie sich nicht reformieren”, sagte die US-Außenministerin Rice in Washington vor amerikanischen Zeitungsverlegern.
Von Tanja Krienen
Kritik an der Massengesellschaft bei gleichzeitiger Staerkung des Individuums, koennte zum Garant einer erfolgreichen buergerlich-konservativen Politik werden. Der fehlende Wille zur Macht, erweist sich dabei als groeßter Hemmschuh.
Von Alexander Schmidt - Alexander und der Gordische Knoten
Die Intentionen zur Gründung der Grünen Partei sind schon lange im Vergessen versunken; der Materialismus ist in die gut gekleidete Führungsetage eingezogen, der Pazifismus über Bord geworfen worden und die Widerständigkeit gegen das System längst in der bürgerlichen Wohlfühlgesellschaft aufgelöst. Da bleibt nicht mehr viel, was die Sehnsucht der Protagonisten der Bewegung und deren Anhänger bei Laune halten könnte - jenseits der sicheren Einkommen des BAT.
„Gegen Seelen zersetzende Überschätzung des Trieblebens, für den Adel der menschlichen Seele! Ich übergebe dem Feuer die Schriften der Schule Sigmund Freuds.“ So lautete der auf Freud bezogene „Feuerspruch“ während der Bücherverbrennungen. Fünf Jahre blieben ihm da noch, ehe er aus Wien flüchten musste. Würde ihn heute überhaupt noch jemand zum Zug bringen, geschweige mit Blumen überhäufend empfangen?