Die Wohlgesinnten und der Kofferträger!
 Wegen angeblicher „Gefährdung des Öffentlichen Friedens“, hat der Dortmunder Polizeipräsident Impfgegnern das Tragen eines Sterns als Zeichen einer politisch-ironischen Kritik, bei Strafandrohung untersagt, obwohl noch vor zwei Jahren die Kulturstaatsministerin Grütters in Heiligem Zorn ausrief: “Jeder sollte einmal im Jahr den Davidstern tragen”. Der frühere Erste Kriminalhauptkommissar“ und Bundestagsabgeordnete Manfred Such und seine Frau Berit, kommentieren dies wie folgt -Â
Die Wohlgesinnten und der Kofferträger!
Dem Kofferträger aus dem Polizeipräsidium Dortmund, s. u., platzt angeblich der Kragen, wenn auf Demonstrationen der gelbe Judenstern mit der Aufschrift “Ungeimpft” gezeigt wird. Er will das in Zukunft verbieten!
Nun kann man sich darüber streiten, ob das Tragen dieses Zeichens im Zusammenhang mit dem Protest gegen restriktive Maßnahmen der Corona-Pandemie eine Verharmlosung der Judenverfolgung in Deutschland darstellt oder nur eine Geschmacklosigkeit ist.
Sicher ist, daß sich ein Vergleich zwischen jetzt und damals (noch) verbietet und darum sollte man sich mit solcher Symbolik zurückhalten.
Das Tragen dieses Sterns aber als antisemitisch zu geißeln, geht dann wiederum einen Schritt zu weit. Auch wenn es auf den besagten Demonstrationen unangemessen ist, den Stern zu tragen, scheint es ein Zeichen der Verzweiflung und der Warnung zu sein.
Auf den Demonstrationen wird dieses Narrativ allerdings von der “falschen Seite”, als von der gezeigt, die dieses Narrativ allzu gerne, auf regierungs- oder gesellschaftskritische Proteste anzuwenden gedenken. Dort ist man schnell bei der Hand, die Proteste als von Rechten, Nazis, Reichsbürgern, Corona-Leugnern oder Covid-Idioten als unterwandert oder gar getragen zu diffamieren. Hier scheinen die Vergleiche mit Nazi-Deutschland offenbar nicht zu stören?
Dass nun die Warnungen vor einem Abgleiten aus der Rechtsstaatlichkeit von denen vorgetragen werden, denen man Demokratieverständnis absprechen und “rechtes Gedankengut” unterstellen möchte, scheint von der “anderen Seite” offenbar nicht geduldet werden zu können.
Wenn allerdings auf dieser “richtigen Seite” dann noch eine Ideologie aus einem Gutmenschentum hinzukommt, wie das beim Dortmunder Polizeipräsidenten der Fall zu sein scheint, sollte Vorsicht geboten sein, was den Erhalt von Rechtsstaatlichkeit betreffen könnte. Diesem Polizeipräsidenten soll nach Presseberichten angeblich beim Anblick von “Judensternen” auf Protestdemonstrationen der Kragen geplatzt sein.
War es nicht der Dortmunder Polizeipräsident, der bei der Ankunft der Flüchtlinge 2015 am Dortmunder Hauptbahnhof beim Koffertragen für die Ankommenden gesehen wurde?
Wissend, dass hier Illegalität und Rechtswidrigkeit nicht auszuschließen waren und damit Rechtsstaatlichkeit einer Gutmenschenideologie geopfert wurde? Von einem Juristen könnte erwartet werden, die Zusammenhänge zu erkennen.  https://www.derwesten.de/staedte/dortmund/ankunft-der-fluechtlinge-in-dortmund-id11061967.html
Ein Polizeipräsident, der dem “Kampf gegen rechts” höchste Priorität einräumt, ohne zu erklären, wie er sich dabei die polizeiliche Aufgabe vorstellt, dürfte sich schnell in vordemokratische Zeiten einordnen, die von Ideologien geprägt waren, die auch mittels Polizeigewalt durchgesetzt wurden, als z. B. die Synagogen brannten und die Polizei zusah.Â
Ein Polizeipräsident, der den Ruf einer Stadt dadurch beschädigt haben dürfte, ein gravierendes Naziproblem in der Stadt zu zeichnen und einen ganzen Stadtteil (Dorstfeld) dadurch in Verruf gebracht haben könnte, dürfte für jede Stadt unerträglich sein.
