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Felix Magath ist einer der erfolgreichsten Deutschen mit einem gewissen Migrationshintergrund und nimmt im Bewusstsein der Öffentlichkeit eher die Position eines 110%igen Deutschen ein. Dies hat Vor, - aber auch Nachteile. Wenn zum Beispiel der jüngst von Schlacke entwichene Rafinha seufzt: „Wir Brasilianer stören ihn mit unserer Art. Wir reden viel, lachen. Er ist dagegen ruhig, arbeitet und ist konzentriert. Bei ihm ist Arbeit Arbeit, aber nicht unbedingt Spaß. Manchmal hätte ich auch zum Militär gehen können”, dann wissen wir, dass der Brasilianer halt nicht so richtig präzis und lang für sein Geld arbeiten will,  anderseits den Mittelweg sucht, den er – schon gar nicht „auf Schalke“, finden wird, aber ein Schleifer auch an seine Grenzen stoßen kann.

 

Nun hat Felix Magath laut dpa einige Sätze gesagt, die zurecht von Nervosität künden, weil er selbst merkt, dass er dabei ist, den Karren an die Wand zu fahren. Dies verweist auf den wahren Kern der Aussage des charakterlich in der Tat nicht ausreichenden Rafinha, zumal dabei Selbst, - und Falscheinschätzung hinzukommt.

 

FM sagt: “Ich bin ja kein Trojanisches Pferd. Wer mich holt, weiß, wen er holt. Meine Konzepte sind bekannt, meine Methoden ebenfalls. Schalke hat mich verpflichtet, weil der Club das Gefühl hatte, dass er in seinen Strukturen etwas ändern muss”

 

TK: Na gut. Aber ändern und zerschlagen ist doch etwas völlig anderes, nicht? Wer eine Reihe von guten oder zumindest erfolgreichen Spielern aussortiert (Kevin Kuranyi agierte überraschenderweise endlich mal eine echt gute Saison, Rafinha spielte – wenn auch aufreizend und mit einem Ohrfeigengesicht ausgestattet – zum Teil genial, Westermann, Bordon und andere nicht wirklich zu ersetzen, dafür der in Spanien auf allen Ebenen ausgemusterte Raul und der verletzungsanfällige, langsame und vom BVB schon 2007 abgegebene, bei Real Madrid ganze 23 Spiele in drei Jahren absolvierende Metzelder gekauft), der muss sich nicht wundern, wenn er in der darauf folgenden Saison nichts mit dem Titelkampf zu tun hat. Das jedoch wird geschehen, nicht nur, da Schalke auch in der Champions League gefordert wird. Pro Spiel dort, kann man in der Liga im Schnitt einen Punkt abziehen.

 

FM sagte dann, er brauche ein professionelles Arbeitsumfeld vom Zeugwart bis zum Fanbeauftragten

 

TK: Bitte: was er dann bei diesem Gurkenclub, den es schon längst nicht mehr gäbe, würde er nicht durch die blutigen Rubel aus Russland gesponsert.

FM handelt so, “das (er) allein ein Ziel kennt: Erfolg. Nur um den geht es im Profisport, den wollen Fans, Sponsoren, Spieler und Verein.“

 

TK: Der Sponsor ist ein Erpresser, die Spieler Legiönäre, der Verein ein Skandalon ersten Ranges und die Fans – man erspare mir Aussagen zu denen.

 

FM: „Und dann muss der, der in der Verantwortung steht, der als Erstes gehen muss, wenn es nicht läuft, auch das Sagen haben. Viele Trainer müssten den Kopf hinhalten für Entscheidungen, die sie nicht getroffen hätten. Ich halte ihn für meine eigenen hin. Wenn ich dann geköpft werde, ist das wenigstens gerecht.”

 

TK: Klasse, so spricht man dort und empfindet noch stärker, weshalb man schon vor Jahren, alles was rechts daherkommt, wie jüngst in Rostock, wenn nicht erschlägt, aber doch schlägt. 

 

Müßig zu sagen, dass auch die „11 Freunde“ die neue Saison wieder falsch und politisch motiviert vorhersagen, weshalb ich jetzt diesen Tipp abgebe:

 

1. Bayern München
2. Leverkusen
3. Bremen
4. Hamburger SV
5. Wolfsburg
6. Hoffenheim
7. Stuttgart
8. Frankfurt
9. Dortmund
10. Mönchengladbach
11. Schalke
12. Köln
13. Nürnberg
14. Hannover
15. Mainz
16. Freiburg
17. Kaiserslautern
18. St. Pauli