Der neue Blog ist unter http://campodecriptanablog.apps-1and1.net erreichbar




2. Februar 2023

ZEHN DOOFE KLEBERLEIN

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 09:23

Von Tanja Krienen

 4-tk.jpg

 

*sing*  

Zehn doofe Kleberlein

Fuhrn nach Lütze übern Rhein

Ricarda fiel ins Wasser rein

Da waren’s nur noch neun

 

Neun doofe Kleberlein

Die haben laut geklagt 

Das eine wurd´ vom Baum geholt

Da waren’s nur noch acht

 

Acht doofe Kleberlein

Die haben queer geliebt

Der Anton hat sich tumb gefrickelt

Da warn sie nur zu siebt

 

Sieben doofe Kleberlein

Die malten überall Kleckse

Das eine hat zuviel geschmiert

Da klebten nur noch sechse.

 

Sechs doofe Kleberlein

Die liefen ohne Strümpfe

Das eine hat sich schwer erkält´

Da zählten sie noch fünfe

 

Fünf doofe Kleberlein

Die tranken niemals Bier 

Das eine hat sich schlappgedurstet

Da waren’s nur noch vier.

 

Vier doofe Kleberlein

Die klebten sich zu fest

Das Greta hat sich abgerissen

Es blieb nur noch ein Rest

 

Drei doofe Kleberlein

War´n in der Grünen Partei

Eins hat darüber nachgedacht

Und barst mitten entzwei

 

Zwei doofe Kleberlein

Die fingen an zu weinen 

Das eine hat sich rotgeweint

Jetzt gab es nur noch einen

 

Das letzte doofe Kleberlein

Das flog ganz schnell nach Bali 

Privat und ganz inkognito

Und schimpfte auf den Kadi

 

Zehn doofe Kleberlein

Die war´n nun alle weg 

Und kleben in der Hölle fest

Und feiern dort ein Klebe-Fest -

Mit Abstand, Mask´ und Maobibel

und Zehnfachpimpfung, Veggiefibel

und Pritt, UHU und Pattexkleber

Als Gastredner kommt der Claus Kleber

Doch trotz Gundulalala Gause

Ist Schluss mit jeder leckren Jause

Und wenn sie nicht gestorben sind

Dann lacht darüber jedes Kind – und singt:

„Beim Kleben leidens Hungersnot

 Es fehlt das gute Dihihihinkelbrooohohohoooot“

 

 

 

3 Kommentare »

  1. „Nein, wie Dietzisch“ – eine Abstraktion

    ER, der Mann von der „Märchenpost – Die Zeitung mit dem Doppel-Krawumm“, bei der er sich vom Eleven bis zum „stellvertretenden Framer“ hochgeschlafen hatte, war begeistert: zwischen bunten Phrasen und ausgehobenen Utopien, hatte Er SIE erblickt. Grinsefisch aus Prinzip, so blasiert, das jeder sprudelnde Geysir erfriert, lollypoppigfreestylische Uni ohne Make up und mit jenem Pushup, nur eben nicht dort, versandet im Zu-Und-Zuwenig, stach Sie, wo es sichtbar vertrollte. ER aber ahnte ihren Zweck sofort und rief vor Begeisterung aus:
    „Nein, wie Dietzisch,
    das ist total witzisch
    und dazu noch wichtisch
    nur für den Kopf undichtisch“

    Von nun an platzierte ER SIE in der Fernsehsendung „Ick het Didas“ seiner niederländischen Freundin Volendam Obdenmäulen, als Versuch, oder wie es nannte, als „subalterner greller Lampenwurz postmoderner Inopiaden“. SIE schlug ein wie zwei Bomben. Immer genau dort hingebrieft, wo die Kamera das Studiopolitikum einfing, weitete SIE die Augen, blickte schockiert, blies die Backen oder schüttelte, fein abgestuft, den Kopf. Obs im Windschatten eines regierungstreuen Vertreters oder eines Oppositionellen – ihr Votum wurde Gesetz. Und weil alle Holländer nicht nur „Hup Holland hup“ grölen wollen, war nun dies angesagt:
    „Nein, wie Dietzisch,
    das ist total witzisch
    und dazu noch wichtisch
    nur für den Kopf undichtisch“