Behörden, und damit ist mitnichten nur das Dortmunder Polizeipräsidium gemeint, deren Leiter scheinbar von einer Gutmenschenideologie getragen zu sein scheinen und in ihrem Rundumschlag gegen “Rechts” alles zu “bekämpfen”, was sie und ihre Behörden als “Rechts” zu diffamieren gedachten, waren sich nicht zu schade, Menschen der “rechten Szene” zuzuordnen, wenn sie Demokratiedefizite zu hinterfragen suchten. Dabei wurde selbst auf deren demokratisches Engagement und auf ihren politischen Hintergrund und erhaltenen Auszeichnungen (u.a. z.B. Gustav-Heinemann-Bürgerpreis) keine Rücksicht genommen. Im “Kampf gegen rechts” konnten bürgerrechtliche Teilhaberechte selbst denen entzogen werden, die sich als Demokraten bis in die höchsten demokratischen Institutionen dieses Landes engagiert hatten. Diese Stadt und dieses Land zu verlassen, war die einzige Alternative für ein demokratisches Ãœberleben. Würde man dem ersten Halbsatz noch das Adjektiv “rechtzeitig” hinzufügen, dürfte man sich inzwischen der Gefahr aussetzen, die politischen Defizite in Deutschland zu überzeichnen und Verbindungen zu autoritären Systemen herstellen zu wollen.
Alles, was an diese Systeme erinnert, scheint für Faschisten unerträglich zu sein und darum können sie diese Erinnerung an vordemokratische Zeiten offenbar auch nicht zulassen.
Um zum Judenstern zurückzukommen: Dieses Symbol des Schreckens kann ohne dieses “Ungeimpft” in ganz anderen Zusammenhängen auch als Solidarität mit den verfolgten und ermordeten Juden gesehen werden. https://www.morgenpost.de/politik/article228240651/Judenhass-Kulturstaatsministerin-fuer-Solidaritaets-Zeichen.html
Und wo Gutmenschen mit ihren Ideologien hinführen können und sich bei den schlimmsten Verbrechen und Perversionen noch gut fühlen, wird erschreckend in dem Roman “Die Wohlgesinnten” von Jonathan Littell beschrieben. Das zu erkennen, dürfte schwer erträglich sein, wie auch alles, was an die Schande von Faschisten erinnert.
Bei FB - TK: Ich bin mit mir selbst nicht eins: die Diktatur - und es ist eine! - ist ja erst zwei Jahre alt. Dafür hat sie ganz schön Fahrt aufgenommen und nur das Ausland strahlt Hoffnung ab. Der Stern wurde ja erst öffentlich im neunten Jahr der Diktatur eingeführt. Vielleicht sollt man das nehmen, zumal es auch Christen traf - https://de.wikipedia.org/wiki/Gelber_Ring
Peter Dünki
Ich hab’s geahnt, die lassen nichts aus um ihr kriminelles Wirken zu stärken.
Nichts dazugelernt, nur die grossen Räume mit den Brausen fehlen noch.
Antworten11 Min.
Tanja Krienen
Peter Dünki Auch etwas überzogen. Davor steht Ghettoisierung, Änderung der Gesetzbücher und jegliches Verbot von öffentlichen Meinungsäußerungen. Vieles wurde umgesetzt: Gleichschaltung der Presse, Verächtlichmachung durch Politik und Medien, Strafen, Gewalt auf der Straße ausgehend vom Staat, Berufs - resp. Betätigungsverbote usw. Die Landeszentralen für pol. Bildung definierten mal eine Diktatur und jeder mag daran messen, wo wir heut stehen - “Was ist eine Diktatur? Verkürzt ausgedrückt, stellt sie das Gegenteil von Demokratie dar. Es geht also nicht um die Herrschaft des Volkes - ein Merkmal der Demokratie - sondern um eine Staatsform, in der die demokratischen Rechte abgeschafft wurden. Die Herrschaftsgewalt liegt in den Händen einer einzelnen Person - die als Diktator bezeichnet wird - einer kleinen Gruppe (zum Beispiel Militär), einer Partei oder Organisation. Anders als in demokratischen Systemen fehlt die Kontrolle durch parlamentarische oder plebiszitäre Verfahren.”
Antworten1 Min.
