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1. Juni 2005

Brüh im Lichte dieses Glückes oder: Reinlichkeit und Pech und Teilung für das deutsche Vaterland, danach lasst uns alle sterben widerlich und ohn´ Verstand!

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 18:09

Hoffentlich Allianz versichert. Sarah Connor war es gestern nicht.

Zur Einweihung der „Allianz-Arena“, die als reines Fußballstadion das bisherige Olympia-Stadion in München als Veranstaltungsort ablöst, und hoffentlich, im Gegensatz zum ersten PLO-frei bleiben wird, gab vor dem Anpfiff die im norddeutsche Delmenhorst geborene Sarah Connor, bei der man immer geneigt ist ein extrem lang gedehntes o vor Connor mitzulesen, eine exklusive Variante der deutschen Nationalhymne zum Allerbesten, und trägt nunmehr dazu bei, den Geburtsort der Sängerin endgültig als Deppenhorst zu etablieren.

Fiel schon der am Tage vorher der Auftritt der Rockband Status Quo buchstäblich ins Wasser, schwamm Frau Connor, um im Bilde zu bleiben, mitten und völlig allein im Ozean, tsunamiverloren. War der Gesang der erfolgreichen deutschen Interpretin schnellstens wie noch nie der Vergessenheit anheim fallenden Songs kaum so gestaltet, dass man als durchaus der deutschen Sprache mächtiger Mensch – vielleicht sogar deshalb – die aus ihrem Mund dringenden Töne nicht zwangsläufig mit den uns bekannten Versen des Liedes der Deutschen in Übereinstimmung bringen musste, und zwar insoweit, dass der Spruch Peter Ehlebrachts von Insterburg und Co „Dieser Joseph Haydn, kann ich nicht leiden“, eine ganz besondere Nuance erhielt, kam es dann zum absoluten Höhepunkt, als Frau Connor intonierte:

Brüh im Lichte dieses Glückes
Brühe deutsches Vaterland

Das war gar nicht so schlecht, wie es sich anhörte. Vor allem: rein theoretisch hätte sie noch ganz andere Kombinationen herstellen können, z. B.

Reinlichkeit und Pech und Teilung für das deutsche Vaterland,
Danach lasst uns alle sterben widerlich und ohn´ Verstand!

Soweit kam es dann doch nicht, und Klinsmann verstand eh nix, weil man ihn ja auch nicht versteht – so glich sich das locker wieder aus. Die Versuchs-Musikinterpretin, die als Vorbild das pompöse Schlachtschiff der Soulszene Aretha Franklin angibt, und gern über sich nölt: “Soul ist mein Leben und meine Musik, Sex gehört zu meinem Leben wie Essen und Schlafen. Sinnlichkeit beschreibt meine andere Seite, den Gegenpol zu allem anderen” wobei sie offen lässt, ob sie wirklich meint, beim Sex sei sie tatsächlich das Gegenteil von sinnlich und beim Essen und Schlafen würde sie sich mit Obst und Kopfkissen bewerfen lassen, oder ob es doch nur die übliche Aneinanderreihung von Wörter zu Sätzen war, die im spanischen treffend „Frase“ heißen, und die ihr gewöhnlich 5 bis 11jähriges Publikum zu schätzen weiß.

Sie gab heute in einem Interview die ambivalent zu wertende Wahrheit über die Sender der von bösen Entertainern und Kabarettisten als Unterschichtenfernsehen karikierte Bildungseinrichtung der diversen Boulevard-Kaleidoskope, zwischen „Junger Mann mit dunkler Haarfarbe ersticht Familienvater” und „Wie mache ich meinen Hund nass“ aus, sie habe den Text von Fallersleben erst lernen müssen, die ersten Zeilen habe sie aber schon mal vorher gehört.

Schön. Wenn schon die Eisler-Hymne der DDR in ihren ersten Tönen schwül, aber modisch, zum Schunkeln einlädt „Goodbye Johnny, Goodbye Johnny, (schön wars mit uns zwei)“, würde ich doch am Ende, falls es doch nochmal gesungen wird und das linke Dreamteam LaFontaine und Gysi, durch den beliebtesten ostdeutsche Politiker im Ruhestand, Egon Krenz, ergänzt werden sollte, und die linken alten Naiven tatsächlich knapp zehn vom ganzen Hundert einfahren, sodass es doch noch für Schröder reichen könnte (Krenz wird dann Minister für innerdeutsche Fragen), so stünde uns die Option auf den historischen Moment offen, da, statt Sarah Connor, “Kati” Witt in die Bresche springt und wir die neue Hymne hören: „So aus leninschem Geist, wird von Egon geschweißt: Tyrannei, Tyrannei, Tyrannei!“

Die Bayern gewannen gestern 4:2 gegen den Rest Deutschlands. Irgendwie ein sympathisches Ergebnis - Hooray for Bayern Munich

Tanja Krienen

24 Kommentare »

  1. Was soll`s? In einem Land, wo die meisten sich (wenn überhaupt) eine schwarz-rot-gelbene Nationalfahne besorgen, anstatt einer schwarz-rot-goldenen, ist einfach nicht mehr zu erwarten.
    Vielleicht nennt mir hier jemand ein Land, in dem auch so oft die falschen Nationalfarben verwendet werden.
    Das Orginal der Instrumentenversion unserer Nationalhymne ist übrigens nur für Streicher, Deutschlandfunk jeden Tag um Mitternacht; das sonst übliche Dschingderassasa mit Pauken und anderem ist ebenfalls eine krasse Auslegung.

