Der neue Blog ist unter http://campodecriptanablog.apps-1and1.net erreichbar




5. Februar 2007

Deutschland, einig Ballermann

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 14:33

Die bescheidenen Klimaänderungen sind überwiegend nicht von Menschen gemacht – die Lärmkatastrophe schon.

Eingangs sei hier auf eine ähnliche Thematik hingewiesen, doch ist das Problem ein größeres.

„…denn schon, wo viele Gäste sind, ist viel Pack – und hätten sie auch sämtlich Sterne auf der Brust. Überhaupt aber tragen glänzende, rauschende Feste und Lustbarkeiten stets eine Leere, wohl gar einen Misston im Innern, schon weil sie dem Elend und der Dürftigkeit unseres Daseins laut widersprechen, und der Kontrast erhöht die Wahrheit…So ist denn fast alles in der Welt hohle Nüsse zu nennen.

Aus „Paränesen und Maximen“ von Arthur Schopenhauer

Deutschland, einig Ballermann

Gestern erlebten wir einen weiteren Lärm-Höhepunkt – wo anders als in Köln?

Bei unzähligen Sauflauben am Ballermann und ähnlichen Orten, lernten die Deutschen die Welt kennen – und veränderten das eigene Land nachhaltig. Selbst die Hupe wird inzwischen auf jedem Dorf so gebraucht, wie im Feierabendverkehr zu Kairo. Vom „Südländische Flair“ ist heute jener importierte Misston um Mitternacht übrig geblieben, der dir den Schlaf raubt. Sie reden von der Klimakatastrophe, doch die, die sie selber darstellen, wird ihnen nicht mal bewusst, wenn man ihnen den Spiegel vorhält. WIR, das sind wir sehr real wenn es „geil“ ist, doch WIR sind nur abstrakt, wenn es real werden soll. Schuld ist die Industrie, die Politik, „der Bush“– nicht wir, nicht „meine Familie“, nicht mein eigener Leib, jener, mit ein bisschen Hirn daran. Der läuft quasi außer Konkurrenz mit und könnte, wenn er wollte, will aber nicht, wenn er muss, weil: das wäre uncool. Und cool sein will er nur dann, wenn es heiß zugeht – vor allem auf den Zuschauer-Rängen, versteht sich.

Sie malen sich Farben ins Gesicht, tragen komische Hüte, hüllen sich in Fahnen ein – um was geht ist ihnen dabei wurscht und schnurz, Hauptsache: Sie sind adabei. Der inszenierte Frohsinn, der amokartige Jubel, die überbordende Borderline-Exzentrik – sie ist alles andere, nur keine Freude, die den eigentlichen Anlass beinhaltet. Dieser rückt in den Hintergrund, da „wir doch alle“ Fußball, - Handball – oder Biathlonfans sind. Da wird selbst das Verrückteste zum Sport erklärt, und sei es auf Scheiben schießen und Ski fahren (warum nicht auf Hunden reiten und Purzelbaum schlagen?), wichtig ist die „Äktschen“, und das am Ende das WIR zum Sieg geführt wird, wenn schon das ICH sonst nichts darüber entwickelt.

Selbstverständlich ist Jubeln erlaubt. Wer wirkliche Freude empfindet wird dies tun: kurz, angemessen, gezielt, begründet, echt. War die Fußball-WM 1974 ein Ereignis, das auf immer präsent sein wird, mit normaler Begeisterung, Fußballfans mit SACHVERSTAND und einem gewachsenen Interesse in der Sache und wegen der Sache, war die WM 2006 nicht nur die sportlich jämmerlichste (auf gleicher „Höhe“ mit der von 1990), sondern auch völlig belanglos (man frage mal spontan eines dieser Jubelmädels in der Fußgängerzone wer denn „unser“ Auftaktgegner im Juni war und wie das 3. Vorrundenspiel gegen wen endete). Geschichten wurden gemacht, sie ereigneten sich nicht wirklich.

Nicht anders nun bei der Handball-WM (die ganze Unkenntnis spiegelte sich auf dem Gesicht des Bundespräsidenten ab, noch mehr, als in seinen Reden zur Nation). Die stereotypen Reaktionen nach dem Abpfiff sprachen für sich. Man könne „das jetzt noch nicht realisieren“, würde „später erst begreifen was passiert ist“, sei „überwältigt von dem Jubel“, kurz: das Hier und Jetzt wird zur Geschichte erklärt und mit Bildern, das andere herstellen und denen man erst entsprechen muss, modelliert. Sie fertigen Schablonen, stanzen Fragmente, füllen sie zum Schluss mit kalkulierten Wort - und Emotionshülsen auf. Die Legende bildet Mythen und schafft sich selbst. Sie aber schaffen den Sport ab.