Kommentar von Campo-News — 7. Februar 2022 @ 13:46
Annette Roth
Ich kenne aus meiner Jugend Aussagen juedischer Zeitgenossen. Zumal meine Familie ein Ehepaar 2 Jahre versteckte und rettete! Fakt ist, dass Ungeimpfte genauso behandelt werden wie Juden damals …. dann ging alles ganz schnell! Wir MUESSEN sogar den V… Mehr anzeigen
Antworten1 Tage
Tanja Krienen
Ich bin mit mir selbst nicht eins: die Diktatur - und es ist eine! - ist ja erst zwei Jahre alt. Dafür hat sie ganz schön Fahrt aufgenommen und nur das Ausland strahlt Hoffnung ab. Der Stern wurde ja erst öffentlich im neunten Jahr der Diktatur eingefü… Mehr anzeigen
Gelber Ring – Wikipedia
DE.WIKIPEDIA.ORG
Gelber Ring – Wikipedia
Gelber Ring – Wikipedia
AntwortenVorschau entfernen1 Tage
Hanna Müller
Tanja Krienen wie ist das möglich, daß Menschen jüdischen Glaubens, schon immer irgendwie unbeliebt waren.
Antworten1 Tage
Tanja Krienen
Hanna Müller Kleidung, religiöse Sitten -mögen säkulare Juden auch nicht so gern…
Antworten1 Tage
Rolf Schneider
Der überschreitet seine Kompetenzen. Wenn alles was an die Schande der Nazidiktatur erinnert, verboten würde, dann müssten ja auch KZ-Rundgänge verboten werden oder das Holocaustdenkmal. Das kann nicht sein ! Entscheidendes Kriterium kann hier nur sein… Mehr anzeigen
Antworten1 Tage
Tanja Krienen
Rolf Schneider Gut, man kann sich ja fragen, ob es passt und da sage ich: nach zwei Jahren waren die Nazis auch noch moderat, aber mit teuflischen Anlagen, warten wir also mal ab. Ich setze auf das Ausland.
Antworten1 Tage
Peter Dünki
Ich hab’s geahnt, die lassen nichts aus um ihr kriminelles Wirken zu stärken.
Nichts dazugelernt, nur die grossen Räume mit den Brausen fehlen noch.
Antworten1 Tage
Tanja Krienen
Peter Dünki Auch etwas überzogen. Davor steht Ghettoisierung, Änderung der Gesetzbücher und jegliches Verbot von öffentlichen Meinungsäußerungen. Vieles wurde umgesetzt: Gleichschaltung der Presse, Verächtlichmachung durch Politik und Medien, Strafen, … Mehr anzeigen
Kommentar von Campo-News — 9. Februar 2022 @ 07:10
https://www.achgut.com/artikel/und_jetzt_auch_der_martenstein
Kommentar von Campo-News — 18. Februar 2022 @ 11:21
https://www.achgut.com/artikel/staatsgewalt_immer_irrer_mit_schlechter_musik_gegen_trucker
Kommentar von Campo-News — 18. Februar 2022 @ 11:47
Die Polizei schreitet inzwischen vielerorts ein, wenn Teilnehmer von Corona-Protesten den sogenannten Judenstern mit der Aufschrift „Ungeimpft“ tragen. Das hat eine Umfrage des Mediendienstes Integration in den Bundesländern ergeben, deren Ergebnisse am Donnerstag in Berlin veröffentlicht wurden. Zudem werde bei einem Zeigen dieses Symbols mittlerweile in fast allen Bundesländern mindestens von einem Anfangsverdacht der Holocaust-Verharmlosung ausgegangen, stellte der Mediendienst bei seiner Recherche fest.
In Baden-Württemberg gibt es demnach bereits vier Strafbefehle von Amtsgerichten zum öffentlichen Tragen des „Ungeimpft“-Sterns und zum Verbreiten des Ausdrucks „Impfung macht frei“. Den zynischen Schriftzug „Arbeit macht frei“ hatten die Nationalsozialisten einst an den Toren mehrerer Konzentrationslager angebracht. Bundesweit laufen den Angaben zufolge bereits mehr als ein Dutzend Ermittlungsverfahren, weil Gegner der Corona-Maßnahmen im Internet oder bei Kundgebungen Symbole verwendet haben, die aus der Zeit der Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten stammen.
Allein in Brandenburg sind demnach aktuell fünf Verfahren anhängig, in Hamburg drei. In Sachsen wurden den Angaben zufolge zwischen Juni und Dezember 2021 drei Ermittlungsverfahren wegen „Ungeimpft“-Sternen eingeleitet. In einigen Verfahren gab es bereits Gerichtsurteile. foc
Kommentar von Campo-News — 24. Februar 2022 @ 13:06