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10. Februar 2006

Die unbekannte Schuld und bekannte Schuldzuweisungen

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 17:15

Von den Schädeln der Verräter, Halsketten aus Zähnen, Knochenflöten, Trommeln aus Häuten und den Tänzen dazu.

Von Tanja Krienen

“Kultur ist, wenn Sie Ihrem Nachbarn den Kopf abschlagen und daraus eine Blumenvase machen. Zivilisation ist, wenn Sie dafür ins Gefängnis müssen und nie wieder rauskommen.” — Henryk M. Broder.

Ständig wird in jeder zentralen Geschichtsdebatte die Schuld des “weißen Mannes” an Sklaverei und Gewalt zu einem angeblich aktuellen Problem umgedeutet. Niemals gab es bislang eine öffentliche Debatte über die Gräuel des arabisch-afrikanischen Kontinents.

Während die in einem freien Handel mit Häuptlingen oder deren Handlangern im gegenseitigen Einverständnis z.B. in die USA transportiert wurden, wo sie mittelfristig als freie Menschen leben sollten, wurden Jahrhunderte lang viele Europäer gegen ihren Willen verschleppt und mussten bis zum Tode für die muslimischen Täter arbeiten.

Der SPIEGEL griff 2004 diese im Westen völlig verdrängte Gewaltanwendungen des islamisch-afrikanischen Kulturbereiches auf und berichtet von mindestens 1 Millionen, eventuell gar 1,25 Millionen Menschen, die zwischen 1530 und 1780 von muslimischen Menschenjägern an den Küsten oder auf den Meeren Europas gefangen genommen und elendig zu Tode gebracht wurden. Die Sklavenhalter aus Algier, Tunis oder Tripolis entführten Menschen selbst aus Island - von denen binnen acht Jahren 85% in der algerischen Sklaverei verstarben.

Pro Jahr starben in der Regel etwa 20 % der in Gefangenschaft gehaltenen Europäer. Es ist nicht bekannt, dass diese Fakten in irgendeiner Weise nach ihrer Thematisierung Eingang in die Diskussion auch nur als Marginale gefunden hat.

Die bis heute verklärte „friedliche Eroberung Spaniens durch den Islam“, war das mitnichten: „Nach Einnahme Toledos hatte das Westgotenreich aufgehört zu existieren. Es war in einem Sommer untergegangen und Spanien war in weniger als drei Jahren von den Arabern erobert worden. Die folgenden Jahrzehnte der arabischen Herrschaft über Spanien waren eine endlose Geschichte typisch arabischer Sippenfehden, Stammesrivalitäten, Ehrenhändeln und Intrigen. Während der ersten vierzig Jahre regierten zwanzig Emire über al- Andalus von denen es nur dreien gelang die Macht länger als fünf Jahre zu behalten, bevor sie von der Klientel ihres Nachfolgers aus dem Weg geschafft wurden. - Als die Araber 718 die Pyrenäen überschritten (…nur 100 Jahre nach der Flucht des Propheten aus Mekka!) und 719 in Nîmes Toulouse und Narbonne feste Stützpunkte anlegten, ließ sich der schnelle Sieg des Eroberungszuges nicht wiederholen. 732 wurden sie bei Poitiers und Tours vom fränkischen Hausmeier Karl - der später dafür den Ehrentitel Martell, d. h. “der Hammer”, verliehen bekam - auf ihrem Weg nach Nordwesten entscheidend geschlagen und zogen sich wieder zurück.“(Schmeer)

Dagegen wird immer wieder in poetischen-dramatischen Lieder (wie in dem Schmachtfetzen „El condor pasa) und Geschichten, der Tod des Inka-Führers Atahualpa, des ach so guten, des edlen Wilden, des so armen armen Naturmenschen, mitsamt seinem Reich, bejammert, verbogen, herum gelogen. In Wirklichkeit war dieses Inkareich mitsamt seiner Herrscher eine grauenhafte Welt, eine Slavenhalterordnung in der primitivste Kulte, Menschenopfer, Alltagsbrutalität, Verschwendung und Dummheit in kaum gekanntem Ausmaß herrschten.

Nur so konnte Pizarro mit 113 Fußsoldaten und 60 Reitern, also zusammen 177 Mann(!), das Reich von der vierfachen Größe Spaniens und seine 30 000 Krieger erledigen. Der Mord an Atahualpa war zudem eine Notwendigkeit, ein Selbstschutz, um dem Ungeheuer den Kopf abzuschlagen und den Kontinent – bis zum heutigen Tage – zu befreien. Die Spanier waren als Vertreter eines sich in der Hochblüte befindlichen Feudalismus den Gegnern auf allen Gebieten voraus, nicht zuletzt, weil sie den Aberglauben überwunden, und den Glauben gefunden hatten.

Cortes hatte schon mit nur 600 Mann das Aztekenreich erobert, - man hatte vermutet, die Spaniern könnten Götter sein und diese gaben der Vorstellung Nahrung, weil sie mit ihren Gewehren „Wunder“ vollbrachten. Ein Stamm nach dem anderen begab sich unter den „Schutz“ der weißen Götter. Was die Eroberer sahen, war schrecklich. In seinem Buch „Gott spricht Kastlisch“, beschreibt Eckart Plate (Moll-Verlag, Benissa/Alicante, 2000) diese Ereignisse sehr treffend:

Doch was es nun mit „unserem“ Atahualpa, dem Held unserer heimischen Alternativen auf sich? Wer war er, wie war sein Ende? Und wer war Pizarro, der „Eroberer von Peru“, wie er auch genannt wird!?


Nach der Gefangennahme



62 Kommentare »

  1. …na da wird der gute Pizarro ja fast genauso zum kernigen guten Naturburschen hochgejazzt, wie es die bösen Gutmenschen mit Atahualpa gemacht haben. Aber das ist natürlich ganz was anderes, ne?

    Kommentar von staarmie — 10. Februar 2006 @ 17:37

  2. Wird er nicht, maximal zum kühlen Denker, der seine Arbeit machte. Bitte mal alles in Ruhe durchlesen und dann eine INHALTLICHE Kritik üben. So wird das wieder mal nichts.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 10. Februar 2006 @ 17:50

  3. Nun, versuch ich es halt:

    Der Herr Plate bedient sich da ja einer recht blumigen Sprache, in der mir allerdings einmal zu viel “Glaube” und “Rasse” vorkommen. “80 Söhne” und ein Haufen ermorderter “Lieblingsfrauen” hat mich allerdings amüsiert… ja so sind sie, diese Barbaren.

    Dein Einleitungstext gefällt mir da schon besser, immerhin sehr sachlich und einige festsitzende Vorurteile über Kolonisation zurechtrückend.

    Kommentar von hegelxx — 11. Februar 2006 @ 10:04

  4. Ok, ich würde auch nicht von der spanischen Rasse reden, aber insgesamt spricht aus ihm trotzdem ein Linker, wie man auch an anderen Aussagen heraus lesen kann. Auch sagt er ja, dass die Spanier sich einer “Hinterlist” bedienten. Dennoch stellt er halt fest, dass dieser Pizarro ein “Teufelskerl” war und dies ist der Punkt: Wir kommen nicht weiter in der Welt (und das war trotz gewisser Fehlentwicklungen ein verdammt wichtiger Schritt), wenn wir die Westerwelle machen, sondern: Adelante!

    Die “blumige Sprache” nenne ich eine “populäre Methode um Gegenständlichkeit zu erzeugen” - ich finde, dass die sich im Text befindlichen Fakten wirklich wichtig und erstaunlich sind - wer weiß das alles schon, haben wir doch für gewöhlich die Geschichte von den 68ern so gelehrt bekommen, als wären da Barbaren eingefallen, um edle Wilde abzuschlachten und nicht, dass es eher umgekehrt war.

    Und was die Sprache allgemein angeht, so wurzelt auch meine absolut im 19. Jahrhundert, als man noch klarer und aggressiver sprach - dahin müssen wir prinzipiell zurück! Sätze wie die von Friedrich Engels, würde kein Linker, keiner dieser dummer Brut, die schlicht nicht links ist, sondern nur mit dem Gesäß denkt, weder schreiben, noch lesen, noch sonst adaptieren, Zitat Friedrich Engels: “In der Tat haben die Pueblos-Indianer von Neu-Mexiko, die auf fast reine Pflanzenkost reduziert sind, ein kleineres Gehirn als die mehr fleisch- und fischessenden Indianer der niedern Stufe der Barbarei. Jedenfalls verschwindet auf dieser Stufe allmählich die Menschenfresserei und erhält sich nur als religiöser Akt oder, was hier fast identisch, als Zaubermittel.”

    Gruß, TK

    Kommentar von Campo-News — 11. Februar 2006 @ 10:50

  5. Was du über die Sprache sagst, da kann ich dir weitgehend Recht geben. Die Sprache eines Schopenhauer, Nietzsche aber auch die von Marx und Engels sind schon beeindruckend. Und da wären noch andere zu nennen, eben auch andere Sprachen, aber ich kann nicht so viele. Gerade mal bin ich des Deutschen halbwegs mächtig, englisch geht auch noch, bei französisch hapert das schon, deswegen kann ich so einen anderen sprachgewaltigen Kandidaten wie Flaubert auch nicht im Original lesen. Nebenbei, auch die Sprache des vornazistischen Deutschland gefällt mir sehr gut, ich denke jetzt gerade an Musil, Kraus oder Walser (und habe da jetzt bestimmt ganz viele ausgelassen) jedoch: Halt! Wir machen ja jetzt kein Literaturseminar.