Es jingelt der Mitklatschklingelton nach den Toren, sogar vor den Siebenmetern dröhnt die Lautsprecherbox Bumm-Bumm-Rhythmen – und kein Torwart verweigert die Aufstellung, da er sich gestört fühlt. Niemand fühlt sich gestört. Es stört, wer darauf hinweist, dass er so nicht spielen kann.

„Die Hochkultur hat das Ringen mit der Massenkultur verloren“, sagt Sloterdijk in der aktuellen PSYCHOLOGIE HEUTE. Treffend das (im Detail darf widersprochen werden), denn: Der Massenmensch will in der Masse sein, will die Masse sein, will in ihr untergehen. Dies ist wörtlich zu nehmen. In Mel Gibsons „Apokalypto“ steht die Maya-„Kultur“ nicht mehr im Zenit – ihr Stern sinkt bereits, als sie ihre abscheulichen Schlachtfeste, Kriege und Kulte feiern. In diesem Moment legen die Schiffe der Spanier an…

41 Kommentare »

  1. War am 13. nicht Prozess? Was ist draus geworden, Tanja?

    Kommentar von Knatschi — 9. Februar 2007 @ 21:05

  2. Tanja, zu den Mayas:

    Deren Zentit war 1500 länger überschritten als der Westroms zu Zeiten von Karl dem Grossen.

    Die Macht in Mexiko waren die Atzteken zu der Zeit.

    Du warst doch lange genug in Fundamentalistismen aller Art verstirickt:
    Bolshevismus, Anti-Antisemitismus da musst du dich doch icht noch dem Neo-Katholizismus preisgeben.
    Der Film ist genauso Fiktion wie J.T. Leroy und Willkomirsky.

    Erik

    Kommentar von Erik — 10. Februar 2007 @ 10:01

  3. Grrr, warum stellt ihr nicht eure Beiträge in die Themen-Stränge, zu denen sie inhaltlich passen?

    Knatschi, hier steht alles dazu - http://www.campodecriptana.de/blog/2006/12/13/631.html

    Erik, ich war nirgendwo “verstrickt” (das ist was für alte Weiber oder Grüne - ich bin beides nicht), zumindest nicht mehr als andere Leute “verstrickt” sind oder waren. Wichtig war mir immer, dass ich nirgendwo “vertrickt” war.

    Nein, der Film basiert nicht allein auf Fiktionen, sondern stellt im Kern die neuesten Kenntnisse über die Maya-Kultur dar, die anders war, als es die Propaganda über Jahre hinweg behauptete. Die Schilderungen der Spanier, so, wie diese die Stätten der Mayas vorfanden, habe ich doch seinerzeit eingestellt.
    TK

    P.S. Ach so, jaja, du meinst die Schlussbemerkung. Auch die ist korrekt. Im Augenblick des kulturellen Niedergangs der Mayas kamen die Spanier, die sonst mit ihren nur 600(!) Mann nicht so leichtes Spiel hätten haben können. Und wenn ich “neuen Fakten”, die für mich gar nicht so neu sind, bezüglich der Mayas werte, dann hat das rein gar nichts mit einer pro-katholischen Haltung zu tun! Wie ich als Atheistin den Katholismus bewerte, was ich schätze, was ich ablehne, habe ich doch schon mehrfach hier gesagt.

    Kommentar von Campo-News — 11. Februar 2007 @ 08:32

  4. Hallo Tanja,

    Die Spanier haben mit einer breiten Koalition von Stämmen und Völkern, die das Joch der Atzteken abschütteln wollten die Atzteken besiegt.
    Die Maya waren abseits der Routen und über hunderte von Jahren schon kulturell und zivilisatorisch abgesunken, wie es wir Westeuropäer eben nach der Kultur und Zivilisation der Römer auch waren.
    Es brauchte auch nicht so viele Beber und Araber um Spanien innerhalb von von wenigen Jahren dem Dar al Islam zu unterwerfen.
    Weder die Gallo-Romanen, Ibero-Romanen, Westgoten noch die Südschwaben hatten da was entgegenzusetzen.
    Aus den totalen Deffiziensstufen einer abgesunken Kultur auf die Höhezeit zu schliessen, ist im Falle der Mayas noch schwieriger als der Rückblick auf die arabisiette Kultur des Mittelmeer-Raums um 1000 nach Christi.
    Dass Algebra, Algorhythmen und Arithmetik wie sie unsere westliche Technologie heute erst möglich machten aus dem “Arabischen Mittelmeerraum” kommen ist heute doch genauso schwer vorstellbar, wie die Tatsache, dass Europa seinen Aristoteles aus dem arabischen rückübersetzen musste.

    Unser antisemitischer neuaufklärerischer Regisseur klittert Geschichte eben im Sinne des “Opus Dei”. (womit man dann problemlos über die Missbrauchs-Skandale der römisch-katholischen Pfaffen, ihrem krypta-homosexuellen Elite-Ritus, ablenken kann.)