    DIESE Wirkung in bare Münze tauschend, will sagen: provisionsbezogen vermittelnd, setzte ER („Ey Leute, die ist besser als der Worro“) SIE bei seinen benachbarten Freunden vom WDDR ein, wo sie michaeldietzig bei ersten Befragungen in der „Radfahrerdazn mit geduldeten Fußgängern“ „UPS“ grimassierte, was das jeweilige Thema hergab. Schon bald stieg sie in den bekanntesten Talk-Shows auf. Jeden „Russland-Versteher“ kräuselten ihre Stirnfurchen und Augenbehaarung klein bis nach Artjomowsk, jeden anticoronalen Einwand, keckerte SIE an die Wand mit Einschusslöchern. Wenn aber jemand ein echter Vitzliputzli der EU war, mit allem Drum und Dranglängs am Atomkrieg, Massenelend und Dirigismus, dann beklatschte SIE händeheiß ohne Zins und Zinseszins jede Gedankentücke aus der Gehirnlücke. Und alle riefen vor Begeisterung aus:
    „Nein, wie Dietzisch,
    das ist total witzisch
    und dazu noch wichtig
    nur für den Kopf undichtig“

    Und wenn SIE nicht gestorben ist, dann wird SIE als unsachverständliche Zeugin ihr Wesen solange weiter herzeigen dürfen, bis ihre Auftraggeber der Faxen überdrüssig und ihre Gegner die Sprache wiedergefunden haben!