    Deine Sympathie für den Pizarro in allen Ehren, aber der war gewiss kein Vorbild für Zivilisiertheit, mag sein Kollege (wie hiess der noch?) auch ein noch üblerer Geselle gewesen sein. Und diese wahnwitzigen Menschenschlächter aus ebenfalls religiösen Gründen erst recht nicht. Seltsamerweise hat sich aber in Südamerika einiges von dieser grausigen Mentalität erhalten. Das ist wohl so wie in Deutschland, dessen üblen Mördern dort gerne Asyl gewährt wurde, und das auch noch mit Hilfe der Religionsgemeinschaft, welche gerade in Spanien zu ihrer höchsten und brutalsten Blüte kam. Nicht der Islam, nein.

    Von daher: was soll das ganze Tolerieren, Religionen sind grundweg vom Ãœbel.

    Kommentar von hegelxx — 11. Februar 2006 @ 11:56

  6. Aber es stimmt eben nicht, dass Pizarro grausam war - er war listig, ausgesprochen geschickt. Er hat das Land - wie auch Cortes - erobert, in dem er die unfassbare Dummheit der Eingeborenen nutzte. Das steht doch alles da!

    Ja, bei den Mestizen und deren Anhang haben sich all diese “kulturellen Ausprägungen” sichtbar erhalten. Ich höre den Menschenhauttrommelschlag, Zähne am Gurt, Knochenflöten und die Schreie der Globalisierungsgegner: Uuuusambo, Uuuusambo! Kill! Kill! Kill!

    Noch ein Wort über den “spanischen Islam”: Der war tatsächlich verhältnismäßig tolerant, weil er damals die verschiedenen Welten der Menschen noch akzeptierte und viele Strukturen nicht antastete. Es hat später erst verschiedene Verschärfungen in der Auslegung des Korans gegeben, was zu einem immer strengeren, einengenden und letztlich sämtliche Formen des Lebens lähmenden Zustandes führte. Während die christlichen Religionen - unter dem Druck aufklärerischer Geister und mit Rückfällen - einen anderen Weg, den der weitgehenden Akzeptanz der säkularen Welt, gingen.

    Kommentar von Campo-News — 11. Februar 2006 @ 12:05

  7. Eine hübsche Bemerkung aus einem Spiegel-Artikel dieser Woche -

    Kommentar von Campo-News — 26. März 2006 @ 10:31

  8. Auch nett: Afrikas Diktatoren

    Kommentar von Campo-News — 4. April 2006 @ 09:34

  9. Hallo Tanja,

    Cortez hat nicht einfach die “rassisch? bedingte” Dummheit der Indianer ausgenutzt.
    Die Atzteken waren bei den ihnen Tribut-pflichtigen Völkern so verhasst, dass Cortez von diesen als “Gefiederte Schlange” wahrgenommen wurde.
    Es waren eben nicht eine handvoll Spanier, welche die Atzteken besiegten, es waren tausende “Indianer” die mit Cortez gegen die Atzteken vorgingen.
    Das Cortez und Pizarro, das geflissentlich unterschlugen, hatte mit ihrer Grossmannssucht einerseits und ihrer Angst vor dem eigenen König zu tun.
    Eroberer von Deppen zu sein, wirkte weniger gefährlich, denn als erfolgreicher Anführer einer Völkererhebung gegen Monarchen aufzutreten.

    Einen Arabisch-Afrikanischen Kontinent kenn ich nicht.
    Vermute dahinter eine komische Aufrechnungsmentalität.
    Es ist Fakt, dass Westafrikanische Königsreiche Sklaven machten, um sie den europäischen Sklavenhändlern zu verkaufen.
    Das diese Sklaven später in die Freiheit entlassen werden sollten, ist mir neu.
    Das die Sklaverei im 19. Jahrhunder abgeschafft wurde nützte einem Sklaven des 18. Jahrhundert überhaupt nichts. (Maynard Keynes: Langfristig sind wir alle tot).

    Die christlichen Pfaffen haben ihre Macht nicht freiwillig reduziert, sie wurden dazu gezwungen.

    Und was sollen die Ausfälle gegen Mestizen? Tönt, ganz nach Rassenvermischungsgebot!

    By the Way es hat immer schon rassistische Sozialisten gegeben.

    MFG Erik

    Kommentar von Erik — 5. April 2006 @ 19:21

  10. Hey hey, langsam Erik! Wer spricht von Rassismus? Ich nicht! (Gibt es denn deiner Meinung nach Rassen?) Nein, ich rede von kulturbedingter Unterwicklung und spreche von der Rückständigkeit, von der Bestialität der “Naturvölker” und plädiere für die Zivilisation (bei Beibehaltung einer lebendigen Ursprünglichkeit - sehe auch die Gefahren der daraus erwachsenen Dekadenz, gleich Nietzsche). Die Dummheit der Indianer ist nicht an der “Rasse” gebunden, sondern Ausdruck ihres Entwicklungsstandes! Dass sie genauso lernen können - so sie wollen - wie andere Völker, bezweifele ich nicht im Ansatz. Dass Cortez die Eingeborenen gegeneinander ausspielte, weiß ich, und es geht auch aus den eingestellten Texten hervor.

    Ich sprach vom arabisch-afrikanischen Kontinent, weil mir spontan keine bessre Umschreibung einfiel, um dieses Gebilde zu charakterisieren, denn Afrika allein hat das ja nicht gemacht, aber auch nicht “die Araber”, sondern: eine Mischung aus beiden Strömungen und Völkerschaften.

    Du gehst mit dem gleichen Gutmenschtum an die Sklavenfrage heran, wie sie Engels kritisierte: Wer sagt denn, dass die Sklaven sofort entlassen werden sollten? Fakt ist, dass die Sklaverei recht zügig abgeschafft wurde und die Nachkommen der Sklaven frei und gut leben können.

    Und was du aus meiner Bennung der Mestizen wieder heraus liest (kopfschüttel) - von mir aus sollen sich die Rassen doch mischen wie sie wollen, - sie sollen nur verstandesgemäß denken und handeln. Dazu gehört, dass sie diese blöden Rituale ablegen. Dazu gehört auch, dass die komischen Volksschaften nicht mehr ihre Herkunft betonen, egal ob sie Mestizen oder Aborigines sind. Dieses ganze Getrommele alter Sippschaften, alter Mordbanden, alter Tierfraß und Menschenjagd-Geruchs Belästigung (die ich immer sehe, wenn diese schmutzigen Globalisierungsgegner auf der Straße sind), muss verschwinden. Erst dann wird die Menscheit vollständig erwachsen.

    Ja, ich bin “Eurozentristin”. Wenn das rassistisch ist, dann bin ich es halt. Egal. Doch ist die Wertung völliger Unsinn, weil es um die Vervollkommunung des Menschen geht - doch diese ist weder im Bild des Aborigines zu sehen, noch dort, wo mit bunten Mützen geschunkelt, oder mit nacktem Hintern und Federboa “getanzt” wird.

    Gruß, TK

    Kommentar von Campo-News — 6. April 2006 @ 07:29

  11. Hi Tanja,
    Mestizen (Mischlinge) sind, das sagt ja der Name deutlich, keine “Indianer” die grosse Mehrheit der Mexikaner sind Mestizen, keine Mayas keine Huychiolen und fürhren auch keine Tänze auf.

    Das die historisch-kulturelle Verspätung, um diesen Diamat-Begriff zu verwenden, schon immer eine Möglichkeit war die eigenen intello-rassistischen Tendenzen zu verdecken, ist eine von mir permanent erlebte Tatsache.

    Den Transatlantischen Sklavenhandel mit dem Transsaharischen und Mediteranen Sklavenjagden zu vermengen ist “unwissenschaftlich”.
    Das Institut der Christlich legitimierten Sklaverei von “Schwarzafrikanern” währte über 400 Jahre, die meisten Sklaven hatten eine extrem kurze Lebenserwartung, ohne die Niederlage der Südstaaten, wäre es möglich, dass es Sklaverei heute noch gäbe.

    Im arabischen Raum haben übrigens Arabische Väter ihre Kinder aus Verbindungen mit Sklavinnen als ihre eigenen Kinder akzeptiert.

    Während die ganz grosse Mehrheit, der Euroamerikanischen Väter von “farbigen” Kindern diese eher verkauft haben.
    Für den “aufgeklärten” Westler war eben schon ein kleiner Schuss Kaffee in der Milch eine Verunreinigung. Rassenschande eben. (Der Penisneid des weissen Mannes spielt da eine wichtige Rolle).

    Es gibt nur eine Rasse von Homo Sapiens, aber bitte erklär das mal den Euroamerikanern und mit ihnen leider allen anderen Amerikanern.

    “Eurozentrismus” : Sag nur soviel:
    30 Jähriger Krieg und Menschenverbrennung,
    Manchesterliberalismus und irische Kartoffelkriese,
    2. Weltkrieg und 6-8 Mio. vergaster und vernichteter Juden,
    Bolshevismus, Gulag und Kulakenmord,
    Alles im Namen diverser Europäischer Werte.
    Europa ist erst nach dem 2. Weltkrieg ein Hort der Reflexion geworden. Vorher wars eine Ansammlung von aggressiv-ideologischen Technokratien nach machiavellistischem Zuschnitt.

    Zum Gutmensch:

    Lieber Sitzpinkler als Stehkacker (gibt so braune Fersen, Pfui Teufel)

    Erik

    Kommentar von Erik — 7. April 2006 @ 01:50

  12. Du kennst nur schwarz-weiß und postulierst das Sitzen wo es niemand bestreiten würde und ziehst den Vergleich des Stehens heran, wo dieser ebenfalls als Nonsens erkannt ist.