    Ich weiss nicht, welche Quellen du meinst, aber die Zentral- und Südamerikanischen Kulturen wurden jahrhunderte aus der Sichtweise des Vatikan, der Conquista und der Jesuiten betrachtet.
    Seit 500 Jahren wird behauptet, dass es sich um grausamste Herrenmenschen-Regime handelte.
    Schon ich wuchs mit der “Gewissheit” auf, dass die Atzteken, Mayas und Tolteken Menschen opferten, als man das den Kelten noch nicht mal ansatzweise unterstellte.

    Wobei doch die römischen Gladiatoren-Spiele nur eine “sportlich” verkleidete Form von Menschenopferei war.
    Ob dann so viele Christen, wie behauptet den Löwen vorgeworfen wurden ist aber auch nachzufragen.

    Spanische Conquistadoren haben ihre Heldentaten, wie alle früheren “Geschichtsschreiber” gerne aufgeblasen.
    Oder glaubst du wirklich, dass David den Goliath mit einem Stein erledigte?

    Erik

    Kommentar von Erik — 11. Februar 2007 @ 10:44

  5. Ich weiß nicht, warum du mich nicht verstehen willst und meine Kritik an der Maya-Kultur, die du auch bestätigst, mit Dingen überfrachten willst, die ich gar nicht bestreite und als deren Verfechter ich mich nicht in einem versimpelten Sinne betätige - schon gar nicht der katholischen. Allerdings sind “wir” keineswegs mit einem realistischen Bild über die Azteken und Maya-Kultur aufgewachsen, sondern mit einem stark idealisierten. Das gilt auch für die Kultur der Indianer.

    Was ein Künstler sonst so alles redet, wenn der Tag zu lang und zu feucht-fröhlich ist, muss uns hier nicht interessieren. Wenn ich immer die privaten Meinungen oder die politischen Aktivitäten von Künstlern bei der Frage heran ziehen würde, ob mir ihre Filme, ihre Musik oder ihre Bücher gefallen, dann lebte ich, dann lebten “wir”, längst im Nirwana - oder halt auf den kleinen ideologischen Inseln, auf denen die Welt zwar in Ordnung scheint, aber nur, weil sie die Eintönigkeit über Generationen lehrten und die Widersprüche im Sand vergruben. Gibson hat einen sehr interessanten Film gemacht und wäre dieser nicht so brutal und nicht einheitlich idealisierend (das er dies sehr wohl mit zu einem gewissen Grad mit den “guten Wilden”, die den “dekadenten Herrschern” entgegenstehn macht, sagte ich ja an anderer Stelle), so wäre der Film einer, der “Kult” für die Indogenen-Fans und extremen Antiglobalisierungs-Wollmützen sein könnte. Aber er gibt ihnen nicht das, was sie wollen, und so floppte er (hierzulande, wo so vieles Gutes floppt, aber die Dummheit sich in 7 Zwergen, Schuhs vom Manitua oder Sommermärchen mit Palmen und Wasweißichnichtalles feiern lassen darf). Gruß, TK

    Kommentar von Campo-News — 11. Februar 2007 @ 10:59

  6. Damit man weiß, worüber mir zuvor diskutierten, dieser Hinweis - http://www.moviemaze.de/media/trailer/2528/apocalypto.html

    Kommentar von Campo-News — 13. Februar 2007 @ 07:16

  7. http://www.nrhz.de/flyer/suche.php?ressort_id_menu=7&ressort_menu=Sport Sport in der NRhZ

    Kommentar von Sport — 14. Februar 2007 @ 09:34

  8. Da wir ja an dieser Stelle über Kinofilme reden: Grad komme ich aus “Rocky Balboa” - ein schöner Film! Wie schäme ich mich, dass ich Sylvester Stallone einmal in Hollywood - es ist 20 Jahre her - “in real” ausbuhte. Ja, verhetzt waren wir, verhetzt…

    Kommentar von Campo-News — 2. März 2007 @ 20:42

  9. http://nachrichten.netscape.de/Newsticker/Cherokee-Indianer-schliessen-Afroamerikaner-ihrem-Stamm-408221887-0.html

    Hallo Tanja, zuerst den Link, dann der gepatstete Text:

    Washington - Die Cherokee-Indianer in den USA haben trotz Rassismusvorwürfen die Nachkommen schwarzer Sklaven aus ihrem Stamm ausgeschlossen. Das Volk der Cherokee im US-Bundesstaat Oklahoma habe sich bei einer Abstimmung zu 77 Prozent für den Ausschluss der Afroamerikaner ausgesprochen, teilte der Stamm am Sonntag mit. 23 Prozent stimmten demnach gegen das Vorhaben, das Nachfahren von schwarzen Sklaven der Cherokees und Kindern aus Verbindungen zwischen Indianern und Schwarzen die Stammeszugehörigkeit abspricht. (AFP)

    04.03.07, 21:54 Uhr

    Wie schliessen die wohl die Afroamerikanischen 7/8 Cherokees aus?