    Kommentar von Jens-Olaf — 2. Juni 2005 @ 17:27

  2. Naja, in Deutschland hat man auf Grund der Vergangenheit gewisse Schwierigkeiten, weil man als Bürger nicht an die Marseillaise denken kann, sondern eher an die Gesamt-Malaise.

    Solange es auch keine offensive und offene Auseinandersetzung mit dieser Thematik gibt, bleibt man in D., wie der jüdische Historiker Crefeld neulich sinngemäß anmerkte, ans Hakenkreuz gebunden.

    Noch immer hat es die deutsche Rechte – und damit meine ich einfach mal alle, die nicht links stehen, also rund die Hälfte der Bevölkerung, vielleicht auch mehr, es nicht geschafft, konservative, oder auch aufklärerische Politik, ohne Bezug auf alte nationale Bezüge und ohne Antisemitismus zu formulieren. Das hierauf, siehe Müntefering und die IG Metall, nichtmal die Linke verzichten kann, macht den tragischen Zustand des wie kollektiv wahnsinnig geworden ausschauenden Deutschland aus. Wer Michael Müllers Zitate an die Adresse Prof. Wolfssohn in der KONKRET in Ruhe nachliest, kann redlicherweise keinen Unterschied zu dem formulieren, was anderswo als Zitat aus den Hinterzimmern einer Partei, die zumindest in Sachsen fast gleichauf mit den Sozialnationalisten (Karl Kraus über die sozialdemokratische Linke) liegt, zu hören ist.
    TK

    Kommentar von Campo-News — 2. Juni 2005 @ 18:02

  3. “Solange es auch keine offensive und offene Auseinandersetzung mit dieser Thematik gibt, bleibt man in D., wie der jüdische Historiker Crefeld neulich sinngemäß anmerkte, ans Hakenkreuz gebunden.”

    Creveld hatte die Nichtzurkenntnisnahme historischer Tatsachen - wie die Kooperation der UdSSR, einer der späteren führenden Mächte der Anti-Hitler-Koalition, mit Hitler-Deutschland 1939-41 sowie sowjetische Offensivpläne gegen den offiziellen deutschen Verbündeten - im Blick. Allerdings wird in unserer Republik - unter gröbster Mißachtung jeglichen geschichtswissenschaftlichen “Forschungsstandes” - stets eine “offensive und offene Auseinandersetzung mit dieser Thematik” (der Geschichte des “Dritten Reiches”) geführt - von Schröders Ministern Scharping und Fischer über die Tierschutzorganisation PETA bis zur lettischen Politkommissarin Kalniete oder Kardinal Meisner. In einem Land, dessen politische und publizistische Klasse gern für sich in Anspruch nimmt, eine einzigartige gesellschaftlich-politische Aufarbeitung der nationalsozialistischen Gewaltverbrechen gewährleistet zu haben, können diese Verbrechen ungeahndet mit Verstößen gegen Postulate des Tierschutzes, dem fiktiven Völkermord an den Kosovo-Albanern, dem fiktiven jüdischen Kindermord von Bethlehem und der fiktiven Fortsetzung Hitlerscher Völkermordverbrechen durch die UdSSR in eins gesetzt werden.

    Demgegenüber sollte für jeden aufgeklärten deutschen Patrioten klar sein: Wer in dieser Weise das Gedenken jüdischer oder nicht-jüdischer NS-Opfer in den Schmutz zieht, anstatt für die Ächtung terroristischer Gewalt, wie sie sich auch gegen israelische Bürger, mithin gegen Leben und körperliche Unversehrtheit jüdischer Überlebender resp. deren Nachfahren richtet, einzutreten, sollte von jeder öffentlichen Veranstaltung zum Gedenken der unter dem Hakenkreuz Verfolgten ferngehalten werden.

