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27. Oktober 2008

Anti Ypsilanti: Kein Wortbruch in Hessen

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 13:50

 

Hier kann man beim Verhindern helfen: Kein Wortbruch in Hessen!

Roland Kochs Pleiten sind bekannt. Die Kreationismus-Empfehlungen seiner ehemaligen lesbischen Kultusministerin; das Wirken der Sozialministerin Silke Lautenschläger, die Geschlechtsumwandlungen von 7jährigen in Frankfurt duldet; das in Waldeck-Frankenberg durchgeführte „Pädagogik-Konzept“ des Preisboxers Lothar Kannenberg als Antwort auf Jugendgewalt oder auch Kochs krude Dalai Lama Affinität. Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass seit knapp einem Jahr eine Pflanze aus dem Sumpf der südhessischen Äppelwoi-Dynastie („De Äppelwoi mecht alles klar – damit werd’ ich noch hunnert Jahr!“) durch die G´nasführung der Öffentlichkeit ihre Machtspiele betreibt. Drehen wir also das Adenauer-Sprichwort um, denn sie soll sich an ihr Geschwätz von gestern erinnert, weil alles andere Betrug wäre.

Ich schrieb deshalb an die nordhessischen Landtags – und Bundestagsabgeordneten (Auszug) :

Sehr geehrte® Frau/Herr…

Ich ersuche Sie eindringlich Frau Ypsilanti die Zustimmung zu verweigern!

Jahrgang 1957 (Willy Brandt erlebte ich schon 1965, meinen Bericht dazu finden Sie bei Spiegel-online in der Rubrik „Eines Tages“), engagierte ich mich links und war sogar noch 1999 Kreisvorsitzende der PDS in Unna /Hamm, trat dann aus, weil ich sagte, dass sich die Partei nicht verändert hat. Auch aktuell weiß ich, dass sie sich nicht änderte und die Mitglieder nach wie vor einem radikalen Marxismus-Leninismus (inklusive der trotzkistischen Elemente) anhängen. Bei der Eröffnung des Landtags-Wahlkampfes in Waldeck-Frankenberg stand eine Leninbüste herum, während Pit Metz rezitierte. Ich stehe Ihnen oder Teilen der Partei jederzeit für ein Referat über diese Hintergründe zur Verfügung.

Wer Frau Ypsilanti ins Gesicht sieht, schaut in Abgründe. Nie sah ich ein Verlogeneres als dieses. Im Übrigen hat Wolfgang Clement inhaltlich vollkommen Recht wenn er besonders auf die abenteuerliche Energiepolitik von Scheer und Co verweist. In Wirklichkeit ist alles noch desaströser.

Bitte verweigern Sie dieser Frau, die zudem die Öffentlichkeit anlog, die Zustimmung. Hieven Sie die Linke nicht noch stärker in den Sattel. Wer jetzt mit Leninisten einen Schritt vorwärts geht, wird beim nächsten als „Reaktionär“ oder gleich „Faschist“ gebrandmarkt und letztlich - mit der immer dazu gehörenden Gewalt – bekämpft. Machen Sie dieses gesellschaftliche Experiment bitte nicht mit! Enthalten Sie sich in der nächsten Woche der Stimme, damit dieses Land nicht noch mehr niedergeht, als es jetzt schon geschah.

Mit freundlichen Grüßen vom Edersee, Tanja Krienen

16 Kommentare »

  1. “Ich habe diesen Koalitionsvertrag nicht unterschrieben, ich werde ihn nicht unterschreiben, und ich werde gegen diesen Koalitionsvertrag stimmen”, sagte Jürgen Walter am Samstag vor mehreren hundert Delegierten in Fulda.

    Kommentar von Campo-News — 1. November 2008 @ 13:02

  2. Wie es um die Republik steht, zeigt sich daran, dass ausgerechnet die alten Schröder-Leute als seriöse Rettungsanker daherkamen. Einer von ihnen sagt jetzt das: >SPD-Chef Franz Müntefering sagte in einem Interview mit der “Bild”-Zeitung, er drücke Ypsilanti die Daumen. “Ich gehe davon aus, dass sie gewählt wird. Und dann gilt: Macht was Ordentliches draus! Hessen muss wieder vernünftig regiert werden.”

    Dabei läuft das doch schon solange ich denken kann. In meiner Biographie Hammerschläge (2004) schrieb ich dazu: “Aber auch in der heimischen Presse werden Proteste gegen diese Zusammenarbeit ignoriert. So wollte ich im Mai 2001 dem Generalsekretär und jetzigen Vorsitzenden der SPD, Franz Müntefering, bei einer Ansprach in Unna ein SED-Emblem, nämlich jenes, das die zwei Hände Grotewohl und Piecks symbolisiert, überreichen - er lehnte dankend ab: „Ich weiß schon, wie ich die PDS einzuschätzen habe“ Ich wurde noch einige erklärende Sätze los, ehe mich sein regionaler Lakai, der Bundestagsabgeordnete Stöckel unterbrach: „Frau Krienen, Sie sind doch nur in die PDS eingetreten, um wieder austreten zu können!“ Welch scheppernde Worte, aus dem schmalen Munde eines Sozialdemokraten, der nur an der Leine seines Herrn beißen kann.”*

    *Worte, die er ausgerechnet einer Person kalkuliert entgegenlog, die zu den Mitbegründern der ersten demokratisch-sozialistischen Partei (1982) auf deutschem Boden gehört.