    Der Kwäler

    Hallo Erik!

    Ja, es sind halt Leute, deren Denken im Wesentlichen auf Rassismus beruht. Alles was sie den Weißen vorwerfen, machen sie selbst doppelt so stark. Siehe auch ihre Metzeleien in ihrer afrikanischen Heimat. Die Vorfahren der Indianer und Mexicaner trieben es ja ebenso. Mir ist auch nicht bekannt, dass sie sich bei irgendwem dafür entschuldigten. TK

    Kommentar von Erik — 5. März 2007 @ 02:28

  10. Auch das gehört dazu! Ballermann, wohin man blickt.

    Kommentar von Campo-News — 14. Dezember 2008 @ 09:10

  11. Da kann man mal wieder sehen, dass die Union von allen guten Geistern verlassen ist. Herrgott hilf!

    Kommentar von Campo-News — 7. Januar 2009 @ 17:23

  12. Sehr gut!!! “reaktionäre Spießer und ignorante Spaßbremsen also, die auf ihrer Nachtruhe wenigstens zwischen Mitternacht und sechs Uhr früh bestehen.”

    Kommentar von Campo-News — 16. Juli 2009 @ 14:09

  13. Ein typisches Beispiel wie Journalismus durch einen “Medien-Journalisten” gemacht wird. Es ist einer, der erst einmal zu einem Haus kommen sollte, ehe er die Dinge, die damit verbunden sind, zu schätzen lernt und Gestank, Lärm und “einseitige Gestaltungen gemeinsamer Räume durch Inkompetente” zu benennen weiß. Jeder Mensch, der sich in seinem Lebensraum gegen die Decadence der Ballermänner zu wehren weiß, ist ein Held.

    Kommentar von Campo-News — 29. Juli 2009 @ 17:29

  14. Selbstverständlich waren wir zivilisierter und dieser Dreck ist archaisch, brutal und tendenziell mörderisch im Ursinn: “Jede Gruppe will noch lauter sein als die andere und lässt sich von Mal zu Mal andere Mittel einfallen.“ Das erklärt, warum der Lärmpegel der Fußball-WM 2010 viel höher ist als etwa der der WM 1974. „Das Wettrüsten wird weitergehen“, prophezeit Junker. „Es sei denn, es gibt irgendwann offizielle Verbote.“

    Kommentar von Campo-News — 15. Juni 2010 @ 12:07

  15. Sehr schön

    Kommentar von Campo-News — 22. Juli 2010 @ 16:59

  16. So wird der Mob heroisiert und angestachelt.

    Kommentar von Campo-News — 27. August 2010 @ 06:58

  17. Kroetz sehr schön zum Oktoberfest.

    Kommentar von Campo-News — 19. September 2010 @ 13:56

  18. Lieber Gott, gib mir den Himmel der Geräuschlosigkeit. Unruhe produziere ich allein. Gib mir die Ruhe, die Lautlosigkeit und die Stille. Amen.

    Kurt Tucholsky

    Kommentar von Campo-News — 9. November 2010 @ 15:28

  19. Deshalb ist es ja auch so, wie es ist: In der Hauptstadt sei ein solches Verbot nicht durchführbar. “Hier gehört es inzwischen ja leider bereits zum guten Ton, nicht ohne Begleitung einer Flasche Bier abends herumzuziehen.” Auch in Leipzig steht ein Verbot nach Angaben der Verkehrsbetriebe nicht zur Diskussion. - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,783272,00.html

