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 Herr Effe und Frau Flocke (2015) im Alter von 11 und 9 Jahren.

 Wie die Wetterfrösche, so rechnen Tierfreunde mit falschen Zahlen, wenn auch nicht aus den gleichen Motiven, sondern eher aus Gewohnheit. Erstere schauen bewusst irrelevanten Dekaden hinterher, und vergleichen Temperaturen der 60er mit jenen von heute, was in etwa so seriös wäre, als würden Ökonomen die Inflationszahlen von 1930 bis 1932 mit den heutigen relativieren. Bei Letzteren ist seit 1990 die Gesamtgemengelage eher aus Bequemlichkeit erstarrt, weil sie an den Bezugsgrößen nichts änderten, bzw. verändern wollen. Dabei wurden Menschen in dieser Zeit etwa 8% älter, doch das schlug sich nirgendwo in den Vergleichstabellen zum Tieralter nieder. Ob die Tiere auch älter wurden? Eine interessante und entscheidende Frage, auf die es tendenziell die Antwort: „JA“ gibt, was auch logisch wäre, denn Ernährung, medizinisch Versorgung, tiergerechtere Haltung usw., sorgen für eine höhere Lebensqualität, die oft mit einer höheren Lebenserwartung einhergeht. Nehmen wir aber die kolportierten Fakten, so beträgt das Durchschnittsalter einer Katze 15 Jahre. Ist das realistisch? Eher nicht, wenn man die vielen kurzlebigen Freigänger betrachtet. Sollten die zählen? Was eine Frage! Freigänger lives matter! Weltweit, aber auch in  Schland. 15 Jahre ist also schon eher ein Gehegealter, Wohnungsalter, beschütztes Alter, im Gegensatz zu den Menschen, die betreut, weil ziemlich mäßig, eher früher sterben als die anderen, aber in ärmeren Ländern wird bisweilen allgemein ein deutlich unterdurchschnittliches Lebensalter erreichen. Ist das nur ein coronaler Fühlwert, als ein faktenbewährter Wühlwert? Ja und nein, aber das würde zu weit führen. Wie dem auch sei. Orientieren wir uns am deutlich gestiegenen Menschenalter (1990: 76 Jahre im Durchschnitt; 2022 knapp 82 Jahre) müsste das z.B. für Katzen angepasste etwa so aussehen.