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25. August 2005

Widerstand gegen den politischen Feminismus

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 18:13

Ein gutes Beispiel

Der politische Feminismus richtet seit 1968 mehr Schaden an, als seine Mitglieder und innen selbst mit Hilfe ihrer überdurchschnittlich starken Muskeln, die so sind, weil Feminismus und feminin, im selben Verhältnis zu einander stehen wie die “Deutsche Demokratische Republik” zu einer demokratischen Republik Deutschlands, nicht in weiteren 38 Jahren beiseite räumen können. Die Versicherung sollte schon jetzt und zwar mit allen möglichen Optionen klagen, siehe auch Ungleichheit per Gesetz

Die Allamia Versicherung erklärt heute:

Schaan, 25.8.2005: Die Sammelklage von zwölf sich als “Feministinnen” bezeichnenden Klägerinnen gegen ein Werbemotiv der Allamia Versicherung wird keine Auswirkung auf das Quartalsergebnis sowie den Termin des bevorstehenden IPOs haben. Das streitgegenständliche Motiv, eine junge Dame mit transparenter Oberbekleidung, dient unserer Versicherung bereits seit Jahren als publikumswirksamer Augenfang und symbolisiert in ästhetisch-erotischer Form das Bestreben unseres Unternehmens nach größtmöglicher Transparenz in Bezug auf unsere Produkte und die Verwendung von Mitgliederbeiträgen.

Die Klägerinnen hatten gegen das sowohl auf unserer Webseite als auch auf unseren Broschüren seit Jahren verwendete Motiv geltend machen wollen, dass “hier eine Frau in einem zum beworbenen Produkt nicht erkennbar stehenden Bezug als bloßes Objekt der Begierde des Betrachters präsentiert und somit entmenschlicht und degradiert wird, indem die blanken Brüste des Opfers durch ein scheinbar ungeschickt angezogenes Oberteil sichtbar gemacht werden.” Medien- und Werberechtsexperten der Allamia Versicherung halten diese Begründung für keineswegs stichhaltig. Der Bezug des Werbemotivs zu den beworbenen Versicherungsprodukten sei allein schon durch die doppeldeutige Bedeutung des Wortes “Transparenz” hergestellt, was auch der große Akquisitionserfolg, der durch das entsprechende Werbemotiv erzielt worden sei, unter Beweis stelle.

Sollten die Klägerinnen ihre Drohung umsetzen, im Falle einer gerichtlichen Niederlage oder eines Nichtzustandekommens eines außergerichtlichen Vergleichs zum Boykott der Allamia Versicherung aufzurufen, wird die Allamia Versicherung sich rechtliche Schritte vorbehalten müssen. Transparente Werbung

1 Kommentar »

  1. Schon vor einigen Jahren gab es eine “Feminismus-Offensive”, z.B. gegen die “BILD-Zeitung”, die ich damals so kommentierte:

    „Sex-Werbung“, 13. November 2002

    Erst dachten wir, nun ja, die Karnevalssession hat gerade begonnen – man muss halt mit allem rechnen! – doch dann merkten wir: Die Frau versteht ja gar keinen Spaß!

    Unbeantwortet bleibt für uns die Frage, warum sich eine „Gleichstellungsbeauftragte“ (wofür heute in Deutschland Steuergelder ausgegeben werden, ist schon wirklich amüsant) um die öffentliche Ordnung Sorgen macht und sich kurioserweise nie darüber empört, wenn z.B. - wie es aktuell in mancher Parfümerie der Fall ist – Bilder eines nackten (!) Mannes zu sehen sind?! Die Fokussierung auf das weibliche Geschlecht, scheint also eher eine Ungleichstellung im Sinn zu haben, zumal sie einhergeht mit einer Negierung der weiblichen Sexualität, die, so hat es den Anschein, gar nicht geben darf!

    Es ist ja bekannt, wie sehr selbstständige Frauen den Feministinnen ein Dorn im Auge sind, da sich diese nicht um absurde Theorien kümmern, sondern ihr Leben offensiv und oft erfolgreich gestalten. Kommt noch ein ungezwungenes Sexualleben hinzu, so werden diese individuell handelnden Frauen zur Zielscheibe der krampfhaft an alten und überkommenden Bildern festhaltenden konservativen Frauenschaftlerinnen aller Art. Um nichts anderes also, als die selbstbewusste Ausübung von Sexualität, geht es in der besagten Zeitungsserie und diese wird mit Fotos aufgemacht, die seit Hildegard Knefs erster unbekleideter Filmrolle vor mehr als einem halben Jahrhundert, keinen normal fühlenden Menschen schocken sollten.

    Wird auch im Jahre 2002 Sexualität noch immer als Bedrohung empfunden? Nicht immer, - es ist schon komisch, dass hochmoralische Einsprüche meist nur gegen heterosexuelle Darstellungen erhoben werden, jedoch gleichgeschlechtliche Aktionen zur angeblicher Förderung von Toleranz - meist mit kaum noch zu ertragendem Spektakel inszeniert - erhalten dagegen meist den Segen desselben politischen Milieus, welches sich über harmlose Bildchen echauffieren möchte. Mehr als ein Lächeln, sollten wir demnach für solche Positionen nicht übrig haben und uns den Spaß auch weiterhin nicht verderben lassen.

    Tanja Krienen

    Kommentar von Campo-News — 25. August 2005 @ 18:28

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