    Zur Sache.

    An welcher Stelle habe ich den Begriff des Mestizen so definiert, wie du es tust. Mexicaner sind übrigens meist KEINE Mestizen, diese findet man eher in Südamerika (Peru etc.).

    Du wertest, anstatt zu widerlegen. Für mich spielt der Sklavenhandel keine Rolle mehr, weil er überwunden ist. Ja, und hätten nicht die USA die S. selbst überwunden, und hätte nicht der Hund geschissen, dann hätte Deutschland auch noch immer einen Hitler – auf welchem Niveau reden wir hier, wenn wir ausgerechnet einem der demokratischten Staaten der Welt unterstellen, dass er140 Jahre nach dem Bürgerkrieg nicht auch anders die Sklaverei, die schlicht überfällig war, abgeschafft hätte?

    Ist mir doch egal, arabische Väter Sklavinnen-Kinder anerkannten oder nicht – die verheiraten auch schon 6jährige. Soll ich das auch toll finden? Im Übrigen hat es selbst im alten Rom schon unzählige Fälle gegeben, da Sklaven als Freie entlassen und ein normales Leben führen konnten. Fakt ist, dass die us-amerikanischen Neger heute nicht dort schon wären, wo Millionen Ihresgleichen gerne hin würden!

    Dein Begriff der europäischen Zivilisation, sowie der Naturvölker auf der anderen Seite ist grotesk! Es gehört zur Selbstgeißelung, zur Selbstzerstörung, zur Dekadenz des “modernen” europäischen Bürgers, dass er sich als Täter sieht, obwohl er objektiv eine wahre Erfolgsgeschichte auf ALLEN GEBIETEN vorzuzeigen hat. NICHTS gäbe es heute – keine zivilen Rechte, keine Wissenschaft, keinen sozialen Fortschritt – ohne die Ideen europäischer Gelehrter! Es gibt keinen Kant, ja selbst keinen Marx, in den Reihen der Afrikaner, der Asiaten oder der Araber.

    Und deine Inka - und andere Eingeborenbilder entstammen nunmal der deutschen Gutmenschenschule, die in der Nach-68er-Zeit stecken blieb: Seit gut zehn Jahren nämlich wissen wir viel mehr über die Inkas und Mayas und wissen: DASS DIE SPANIER NICHT LOGEN! Die Verhältnisse waren barbarischer als zu jeder anderen Zeit an jedem anderem Ort – es sei, bei den Metzeleien z.B. der Hutus an den Tutsies.

    Weg mit dem Animismus! Weg mit dem Götzenglauben! Weg mit Fruchtbarkeitstänzen und Beschneidungen! Weg mit dem Irrglauben, der Verdummung und den Ritualen! Weg mit den Jahrtausend alten Geboten, Stammesgeschichten und Mären! Es lebe die Freiheit! Es regiere der unabhängige, schaffende und wissenschaftlich denkende Mensch! Basta!

    Gruß, TK

    Kommentar von Campo-News — 7. April 2006 @ 07:06

  13. Hi Tanja,
    natürlich sind die Mehrheit der Mexikaner Mestizen, warum nennen die so difernzierungswilligen Angloamerikaner die Mexikaner Latinos und nicht Ibro-Americans?

    Tolteken, Mayas, Atzteken und Inkas waren für mich jenseits ihrer agrarischen Züchtungen und ihrer bewundernswürdigen Bauten, nie irgend etwas anderes als repressive Elite-Staaten, die ihre Untertanen augequetscht haben, wie das vergleichbare Systeme auch in der alten Welt getan haben.
    Vor allem:
    warum meine Inkas?
    ich hab doch nur von den Atzteken geredet, die hatten wenigsten ne Schrift und
    geil-bösartige Götter.

    Ohne Inder, Perser und Araber würden wir noch mit Römischen Zahlen rechnen.
    Die von dir so Hochgelobten Alteuropäer waren sogar zu dumm um die Null zu erkennen. Ohne Algebra, ohne Papier, ohne Schiess- und Sprengpulver kein Europäischer Fortschritt.
    Kömmet alles aus Asien, inklusive Kalender,

    Während wir Europäer noch mit Symbolen das Wort Stuhl auf einen Stuhl geschrieben haben, hatten die afrikanischen Ägypter und die Sumerischen Asiaten Schriften und Buchhaltungssysteme.

    Katastrophen, Epidemien, Klimawandel, Uebernutzung der eigenen Biosphäre lassen gewisse Gemeinschaften aufsteigen, andere wieder zurückfallen, aber wenn wir Europäer glauben, dass wir das Rad erfunden hätten, müssten wir die Türkey und die Ukraine sofort in die EU aufnehmen, denn dort nimmt man ja heute die Wurzeln der europäischen Kulturen an.

    Ich weiss ganz genau was ich mir unter einem europäischen Lebensstil vorstelle, und diesen Stil werd ich trotz aller Bereitschaft zur Toleranz, nicht kampflos aufgeben.
    Dafür muss ich nicht Euro-Suprematist sein, da reicht ne gesunde Portion Egoismus voll auf.

    Erik

    Kommentar von Erik — 7. April 2006 @ 10:52

  14. Bezüglich der Mexicaner hast du Recht, da hatte ich etwas falsch interpretiert, was daran liegt, dass mir die Genealogie der Völker immer völlig schnurz ist. Das stört mit auch den der Debatte über Afghanistan oder Irak - für mich sind das alles Afghanen und Iraker - ich denke nicht im Traum daran nach Sippen zu ordnen. Bin doch keine Rassekundlerin. Ich bin die radikale Missachtung von Rassen, Nationen und Völker. Totaler und radikaler als wir uns das heute überhaupt erst vorstellen können (wer hat das Zitat erkannt?).

    Aber mit diesem Uraltkram kannst du mir nicht kommen, denn wie ich schon sagte: Die alte Leier vom ach so toleranten spanischen Islam in grauen Vorzeit kann ich nicht mehr hören (und trete trotzdem wo ich kann, für die Missachtung der Vertreibungs - und Ermordungsbräuche der Mauren hier in Spanien ein). Aber weil das alles Uraltkram ist, bleibt zu sagen, dass diese Kulturen halt stehen blieben, oder zurück gingen - wie die ägyptische und dies UNTER DEM VERHÄNGNISVOLLEN EINFLUSS DES ISLAM! Houellebeq lesen!

    Übrigens: natürlich ist die Türkei ein europäischer Staat! Viva Mustafa Kemal siempre! Grüße

    Kommentar von Campo-News — 7. April 2006 @ 11:13

  15. “Der Fluch der Ressourcen” heißt aktuell ein Artikel im SPIEGEL, der auch noch einmal mit alten Klischees aufräumt. Fazit: Schuld haben die afrikanischen Regierungen selbst. Hier ein Artikel mit ähnlicher Aussage

    Kommentar von Campo-News — 14. April 2006 @ 09:16

  16. Hallo Tanja,

    Hab den Artikel auch gelesen, aber Ursächlich für diese “Reichtümer” wahr ja die Tatsache, dass sich die Kolonialisatoren dafür interessiert hatten, sie haben sie ja erst entdeckt, sie waren ja auch bereit, sich darum einen 1. Weltkrieg zu liefern, dem ein 2. gleich nachfolgen sollte.
    Vor den Europäern hat doch in Afrika gar niemand nach diesen industriell verwertbaren Rohstoffen gesucht, die Afrikaner brauchten sie schlicht nicht.
    Jetzt läuft natürlich der permanente Krieg um den Zugang der Reichtumsquelle, dass da gemetzelt wird ist so logisch, wie sich US-Amerikanische Rinderbarone um Wasserrechte gegenseitig ihre Cowboys und Gun-men auf den Hals gehetzt haben.

    Wir Deutschen waren auch selber Schuld, als wir 1945 am Arsch waren, haben aber einen relativ gnädigen Frieden abbekommen (im Westen mehr als im Osten), sogar mit Marshallplan-Hilfe.

    Glaubst du im Ernst, ich habe irgend ein schlechtes Gewissen bei dem Gedanken, dass sich der Norden aus Afrika zurückzieht: Nein.

    Andererseits aber sollen wir Africa den Muslimen und Maoisten überlassen: Auch Nein, und darum ist eben gezielte Entwicklungspolitik in unserem europäischen Interesse, es sollte nur nicht idealistisch verbrämt werden.

    Erik

    Kommentar von Erik — 14. April 2006 @ 10:22

  17. Hallo Erik!

    Afrikas größtes Manko ist gewöhnlich, dass sie nichts zum “Ausbeuten” haben - doch nur die “Ausbeutung” bringt Wohlstand und Freiheit. Dieser “Ausbeutung” liegt nichts anderes zugrunde als das gute alte Prinzip des Handelns.

    Du hast ein Bild des unberührten Wilden vor Augen, wenn du meinst, die Afrikaner hätten sich nie für Bodenschätze interessiert. Ganz so ist es nicht, wenngleich sicher die Kolonisten (die nicht selten eine gute Arbeit leisteten von der Afrika noch heute profitiert) die “Ausbeutung” forcierten. Dadurch haben sie ja auch einen gewissen Wohlstand, zumindest dort, wo halbwegs demokratische Strukturen herrschen. Vom Beispiel Botswana hast du ja im SPIEGEL gelesen.

    Entwicklingshilfe: Ja! - aber mit klaren Bedingungen. Dieser Tage schwadronierte dieser gute Mensch Jean Ziegler über “World-Food” und auch über Schuldenerlässe. Dabei nannte er Brasilien! Das ist doch nicht zu fassen, mit welcher Naivität diese Leute Gelder verschwenden.