    Kommentar von Campo-News — 3. November 2008 @ 08:25

  3. Geschafft! Ich wusste es schon länger.

    Nein, das ist ein katasstrophaler Mensch und man darf sich die Worte aus NRW für die nächste Wahl merken:

    “Das ist moralisch verwerflich”, sagte die nordrhein-westfälische Partei- und Fraktionschefin Hannelore Kraft am Montag dem Fernsehsender Phoenix. “So was gehört sich nicht, so was macht man nicht”, fügte sie hinzu. “Das ist unsolidarisch.” Sie halte das Verhalten der vier Abgeordneten für eine “menschliche Katastrophe”.

    “Seltsam und unglaubwürdig” nennt Müntefering das - wohlgemerkt - Verhalten der Abweichler. Unfassbar, aber so schätzte ich ihn immer ein, spätestens seit der oben geschilderten Begegnung in Unna anno 01.

    Kommentar von Campo-News — 3. November 2008 @ 14:37

  4. Buchtipp zum Tage

    Carmen Everts
    Politischer Extremismus
    Theorie und Analyse am Beispiel der Parteien REP und PDS

    Berlin 2000, 362 Seiten, € 25,00; ISBN 978-3-934479-24-1

    Kommentar von Campo-News — 4. November 2008 @ 19:36

  5. Remember dhies, 24. Marzo en tiss block (zukünftig erlaubte Schriftsprache in USA)

    Gypsilumpi

    Mi gato hatta pulga
    Mi gato hatta pulga
    Itis no gret mas poco
    Is igal mi de loco
    Is gipsylumpi bestia
    Ant jump in mi last vestia

    Mi sister issit vulgar
    Mi sister issit vulgar
    Fracaso is mi fraternal
    Er vivo mucho infernal
    Is gypsilumpi bestia
    An elefanti fectia

    Mi amiga issit negra
    Mi amiga issit negra
    Butt multitelegena
    Ei lof des de for efer
    Mi Gypsilumpi bestia
    Mi Pervertoda culpa

    Mi madre hatta a vulva
    Mi madra hatta a vu…
    (OFF, very loud): Stopp, Stopp! Shut up, you dirty spanish motherXX*++*@@*

    Kommentar von Campo-News — 4. November 2008 @ 21:11

  6. Eine Kreistagsabgeordnete der Partei DIE LINKE aus Kassel ist mit sofortiger Wirkung aus der Partei ausgetreten (Christa Pfeil, Anm. TK). Sie erhebt schwere Vorwürfe gegen ihre Ex-Partei und spricht von “einer zentralen Steuerung durch Stasi-Seilschaften und Strafen für die Äußerung abweichender Meinungen”. Außerdem existieren Bewegungsprofile aus dem Privatleben von Mitgliedern, und ein solches Dossier liegt der HR-Redaktion vor.

    Ein weiteres Mitglied der Linkspartei hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Ein Sprecher der Linkspartei konnte diese Vorwürfe nicht bestreiten, nannte diese Berichte aber “Informationen für die Parteiführung”. Was geht es die Partei an, wo Genosse X ein Bier trinkt und wen er trifft?

    Man fühlt sich unvermittelt in den Ãœberwachungsstaat DDR zurückversetzt, und man kann den vier “SPD-Rebellen” gar nicht genug dafür danken, daß Sie den “Wahnsinn” der Hessen-SPD verhindert haben, der einer solchen Partei Einfluß auf Regierungspolitik ermöglicht hätte.

    Quelle: Hessenschau (Focus-Forum)

    Für die Linke sind es “normale Vorgänge”. Klar doch, wer würde dies bestreiten?

    Kommentar von Campo-News — 8. November 2008 @ 13:35

  7. Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) kritisierte Ypsilanti nochmals scharf. “Ich freue mich saumäßig, dass Roland Koch Ministerpräsident bleiben wird und Andrea Ypsilanti eine Niederlage auf ihre geisteskranke Geisterfahrt gefunden hat”, sagte er in Rust.

    Kommentar von Campo-News — 9. November 2008 @ 18:43

  8. Spon:”Besonders die persönlichen Anfeindungen, Beleidigungen und Diffamierungen haben mich tief getroffen”, schreibt Metzger in ihrer Mitteilung. Konkret erwähnt sie Vorwürfe der Bestechlichkeit und Titulierungen wie “Verräter”, “Heckenschütze” und “Schande für die Demokratie”. “Diese Art des Umganges mit Andersdenkenden ist einer demokratischen Partei mit einer so langen Tradition, wie die SPD sie hat, unwürdig.”