    Kommentar von Digenis Akritas — 2. Juni 2005 @ 23:44

  4. Ich meinte eine offene Debatte z.B. über Symbole, oder über das, was mal unter “Leitkultur” kurz in der Diskussion war, dann aber mit diversen Hinweise abgewürgt wurde. Die Deutschen sollten, und Crevelt wies ja darauf hin, doch endlich zu normalen Reaktionen kommen, wozu aus meiner Sicht auch die Ãœberwindung des infantilen Pazifismus und das kaum zu ertragende Gutmenschentum gehört, ein Gutmenschentum, das sich in Wahrheit, wie z.B. auch im Internet immer wieder zu sehen ist, in brutalst möglichster Weise äußert, und vor keiner Diffamierung des Gegners zurückschreckt. Die Guten als das wahrhaft Ensetzliche, mit all der Phantasie ihrer gedemütigten Kleinbürger-Seele, die noch immer am Ende den Haken ins Kreuz oder die Kalaschnikoff zur roten Fahne stellt.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 3. Juni 2005 @ 11:37

  5. “Die Deutschen sollten, und Crevelt wies ja darauf hin, doch endlich zu normalen Reaktionen kommen, wozu aus meiner Sicht auch die Ãœberwindung des infantilen Pazifismus und das kaum zu ertragende Gutmenschentum gehört, ein Gutmenschentum, das sich in Wahrheit, wie z.B. auch im Internet immer wieder zu sehen ist, in brutalst möglichster Weise äußert, und vor keiner Diffamierung des Gegners zurückschreckt.”

    Wer angesichts eines nach wie vor strafrechtlich ungeahndeten und “zivilgesellschaftlich” weitgehend tabuisierten klassischen Angriffskrieges, den eine rot-grüne Bundesregierung vorbereiten und durchführen half, einer “Ãœberwindung des infantilen Pazifismus” der Deutschen das Wort redet (was Creveld garantiert nicht tat!), lebt - vorsichtig formuliert - nicht in dieser Welt. Wenn sich Rot-Grüne weiterhin gelegentlich (verbal-)pazifistisch gebärden, so richtet sich dies - nach dem Triumph über das souveränistische Serbien, das unter dem Banner des “Antifaschismus” humanitär bombardiert werden durfte - vorrangig gegen die jüdischen Ãœberlebenden der Hitler-Diktatur, die als israelische Bürger ihr nationales Selbstverteidigungsrecht wahrnehmen, und gegen eine US-Administration, die (unverdientermaßen) als zuverlässiger Verbündeter der jüdischen Republik identifiziert wird. Als signifikant erscheint in diesem Kontext die harsche Verurteilung der militärischen Befreiung Afghanistans im Herbst 2001 durch den sozialdemokratischen Regierungssprecher G. Grass, der noch im Frühjahr 1999 Fischer und Scharping als “hervorragende” Minister gegen die Kritik derer in Schutz genommen hatte, die dem Bombardement Jugoslawiens ablehnend gegenüberstanden. Markiert Grass’ Stellungnahme zu den Militäraktionen gegen die Taliban eine Rückkehr zu einem “infantilen Pazifismus”, oder setzt sich in ihr vielmehr die bereits 1999 augenfällige Solidarisierung rot-grüner Multikulturalisten mit islamischen Mordbrennern fort?

    Kommentar von Digenis Akritas — 3. Juni 2005 @ 12:07

  6. Ich lebe wohl in dieser Welt, doch nicht jene, die den politisch verlogenen Spagat ständig als exklusive, gerechte Haltung verkaufen. Dazu gehört auch, dass Befreiungskriege (meist nichts als gewaltsame Aufstände, weil man sich in Wahlen nicht durchsetzen kann), von derselben Linken positiv bewertet, wenn nicht gar heroisiert werden, bestes Beispiel: Cuba, in dem es noch immer nichts zu wählen gibt…

    TK

    Kommentar von Campo-News — 3. Juni 2005 @ 12:17

  7. “Ich lebe wohl in dieser Welt, doch nicht jene, die den politisch verlogenen Spagat ständig als exklusive, gerechte Haltung verkaufen.”

    Inwiefern betreibe ich einen “politisch verlogenen Spagat”, wenn ich - auch unter Mißfallen einiger meiner Parteifreunde - darauf verweise, daß Schröder, Fischer, Scharping und andere rot-grüne Matadoren, die den Ãœberfall auf einen souveränen europäischen Staat zu verantworten haben, niemals für ihr grundgesetzwidriges Handeln belangt wurden? Setzt sich nicht vielmehr jeder zu Recht eben jenem Vorwurf des “politisch verlogenen Spagats” aus, der rot-grüne Kriegstreiber und deren politische Anhängerschaft allen Ernstes eines “infantilen Pazifismus” zeiht und sie somit substantiell in ihrem “gutmenschlichen” Gestus der moralischen Ãœberlegenheit bestätigt?