    Grüße, TK

    Kommentar von Campo-News — 14. April 2006 @ 13:25

  18. Hi tanja,

    Wenn es den Jean Ziegler nicht gäbe müsste sich die Rechte in erst erfinden.
    Ein Narzist, der in der Schweiz von seinen eigenen Parteigenossen schon lange nicht mehr ernstegenommen wird.

    Doch Africa hat eben Bodenschätze,
    die für Indusrialisierte Volkswirtschaften ausbeutbar sind, genau deswegen laufen diese Kriege ja ab.
    Aehnliches läuft jetzt ja schon in Russland ab. Nach der ersten Oligarchisierung kommt die zweite Oligarchisierung, eine permanente Revolution von sich konkurrenzierenden Machtklüngel, genauso wie in vielen afrikanischen Staaten, Putin benimmt sich ganz wie ein Kenyatta.

    Africa zur Zeit der europäischen Industrialisierung, hatte gar keine Verwendung für die allermeisten “Bodenschätze” aufgrund ihrer ökonomischen Grundlage, aber in Europa wollte jeder einen grösseren Anteil an Kolonien.
    Waren 1756-63 in den Kolonien nur England und Frankreich im Krieg während die anderen Kriegsparteien innerteritoriale Konflikte austrugen, so wahr der Erste Weltkrieg ein Krieg um die Hegemonie über ausbeutbare Kolonien, der nur deshalb in Europa ausgetragen wurde, weil die Hauptexponenten dieses Kolonialkrieges eben ganz eng aufeinander in Europa sassen.
    Da mussten sie nicht am Huronensee um die Kolonien kämpfen, man konnte um Africa, Südasien und Ozeanien in den Ardennen kämpfen.

    Erik

    Kommentar von Erik — 14. April 2006 @ 17:09

  19. Welche sind die Genossen Zieglers? Etwas DIE Genossen? Ich meine: Die Sozialdemokratie in der Schweiz? Das sähe ihr ähnlich, dass sie solche Leute hervorbringt. Er hat ein liebes Gesicht, unbestritten, aber auch viele Irre haben liebe Gesichter, man denke nur an Blaumilch! Aber sie bohren nur um des Bohrens Willen. Sie schlagen Krach, weil sie ohne Lärm nicht existieren können. Sie bedrängen die Welt, weil sie nicht mit Ansehen können, dass es ohne sie auch läuft. Aber zu all ihrem Unverstand, ihren Intrigen, ihrer eigenen Dummheit lächeln sie. Unentwegt.

    Doch: es ist doch nunmal so, dass nur die Entdeckung und “Ausbeutung” der Bodenschätze in Reichtum verwandelt werden konnte und eine Grundlage für bessere Zeiten bilden könnte, die jedoch durch ihre “Renten”-Politik versiebt wird. Das ist das herrschende afrikanische Naturell.

    Wie auch der SPIEGEL - Artikel belehrte, geht heutzutage nur ein ÄUßERST VERSCHWIND GERINGER TEIL des Geldes in die “westlichen Länder” - alles andere versinkt im Sumpf von afrikanischer Korruption und einer “Kultur”, die nicht nur rückständig und undemokratisch, sondern auch zerstörerisch wirkt. Wie auch der “asiatische Despotismus” der Russen wieder aufbricht - der ja NIE erledigt war, sondern maximal durch die besseren Seiten der marxistsichen Herrschaft, dort, wo sie einen zivilisatorischen Ansatz hatte - etwas abgedämpft wurden.

    Grüße, TK

    Kommentar von Campo-News — 15. April 2006 @ 11:05

  20. Der Augst
    ist doch auch ein erbärmlicher Konvertit, der früher weit links von mir geblinkt hat.
    Der Jean Ziegler war Genfer (Calvinistischer) Depurtierter der Sozialdemokraten im Nationalrat (Grosse Kammer).
    Als er nach einer Amtszeitbeschränkung der Genfer Sozialdemokraten über die Liste der Jungsozialen für Zürich in den Nationalrat gewählt werden wollte, wurde er trotz Panaschier- und Kumulierstimmen als einer der bekanntesten Sozialdemokraten nicht gewählt, weil die Zürcher Sozialdemokraten diesen Berner aus der Romandie, immer schon für einen Bavardeur hielten.
    Da die Schweiz ein durch und durch föderalistisches Land ist, ist auch die SPS durch und durch föderalistisch, das heisst die SPS hat in nicht geschaffen, sondern die Universität von Genf die in ordinierte und somit wählbar machte.
    Das nur noch wenig Geld aus Afrika nach Europa und die USA abfliesst glaubst du wohl selbst nicht.
    Hoffentlich genausowenig, wie dass die E.T.A die Anschläge auf die Eisenbahn in Madrid verübt hat, obwohl das dein neuer Papst Aznar behauptet hat.

    Rechtsbürgerliche ob ursprüngliche oder konvertierte sind genauso raffinierte Lügner wie Bolshewisten, und alle Rechtsbürgerlichen,
    alle,
    sind für ein bisschen Profit jederzeit bereit zu Hitlerjungs zu mutieren, und wenns Kohle bringt verfrachten sie jeden und jede nach Ausschwitz, dich, mich, Tulpen, Pflaumen, Esel und auch Juden. Rechtsbürgerlich ist der Demokratische Rechtsstaat nur solange genehm, als er ihnen Profit bingt, wenn nicht träumen sie von Kapitalismus à la Deng Xiao Ping.
    Der Rechtsbürgerliche als solcher nimmt gerne Renten und Zinsen und findets nur pfüi, wenns Juden tun.
    Wenn du Bürgerlichkeit suchst, und Freiheit,
    suche sie nicht bei den Rechtsbürgerlichen und ihren Nützlichen Politischen Konvertit-Idioten wie Augst.
    Wenn der einen Haufen anstand hätte, würde sich mit Asche überhäuffen und sterben gehen, wie man das heute so sagt.

    Erik, der immer schon Mitte-Links war.

    Kommentar von Erik — 16. April 2006 @ 04:46

  21. Du meinst Aust? Da gebe ich dir Recht. Ohne seinen Schutz wäre ein Broder längst erledigt. Und wer Broder Briefe zusteckt, die später öffentlich zitiert werden, wird von mir auch nicht verteidigt. Aust hat eine gute Tat vollbracht - das war, als er Bettina Röhl aus einem PLO-Lager heraus holte. Das wars. Im Übrigen habe ich hier alles über den SPIEGEL gesagt und bin mir seiner relativen Wahrheitsverbreitung bewusst.

    Doch für die Einordnung Afrikas gibt es auch andere Quellen, und man sollte doch einmal auf eine Reihe von Ökonomen aus Afrika selbst hören. Dass “Mitte-links” die Zustände in Afrika meist verklärt, und das Ganze dadurch immer noch schlimmer wird, ist keine Neuigkeit.

    Grüße, Tanja

    Kommentar von Campo-News — 16. April 2006 @ 08:56

  22. Grad komme ich aus dem neuen http://www.filmstarts.de/kritiken/Apocalypto.html Mel Gibson Film, der sehr verstörend, extrem brutal, aber gerade deshalb gut aufklärt und genau das über die Ureinwohner Mexicos aussagt, was ich hier einstellte. Und natürlich leidet man mit dem Hauptdarsteller (selten raste mein Herz bei einem Film derartig) der “Pranke des Jaguar” - ein Ronaldinho - Verschnitt, der erst aufatmen kann, als die Spanier….nee, will nicht zuviel verraten: ansehen!

    Kommentar von Campo-News — 17. Januar 2007 @ 22:24

  23. Nun Tanja,

    Von nem Filmschauspieler der zu katholischen Propagand-Liga gehört und im Suff an die Jüdische Weltverschwörung glaubt, lass ich mir als Agnostiker die Weltgeschichte weniger erklären als von meinem Klempner.

    Erik

    TK:  Nun Erik, wozu er gehört weiß ich nicht, aber darum geht es auch bei diesem Thema nicht so recht, zumal er auch den “guten Wilden” (Ronaldinho, der dort unter seinem Künstlernamen “Pranke des Jaguars” agiert *g*), durchgängig präsentiert und dieser sogar allzusehr mit “unserem Empfinden”, “unserer Moral” und “unserem Anspruch an die Zivilisation” ausgestattet zu sein scheint (seine Frau vollzieht unfreiwillig die erste Wassergeburt der Menschheit - anschauen! anschauen! anschauen! um ein Markwort zu sprechen). Aber im Suff sagt man doch so manches - kennst du das Gefühl nicht? Und sicher hat Gibson dumm dahergeredet als die Polizei ihn fing - wie genau, wissen wir auch nicht. Also Vorsicht! Wenn ich mir die Propaganda der Israel-Fraktion ansehe, so glaube ich derzeit: kaum etwas. Nicht mal den Ãœberlieferungen, was du als Agnostiker sicher verstehst. Grüße TK

    Kommentar von Erik — 18. Januar 2007 @ 18:52

  24. Der Schlussabsatz lautete hier: “„Die Hochkultur hat das Ringen mit der Massenkultur verloren“, sagt Sloterdijk in der aktuellen PSYCHOLOGIE HEUTE. Treffend das (im Detail darf widersprochen werden), denn: Der Massenmensch will in der Masse sein, will die Masse sein, will in ihr untergehen. Dies ist wörtlich zu nehmen. In Mel Gibsons „Apokalypto“ steht die Maya-„Kultur“ nicht mehr im Zenit – ihr Stern sinkt bereits, als sie ihre Schlachtfeste, Kriege und Kulte feiern. In diesem Moment legen die Schiffe der Spanier an…”

    Und hier liest man darüber mehr.

