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2. Februar 2012

UZ-Pressefest 1977: Wader, Degenhardt, Hüsch, Süverkrüp, Floh de Cologne, Kittner und Peter, Paul & Barmbek - 1. bis 3.7. 77

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 18:59

UZ (Unsere Zeit) - Pressefest 1977 in Recklinghausen mit Hannes Wader, Franz Josef Degenhardt, Hanns-Dieter Hüsch, Dieter Süverkrüp, Floh de Cologne, Dietrich Kittner und Peter, Paul & Barmbek. Hier geht es zum Video

7 Kommentare »

  1. http://www.campodecriptana.de/blog/2014/06/15/1997.html

    http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article140533019/Bei-ihm-lernte-ich-Realitaet-als-Parodie-zu-lesen.html

    Kommentar von Campo-News — 6. Mai 2015 @ 09:31

  2. Sabine, die menschliche Maschine,
    Sitzt mit starrer Miene und wünscht mir guten Tag
    Sabine, hat darin Routine,
    Läuft wie ne Turbine, und nennt den Endbetrag.
    Für solche Texte lasse ich alles stehen, mein Herz heißlaufen und vergesse, was ich weiß. Ja, für solche Texte und jene, die Worte tragende eingängige Musik, liebe ich die deutschen Liedermacher, die politischen Schreiber und alle eigenständigen Denker, auch wenn ich nicht ihrer Meinung bin. Aber sie und beinahe nur sie, rühren an der psychologischen Wahrheit des Lebens, die sich mit der realen Welt und ihren absurden Zuständen treffen. Nicht, dass mir die Sabine im Video sympathisch ist, keineswegs, auch finde ich nicht, dass sie die Gewinne macht und bestreite überhaupt die Schuld des Kapitalismus an ihrem Problem, denn es ist das Wesen des Lebens, der Arbeit und der ganzen verteufelten Gesamtgemengelage überhaupt geschuldet, dass sie diesen Job macht. Sein Charakter aber ist stimmig beschrieben, mit ein paar kleinen Ãœbertreibungen selbstverständlich und man kann die Sabines dieses Landes zu mehr als 90% nur loben und für ihren Langmut bewundern. Es fehlt im Lied das Problem der Beschallung, diese Furie, die das ganze öffentliche Leben erfasst hat und der niemand, selbst bei der Arbeit, entkommt. Zerschlagen sollte man die Musikboxen, zerschlagen, allesamt. Und überall. Wie die Technik. Jedenfalls mehrheitlich. Das Lied stammt von der Gruppe Gutzeit. Peter Gutzeit ist vielleicht einigen meiner Facebook-Freunde oder den Besuchern der Campo-Seiten vom UZ-Pressefest-Film aus dem Jahre 1977 bekannt, damals hieß die Band “Peter, Paul & Barmbek” - https://www.youtube.com/watch?v=7K6JYvUgt7k

    Kommentar von Campo-News — 11. Juni 2015 @ 12:15

  3. Das Beste - https://www.youtube.com/watch?v=W1Cgf9GRSZM

    Kommentar von Campo-News — 2. Dezember 2015 @ 16:54

  4. Ein Text, der heute als “rassistisch” denuniert würde - http://www.musenblaetter.de/artikel.php?aid=13475

    https://www.youtube.com/watch?v=W1Cgf9GRSZM

    Kommentar von Campo-News — 19. Februar 2016 @ 17:14

  5. Einst machte sich ein Volk über das andere lustig (und hatte nach Schopenhauer recht damit) und zielte dabei auf klassische Verhaltensweisen oder kulturelle Ausprägungen, die oft schon in der Nachbarschaft kurios anmuten. Dabei entwarf man oft quasi Karikaturen der anderen, augenzwinkernd oder durchaus um eine Gegnerschaft durchblicken zu lassen. Wer selbst kulturell minderwertig ist, beherrscht diese Art der Ironie nicht oder ist nicht fähig zum kulturellen Streit. Ein Text, der heute als “rassistisch” denunziert würde - http://www.musenblaetter.de/artikel.php?aid=13475

    https://www.youtube.com/watch?v=W1Cgf9GRSZM

    Kommentar von Campo-News — 19. Februar 2016 @ 17:14

  6. http://www.mopo.de/hamburg/posse-in-eimsbuettel–hitler-karussell–loest-bizarren-shitstorm-aus-25254996?dmcid=sm_fb_p&utm_campaign=Echobox&utm_medium=social&utm_source=Facebook#link_time=1481374704

    Kommentar von Campo-News — 11. Dezember 2016 @ 07:43

  7. Wieder eine Nacht, eine von den viel zu vielen,
    an denen mal wieder der Schlaf nicht kommen will.
    Und wie schon so oft ziehts dich gegen deinen Willen,
    in die dunklen Straßen ohne ein bestimmtes Ziel.