    Kommentar von Campo-News — 31. August 2011 @ 07:27

  20. Habe einen sehr schönen Beitrag gefunden: c. w.-k. sagt:
    21. August 2011 um 12:32

    Zu viel verlangt ist es ganz bestimmt nicht! Nur sind Ruhe und Stille nicht “in”, ja vielmehr sind sie den meisten unerträglich geworden!
    Nun gibt es Menschen, die in sozial-pflegerischen Berufen tätig sind und früh aufstehen müssen, auch an Sonn-und Feiertagen; es gibt Schwerkranke, welche die letzten Wochen oder Tage ihres Lebens zu Hause verbringen; es gibt auch im Sommer kranke Kinder und kranke Erwachsene und zu jeder Jahreszeit Trauernde;; es gibt Menschen, die am nächsten Morgen einigermaßen ausgeruht eine weite Reise antreten wollen oder müssen; Andere, die vor einer Prüfung stehen und auch am Wochenende lernen müssen; es gibt von ihrem Tagewerk schlicht und einfach müde Menschen und andere noch, die das ganze Getöse und Gegröle nicht brauchen, um glücklich zu sein. Ferner gibt es sogar selbstbestimmte Leute, die sich nicht von Nachbarn diktieren lassen wollen, wie sie ihre Abende oder Nächte gestalten dürfen: im Bett, auf dem Balkon bei einem guten Gespräch oder am Computer… Die inzwischen allseits “übliche” Rücksichtslosigkeit als Demonstration persönlicher Macht, die hemmungslose akustische Vereinnahmung des öffentlichen und privaten Raums Anderer kann man genauso ungehemmt als Zeichen kultureller Dekadenz deuten. Das betrifft allerdings nicht nur die sog. Ruhezeit. Was da vielerorts auch tagsüber geschieht - und letztlich vom Gesetzgeber geduldet wird - ist nichts anderes als Gewalt bis zur Körperverletzung. Hat denn der Einzelne den Anspruch auf den Schutz seiner Gesundheit bereits verloren?
    Gegen Nachbarschafts- oder Straßenfeste, zu denen alle eingeladen sind, ist gewiss nichts einzuwenden. Eine weitergehende Toleranz kann es aber in Wohngebieten keine geben! Wer ausgelassene Parties feiern will, soll doch gefälligst eine abgelegene Hütte anmieten!
    In jedem Falle wird es Zeit, dass Leidtragende sich wehren!

    Kommentar von Campo-News — 4. Oktober 2011 @ 12:35

  21. Sie scheinen zu fliegen, sie sind wie Geschosse, sie sind auf eine infernalische Art und Weise laut, und ich bin jedes Mal neu erstaunt, wie in einem Land und in einer Zeit, in der so vieles einfach mal verboten wird, vom Rauchen bis zu Parteien, gerade dieser Einbruch des Martialischen in den Alltag in Ordnung ist. - http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,823285,00.html Diez einmal prima!

    Kommentar von Campo-News — 23. März 2012 @ 17:21

  22. SPIEGEL ONLINE: Ich bin lärmempfindlich, aber mir ist es auch selbst sehr unangenehm, Krach zu machen.

    Hellbrück: Ich vermute, dass Lärmempfindlichkeit und Empathiefähigkeit zusammenhängen. Weil Sie lärmempfindlich sind, können Sie sich selbst in die anderen hineinversetzen.

    SPIEGEL ONLINE: Laute Menschen sind also weniger lärmempfindlich und weniger empathisch?

    Hellbrück: Möglicherweise. - http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/laerm-wie-laute-geraeusche-die-psyche-und-gesundheit-beeinflussen-a-964605.html

    Kommentar von Campo-News — 16. April 2014 @ 07:34

  23. http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/laerm-macht-krank-stress-fuer-koerper-und-psyche-a-965947.html

    Kommentar von Campo-News — 27. April 2014 @ 18:41

  24. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/deutschlaaaand

    Kommentar von Campo-News — 26. Juni 2014 @ 08:11

  25. http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachbarschaftsstreit-in-berlin-rudow-250-000-euro-geldstrafe-oder-haft-fuer-wm-gegroele/10114230.html

    Kommentar von Campo-News — 29. Juni 2014 @ 19:49

  26. http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/oktoberfest-2014-wiesn-hasser-auf-der-wiesn-a-994676.html

    Kommentar von Campo-News — 1. Oktober 2014 @ 06:47

  27. http://www.dreifaltigkeit-altdorf.de/zitate_laerm.htm

    Kommentar von Campo-News — 2. Oktober 2014 @ 15:48

  28. http://www.welt.de/reise/article137073710/Warum-ich-sehr-gerne-auf-meinen-Urlaub-verzichte.html

    Kommentar von Campo-News — 4. Februar 2015 @ 08:00

  29. Sehr sehr sehr gut, die Zerstörung durch “Events”, Lärm usw. - http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/niedergang-der-alpen-eine-durchrationalisierte-party-industrie-a-1030638.html

    Kommentar von Campo-News — 3. Mai 2015 @ 12:25

  30. Für Doviasch ist es aber ein weiterer Tropfen im schon fast vollen Fass. Er schimpft auf die Polizei, der das alles egal sei. http://www.hna.de/kassel/kreis-kassel/lohfelden-ort53240/krank-durch-dauerlaerm-kreisel-lindenberg-lohfelden-5300572.html?cmp=dnlhna

    Kommentar von Campo-News — 29. Juli 2015 @ 15:13

  31. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/theater-wo-heute-laerm-ist-war-einst-magie-1623520.html

    Kommentar von Campo-News — 30. Juli 2015 @ 05:58

  32. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/bumm_bumm_bumm._wumms_wumms_wumms._ta_ta_ta_ta