    Kommentar von Tanja Krienen — 29. Januar 2008 @ 15:56

  25. Spon: Manthia Diawara, der Kurator des Festivals African Screens im Berliner Haus der Kulturen der Welt, spricht im Interview mit Dirk Naguschewski über den Stand des afrikanischen Kinos: “Das frankophone Kino ist ein Festivalkino, dem das Publikum fehlt. In Nigeria hat das Video übernommen, aber ihm fehlt das Prestige, das die frankophonen Regisseure genießen. Unser Traum ist es, diese beiden Nicht-Kinos zusammenzubringen. Denn bei keinem von beiden stellt sich die Lust ein, sich in seinem Sessel zurückzulehnen und der Realität zu entfliehen. Die Charaktere aus den frankophonen Filmen wirken oft so distanziert, dass man mit ihnen Mitleid hat und nur ungern mit ihnen zu Mittag essen würde. Die Figuren in den Nollywood-Filmen sind dafür im Wesentlichen Schmierenkomödianten. Und jeder ist auf den anderen neidisch.”

    Kommentar von Campo-News — 10. November 2008 @ 11:44

  26. Aahja!

    Kommentar von Campo-News — 26. November 2008 @ 16:04

  27. M. Miersch schreibt: Darwin argumentierte, für ihn sei es weniger beschämend, von den Affen abzustammen als von manchen “Wilden”: “Wer einen Wilden in seinem Heimatlande gesehen hat, wird sich nicht sehr schämen, wenn er zu der Anerkennung gezwungen wird, dass das Blut noch niedrigerer Wesen in seinen Adern fließt. Was mich betrifft, so möchte ich ebenso gern von jenem heroischen kleinen Affen abstammen, welcher seinem gefürchteten Feinde trotzte, um das Leben seines Wärters zu retten.” Dagegen setzt er die Sitten der Wilden - eine peinliche Verwandtschaft. Sie entzückten sich an Martern, brächten blutige Opfer dar, begingen “Kindesmord ohne Gewissensbisse”, behandelten ihre Frauen wie Sklaven, seien vom “gröbsten Aberglauben beherrscht”.

    Lange war umstritten, ob Menschenaffen überhaupt Tiere sind, oder eine behaarte Menschenrasse. Carl von Linné, der die biologische Systematik gründete, rechnete sie zu den Menschen und gab dem Orang-Utan den Namen Homo nocturnus, Nachtmensch. Auf seiner Suche nach dem Edlen im Wilden spekulierte auch Rousseau, dass sie vielleicht Menschen seien. Kant traute ihnen nicht viel Gutes zu und glaubte zu wissen: “Sie erschlagen die Neger in den Wäldern.” Nietzsche sah es genau umgekehrt: “Einst wart ihr Affen, und auch jetzt noch ist der Mensch mehr Affe als irgendein Affe.”

    Kommentar von Campo-News — 4. Februar 2009 @ 15:47

  28. Häufig sind Frauen die Täterinnen. In Osteuropa und Zentralasien stellen sie sogar über 60 Prozent der verurteilten Täter und Täterinnen. “In diesen Gebieten ist es die Norm, dass es Frauen sind, die mit Frauen handeln”, sagt Antonio Maria Costa, Exekutivdirektor des Uno-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC). In Europa seien Frauen in kaum einem anderen Zweig der Kriminalität dermaßen aktiv. Selbst ehemalige Opfer würden zu Täterinnen, so der Bericht. “Es ist schockierend”, sagt Costa gegenüber der Presse.

    Und dies

    Kommentar von Campo-News — 14. Februar 2009 @ 09:01

  29. Wie rassischtisch.

    Kommentar von Campo-News — 1. Juni 2010 @ 10:28

  30. http://www.focus.de/panorama/welt/tid-18562/voodoo-in-afrikas-fussball-mit-leichenwasser-den-gegner-schwaechen_aid_517411.html” rel=”nofollow”>Schon wieder

    Kommentar von Campo-News — 9. Juni 2010 @ 14:08

  31. Es ist halt die Forsetzung dessen, was sie mit ihren Haaren zeigen, mit ihren Tänzen ausdrücken, mit ihren Gesängen verlautbaren: Wir sind der Ekel der Urzeit: “In afrikanischen Stadien gibt es nur selten diese magische Wechselwirkung zwischen Sportlern und Publikum, weil Fußballspiele fast immer eingehüllt sind in ein monotones Getrommel und den ununterbrochenen Ton der Plastiktröte. Schon beim Confed-Cup vor einem Jahr war das Instrument zu einem Dauerthema für die europäischen Besucher geworden. Das Tröten schadet dem Spielfluss.” Denn jede Kritik an der Trompete wird am Kap sofort als europäischer Angriff auf die eigene Fußball-Kultur empfunden. Im Extremfall gelten Gegner des Geräts als verkappte Rassisten, die kein Verständnis für Afrikas kulturelle Eigenart hätten.

    Kommentar von Campo-News — 11. Juni 2010 @ 21:33

  32. Die Frage ist, warum man die Vuvuzelas nicht einfach verbietet? Fifa-Präsident Sepp Blatter will darüber nicht mal nachdenken, er rückt das von vielen Spielern, Trainern und zunehmend auch Fernsehanstalten aus der ganzen Welt vorgetragene Ansinnen in die Nähe von Diskriminierung. Die WM, das ist Blatters Botschaft, finde eben nun mal in Südafrika statt. Es klingt, als halte sich auch Blatter die Ohren zu.

    Kommentar von Campo-News — 12. Juni 2010 @ 15:49

  33. Aber Sitting Bull, eigentlich Tatanka Yotanka, wurde zurecht von den Einwanderern bekämpft. Geistertänzer und Gegner von zivilem Recht und Gesetz, musste er der Kürzeren ziehen, damit der Fortschritt Einzug halten konnte. Die Analogien zu den Indianern begreife ich nie, soweit ich weiß, hing oder hängt ein Plakat in dieser Richtung auch in der NPD-Zentrale.

    Friedrich Engels schreibt: “Die Indianer waren in ihrer barbarischen Art ein religiöses Volk….Ihre Mythologie ist noch keineswegs kritisch untersucht; sie stellten sich die Verkörperungen ihrer religiösen Vorstellungen – Geister aller Art – bereits unter menschlicher Gestalt vor, aber die Unterstufe der Barbarei, auf der sie sich befanden, kennt noch keine bildlichen Darstellungen, sogenannte Götzen. Es ist ein in der Entwicklung zur Vielgötterei sich befindender Natur- und Elementarkultus…Im Prinzip galt jeder Stamm als im Kriegszustand befindlich mit jedem ändern Stamm, mit dem er keinen ausdrücklichen Friedensvertrag geschlossen. Kriegerische Auszüge gegen solche Feinde wurden meist organisiert durch einzelne hervorragende Krieger; sie gaben einen Kriegstanz, wer mittanzte, erklärte damit seine Beteiligung am Zug….Der Irokesenbund liefert die fortgeschrittenste gesellschaftliche Organisation, zu der es die Indianer gebracht, soweit sie die Unterstufe der Barbarei nicht überschritten (also mit Ausnahme der Mexikaner, Neumexikaner und Peruaner).

    Vergessen wir aber nicht, daß diese Organisation dem Untergang geweiht war. Über den Stamm ging sie nicht hinaus; der Bund der Stämme bezeichnet schon den Anfang ihrer Untergrabung, wie sich zeigen wird und wie sich schon zeigte in den Unterjochungsversuchen der Irokesen. Was außerhalb des Stammes, war außerhalb des Rechts. Wo nicht ausdrücklicher Friedensvertrag vorlag, herrschte Krieg von Stamm zu Stamm, und der Krieg wurde geführt mit der Grausamkeit, die den Menschen vor den übrigen Tieren auszeichnet und die erst später gemildert wurde durch das Interesse. Die Gentilverfassung in ihrer Blüte, wie wir sie in Amerika sahen, setzte voraus eine äußerst unentwickelte Produktion, also eine äußerst dünne Bevölkerung auf weitem Gebiet; also ein fast vollständiges Beherrschtsein des Menschen von der ihm fremd gegenüberstehenden, unverstandnen äußern Natur, das sich widerspiegelt in den kindischen religiösen Vorstellungen. Der Stamm blieb die Grenze für den Menschen, sowohl dem Stammesfremden als auch sich selbst gegenüber: Der Stamm, die Gens und ihre Einrichtungen waren heilig und unantastbar, waren eine von Natur gegebne höhere Macht, der der einzelne in Fühlen, Denken und Tun unbedingt Untertan blieb. So imposant die Leute dieser Epoche uns erscheinen, so sehr sind sie Ununterschieden einer vom andern, sie hängen noch, wie Marx sagt, an der Nabelschnur des naturwüchsigen Gemeinwesens. Die Macht dieser naturwüchsigen Gemeinwesen mußte gebrochen werden – sie wurde gebrochen.