    Und achtlos stößt du so, als wenn es ein Papierkneul wär,
    mit den Füßen eine tote Taube vor dir her.
    Die Mädchen stehen wartend an der Mauer bei der Bahn,
    sie kennen dich und sprechen dich schon lange nicht mehr an.

    Der Mann dort hält sich im Schatten, tut als wenn er ließt,
    und traut sich erst heraus wenn dein Schritt verklungen ist.

    Manche die dir hier begegnen sind dir ähnlich sind allein,
    manche weil sie niemand haben, andre wollen alleine sein.
    Und sie sehen dich nicht an, tasten sich an dir vorbei,
    und verbergen doch ihr Mißtrauen, ihre Angst nur schlecht dabei,
    als wenn ihre Einsamkeit schon ein Vergehen sei. https://www.youtube.com/watch?v=davxF_yVFEg

    Vera Enenkel
    Vera Enenkel Was wäre, wenn Hannes Wader von 1977-1991 in der NPD als Parteibarde gewesen wäre, statt in der DKP? Seit Ende der 1970er Jahre engagierte er sich verstärkt als DKP-Mitglied und trat auf zahlreichen politischen Veranstaltungen auf. Arbeiterlieder und sozialistische Hymnen machten damals einen wichtigen Teil seines Repertoires aus.
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    Frank Janovsky
    Frank Janovsky Wurde auch oft von der DDR eingeladen
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    Verwalten
    Vera Enenkel
    Vera Enenkel … und sang gleichzeitig “für die Menschenrechte der freien Republik”. Das ist heute zumindest erklärungsbedürftig.
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    Verwalten
    Tanja Krienen
    Tanja Krienen Vera Enenkel Ja sicher, aber er gehört halt zu den Künstlern, die politisch etwas getrieben daherkommen, doch in Wirklichkeit geht es um die Kunst. So wie Heino als “Rechter” angegriffen wurde, musste sich Wader als Linker erklären - was er ja auch war und ist. Wichtig ist, dass er diese Lieder - wie oben - sang - sonst hätte ich z.B. wohl nicht kennen gelernt. Es ist schwierig mit der Kunst, die Linke hat ohnehin alles okkupiert und die Identifikation läuft meist über diese Schiene. Und doch: wenn jemand als Linker die Einheitsbestrebungen Deutschlands besingt, dann wird es kompliziert. Nicht umsonst sind diese Lieder für die Linke heute tot. Wer singt sie noch?

    In der Nacht zum Dienstag ist er nun gestorben. Im Ohr bleibt wie nach jedem Konzert der Ton, den er auf seiner elektronischen Orgel erzeugt hat, ein markantes Wabern, eine erdnahe Klangwolke, ein metaphysisches Geräusch. Mit der Zeit war er immer asketischer geworden und schien dabei seltsamerweise zugleich immer katholischer zu werden. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/kabarett-ein-himmelsorganist-zum-tod-von-hanns-dieter-huesch-1283376.html

    https://www.jungewelt.de/artikel/339208.20-uz-pressefest-feiern-und-k%C3%A4mpfen.html

    https://www.youtube.com/watch?v=QqvlBJOgVEg&t=3s

    https://www.youtube.com/watch?v=e2m-ReGfYu4

    Warum erzählt der WDR gestern in seiner Sendung über die Musik von 1968, die DKP habe die Veranstaltung der Burg Waldeck gesprengt? Lächerlich. Die DKP gab es zu dem Zeitpunkt noch gar nicht und sein Milieu saß AUF den Bühne, nicht davor: Degenhardt, Wader und Hüsch waren die Geschädigten. Täter, das ach so gehuldigte studentische Milieu der Maoisten, die, bis heute, ultraextremistische Haltungen an den Tag legten. https://www.youtube.com/watch?v=QqvlBJOgVEg&feature=mfu_in_order&list=UL

    Kommentar von Campo-News — 9. Mai 2017 @ 14:13

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