    Kommentar von Campo-News — 1. August 2015 @ 07:24

  33. Nur einer beschwert sich, keiner hilft - http://www.t-online.de/tv/news/id_75265276/junge-frau-terrorisiert-gaeste-in-u-bahn.html#xtor=CS1-3619-fb-post-news-

    Kommentar von Campo-News — 2. September 2015 @ 12:40

  34. GENAU DAS ist es und darum lehne ich schon die Südländisierung ab!!! Es ist unerträglich - Er marschiert auf mich zu wie ein Soldat in voller Kriegsausrüstung, schreitet entschlossen auf einer imaginären Geraden, auf dem Rücken ein Rucksack, die Ohren mit einem iPod verstopft. Seine Sonnenbrille macht jeden Blickkontakt unmöglich. Den Körper benutzt er als unsichtbaren Pflug, alles wie Schnee vor sich wegräumend. Ich trete unterwürfig zur Seite. Immer mehr Leute benutzen im öffentlichen Raum ihren Körper als Schneepflug. Und immer bin ich diejenige, die zur Seite weicht.

    Während ich an der Kasse eines Lebensmittelgeschäfts Schlange stehe, bohrt sich wie ein plötzlicher Schmerz der Ruf eines Muezzins in mein Ohr. Ich drehe mich um und erblicke eine zierliche junge Frau in einem langen Jeansrock, hellblaue, paillettenbesetzte Flip-Flops an den Füssen, auf dem Kopf ein Tuch. Sie nimmt ihr Mobiltelefon aus der Handtasche und drückt darauf herum. Vielleicht mahnt das Handy sie, dass es Zeit ist fürs Gebet, denke ich versöhnlich. Auch mein Ohr ist inzwischen versöhnt. Dann aber wird es von einem neuen Geräusch durchbohrt: Eine junge Chinesin in der Schlange kreischt etwas Unverständliches in ihr Handy. Wie sich die durchdringenden Stimmen junger Chinesinnen und junger Marokkaner doch ähneln, denke ich. Verschämt wische ich diesen Gedanken beiseite. Ich schwöre, das war nicht ich, das war mein Ohr, gebildet in einer Gegend, in der das hohe C nie besonders geschätzt wurde. Ein chauvinistisches Ohr!
    EINE FRAGE DES FREIRAUMS

    Auf den Strassen begegne ich immer öfter singenden Radfahrern. http://www.nzz.ch/mein-chauvinistisches-ohr-1.1601676

    Kommentar von Campo-News — 4. Februar 2016 @ 14:30

  35. Bei mir ging es um Lärm und Oberflächlichkeiten, um das nochmal klarzustellen -

    „Wenn Fußball Merkel ist, ist Handball Petry“, resümiert Eilenberger. Dümmer geht‘s kaum. Zum Glück stellt der 43-Jährige am Ende fest, Handball werde auch künftig „ohne mich als Fan oder auch nur Zuschauer stattfinden“ http://ef-magazin.de/2016/02/16/8412-sehnsucht-nach-migranten-eilenbergers-angst-vor-dem-nazi-team

    Kommentar von Campo-News — 17. Februar 2016 @ 16:42

  36. Ja, es es ist nachvollziehbar - “Es ist unbedingt erforderlich für die Sicherheit dieser Provinz, mit aller Sorgfalt den Gebrauch von Trommeln … oder anderen lauten Instrumenten einzuschränken, die geeignet sind, zusammenzurufen oder Zeichen zu geben oder einander über bösartige Pläne zu benachrichtigen”, hielt ein Gesetz South Carolinas 1740 fest. Und präzisierte: “Jeder Meister, … der es seinem Neger … erlaubt oder duldet, dass er Trommeln spielt … , soll ein Bußgeld von 10 Pfund zahlen für jeden Verstoß.”

    So bizarr der Artikel 36 des “Slave Act” heute klingt, es war nur eines der “No Drumming Laws” nordamerikanischer Kolonien im 18. Jahrhundert. So schuf etwa Georgia ein fast wortgleiches Gesetz, auch Gemeinden in Louisiana verboten Sklaven das Trommelspiel. Noch ein Jahrhundert später unterband man im Süden Nordamerikas bei Musikaufführungen das Trommeln - notfalls mit Polizeigewalt. http://www.spiegel.de/einestages/trommelverbote-in-den-usa-no-drumming-laws-a-1083840.html

    Kommentar von Campo-News — 4. April 2016 @ 13:41

  37. http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/schlafen/grosse-dak-studie-deutschland-kann-nicht-mehr-schlafen-und-die-folgen-sind-dramatisch_id_6794533.html

    Kommentar von Campo-News — 15. März 2017 @ 13:18

  38. “Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören.” - “Der Mensch”, in “Die Weltbühne”, 16. Juni 1931, S. 889f Tucholsky