    „Und das sei nicht nur so gesagt
    Es kommt drauf an das man es macht!“ FJD

    Kommentar von Campo-News — 13. Februar 2023 @ 16:18

  2. Tanja Krienen
    13. Februar 2022 ·
    Mit Öffentlich geteilt
    Der Anti-Querdenker
    Der Menschenauflauf war groß, dort, an der Gedächtniskirche; stand doch einer davor, mit einem langen braunen Hemd auf dem dürren Körper, Piercings über den Brauen und in der Zunge, große Ohrringe in der Nase, barfuß, bleich, lange verfilzte Wursthaare, zwischen denen ab und zu der wirre, unstete Blick einer unbestimmten Kreatur, hervor loderte. Warum diese Furcht, Schrecken, Unruhe und Gestank ausströmende Gestalt, die ein Pappschild mit buntem Band um den Hals trug, auf dem in großen Lettern stand: “Impfen statt schimpfen! Kampf gegen die Realität! Nieder mit der Freiheit! Mehr Knete für mich!” Sein Papagei, den er stets auf der Schulter trug, kotete auf seinen Kopf und krähte: „Klar zum Kentern!“
    Die umherstehenden Leute applaudierten höhnisch, als er in stakkatohaftem Schreien losbrüllte: “Lasst das Wasser aus den sieben Weltmeeren! Rettet uns vor der freien Meinungsäußerung! Glaubt nicht den Lesenden! Gegen das zwangsheterosexuelle Gewaltregime! Brecht die Knechtschaft der schweren Sprache! Liebet Eure Feinde nicht! Freiheit für mich, nicht für dich! Vernichtet das Scheinesystem! Schafft das Privateigentum ab! Für den giftig-grünen Kampf! Denkt nicht quer, denkt geradeaus! Sprengt die Welt!” Die ratlose Polizei wurde herbeigerufen. Erst als der Anti-Querdenker ein Messer zückte und schrie: „Was starrt ihr so? Macht was!“ machten sie was. Unter Einsatz von allerlei Sprays und mehrerer Großportionen Wassers, konnten sie sich schreienden und um sich schlagenden Existenz nähern und sie letztlich abführen. Den Sprengstoff fand man erst bei der Durchsuchung seiner Plastiktüte mit dem Aufdruck „Der Umwelt zuliebe“.
    „Ich bin ein Anti-Querdenker”, sagte er zu den Polizisten auf dem Revier und: “Antiquerdenker sein, heißt regierungstreu sein.“ sagte er im ersten Verhör. Sie nannten ihn nur noch “Das Innenminister.in”. „Innenministerin“ sollte später auch an seiner Zellentür stehen - im Trakt für schwer Geisteskranke. Vor jedem Verhör machte sich der Anti-Querdenker in die Hose: “Das hab ich von Marc Dutreux gelernt”, lachte er, „der macht das auch immer, ist voll rattig. Für Euch genau das Richtige.” “Echt krass, Fancy-Nancy”, sagten diese dann. Obwohl er nicht aussagte, konnte seine Identität festgestellt werden, - jedenfalls sein bisheriger Wohnsitz. Eine Frau hatte sein Bild am Morgen darauf in der Zeitung gesehen. Seine Kellerwohnung am Prenzlauer Berg teilte er mit drei anderen Personen, die zwischen Müll und Sperrmüll hausten. Dort lasen sie Bücher und Schriften wie “Bevor es zu spät“ ist von Karl Lauterbach“ oder „Wer wie wir wirr sein könnte“ von Robert Habeck oder „Göring-Eckardt-eine Karriere“ von Guido Knopp. An der Wand hing ein Zeckenkalender (Ausbreitung und Gefahren) und lediglich ein Computer mit den Aufklebern: „Stoppt die Vernunft! Jetzt! Schafft mehr Chaos! Für ein menschliches Miteinander!“ - zeugte davon, dass hier Menschen lebten. Hier saßen er und seine Kumpanen nächtelang und schickten ihre „Mehr-Bootschaften“ ins Internet, beleidigten ehrbare Menschen oder organisierten kriminelle Aktionen, die sie selbst als „Befreiungsaktion zur Lande, zu Wasser, aber vorläufig noch nicht in der Luft“ bezeichneten.
    Der Anti-Querdenker, so fand die Polizei heraus, hatte aushilfsweise im Krematorium gearbeitet, weil ihm das Leichenwaschen so viel Spaß machte, wie einige der Mitarbeiter zu berichten wussten. Seine Lieblingsvokabel war “krass”. Er hatte sich als “Nancy” vorgestellt, doch alle bezweifelten, dass dies sein richtiger Name war. Weil er ein ungeklärtes Verhältnis zu manchen Leichen entwickelte, wie man hier hinter vorgehaltener Hand flüsterte, wurde er nach wenigen Wochen entlassen. Er war mit einer Bezirksabgeordneten der Linkspartei liiert, die früher im Gefängnis Hohenschönhausen ihren Dienst versah. “Du bist mir noch viel zu bürgerlich”, schrie sie ihn manchmal an, während sie ihn auspeitschte. Ihre Wähler verstanden sie in diesem Punkte ausnahmsweise nicht.
    Die Verhaftung des „Anti-Querdenkers“ löste eine große Empörung aus. Claudia Roth protestierte: „Aber es hat doch immer den Rio so schön nachgesungen – es muss ein guter Mensch sein.“ Charlotte Roche rief aus: „Ach, ich bin heute wieder so talibanhaft. Kunst, Kunst, alles in der Welt ist doch Kunst. Mein Gott, er ist doch so kreativ und einzigartig!“ Howard Carpendale und Uschi Glas traten mit hochgekrempelten Ärmeln vor die Presse und erklärten: “Wir alle tragen Schuld an der Entwicklung eines jeden Einzelnen” - und forderten „Eine Therapie für alle Ungeimpften und für die führenden Kräfte der Opposition!” Auf die Frage, was das denn mit dem vorliegende Fall zu tun hätte, gaben sie zu Protokoll, dies wüssten sie auch nicht genau, es wäre aber zu vermuten, dass er eine ungeimpfte Großmutter habe, die ihr schlechtes Karma auf ihn übertrüge. Roland, der SPD-Kaiser, gab zu bedenken, dass, im Gegensatz zu seiner, „die Sprache des Eingekerkerten, sehr bunt und überdurchschnittlich präzise“ und “sein ungeheures Potential, unbedingt für die Kräfte des Fortschritts im Kampf gegen die Barbarei zu nutzen” sei. Ähnlich äußerte sich Omi Nouripour, Eskalationsvorsitzender der Grünen im deutschen Bundestag und fügte hinzu: “Wir kämpfen um jede Seele!” Mit den Haaren müsste nur unbedingt etwas gemacht werden”, kritisierte Wolfgang Joop dagegen sehr scharf, während Ricarda Lang kreischte: „Die mach ich mir auch! Die mach ich mir auch!“
    Während des Prozesses gestand der Anti-Querdenker (seinen wirklichen Namen fand man nie heraus), dass er nach der kleinen Aufwärmaktion vor der Kirche, falls man ihn nicht festgenommen hätte, seinen Sprengstoff „als Protest gegen die völlig unzureichende Impfquote, als Zeichen der Solidarität und es Miteinanders“ wenige Minuten später hätte zünden wollen. Die Richterin verstand seine Argumentation und sagte, sie könne „ein Stück weit mit ihm gehen, aber es gäbe leider noch Gesetze“ und verurteilte ihn für 40 Stunden Hilfsarbeit beim diakomischen Werk. Die katholische Kirche bekräftigte nach diesem Urteil, das wie ein gerechter Freispruch aufgefasst werden könne, ihren Willen zum Dialog mit der ganzen Menschheit „grade jetzt, wo wir selber so tief…“. Etwan zu befürchtende Proteste gegen die Aussagen der deutschen Intellektuellen, Politiker, Publizisten und publizierten Hofschranzen schwuler Unterhaltungschefs, blieben wie immer aus. Deutschland pausiert. Noch. Zählen wir die Stunden.
    Tanja Krienen, am 1. Januar 2002, modifiziert am 31. Mai 2007 und am 18. September 2009 und veröffentlicht als „Die Piratte“. Aktualisiert am 13.2. 22

