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15. März 2009

Heil Kräuter! Noch mehr grüne Clowns

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 10:20

Grüne Clown werden werden zahlreicher. Manchmal wechseln sie auch ihre Farbe. Und so ahnen wir, dass ihre Einwände gegen jeglichen Einsatz von genveränderten Lebensmittel, wenig mit Angst, mehr aber mit der Reinhaltung von Rasse zu tun haben könnte.

 

Die – zurecht – keinen Salär einfordernde, aber Salat beinhaltende, also frei ausliegende „Gartenland“ Ausgabe „Sämereien“, diktiert, ihre Zucht „aus kontrollierter ökologischer Erzeugung und Verarbeitung“. Sie fragt „Warum Bio-saatgut“ aussähen?“ und antwortet mit Eugen Nik, man müsse „die Herkunft des Inhaltes jeder Packung bis zum Vermehrungsfeld zurückverfolgen.“ Verfolgen! Ergreifen! Ummähen!

 

Die Vererbungslehre wird dann so interpretiert, dass wir ahnen, hier so heißt gegessen, wie es gekocht wird. Im Stakkato wird selektiert und ausradiert: Bei der Kreuzung zweier Pflanzeneltern, die für ein bestimmtes Merkmal reinerbig sind, entstehen in der darauf folgenden Generation gleich aussehende Nachkommen, die für genau dieses Merkmal jedoch mischerbig sind…Die Samen der F1-Hybriden sind meist wesentlich teuer als normales Saatgut. Das resultiert aus der langwierigen und aufwändigen Selektionszüchtung, die notwendig ist, um reinererbige Eltern zu bekommen…Erst wenn das Erbmaterial von „Mutter“ und „Vater“ ganz bestimmte Eigenschaften aufweist, ist ein Erfolg garantiert….Die F1-Hybriden sind außerdem meist widerstandsfähiger, wüchsiger, versprechen eine üppigere Ernte oder imposante blüten. Diese Hochleistungspflanzen im Garten wollen allerdings ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden.“

 

Empfohlen wird auch die „Premium Selektion“ inklusive „Beutel mit Sorgenetikett“. Alles selbstverständlich unter schärfster Kontrolle. Heil Kräuter!

6 Kommentare »

  1. Warum dieses Hippieschwein nicht gehängt wurde, bleibt mir noch immer ein Rätsel.

    Dafür nennt man heute wieder Roman Polanski bei der EMMA “Mausgesicht”. Zumindest haben sie auf “jüdisch” verzicht. Bastarde sind sie alle! Ich meine: die Hippies und ihre weiblichen Nachfolger.

    Kommentar von Rätsel — 19. März 2009 @ 12:58

  2. Ach was?!

    Die Umweltschutzorganisation Greenpeace ist strikt gegen die sogenannte Agro-Gentechnik. Ihre Argumente:

    1. Es werden artfremde Gene eingebracht.

    Die Eigenschaften der Pflanzen werden verändert, insoweit unterscheidet sich die Biotechnologie nicht zu sehr von der Züchtung. Einen wichtigen Unterschied sieht Gentechnik-Expertin Christiane Huxdorff von Greenpeace aber doch: „Es werden artfremde Gene in die Pflanze hineingezwungen.“ Ein Gen könnte dabei nicht nur die erwünschte Wirkung haben, sondern auch Nebeneffekte, die noch gar nicht erforscht seien.

    2. Es könnte eine Auskreuzung stattfinden.

    „Gentechnik hat auf dem Acker nichts zu suchen“, sagt Huxdorff. „Ein Acker ist nicht eingrenzbar, es gibt keine Mauern oder ein Dach.“ Es könnte im Fall bestimmter Pflanzen zu einer Auskreuzung kommen. So seien etwa Raps und Senf artverwandt. Das bedeutet, gentechnisch veränderter Raps könnte sich mit Senf kreuzen. „Und solche Unkräuter lassen sich dann vielleicht nicht mehr bekämpfen.“

    EU will GVO-Richtlinien lockern: Wie gefährlich ist grüne Gentechnik? - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/wissen/technik/gentechnik/tid-26151/eu-will-gvo-richtlinien-lockern-ist-gruene-gentechnik-boese_aid_766819.html

    Kommentar von Campo-News — 15. Juni 2012 @ 14:15

  3. http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001382

    Kommentar von Campo-News — 13. Juni 2013 @ 08:15

  4. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/lyssenko_laesst_gruessen

    Kommentar von Campo-News — 7. August 2013 @ 07:03

  5. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wenn_der_esel_malt

    Kommentar von Campo-News — 5. Dezember 2014 @ 08:14

  6. Eines der Ergebnisse: Salat verursacht dreimal mehr Emissionen als Schinken. Das liegt einfach daran, dass Kopfsalat kaum Kalorien hat. Er besteht zu 95 Prozent aus Wasser, 100 Gramm haben gerade einmal 13 Kilokalorien. Einen ziemlich schlechten Eindruck machen beispielsweise auch Auberginen, Sellerie und Gurken. Eine Gurke ist auch nur ein mit viel Aufwand produzierter Wasserspeicher. Es ist bei weitem umweltfreundlicher, das Wasser aus dem Hahn zu trinken als es in Form einer Gurke zu essen.

    Beim Vergleich verschiedener Ernährungsweisen kam die Studie zum Ergebnis, dass eine Ernährung mit viel Pflanzlichem (aber auch mehr Fisch und Milch), wie sie gemeinhin als gesund und gleichzeitig, respektive deswegen auch als moralisch besser gilt, im Vergleich zur amerikanischen Standardernährung einen um 38 Prozent erhöhten Energieverbrauch, 10 Prozent mehr Wasserverbrauch und 6 Prozent mehr Treibhausgasemissionen bedeutet. Und das obwohl gleichzeitig noch von einer Verringerung der Kalorienaufnahme ausgegangen wurde. Bei gleicher Kalorienmenge ergaben sich sogar Steigerungen um 43, 16 und 11 Prozent. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/salat_verursacht_dreimal_mehr_emissionen_als_schinken

    Kommentar von Campo-News — 25. Dezember 2015 @ 14:54

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