    “Dazu gehört auch, dass Befreiungskriege (meist nichts als gewaltsame Aufstände, weil man sich in Wahlen nicht durchsetzen kann), von derselben Linken positiv bewertet, wenn nicht gar heroisiert werden, bestes Beispiel: Cuba, in dem es noch immer nichts zu wählen gibt…”

    Bosnien, Kosovo, Makedonien, Palästina, Tschetschenien, Westukraine, Kuba - überall dort haben Claudia Roth und Co. Partei für nicht demokratisch legitimierte Elemente ergriffen, die durch die Vereinigten Staaten als “zivilgesellschaftlich” relevant resp. als “Freiheitskämpfer” verhätschelt werden - auch wenn es sich jedenfalls bei der UCK oder den tschetschenischen Islamisten tatsächlich um gewaltsezessionistische Banditen und radikale Antisemiten handelt, die eine zivilisierte Staatengemeinschaft kompromißlos zu ächten hat.

    Kommentar von Digenis Akritas — 3. Juni 2005 @ 12:42

  8. Du warst doch gar nicht gemeint, sondern die grün-linken Pazifisten. Zu diesem Milieu zähle ich dich redlicherweise, trotz der mir manchmal übel aufstoßender Einzelmeinungen, nicht.

    In Palästina haben die USA sicher keine Banditen unterstützt, und ebenso wenig reden sie den Tschetschenischen Terroristen das Wort, sondern verurteilen lediglich, wie ich, übertriebene Einsätze der Russen und die damit verbundene Eskalation. Ich trete stets für eine Deeskalationstrategie ein!

    Ohne Zweifel haben die Amerikaner in der Vergangenheit auch Regime unterstützt, die man lieber mit der Kneifzange anfassen sollte - zuletzt hat dies der inzwischen als Annan-Nachfolger gehandelte, Ex-Präsident Clinton getan. Seit Bush ist die Sprache der gespaltenen Zunge vorbei, was nicht ausschließt, dass es im Detail auch einmal Fehlbewertungen gibt. Davor ist niemand gefeit.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 3. Juni 2005 @ 13:17

  9. “In Palästina haben die USA sicher keine Banditen unterstützt, und ebenso wenig reden sie den Tschetschenischen Terroristen das Wort, sondern verurteilen lediglich, wie ich, übertriebene Einsätze der Russen und die damit verbundene Eskalation. Ich trete stets für eine Deeskalationstrategie ein.”

    Wer dem “Außenminister” der Maschadow-”Regierung”, unter deren Verantwortung öffentlich zum Judenmord aufgerufen wurde, Asyl gewährte und ihm darüber hinaus ein Stipendium gewährte, übte nicht “menschenrechtlich” motivierte Kritik am republikanisch reorganisierten Rußland, sondern stellte sich als Terrorismus-Sympathisant außerhalb der zivilisierten Staatengemeinschaft. Dies gilt auch für die anti-russische “Kritik” eines US-Politikers mit deutschem Paß, der unmittelbar nach dem Kindermassenmord von Beslan eine (durch Rußland) “auch selbst verschuldete” Gewalt postulierte.

    Eine Deeskalationsstrategie, die ihren Namen verdient, besteht nicht in der Kungelei mit islamistischen und antisemitischen Mordbrennern, sondern in deren physischer Ausschaltung. Wer dies nicht (an-)erkennt, hat den Boden der freiheitlichen demokratischen Grundordnung verlassen, die auf Normen und Prinzipien beruht, die auch Opfern islamistischer Expansion das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit garantieren.

    “Ohne Zweifel haben die Amerikaner in der Vergangenheit auch Regime unterstützt, die man lieber mit der Kneifzange anfassen sollte – zuletzt hat dies der inzwischen als Annan-Nachfolger gehandelte, Ex-Präsident Clinton getan. Seit Bush ist die Sprache der gespaltenen Zunge vorbei, was nicht ausschließt, dass es im Detail auch einmal Fehlbewertungen gibt. Davor ist niemand gefeit.”

    Eine Abkehr der derzeitigen US-Administration von der strategischen Allianz mit den Propagandisten einer Reislamisierung Südosteuropas bleibt ein Desiderat. Natürlich bleibt es jedem unbenommen, die Zerschlagung der souveränen Republik Makedonien oder die diplomatische Protegierung des Annan-Plans durch die Bush-Administration damit zu erklären, “dass es im Detail auch einmal Fehlbewertungen gibt”.

    Kommentar von Digenis Akritas — 4. Juni 2005 @ 11:19

  10. Tut mir leid: Du generalisierst da zu sehr und auch Maschadow kann nicht absolut mit den islamistische Verbrechern gleichgesetzt werden.

    Aber den tschetschenische Widerstand kann man nicht komplett mit dem Verweis auf die Islamisten diskreditieren. Wer da nicht differenziert, wird wieder und wieder neues Unheil anrichten. In diesem Sinne jedoch ist Deeskalation angesagt, nämlich in dem angemessen gegen wirkliche Bestien in Menschengestalt, wie in Beslan vorgegangen wird (aber selbst dieses Vorgehen war, wie in Moskau, so dilettantisch, so von stierer Dummheit gekennzeichnet, dass es tief blicken lässt), aber mit “normalen Nationalisten” sollte man sprechen.