    Kommentar von Campo-News — 2. April 2017 @ 06:19

  39. http://www.focus.de/wissen/experten/debour/leidenschaftlich-emotional-und-schnell-mitgenommen-wie-sie-herausfinden-koennen-ob-sie-hypersensibel-sind_id_7134436.html

    http://www.focus.de/regional/koeln/koeln-wildpinkler-scherbenberge-die-dreckige-seite-des-karnevals_id_7835897.html

    https://www.soester-anzeiger.de/lokales/soest/voelkerball-konstanz-bringt-rammstein-atmosphaere-soester-stadthalle-9707470.html

    Um das gemeinsame Public Viewing trotz Zeitverschiebung zu ermöglichen, ist dies während der WM auch nach 22 Uhr erlaubt. Der zusätzliche Lärm sei nicht so wichtig wie das öffentliche Interesse an der Übertragung, hatte das Kabinett entschieden. https://www.focus.de/finanzen/news/gesetzesaenderungen-fahrverbote-tarifvertraege-public-viewing-das-aendert-sich-im-juni_id_9004051.html

    Lächerlich, die Jungs sind 27 bsi 31 und alles andere erspare ich mir – http://www.bento.de/gefuehle/ballermann-2018-so-erleben-freunde-einen-abend-an-der-partymeile-2603651/#refsponi

    Darum gehören AUCH SIE NICHT hierher - http://www.bento.de/gefuehle/warum-muss-man-in-deutschland-haeufig-leise-sein-2660673/#refsponi

    https://ef-magazin.de/2018/11/11/13933-laubblaeser-und-andere-absurditaeten-modernen-lebens-dekadenzgedoens

    Heute im Biergarten am Möhnesee. Nach einem 7,5Km-Marsch fällt man froh in den Sitz und zischt..still in sich hinein. Aber da gibt es Männer und Frauen, – einen bestimmten Typus, eher Typhus, welcher der Welt zeigen muss, dass er da ist! Lautes Gegacker hier, dröhenes Plärren dort, als wären sie allein auf der Welt. Dann brausen sie mit ihren „Feuerstühlen“ nach Altväterweise hinfort und ich bleibe mit Vagemut zurück, ihnen nicht: „Soll ich euch mal erzählen, warum die Schlusszene von Easy Rider meine Lieblingsfilmsequenz ist?“ hinterherrufend. Verpasste Chancen jeden Tag, verfluchtes Leben.