    Kommentar von Campo-News — 15. Juni 2011 @ 07:22

  34. Zum Beispiel -
    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,771070,00.html

    Kommentar von Campo-News — 30. Juni 2011 @ 10:40

  35. Lynchjustiz in Kenia - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,793801,00.html

    Kommentar von Campo-News — 30. Oktober 2011 @ 13:06

  36. Die grünen Indianer - http://www.pi-news.net/2012/03/die-grunen-indianer/

    Kommentar von Campo-News — 24. März 2012 @ 08:10

  37. Die Maya bemalten damit Wände, Keramik - und Menschen, die geopfert werden sollten: mit Maya-Blau - http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,825894-3,00.html

    Kommentar von Campo-News — 9. April 2012 @ 10:47

  38. Südamerikanischen Frühkulturen werden schon länger blutige Menschenopfer nachgesagt. Forscher wollen nun eindeutige Beweise gefunden haben. An 2000 Jahre alten Messern entdeckten sie Blutspuren und Gewebereste. - http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/menschenopfer-in-mexiko-forscher-finden-beweise-an-steinmessern-a-831229.html

    Kommentar von Campo-News — 4. Mai 2012 @ 14:08

  39. Ein Albino-Mädchen ist im ostafrikanischen Burundi von bewaffneten Männern entführt, ermordet und zerteilt worden.

    Nach Behördenangaben vom Sonntagabend drangen sieben mit Speeren und Macheten bewaffnete Männer in das Elternhaus der 15-Jährigen nahe der Hauptstadt Bujumbura ein und verschleppten sie. Anschließend töteten sie das Mädchen und trennten ihm Arme und Beine ab. Es ist bereits der 18. derartige Mord in Burundi in knapp vier Jahren.

    lbinos, denen die Farbpigmente in Haut, Haar und Augen fehlen, gelten in Teilen Afrikas als Glücksbringer und Vorboten von Reichtum. Sogenannte Zauberer verwenden Leichenteile von Albinos, für die offenbar hohe Summen bezahlt werden, bei ihren Ritualen. t-online

    Kommentar von Campo-News — 7. Mai 2012 @ 10:38

  40. Einen grausigen Fund hat die Polizei bei in Bangkok gemacht: mit Gold überzogene Föten. Die wollte ein 28-Jähriger als Glücksbringer verkaufen. Ihm drohen nun eine Haft- und eine Geldstrafe.

    Makabre Glücksbringer: Mann schmuggelt mit Gold überzogene Föten - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/panorama/welt/makabre-gluecksbringer-mann-schmuggelt-mit-gold-ueberzogene-foeten_aid_754902.html

    Kommentar von Campo-News — 18. Mai 2012 @ 22:35

  41. Auf Menschenjagd im Mittelmeer

    Die muslimischen Piraten aus Algier, Tunis und Tripolis waren berüchtigt - http://www.zeit.de/2012/21/Barbaresken/seite-1

    Kommentar von Campo-News — 27. Mai 2012 @ 17:30

  42. http://www.wienerzeitung.at/meinungen/kommentare/581697_Entwicklungshilfe-ein-Wohlfuehlprogramm-fuer-den-Westen.html

    Kommentar von Campo-News — 21. Oktober 2013 @ 13:14

  43. http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/warum-wir-spekulanten-brauchen-1.18171876

    Kommentar von Campo-News — 23. Oktober 2013 @ 14:47

  44. http://www.redaktion-bahamas.org/auswahl/web67-1.html

    Kommentar von Campo-News — 26. Oktober 2013 @ 17:39

  45. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/internationale-unterstuetzung-in-afrika-entwicklungshilfe-nein-danke-12800821.html

    Kommentar von Campo-News — 16. Februar 2014 @ 11:35

  46. http://www.sueddeutsche.de/wissen/voelker-suedamerikas-blutiger-amazonas-1.1495171

    Kommentar von Campo-News — 19. Februar 2014 @ 13:27

  47. Reiche Afrikaner - http://www.focus.de/finanzen/news/bis-zu-482-prozent-wachstumsrate-neuer-reichtum-statt-altes-elend-in-afrika-explodiert-die-zahl-der-millionaere_id_4875837.html

    Kommentar von Campo-News — 13. August 2015 @ 05:10

  48. Da sind sie wieder begeistert - http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mentawai-auf-siberut-ureinwohner-kaempfen-um-ihre-kultur-a-1048721.html

    Kommentar von Campo-News — 25. August 2015 @ 15:23

  49. Ãœberall sickert es ein - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/neuseeland-wie-haka-taenzer-eine-braut-zu-traenen-ruehren-a-1073350.html

    Kommentar von Campo-News — 22. Januar 2016 @ 13:28

  50. Die Zukunft Europas liegt in Afrika

    Jeder weiß spätestens seit Beginn der Eurokrise, dass Portugal dringend auf ausländische Investoren angewiesen ist. Aber wussten Sie, dass einer der Hauptkreditgeber für Portugal angolanische Banken sind? Die größte private Bank Portugals, die Millenium Banco Commercial Portuges, war im Juli 2012 bereits zu 14% im Besitz von Sonagoil, der staatlichen angolanischen Ölgesellschaft. Seitdem hat sich der Anteil auf 20% erhöht.

    Die angolanischen Investitionen in Portugal stiegen von 1,6 Millionen € im Jahr 2002 auf 116 Millionen € im Jahr 2009 und sind seitdem kontinuierlich weiter gewachsen. Portugiesische Minister und Staatssekretäre geben sich in Luanda bereits die Klinke in die Hand.

    Jährlich verlassen tausende Portugiesen das Land in Richtung Angola. 2014 waren es bereits 100 000. Die Dunkelziffer wird auf das Zwei- bis Dreifache geschätzt. Die Angolanische Regierung denkt bereits über Einreisebeschränkungen für gering qualifizierte Portugiesen nach. An der Peripherie Europas beginnen sich die Verhältnisse zu drehen.

    Weitgehend unbemerkt von den Europäern, die Afrika als einen abgehängten Kontinent betrachten, der dankbar für europäische Almosen sein muss, die in Form von Entwicklungshilfe gewährt wird, haben sich die Verhältnisse , besonders seit dem Fall der Mauer in Afrika grundlegend geändert.

    Afrika hat sich von europäischer Gängelung weitgehend unabhängig gemacht. Es nimmt zwar noch Entwicklungshilfe an, aber nicht mehr zu den europäischen Bedingungen.

    Afrika boomt. Es ist zum Schauplatz eines im Entstehen begriffenen neuen politischen und wirtschaftlichen Machtgefüges geworden, neuartiger, globaler Kooperationen und Interessengemeinschaften. Der Treiber dieser Entwicklung ist nicht die Politik, sondern die Wirtschaft. Europa spielt dabei kaum noch eine Rolle.

    In weiten Teilen Afrikas, wo es zu Beginn des Jahrtausends nicht einmal Telefone gab, herrscht heute die Mobilkommunikation. Jeder, der lesen und schreiben kann und Zugang zu einer Steckdose hat, besitzt heute ein Handy. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_zukunft_europas_liegt_in_afrika

    Kommentar von Campo-News — 19. Februar 2016 @ 17:04

  51. http://www.spiegel.de/politik/ausland/suedsudan-uno-beklagt-entsetzliche-menschenrechtsverletzungen-a-1081777.html

    Kommentar von Campo-News — 11. März 2016 @ 15:20

  52. Roger Köppel sehr gut - http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2013-41/artikel/voelkerwanderung-afrikas-schuld-afrikas-pflicht-die-weltwoche-ausgabe-412013.html

    Kommentar von Campo-News — 7. Juni 2016 @ 10:18

  53. Es gab also zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen kaum Vermischungen, wie sich in den Genanalysen zeigt: „Das verwundert auch wenig, denn die kulturellen Unterschiede sind zu groß, abgesehen von Sprache und Aussehen – was sicher auch eine große Rolle gespielt hat –, haben wir es mit zwei völlig konträren Lebensweisen zu tun. Also diese Kulturen sind nicht aufeinander zugegangen“, sagt Horejs.

    Zudem seien die jungsteinzeitlichen Bauern, wie Wissenschaftler heute annehmen, nicht in Kleingruppen, sondern in regelrechten Migrationsströmen nach Europa gesiedelt. Die enorm verbesserte Vorrats- und Ernährungslage habe zu raschem Bevölkerungswachstum geführt, was die Bauern immer weiter nach Europa trieb. Diese Kolonisten waren die ersten sesshaften Ackerbauern und brachten Hausbau, Landwirtschaft und Haustiere mit in ihr neues Siedlungsgebiet. Die Jäger-und-Sammler-Gesellschaft wurde einfach verdrängt. Es gab also zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen kaum Vermischungen, wie sich in den Genanalysen zeigt: „Das verwundert auch wenig, denn die kulturellen Unterschiede sind zu groß, abgesehen von Sprache und Aussehen – was sicher auch eine große Rolle gespielt hat –, haben wir es mit zwei völlig konträren Lebensweisen zu tun. Also diese Kulturen sind nicht aufeinander zugegangen“, sagt Horejs.
    http://science.orf.at/stories/2778798/

    Kommentar von Campo-News — 8. Juni 2016 @ 07:11

  54. Wann die Osmanen begannen, mit afrikanischen Sklaven zu handeln, ist dem Historiker Hakan Erdem zufolge nicht genau festzustellen. “Aber in den Aufzeichnungen des 15. und 16. Jahrhunderts finden wir bereits afrikanische Sklaven im Osmanischen Reich”, sagt er. Offiziell sei die Sklaverei im Osmanischen Reich 1857 abgeschafft worden, aber der Sklavenhandel sei auch danach noch illegal fortgeführt worden.