    Hoffnung, dass sich dies künftig ändern werde, habe sie nicht. “Die auch vom Parteivorsitzenden Franz Müntefering geforderte Erneuerung der hessischen SPD ist nicht einmal im Ansatz erkennbar”, schreibt Metzger. Dies werde durch die gegen die anderen Abweichler - Carmen Everts, Silke Tesch und Jürgen Walter - eingeleiteten Parteiausschlussverfahren genauso dokumentiert wie durch die gegen sie selbst gefassten Beschlüsse einiger Gremien, die sie zum Verzicht auf eine erneute Kandidatur aufforderten oder ein Parteiausschlussverfahren gegen sie nahelegten.

    Die Anfeindungen der vergangenen Wochen und Monate hätten Metzger “an die Grenze meiner gesundheitlichen Belastbarkeit geführt”. “Der weitere Kampf um eine glaubwürdige und bürgernahe SPD-Politik wäre mir nur unter Inkaufnahme weiterer erheblicher Beeinträchtigungen möglich”, erklärt die Abgeordnete. “Ein solcher Preis ist mir zu hoch.” Sie halte es für sinnlos, sich in den nächsten fünf Jahren als Außenseiterin in einer gegen sie eingestellten Fraktion aufzureiben.

    Metzger bekräftigt in der Erklärung ihre Haltung zur Linkspartei. “Ich halte die Zusammenarbeit der SPD mit der Linkspartei weiterhin für falsch und gefährlich.” Weitere Konflikte mit der Partei- und Fraktionsführung seien programmiert - “auch wenn diese Frage angesichts der absehbaren Wahlergebnisse bei den nächsten Wahlen eher theoretischer Natur sein dürfte.”

    Kommentar von Campo-News — 14. November 2008 @ 18:29

  9. Spon: Jürgen Walter plädiert für einen Wechsel an der Spitze der hessischen SPD-Fraktion. “Andrea Ypsilanti sollte Thorsten Schäfer-Gümbel noch vor Mittwoch den Fraktionsvorsitz antragen”, sagte der SPD-Politiker der “Frankfurter Rundschau”. Es wäre einfacher für Schäfer-Gümbel, wenn Ypsilanti “nicht so an ihren Ämtern kleben würde. Das würde seine Chancen erhöhen”.

    Walter hatte Ypsilanti zusammen mit den SPD-Abgeordneten Dagmar Metzger, Silke Tesch und Carmen Everts die Unterstützung bei der Bildung einer rot-grünen Minderheitsregierung unter Duldung der Linken verweigert. Damit scheiterte Ypsilantis Versuch, sich zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen und Amtsinhaber Roland Koch (CDU) abzulösen.

    Inzwischen übt die hessische SPD massiven Druck auf Walter, Tesch und Everts aus. Sie hat ihnen die Mitwirkungsrechte entzogen und drängt das Quartett zum Parteiaustritt beziehungsweise prüft einen Parteiausschluss.

    Walter sagte dazu: “Es ist ein merkwürdiges Demokratieverständnis, wenn die Partei uns jetzt ausgrenzt. Ich glaube aber nicht, dass man damit das hässliche Bild korrigieren kann, das die hessische SPD im Moment abgibt. Wir haben nur ein Grundrecht von Abgeordneten in Anspruch genommen.”

    Kommentar von Campo-News — 15. November 2008 @ 13:49

  10. Und weiter geht´s.

    Kommentar von Campo-News — 27. November 2008 @ 17:37

  11. Pfeiffer sieht das richtig: Jugendzentren sind Horte der Gewalt, an denen die “Pädagogen” mitdrehen (ebenso Einrichtungen in denen mit Gewalt die Gewalt ausgetrieben werden soll) Diesselbe gefährlich Konzeptlosigkeit gilt auch für Drogenberatungsstellen (ist wörtlich zu nehmen) und AIDS-Hilfe, die durch die Heroisierung von Andersartigkeit tatsächlich zu “AIDS” verhelfen.

    Kommentar von Campo-News — 3. Dezember 2008 @ 19:20

  12. Da verblasst sogar Egon Krenz: Nicht nur, dass die Nomierungsstimmen 2006, als sich Tricksylanti auf Rang 1 schieben konnte, durch eine Kungel-Zählung hinter verschlossenen Türen stattfand - auch ein Vorgang Simonis 2.0 sollte verhindert werden, in dem man per Fotohandy die geheime und freie Wahl aufheben wollte.

    Kommentar von Campo-News — 7. Dezember 2008 @ 09:02

  13. Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.

    Kommentar von Campo-News — 9. Januar 2009 @ 09:04

  14. Es geht munter weiter und Frau Tursky-Hartmann, das Mi….s…. , das ehemals für das S…forum der S….PD zuständig war, ist mit dabei.

    Kommentar von Campo-News — 7. Februar 2009 @ 15:16

  15. “Moskauer Prozesse machen die mit mir nicht”

    Kommentar von Campo-News — 7. Juli 2009 @ 07:20

  16. Das ist stark: “Ein nicht haltbares Versprechen ist keine Lüge” lügt sie schon wieder.

    Kommentar von Campo-News — 16. Dezember 2009 @ 13:31

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