    Kommentar von Campo-News — 4. Juni 2017 @ 06:32

  40. Tanja Krienen
    31. Dezember 2019 ·
    Mit Öffentlich geteilt
    Bericht über den Versuch zweier alter Umweltsäue das Greta-Immobil zu nutzen
    Am 22. November 19 beschlossen mein alter weißer Mann und ich, anlässlich des Desasters bei der Hinfahrt zum Fußball-Bundesligaspiel zwischen Dortmund und Paderborn, eine Autofahrt von 50km in 2 ½ Stunden künftig zu vermeiden und darum derartige Strecken mit der Bahn zurückzulegen. Es ist lange her (70er Jahre), seit ich zum letzten Mal in der großen Westfalenhalle, ein Handballspiel erlebte. Gestern sollte es geschehen, denn es stand ein Zweitligaspiel der beiden Spitzenmannschaften von Hamm-Westfalen und dem VFL Gummersbach auf dem Programm - letztere sah ich damals bei einigen ihrer Europapokalauftritte. Eine Eintrittskarte für 22,90 Euro wurde per Internet geordert und ausgedruckt. Der alte weiße Mann hatte keine Lust auf Sport und wollte zum letzten Weihnachtsmarkttag nach Dortmund durchfahren (wegen des Prager Schinkens, den es nur dort gibt) – ich hätte eine Station zuvor aussteigen müssen („Signal Iduna Park“).
    Jedoch: Die Anzeigetafel im Soester Bahnhof blieb schon um 8.00 Uhr stehen – es gibt keine aktuellen Infos. Der Fahrkartenautomat ist kaputt. Die Zeit drängt. Woher jetzt eine Karte nehmen? Die lange Schlange im „Reisezentrum“ bedeutet nichts Gutes. Gibt es vielleicht einen Automaten im Zug? Keine Ahnung! Damit sollte man besser nicht rechnen. Aha, aber am Bahnsteig steht doch noch einer. Nichts wie hin. Das Display völlig verkratzt, kann man alles nur erahnen, aber nach zwei Fehlversuchen gelingt mir der Kartenkauf – 33,20 Euro! Der Stempel zeigt 16:32 Uhr. Doch wo ist der Zug, die angebliche Lösung aller Verkehrsprobleme, das Gretamobil (neben Floß, Barke und Catamaran)? Wir lesen auf der kleinen Bahnsteiganzeige: „Der Zug nach Dortmund um 16.33 fällt heute aus“. Hm. Lag nicht das Wort Streik in der Luft? Sie streiken ja besonders bei der Bahn, der Lufthansa oder Amazon immer dann gern, wenn die Masse der Menschen ihre Dienste benötigt. Nun denn. Wenige Minuten später erscheint auf dem Bahnhof die Anzeige: „Zug nach Dortmund um 17:03 Uhr“. Das wäre der nächste planmäßige Zug. Wir gedulden uns, noch könnten wir unsere Ziele erreichen.
    Der Zug aus Dortmund fährt planmäßig um 16:55 ein. Die Leuchtschrift „nicht einsteigen“ irritiert uns etwas, denn normalerweise steigt alles schnell ein, um dann in die entgegengesetzte Richtung zurückzufahren. Alle anderen, etwa 30 potenzielle Fahrgäste, steigen ebenfalls ein, doch wir sitzen noch nicht, da kommt ein Männlein durch den Wagen geschlichen, druckst etwas herum und erklärt dann, dieser Zug sei defekt, er könne nicht weiterfahren, aber auch nicht repariert werden, denn der Reparaturbetrieb streike heute. Also wieder raus! Nun etwas genervter. Wir suchen also das “Reisezentrum” auf, wo ich eine unbürokratisch schnelle Erklärung erhoffe. Doch das Dienst-nach-Vorschrift-Relikt, ein Dreieinhalbzentnerklotz mit einer Arbeitsgeschwindigkeit eines 1928 ausrangierten Bummelzuges, erklärt unwirsch im uralt Ton: „Stellen Sie sich erstmal hinten an!“ Potzdonner. Wir warten jetzt schon seit mehr als einer halben Stunde, erlebten zwei ausgefalle Züge und wissen weniger als zwei Stunden vor Beginn der Veranstaltung nicht, wie wir sie erreichen sollen. Ich erhebe meine Stimme ein wenig, ersuche noch mal um Auskunft.
    Dann folgt in etwa -
    „Ich verkaufe nur Karten!“
    „Ich dachte, das ist hier ein Reisezentrum.“
    „Ich weiß trotzdem nicht, welche Züge ausfallen.“
    „Das ist doch lächerlich, wozu sind Sie denn da?“
    „Werden Sie nicht frech.“
    (nun laut) „Verdammter Staatsbetrieb.“
    (Der Mann wird nun lebendiger, greift zum Handy): „Ich rufe gleich die Polizei.“
    Nein, das wollen wir nicht. Der Bahnhof in Soest macht schon jeden zweiten Tag Schlagzeilen wegen der Gewalttaten, die meist von den Bewohnern der nahegelegenen Zentralen Unterbringung (ZUE) unserer Staatsgäste am Möhnesee begangen werden. Da wollen wir doch nicht die Schlagzeile lesen „Alte Umweltsäue nötigen Bahnmitarbeiter um Information“. Wir Schafe setzen uns also wieder auf den Bahnsteig, werden etwas unruhig, als gegen 17:30 Uhr noch immer kein Zug einfährt. Gleichzeitig taucht ein freundlicher Mann auf, den wir schon vor einer halben Stunde sahen, als auch er den Fahrtversuch unternahm und mit uns den Zug wieder verlassen musste. Er sagt uns: „Auch der Zug um 17:33 fällt aus. Die App auf meinem Smartphone sagt aus, dass der nächste erst um 19:03 Uhr fährt.“
    „Oh du lieber Augustin, alles ist hin“. Der alte weiße Mann und ich verschwinden. Mehr als eine Stunde haben wir in der Dezemberkälte auf Geisterzüge gewartet, weitere 90 Minuten müssten wir ausharren. Das Handballspiel läuft dann bereits, der Weihnachtsmarkt löscht wenig später das Licht. Fazit: Wenn Umweltsäue mit der Bahn fahren wollen, ergibt das ein Defizit von 56,20 Euro in der Kasse! Danke Bahn!
    Wir kommen müde und durchgefroren um 18.45 Uhr nach Hause, noch rechtzeitig um SKY anzuknipsen, und die Liveübertragung (25:21 für Hamm-Westfalen) aus der Westfalenhalle mit 9270 Zuschauern zu sehen. Eigentlich waren es nur 9269, aber das haben Sie ja hier gelesen. Was Sie leider nicht sehen, sind Fotos vom Ereignis.

    Kommentar von Campo-News — 30. Mai 2022 @ 11:26

  41. http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=28424

    Kommentar von Campo-News — 24. Januar 2023 @ 19:29

RSS-Feed für Kommentare zu diesem Beitrag. TrackBack-URL

Einen Kommentar hinterlassen

You must be logged in to post a comment.

kostenloser Counter

Weblog counter