    Kommentar von Campo-News — 13. Februar 2023 @ 16:20

  3. Die Lüge
    Meine Mutter sagte, schau dies ist ein Terrorregime
    Man wird versuchen dich zu brechen, dich umzuerziehen
    Ich sag: Alles was ich will
    Ist nur die Regierung stürzen…
    Die Lüge im Gesicht auf ihrer Stirn ein großes L
    Es folgt im Alphabet dem K, K für kriminell
    Auszug aus einem Song der Goldenen Zitronen
    Karl Unlauterbach - ein Mann
    Dem nicht allzu viel gelang
    Der nur wartet auf die Welle
    Die nun käm´ ganz auf die Schnelle
    Doch er weiß: das ist gelogen
    Alle Wellen sind verflogen
    Er, der alte CDU-Mann weiß:
    Die Ratio macht mich nicht heiß
    Drum ging er ja zur SPD.
    Im ersten Jahr, da tats noch weh
    Im zweiten wusste er das Lügen
    Klappt hier noch besser als vorheriges Betrügen
    Wie sagte Nietzsche Friedrich doch
    Weil er den Braten immer roch
    Man lügt wohl mit dem Munde;
    aber jeder, der falschen Hunde
    Lüget mit dem Maule noch,
    Dass er dabei machte doch.

    Kommentar von Campo-News — 1. März 2023 @ 18:21

RSS-Feed für Kommentare zu diesem Beitrag. TrackBack-URL

Einen Kommentar hinterlassen

You must be logged in to post a comment.

kostenloser Counter

Weblog counter