    Nach Erdems Einschätzung wurden im 19. Jahrhundert pro Jahr 10.000 afrikanische Sklaven in das Osmanische Reich verschleppt, das damals bis auf die arabische Halbinsel und nach Nordafrika reichte. “Das sind eine Million afrikanischer Sklaven im Jahrhundert”, sagt Erdem.
    http://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/nachkommen-afrikanischer-sklaven-vergessenes-erbe-in-der-tuerkei-leben-zehntausende-afrotuerken_id_5797860.html

    Kommentar von Campo-News — 6. August 2016 @ 10:58

  55. http://www.achgut.com/artikel/alle_jahre_wieder2

    Kommentar von Campo-News — 27. November 2016 @ 12:55

  56. Lobo mit einem Anflug von Vernunft, nicht ohne naiv linke Schlüsse zu ziehen, aber immerhin - In Australien gibt es (wie fast überall) eine Epidemie häuslicher Gewalt gegen Frauen. Im November 2016 fand dazu ein überparteilicher Politikgipfel statt, bei dem eine Abordnung von Aborigines empfangen wurde. Denn indigene Frauen sind unfassbare 34-mal häufiger Opfer häuslicher Gewalt als nichtindigene Australierinnen. 34-mal häufiger. Diese Zahl klingt kaum fassbar, aber auch unabhängige Fact Checker halten sie für realistisch.

    Daraus ergeben sich drängende Fragen, die mit einem gewissen Abstand (16.000 Kilometer) vielleicht einfacher zu beantworten sind: Wie kann man mit diesen Fakten umgehen, ohne rassistisch zu argumentieren? http://www.spiegel.de/netzwelt/web/streitkultur-kann-die-realitaet-rassistisch-sein-a-1127759.html Die Polizei im rot-grün regierten Nordrhein-Westfalen stellt zur Kriminalitätsentwicklung umfangreiches Datenmaterial zur Verfügung, auch Statistiken über nichtdeutsche Tatverdächtige. Die Zahlen sind hart: für 38% der Tötungsdelikte gibt es nichtdeutsche Tatverdächtige, für 41% der Raubdelikte und Autodiebstähle, 48% der Wohnungseinbrüche und für heftige 80% der Taschendiebstähle.

    Kommentar von Campo-News — 29. Dezember 2016 @ 11:06

  57. Allein in Kenia wächst die Zahl der Menschen um eine Million pro Jahr. Im Norden des Landes bekommt eine Frau im Schnitt 6,5 Kinder. Drumherum ist der Zuwachs ähnlich hoch: In Äthiopien leben inzwischen 95 Millionen Menschen. Dabei muss niemand ein Experte sein, um zu erkennen, dass das trockene Gebirgsland eine solch aberwitzige Zahl an Menschen unmöglich auf Dauer ernähren kann. Besonders dramatisch ist die Lage im Niger: Seit der Unabhängigkeit 1960 hat sich die Bevölkerung auf 20 Millionen Menschen fast versechsfacht.

    Dennoch passiert fast nichts, um die unhaltbaren Zuwächse zu stoppen – oder die Landfläche produktiver zu nutzen, etwa durch eine Agrarreform, die Millionen Kleinbauern eine gewisse Rechtssicherheit geben würde. Im Gegenteil: Auf potenziell fruchtbaren Böden werden immer mehr Häuser gebaut. Auch reduziert ein von Koranschulen gepredigter islamischer Bildungskodex Frauen auf die Rolle von Gebärmaschinen, wozu Hilfsorganisationen aber lieber schweigen – wohl aus Angst, ansonsten als rassistisch oder „zu wenig kultursensibel“ zu gelten. http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/hunger-in-afrika_-problem-werden-verschwiegen-14521134.html

    Kommentar von Campo-News — 3. März 2017 @ 07:30

  58. Dass Neuseeland etwas Besonderes ist, wissen Kenner des Landes längst - und es wird jetzt wieder einmal bestätigt: Als erstes Land der Welt hat Neuseeland einen Fluss zu einer Person gemacht (wenn auch nur zu einer juristischen). Der Whanganui River, mit 290 Kilometern der drittlängste Fluss des Pazifikstaates, bekommt mit der Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes zusätzlichen Schutz. Das Parlament in Wellington kam damit Forderungen nach, die von Neuseelands Ureinwohnern, den Maori, schon seit mehr als einem Jahrhundert erhoben wurden.
    “Manche Leute werden das einigermaßen seltsam finden”, sagte der für die Verhandlungen mit den Maori zuständige Minister Christopher Finlayson. “Aber das ist auch nicht anders als bei einer Familienstiftung oder einer Firma.” Zur Wahrung der Rechte des Flusses werden nun zwei Treuhänder eingesetzt, ein Vertreter der Maori und einer der Regierung. Mit der neuen Regelung kann der Fluss nun zum Beispiel bei Gerichtsverfahren eigenständig vertreten werden. Spiegel

    Kommentar von Campo-News — 16. März 2017 @ 06:52

  59. http://www.achgut.com/artikel/braucht_ghana_110_minister

    http://ef-magazin.de/2017/04/05/10800-entwicklung-in-westafrika-braucht-ghana-110-minister

    Kommentar von Campo-News — 4. April 2017 @ 06:46

  60. http://www.achgut.com/artikel/deutsche_entwicklungshilfe_teures_versuchslabor_der_betreuungsindustrie

    Kommentar von Campo-News — 13. April 2017 @ 14:43

  61. Gerd Müller und der Neokolonialismus

    Als Meister des Postfaktischen erweist sich Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU). Für die schlimme Situation der meisten afrikanischen Länder macht er den „Neokolonialismus“ verantwortlich. Man könne nicht Mauern bauen, seine Ressourcen aus Afrika beziehen und sagen, Ihr müsst draußen bleiben. Die amtliche Statistik weist den Minister als Phantasten aus: Es kommen nämlich lediglich 1,6 % aller deutschen Importe aus Afrika, und nur 1,6 % der Exporte gehen dorthin. Ohne Südafrika und die nordafrikanischen Öl-Staaten sind es sogar nur 0,3 %. Afrika ist für den deutschen Außenhandel praktisch nicht existent, weder als Quelle von Ressourcen nach als Exportmarkt. Das Postfaktische dient dem Entwicklungsminister als Moralkeule, um die Deutschen durch den Appell an ihr schlechtes Gewissen für die künftige Einwanderung aus Afrika gefügig zu machen. http://www.achgut.com/artikel/schulz_gabriel_mueller_merkel_die_meister_des_postfaktischen

    Kommentar von Campo-News — 20. April 2017 @ 11:48

  62. …sie wollten den Handel liberalisieren, also Zollschranken abbauen. Aber da gibt´s nichts abzubauen. Die EU garantiert den Afrikanern den totalen zollfreien Zugang zu den europäischen Märkten. Nur, sie nutzen ihn nicht. Der Anteil der subsaharischen Länder am Handel mit Deutschland betrug 2015 kümmerliche 1,24 Prozent. Wenn man das Ölland Nigeria und Südafrika abzieht, tendiert er gegen null. Für das „Neue Deutschland“ ist er trotzdem noch immer „kapitalistische Ausbeutung“. http://www.achgut.com/artikel/zuckerwatte_fuer_zuckerkranke_oder_wer_bleibt_arm_und_warum Aber es muss Gründe dafür geben, dass ein Landwirt auf der indonesischen Insel Bali 25mal so hohe Hektarerträge erzielt wie unter vergleichbaren geologischen und meteorologischen Bedingungen in der zentralafrikanischen Republik Gabun. Dass Südkorea Ende der fünfziger Jahre ein ungefähr gleiches und ein halbes Jahrhundert danach ein zwanzigmal so hohes Sozialprodukt erwirtschaftete wie Ghana.

    Schaffenskraft kann nicht belanglos sein für allgemeine Leistungsstandards. Unter der Palme liegen und warten, bis die Kokosnuss runterfällt, ist kein Startup. Dass Sambias rachitische Wirtschaft, so, wie sie ist, nicht sanierungsfähig ist, liegt vor allem daran, dass sie Kolonialzeiten unverändert vom Kupferbergbau abhängt. Ebenso wie die von Ghana vom Kakao und die des Senegal von Erdnüssen. Innovation wird überall kleingeschrieben.

    http://www.achgut.com/artikel/afrika_macron_macht_europa_ehrlich

    http://www.achgut.com/artikel/wie_kamerun_an_einer_Feudalclique_zerbricht

    Sie erhielten die Salmonellen, wir die Syhillis-Erreger. Pech für beide Seiten - https://www.focus.de/wissen/mensch/neue-software-macht-es-moeglich-500-jahre-altes-raetsel-geloest-salmonella-enterica-toetete-15-millionen-azteken_id_8316209.html

    http://www.achgut.com/artikel/der_traum_vom_guten_leben_in_europa

    https://arcadimagazin.de/rhodesien-portrait-eines-verlorenen-traums/

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/suedafrika-unter-cyril-ramaphosa-das-steckt-hinter-den-enteignungsplaenen-a-1195766.html

    http://www.achgut.com/artikel/afrikas_malaise_und_und_die_letzte_marxistische_legernde

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/peru-archaeologen-entdecken-massengrab-mit-geopferten-kindern-a-1205238.html

    Die Scottish National Portrait Gallery in Edinburgh präsentierte im vergangenen Jahr eine Schau mit Porträts aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Eine Hip-Hop-Truppe der Stadt durfte in der Ausstellung ein Video drehen, in dem ein halbnackter, barfüßiger schwarzer Bursche aggressiv die Räume durchstreift, Boxbewegungen gegen die Gemälde ausführt und dazu rappt: “Bedeutet das, mich gibt es nicht? … Weil ich kein Gesicht wie meins, in Gold gerahmt, an den Wänden sehe? … Tote, weiße Kerle … eine lange Reihe inzüchtlerischer Brut, die bald aussterben wird. Aber ich bin hier. Mein bloßes Dasein, meine Nähe, mein Atem – alles beleidigt dich!” Nun, zumindest der letzten Bemerkung wird wohl niemand widersprechen. Der Hassausbruch gegen die britische Geschichte wurde auf bewährte weiße, wenngleich nicht besonders weise Weise mit britischen Steuergeldern finanziert. Wenn die Brut wirklich eines Tages ausgestorben sein sollte, wird auch das vorbei sein; wenigstens das.

