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9. April 2008

Volksmusik

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 17:39

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2 Kommentare »

  1. Es ist schon ein schlechter Witz, dass den Hinweis auf Christoph Well niemand mag und wahrscheinlich keiner die Sendung sah. Aber warum treibe ich mich auch in einem Milieu herum, in dem ein Xavier Naidoo gehuldigt und die Vizechefin einer angeblichen alternativen Partei im BT einen Bushido aufwertet? So langsam habe ich die Nase gestrichen voll. Aber Ich weiß ja, dass die Pseudokonservativen und Scheinrechten erheblich volksfremder sind, als die eher linken Volksmusiker. Wie auch z.B. das Publikum bei echter Bayrischer Volksmusik. Auf der anderen Seite huldigt man lieber Gruppen wie, nennen wir sie mal “Desertstorm, Shit, Fire und Mud” o.ä.. Es ist einfach irre! Trotzdem, nochmal -

    Ich freue mich schon auf Christoph “Stofferl/Stopherl” Well, der im November das Konzerthaus Dortmund besucht (mit Gerhard Polt). Derzeit ist er mit vier unbeschreiblich tollen Sendungen im Bayerischen Rundfunk zu sehen, immer montags um 20.15 - 21:00 Uhr. Wer echte deutsche Volkskultur mit Musik erleben will, sollte sich die Sendungen anschauen. Die ersten 45 Minuten “Strawanzen (Herumtreiben) in Altötting” sind jetzt gelaufen, hier geht es lang - http://www.br.de/mediathek/video/video/strawanzen-in-altoetting-100.html - Nächsten Montag geht es weiter mit “Strawanzen in Passau”.

    Kommentar von Campo-News — 5. Oktober 2017 @ 08:55

  2. Passt dazu, was ich vor einem Jahr schrieb - 13. Oktober 2016 ·

    Ich verabschiede mich hier im Wesentlichen. Den Rest haben mir die Vorgänge um meine Historischen Hitparaden gegeben, beginnend vom Verhalten der Betreiberseite bis hin zur Resonanz. Interessant ist auch, dass in den letzten zwei Monaten ein gutes Drittel der sonst in meiner Chronik mitdiskutierenden Leute verschwand oder sogar eine latent feindliche Haltung annahm. Vielleicht waren es 200 „FB-Freunde“, die insgesamt mal hineingehört haben, wobei ich einräume, dass durch die technischen Probleme, die der Betreiber nicht wahrhaben will, nachweislich viele User das Radio nicht hören konnten. 60-70 VERSCHIEDENE Personen punkteten schon einmal mit, es gab aber nur eine kleine interessierte Gruppe, manche musste man animieren – alles ok, doch die Frage ist: warum? Zu den drei Kulturpunkten gab es 1, in Worten EINE Rückmeldung, man spricht lieber über den Islam, als sich einmal in Aufnahmen anzuhören, was Künstler schon vor 50 Jahren schrieben oder sangen, ebenso verhält es sich mit der nationalen Symbolik am Beispiel der deutschen Hymnen. Eine Verteidigung der deutschen Kultur mit Menschen, die Xavier Naidoo für einen Heilsbringer und nicht für die Verursacher und Motors des kulturellen Übels halten, muss ergebnislos bleiben. Die Verteidigung der Aufklärung ist mit einem Milieu, in dem eventuell sogar die Mehrheit christlich-esoterisch-sozialistisch tickt, nicht möglich. Es ist wie mit gewissen Fußball-Deppen: sie reden von „Umvolkung“ und schimpfen (zurecht) auf den Islam, aber schwenken unbeirrt das deutsche Fähnlein, wenn das Vorzeigeobjekt, die umgepolte Mannschaft, aufläuft. Ähnliches gilt für den so genannten Heimatverein, bei dem man es hinnimmt, dass bis auf ein oder zwei Kasparen niemand aus der Heimat stammt. Die Opposition schreit ausschließlich „Merkel ist schuld“, verdrängt, dass diese Entwicklung seit Jahren läuft und die Verursacher und Antreiber-Basis eine andere war und ist – und dass sie selbst viele diese Prinzipien teilen. Ihr Bewusstsein ist schwach ausgebildet und ihre Lösungsansätze rabulistisch verpackt. Welche Kultur sieht man gefährdet? Bitte: welche Kultur? Man ist doch selbst zu 99% Teil dieser Kultur, das eigene, bewahrende, wird doch nicht unterstützt bzw. Projekte, die offensichtlich mit viel Herzblut angefasst werden, ignoriert. Letztlich schaltet man genauso den Dudelfunk an, bei dem zwischen verlogenen Meldungen und Werbedreck, Lenchen Fischer trällert oder Grönemeyer blökt, der Mannheimer Wimmerschinken schmalzt und jammert oder einer ihrer Lieblinge „Feuäärrrr! Wasssäär! Ärrrde!“ ins Mikro brüllt. Die Hygieneinstitute der Weißmacher haben ganze Arbeit geleistet, die zudem viel tiefer wirkt als man denkt. Konservatives Publikum sieht man beim Bayerischen Rundfunk, wenn es zur modifizierten Stubenmusik, Bierkrüge auf dem Tisch, der schönen Musik lauscht. Jenes Publikum, das sich für konservativ hält, obwohl es das nicht ist, bemerkt längst keinen Verlust und schmäht den, der sich wehrt. Es ist so wie in meiner Satire vom Dorf Unterpieselsbach. Die erdrückende Mehrheit hat sich längst in den neuen Idiotismus eingegliedert und wird aus lauter Bequemlichkeit, mangelnde Kritikfähigkeit oder Feigheit auch nicht widerstehen. Jedes weitere Wort wäre sinnlos. Es ist alles sinnlos. Ich bedanke mich bei den netten Leuten.

    P.S. Falls jemand weiß wie man ein Internetradio betreibt oder jemanden sucht der weitgehend selbstständig arbeitet, bitte ich um eine Nachricht.

    https://www.revierpassagen.de/46870/er-kanns-noch-gerhard-polt-und-die-well-brueder-in-dortmund/20171124_1413

    Kommentar von Campo-News — 6. Oktober 2017 @ 16:22

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