    Ähnlich ist es in Spanien: Mit ETA-Banden und ihrem parlamentarischen Arm, den Nationalbolschewisten, kann nicht diskutiert werden - man muss sie bekämpfen, AUCH mit Gegengewalt. 50 neue Opfer in der vergangenen Woche, die nur durch Zufall nur Verletzungen davon trugen, sind das Zeichen für die verhängnisvolle Haltung der Linken, die ohne Unterlass die ETA kleinredeten.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 4. Juni 2005 @ 12:56

  11. Warum kann mit dem “parlamentarischen Arm” der ETA nicht über Angelegenheiten diskutiert werden, die NICHT die Einheit des spanischen Königreiches betreffen – während Du Dich kürzlich (nicht zu Unrecht) über das anti-parlamentarische Verhalten der sächsischen Landtagsabgeordneten “etablierter” Fraktionen aufgeregt hast, die sich weigerten, einem NPD-Abgeordneten ARGUMENTATIV Paroli zu bieten?

    Als noch unverständlicher erscheint mir der Vorwurf, wer sich weigere, mit “normalen Nationalisten” à la Maschadow zu kungeln, unter dessen terroristischer Herrschaft ungeahndet zu einer Ausrottung der jüdischen Bevölkerung aufgerufen wurde und der im Februar 1999 in russischem Territorium die Scharia einführte, richte “neues Unheil” an. Inwiefern unterscheiden sich die baskischen “Nationalbolschewisten” zu ihren Ungunsten von der gewaltsezessionistischen Maschadow-Bande, die nicht “nur” die territoriale Integrität Rußlands in Frage stellte (was eo ipso ihre kompromißlose Bekämpfung erforderlich macht), sondern auch anti-säkularistisch und eliminatorisch-antisemitisch agierte?

    Als Verfechter eines Europa der Nationalstaaten lehne ich die Zielsetzungen der ETA schroff ab, allerdings bin ich als Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft der Überzeugung, daß es sich bei den Elementen, die Friedbert Pflüger, Claudia Roth und Co. der Russischen Föderation als Verhandlungspartner empfehlen, um ungleich zivilisationsfeindlichere Kräfte handelt, als bei den baskischen Separatisten.

    Kommentar von Digenis Akritas — 4. Juni 2005 @ 14:22

  12. Zum ersten Teil: Ganz einfach, die NPD bombt nicht. Man stelle sich mal vor, sie würde es. Wie lange wäre diese Partei wohl in Deutschland noch erlaubt? Wie schändlich und untragbar wäre ein Politiker, der sich mit Brandschatzern an einen Tisch setzt? Wie verkommen ist Deutschland, dass nicht eine Zeitung das Wirken deutscher Linksextremisten im Baskenland thematisiert? Wie sehr muss man am Machterhalt orientiert sein, um das zu ignorieren? Wie sehr muss man Angst haben das anzusprechen? Wie sehr ist das geistige Leben in Deutschland durchdrungen vom Nationalsozialismus, dass derartige offene Arbeit mit Terroristen, z.B. bei Indymedia reihenweise eingestellt werden?

    Zum zweiten Teil: Den Basken ist nicht andauerndes Leid geschehen - den Tschetschenen wohl. Ihre Mittel unterscheiden sich nur sehr graduell, kaum wahrnehmbar.

    Nochmal: Pflüger hat mit keinem Wort den Terrorismus abgesegnet, ich empfinde das als Angehörige *g* einer europäischen Volkspartei, die zum großen Lager der liberal-konervativen europäischen Parteien gehört, als eine schwere Entgleisung, die Worte des geschätzeten Friedbert Pflügers so zu verdrehen, denn er hat nichts anderes getan, als auf überflüssige Gewalt in der Reihen der Russen hinzuweisen.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 4. Juni 2005 @ 16:28

  13. “Zum ersten Teil: Ganz einfach, die NPD bombt nicht. Man stelle sich mal vor, sie würde es. Wie lange wäre diese Partei wohl in Deutschland noch erlaubt? Wie schändlich und untragbar wäre ein Politiker, der sich mit Brandschatzern an einen Tisch setzt? Wie verkommen ist Deutschland, dass nicht eine Zeitung das Wirken deutscher Linksextremisten im Baskenland thematisiert? Wie sehr muss man am Machterhalt orientiert sein, um das zu ignorieren? Wie sehr muss man Angst haben das anzusprechen? Wie sehr ist das geistige Leben in Deutschland durchdrungen vom Nationalsozialismus, dass derartige offene Arbeit mit Terroristen, z.B. bei Indymedia reihenweise eingestellt werden?”

    Halten wir fest: TK betrachtet eine bundesdeutsche Partei, in deren Vorstand mittlerweile ein vorbestrafter Neonazi integriert ist, “ganz einfach” als einen im Vergleich zur ETA würdigeren demokratischen Diskussionspartner.