    Ich sprach vorhin von Ressentiment in Reinform. Hier steht ein kulturloser, zu jeder Art Schöpfertum unfähiger, wegen seiner Hautfarbe mit besonderer Sensibilität zu behandelnder Fatzke vor Zeugnissen der westlichen Kunst und deutet schon mal an, was diese Genies eines Tages wahrscheinlich wirklich erledigen werden: deren Zerstörung. (Es sei denn, die Chinesen oder reiche Araber kaufen das alles; die kennen auch noch die angemessene Art, mit Leuten umzugehen, die ihnen ihren Besitz kaputtmachen wollen.) Es geht dem Buben nicht nur darum, die für ihn unerreichbaren Trauben als viel zu sauer abzuwerten, er will das Verlangen nach Süße überhaupt diskreditieren. Womit wir beim für heute letzten Exempel wären. 2016 brachte eine Gruppe von Studenten der Universität Yale eine Petion ein, die eine fundamentale Änderung der Studienlektüre forderte. Die Kenntnis von Shakespeare, Milton und anderer toter weißer Männer sollte nicht mehr verbindlich sein für das Studium englischer Literatur, denn ein Studium “wo die literarischen Beiträge von Frauen, farbigen Menschen und Queers fehlen, beschädigt alle Studenten, egal welcher Identität“, notierte damals der Guardian. Dergleichen geschieht derzeit an vielen Universitäten im angelsächsischen Raum. Der Kanon ist entschieden zu weiß. Saul Bellows Bemerkung: “Wenn die Zulus einen Tolstoi haben, werden wir ihn lesen”, ist als weißer Ãœbelegenheitsdünkel überführt. https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/827-26-april-2018

    Der Dammbruch kam 2012, als unser Verfassungsgericht die eindeutig verfassungswidrige Eurorettung passieren ließ und die vierte Gewalt dem nahezu durchgehend applaudierte. Dies ermutigte unsere Amtsträger, und sie gewöhnten sich an den staatlichen Rechtsbruch, ja sie fanden daran Gefallen. Denn der ist ja sehr bequem: Wenn das Recht den eigenen politischen Zielen widerspricht, ignoriert man es einfach – viel angenehmer, als den steinigen Weg der Rechtssetzung zu gehen. http://www.achgut.com/artikel/warum_ist_umkehren_so_schwer Sehen wir uns als Beispiel die rechtswidrige Masseneinwanderung an. Es ist vollkommen eindeutig, dass ein Sozialstaat wie der unsrige mit offenen Grenzen inkompatibel ist. Außerdem weiß jeder gebildete Mensch, dass der Islam, zu dem sich die Mehrheit der Einwanderer bekennt, eine hochgradig politische Religion ist, die sich in keiner ihrer verbreiteten Ausprägungen mit der abendländischen Kultur des demokratischen Rechtsstaats verträgt. Der Islam ist nur scheinbar mit Juden- und Christentum verwandt – Mohammed nutzte zwar einige Topoi der beiden großartigen monotheistischen Religionen, auf denen das Abendland zusammen mit der humanistischen Tradition der Antike fußt. Doch fehlt dem Islam im Gegensatz zu den autochthonen Religionen Europas jegliches emanzipatorische Potenzial, wie Tilmann Nagel sehr überzeugend gezeigt hat.

    http://www.achgut.com/artikel/wenn_steinzeitmenschen_wandern

    https://www.focus.de/wissen/mensch/archaeologie/mexiko-stadt-grausiger-azteken-kult-archaeologen-finden-schaedeltuerme-in-mexiko-stadt_id_9181966.html

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/demokratische-republik-kongo-un-experten-legen-schockierenden-bericht-vor-a-1216490.html

    https://www.focus.de/wissen/mensch/kolonialismus-deutschlands-historische-verantwortung-endet-nicht-beim-holocaust_id_9262931.html

    https://www.achgut.com/artikel/afrikas_verhaengnisvoller_aberglaube

    Im Grunde sollten ja in linksgrüner Lesart alle willkommen sein, wegen der Schuld des weißen Mannes, die dieser in der Kolonialzeit und bei der Ausbeutung der sogenannten Dritten Welt auf sich geladen hat. Der Freundeskreis Dritte Welt hat uns Jahrzehnte ungefähr folgendes eingebläut: Der deutsche Michel und seine fresssüchtigen Komplizen aus den reichen Ländern bereichern sich aktiv an der Not der Ärmsten. Bildlich gesprochen nehmen wir den darbenden afrikanischen Kindern den Hirsebrei weg und verfüttern ihn seelenruhig an die Katze. Wir sind schuld, das war so ausgemacht zwischen Mutter Teresa und Heinrich Bedford-Strohm.

    Nun gibt es unter Fachleuten schon länger eine differenzierte Diskussion darüber, ob das überhaupt stimmt – und zwar nicht nur hierzulande, sondern beispielsweise auch in Afrika. Schon seit mindestens 20 Jahren könnte man es besser wissen. Damals schrieb der Politikwissenschaftler Siegfried Kohlhammer: „Dass wir auf Kosten der Dritten Welt leben, ist ein weitverbreitetes Vorurteil bei Linken und Grünen aller Art, weltoffenen Christen, Friedensfreunden, Menschen guten Willens von der CDU bis zur RAF, Verfassern schöngeistigen Schrifttums und deren sensibler Leserschaft, kurzum den edlen Seelen.“ In seinem Klassiker (Auf Kosten der Dritten Welt?) stellt Kohlhammer fest: „Die Beliebtheit der Ausbeutungsklage ist nicht den Fakten zu verdanken, sondern moralischer Einschüchterung sowie einem Meinungsklima politisch-moralischer Korrektheit.“ https://www.achgut.com/artikel/der_fake_mit_den_klima_fluechtlingen

    http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25116

    https://www.achgut.com/artikel/spiel_mir_das_lied_vom_kolonialismus

    https://www.spiegel.de/plus/wie-das-inka-reich-unterging-a-00000000-0002-0001-0000-000163204224

    Clemens Tönnies hat einen dummen Satz gesagt. Dumm deshalb, weil er in seiner Formulierung den darauf wartenden Hohepriestern einen Ansatz dafür geliefert hat, einen grundrichtigen Gedanken im Keim zu ersticken. Klüger wäre wohl gewesen: „Dann würden die Afrikaner ihre Anstrengungen beim Umweltschutz erhöhen und sich ihre Geburtenraten auf ein wohlstandsförderndes Maß einpendeln.“

    Auch ein solcher, an sich unangreifbarer Satz hätte die politisch Korrekten auf den Plan gerufen. Doch er hätte weit weniger zum redaktionsübergreifenden Rassismusvorwurf mit tagelangen Schlagzeilen getaugt. Um die Inhalte dessen, was der Schalker Aufsichtsratschef gesagt hat, ging es indessen nie. Wer es ernst meint mit dem Klima- (oder besser: Umweltschutz), hätte den Impuls aufgegriffen, den Tönnies gegeben hat. Bevölkerungswachstum und Ökologie sind eng miteinander verknüpft. Darauf hinzuweisen, dass die meisten afrikanischen Länder hier ein massives Problem haben, ist keinesfalls rassistisch. https://www.achgut.com/artikel/wer_afrika_helfen_will_muss_aufhoeren_ueberall_rassismus_zu_wittern

    Auch an dem Gerücht, dass Monsanto-Dünger die Umwelt verschmutzt, ist relativ wenig dran. Monsanto entwickelt chemischen Dünger, der so billig ist wie möglich, dabei das Feld so gut wie möglich fruchtbar macht und zusätzlich die Nitratwerte möglichst wenig in die Höhe treibt. Deutsche Bauern werfen einfach den Kot ihres Viehs auf die Felder, vor allem in Bayern und Schleswig-Holstein sorgte das in den letzten Jahren vermehrt für viel zu hohe Nitratwerte. Außerdem ist das praktisch, da viele deutsche Bauern sowohl Ackerbau als auch Viehwirtschaft betreiben. In Entwicklungsländern haben die wenigsten Ackerbauern zusätzlich noch eine große Viehherde. Somit sind Kunstdünger nicht nur nicht schlimmer als natürliche, sondern sogar besser. Das war nämlich der Grund, warum man überhaupt erst angefangen hat, Glyphosat zu verwenden. https://www.achgut.com/artikel/der_teufel_traegt_bayer_und_heisst_monsanto

    https://z78y.wordpress.com/2020/06/11/sklaverei-in-den-usa-und-anderswo/

    https://ef-magazin.de/2021/01/26/18108-afrika-abc-in-zitaten-hexerei
    https://ef-magazin.de/2021/02/03/18141-afrika-abc-in-zitaten-naturschutz-als-geschaeft–polygamie
    https://www.spiegel.de/panorama/nach-fund-von-graebern-indigener-kinder-katholische-kirchen-in-kanada-niedergebrannt-a-cf659aa3-2ea0-4b3e-8cb9-ecf2bdfaf08e?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph&fbclid=IwAR3RtkIFBhQTK4J1ndaaPoV1Tm_mUFZvumA6mPQePgghy3×06RNQw2ljQf4

    Kommentar von Campo-News — 20. Juli 2017 @ 06:42

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