Bloggosphäre neokonservativ verseucht?
Jan Westholt antwortet in dem neuen Blog Eiche/Rustikal - einem Menschen, der noch nicht so ganz weiß, warum die Welt so tickt, wie sie klingt
Jan Westholt antwortet in dem neuen Blog Eiche/Rustikal - einem Menschen, der noch nicht so ganz weiß, warum die Welt so tickt, wie sie klingt
Darum vorwärts, vorwärts Wolfowitz!“
Eines Tages war Zarathustra unter einem Feigenbaume eingeschlafen. Da kam eine Natter und biß ihn in den Hals, so dass Zarathustra vor Schmerz aufschrie. Er sah die Schlange an: da erkannte sie die Augen Zarathustras, wand sich ungeschickt und wollte davon. „Nicht doch, sprach Zarathustra; noch nahmst du meinen Dank nicht an! Du wecktest mich zur Zeit, mein Weg ist noch lang.“ „Dein Weg ist nur kurz“, sagte die Natter traurig; mein Gift tötet.“ Zarathustra lächelte. „Wann starb wohl je ein Drache am Gift einer Schlange? sagte er. Aber nimmt dein Gift zurück! Du bist nicht reich genug, um es mir zu schenken.“ Da fiel die Natter von neuem um seinen Hals und leckte ihm seine Wunde.
Friedrich Nietzsche, Zarathustra, 1883
Die nachfolgende Satire, geschrieben am Neujahrstag 2002, erwies sich schon - nach dem Dscherba-Attentat und den offenkundigen Verbindungen deutscher Islamisten zu Terrornetzwerken - als schreckliche Prophezeiung. Auch wenn schon überraschenderweise - wie ich feststellte - drei der zitierten Personen nicht mehr leben, so bleibt die Satire noch immer aktuell, es scheint, sie wird sogar mehr und mehr zum realen Fakt.
Die Zugriffszahlen des CAMPO-Blogs steigen weiter.