    Kommentar von Digenis Akritas — 4. Juni 2005 @ 21:19

  14. Die NPD mag vielleicht dahin wollen, wo die ETA ist - um das zu verhindern muss man von der Tribüne des Parlamentes in der Sache dagegenhalten (sofern man legitimiert ist dies zu tun und nicht an denselben Legenden mitstrickt) und solange demokratisch reagieren, wie die es auch tun. Batasuna und ETA haben diese Grundlage nie betreten. Es ist zudem ein großer Unterschied, ob man sich mit der NPD zu offiziellen Gesprächen trifft, oder ihnen offensiv Contra im Parlament gibt. Auch gibt es einen Unterschied zwischen den Terrorgruppen in Spanien und einer NPD, der man zwar manches nachsagen kann, nicht aber das sie als Partei organisierten Bombenterror ausübt. Sind die Unterschiede klar geworden?

    TK

    Kommentar von Campo-News — 5. Juni 2005 @ 08:21

  15. “Zum zweiten Teil: Den Basken ist nicht andauerndes Leid geschehen – den Tschetschenen wohl. Ihre Mittel unterscheiden sich nur sehr graduell, kaum wahrnehmbar.”

    (1) Gingen von baskischen Gewaltsezessionisten jemals Kindermassenmorde aus?

    (2) Nicht nur die durch den türkischen Militarismus malträtierten Kurden wären sehr froh, wenn sich ihr Martyrium auf jenes “andauernde Leid” reduziert haben würde, das den Tschetschenen und anderen unter sowjetischer Verwaltung geradezu verhätschelten muslimischen Bevölkerungen widerfahren war, bevor islamistische Politkriminelle infolge des Zusammenbruchs des Sowjetimperiums einen mörderischen Krieg gegen die legale russische Hoheitsmacht entfachten.

    Kommentar von Digenis Akritas — 5. Juni 2005 @ 09:41

  16. Wenn du ein Historiker bist, so solltest du dich informieren: Natürlich sind auch Kinder bei den Attentaten der ETA umgekommen, auch hier im Bezirk Alicante.

    Es ist nicht allein ein Kriterium, ob Kinder umgebracht wurden - zumal es außer Frage steht, dass tschetschenische Terroristen damit ein kaum überbietbares Verbrechen begingen - doch hier geht es um historische Schuld und dauerhafte Unterdrückung. Letztere ist im modernen spanischen Staat NICHT gegeben, im Gegenteil, da sind Basken privilegiert.

    Deine Springerei, deine unhistorischen Vergleiche völlig unterschiedlicher Gegebenheiten und Reaktionen, zeigen, dass es dir auf Verwirrung zuungunsten des demokratischen, fast zerstörerisch liberalen spanischen Staates, und zu Gunsten des autoritären, post - UND neostalinistischen Russlands ankommt.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 5. Juni 2005 @ 09:55

  17. Ich leite mal wieder zurück auf “Deppenhorst”,

    dort war doch auch “immer schon” eine Bundeswehr-Ausbildungskaserne. Nun, ich war da nie (weder in Delmenhorst noch in einer Bundeswehrkaserne), aber wie ich aus gutinformierten Kreisen weiss, wurde Delmenhorst gerade wegen der Kaserne immer schon “Deppenhorst” genannt. Da macht eine “Sarah Connor” keinen Punkt, sie bewegt sich eher im üblichen. Vielleicht hat sie schon mit so einem Rekruten bei Topspeed im Leopard 2 das geübt, was sie später ihrem Ehegespons und der “Express” mitbringen konnte? Wer weiss…

    Nicht, dass mir patriotisch zu Mute würde bei dem Fallerslebenschen Dummtext, die unfreiwillige Abänderung der Jamba-Klingelton-Aktrice hat aber was… ist es das kollektive Unbewusste?

    Wer weiss…

    Tanja hat das jedenfalls mehr als geahnt und in den üblichen Foren nimmt das aufkreischen ob diesen Textes kein Ende…

    Ist mir müde…

    Kommentar von hegelxx — 5. Juni 2005 @ 20:33

  18. Die Verballhornung bot sich natürlich in dieser Form an.

    Dein Opportunismus in dem besagten Thread kann sich auch wieder sehen lassen. Wer da verallgemeinert und wiedermal “allgemein” Unsachlichkeiten sehen will, obwohl hier nur eine Seite dumm ist bis zum Himmel, nämlich die, die behauptet, ich würde über die missglückte Singerei im Sinne einer empfundenen Beleidigung der Nationalhymne argumentieren, der geht einer wirklichen Konfrontation mit Linken, die kaum noch zum in den Hinterntreten zu gebrauchen sind, beharrlich aus dem Weg.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 6. Juni 2005 @ 09:23

  19. Wo siehst du dort Opportunismus meinerseits, Tanja?

    Warte mal ab, die Deppen werden mir auch noch Opportunismus dir gegenüber unterstellen. Schlimm das, dieser Opportunismus allenthalben… Wenn schon die “Linken” nicht lesen können, so erwarte ich das aber zumindest von dir, Tanja.
    Du sagst es doch selber: Manche sind nicht einmal zum in den Hintern treten zu gebrauchen, auch verbal nicht. Deswegen lasse ich sie auch gerne auflaufen und sich selbst desavouieren.

    Contenance rulez!

    Kommentar von hegelxx — 6. Juni 2005 @ 16:37

  20. Naja, eine klarere Beweisführung würde ich mir schon mal bei dir an den besagten Stellen wünschen, weiß aber auch, dass du ja selbst schon im Visier dieser Dummköpfe bist. Die können leider wirklich nicht mehr richtig lesen (oder wollen es nicht) - es hat fast keinen Sinn denen noch erklären wollen. Die deutschen Zustände, resp. ihre Debatten, ihre Aufnahmefähigkeit, ihre Redlichkeit sind so irrational wie seit 75 Jahren nicht mehr. Ich gerate regelmäßig in einen Zustand der Publikumsbeschimpfung, ich weiß, habe aber die Gewissheit, dass selbst das nicht angemessen ist, aber was angemessen wäre für das, was kommt, und was wir rückblickend in ein paar Jahren analysieren müssen, das führe ich jetzt nicht weiter aus.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 6. Juni 2005 @ 17:20

  21. “Nochmal: Pflüger hat mit keinem Wort den Terrorismus abgesegnet, ich empfinde das als Angehörige g einer europäischen Volkspartei, die zum großen Lager der liberal-konervativen europäischen Parteien gehört, als eine schwere Entgleisung, die Worte des geschätzeten Friedbert Pflügers so zu verdrehen, denn er hat nichts anderes getan, als auf überflüssige Gewalt in der Reihen der Russen hinzuweisen.”

    Als DIG-Mitglied habe ich stets die Verharmlosung von Jürgen W. Möllemanns Insinuation, Israels Regierung sei aufgrund ihrer Verteidigungspolitik für die bestialischen Mordanschläge der Schergen Arafats gegen jüdische Zivilisten verantwortlich, als eines Ausdrucks “menschenrechtlicher” Israel-Kritik schärfstens verurteilt …

    Kommentar von Digenis Akritas — 7. Juni 2005 @ 14:41

  22. Das lässt sich nicht vergleichen. Es gab keine Aktionen der Israelis, die denen der Russen z.B. in Grosny auch nur annähernd gleichzusetzen wären. Man könnte auch sagen: Wer mit dem Hinweis auf angebliche israelische Ãœberreaktionen russische Verstöße gegen die Menschlichkeit in abertausend Fällen entschuldigen will, verschiebt zu Lasten der Israelis den Maßstab der Beurteilung von Ursache und Wirkung, und die daraus resultierende Bewertung der “angemessenen Reaktion”.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 7. Juni 2005 @ 14:57

  23. “Wer mit dem Hinweis auf angebliche israelische Überreaktionen russische Verstöße gegen die Menschlichkeit in abertausend Fällen entschuldigen will, verschiebt zu Lasten der Israelis den Maßstab der Beurteilung von Ursache und Wirkung, und die daraus resultierende Bewertung der “angemessenen Reaktion”.”

    In einem Punkt hast Du Recht: Wer Israels vorsichtige Reaktionen auf die terroristischen Akte gegen seine Bürger mit dem weitaus burschikoseren polizeilichen und militärischen Vorgehen anderer Mächte, wie der Russischen Föderation (oder der Vereinigten Staaten), gegen islamistische Insurgenten auf eine Stufe stellt, leistet anti-israelischen Sentiments Vorschub. Daher würde ich niemals etwa “Dschenin” mit “Grosny” in einem Atemzug nennen.

    Was auch Dr. Pflüger (der – ungeachtet seiner Rhetorik – politisch-programmatisch kein Möllemann der CDU ist) nicht versteht, ist folgendes: Das Leben und die körperliche Unversehrtheit eines israelischen Kindes wären selbst dann unantastbar, wenn sich eine Regierung des jüdischen Staates zu solchen Reaktionen auf die feigen Terrorakte gegen dessen nationale Souveränität hinreißen lassen würde, wie sie Moskau (ob zu Recht oder zu Unrecht) zur Last gelegt werden. Selbst in diesem Falle erschiene es als ungeheuerlich, unmittelbar nach einem Mordanschlag auf Israelis davon zu sprechen, daß Israel diese Bluttat “auch selbst verursacht” habe – als ob Israel nicht – gleich Rußland – einem islamistischen EXPANSIONISMUS ausgesetzt wäre, der sich nicht in der Kategorie von “verbrecherischen Reaktionen” (so Islamismus-Freund Tilman Zülch über den Kindermassenmord von Beslan) auf die vermeintliche Unterdrückung lammfrommer muslimischer Völkerschaften fassen läßt.

    Kommentar von Digenis Akritas — 7. Juni 2005 @ 19:17

  24. Gestern war es wieder soweit. Eine blödsinnige DFB-Show zur Eröffnung der neuen Bundesligasaison, die als peinlichen Höhepunkt die Nationalhymnen Trällerei irgendeines austauschbaren Sternchens parat hielt, um jeden echten Fußballfan zu erzürnen. Weil man sich außer ein paar Einleitungssätzen nicht jedesmal und für jeden Quatsch etwas Neues einfallen kann, passt es an dieser Stelle gut, was ich vor 17(!) Jahren über eine ähnliche Pervertierung schrieb -

    1. Juni 2005 - Brüh im Lichte dieses Glückes oder: Reinlichkeit und Pech und Teilung für das deutsche Vaterland, danach lasst uns alle sterben widerlich und ohn´ Verstand!

    Hoffentlich Allianz versichert. Sarah Connor war es gestern nicht.

    Zur Einweihung der „Allianz-Arena“, die als reines Fußballstadion das bisherige Olympia-Stadion in München als Veranstaltungsort ablöst, und hoffentlich, im Gegensatz zum ersten, PLO-frei bleiben wird, gab vor dem Anpfiff die im norddeutsche Delmenhorst geborene Sarah Connor, bei der man immer geneigt ist ein extrem lang gedehntes o vor Connor mitzulesen, eine exklusive Variante der deutschen Nationalhymne zum Allerbesten, und trägt nunmehr dazu bei, den Geburtsort der Sängerin endgültig als Deppenhorst zu etablieren.

    Fiel schon der am Tage vorher der Auftritt der Rockband Status Quo buchstäblich ins Wasser, schwamm Frau Connor, um im Bilde zu bleiben, mitten und völlig allein im Ozean, tsunamiverloren. War der Gesang der erfolgreichen deutschen Interpretin schnellstens wie noch nie der Vergessenheit anheim fallenden Songs kaum so gestaltet, dass man als durchaus der deutschen Sprache mächtiger Mensch – vielleicht sogar deshalb – die aus ihrem Mund dringenden Töne nicht zwangsläufig mit den uns bekannten Versen des Liedes der Deutschen in Übereinstimmung bringen musste, und zwar insoweit, dass der Spruch Peter Ehlebrachts von Insterburg und Co „Diesen Joseph Haydn, kann ich nicht leiden“, eine ganz besondere Nuance erhielt, kam es dann zum absoluten Höhepunkt, als Frau Connor intonierte:

    Brüh im Lichte dieses Glückes
    Brühe deutsches Vaterland

    Das war gar nicht so schlecht, wie es sich anhörte. Vor allem: rein theoretisch hätte sie noch ganz andere Kombinationen herstellen können, z. B.

    Reinlichkeit und Pech und Teilung für das deutsche Vaterland,
    Danach lasst uns alle sterben widerlich und ohn´ Verstand!

    Soweit kam es dann doch nicht, und Klinsmann verstand eh nix, weil man ihn ja auch nicht versteht – so glich sich das locker wieder aus. Die Versuchs-Musikinterpretin, die als Vorbild das pompöse Schlachtschiff der Soulszene Aretha Franklin angibt, und gern über sich nölt: “Soul ist mein Leben und meine Musik, Sex gehört zu meinem Leben wie Essen und Schlafen. Sinnlichkeit beschreibt meine andere Seite, den Gegenpol zu allem anderen” wobei sie offen lässt, ob sie wirklich meint, beim Sex sei sie tatsächlich das Gegenteil von sinnlich und beim Essen und Schlafen würde sie sich mit Obst und Kopfkissen bewerfen lassen, oder ob es doch nur die übliche Aneinanderreihung von Wörter zu Sätzen war, die im spanischen treffend „Frase“ heißen, und die ihr gewöhnlich 5 bis 11jähriges Publikum zu schätzen weiß.

    Sie gab heute in einem Interview die ambivalent zu wertende Wahrheit über die Sender der von bösen Entertainern und Kabarettisten als Unterschichtenfernsehen karikierte Bildungseinrichtung der diversen Boulevard-Kaleidoskope, zwischen „Junger Mann mit dunkler Haarfarbe ersticht Familienvater” und „Wie mache ich meinen Hund nass“ aus, sie habe den Text von Fallersleben erst lernen müssen, die ersten Zeilen habe sie aber schon mal vorher gehört.

    Schön.

    Die Bayern gewannen gestern 4:2 gegen den Rest Deutschlands. Irgendwie ein sympathisches Ergebnis

    Kommentar von Campo-News — 6. August 2022 @ 06:36

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