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24. Juni 2006

Fußballweltmeisterschaft 2006: 24 sind genug!

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 08:09

Von Tanja Krienen

Im Menü rechts gibt es die abschließende Umfrage zur Fußball-WM.

24 sind genug!

Wir erleben bislang eine Fußballweltmeisterschaft, die perfekter nicht organisiert und stimmungsvoller nicht sein könnte - inklusive der manchmal aufgesetzt wirkenden Heiterkeit bunt bemalter Gesichter und fußballfremder Phantasie-Kluften. Sportlich sind einige Defizite unverkennbar, möglicherweise auch als Folge der Modalitäten, über die noch zu reden sein wird. Befremdlich wirken aber auch dieses Mal die traditionell unerquicklichen Kommentatoren des Fernsehens.

Die Qualitäten verschiedener WM sind schwer miteinander zu vergleichen. Beschränken wir uns auf die letzten WM einer Generation, so lässt sich feststellen, dass die derzeitig laufende wohl knapp im üblichen Rahmen dessen bleibt, was wir 1994 und 1998 erlebten, aber wohl deutlich besser ist als der Tiefpunkt von 1990. Unschön bleiben von 2002 vor allem die vielen Fehlentscheidungen (besonders gegen Italien) in Erinnerung, die sogar den Ruf „Manipulation“ hörbar werden ließen.

Das unbestechliche Auge

Auch in diesem Wettbewerb gibt es eine Reihe fragwürdiger, geradezu obskurer Entscheidungen, die jedoch hoffentlich nicht auf die Einflussnahme irgendwelcher „Mächte“, sondern schlicht mit der Überforderung der Schiedsrichter in einem immer schnelleren, immer unüberschaubarer, werdenden Spiel zusammen hängen. Abseitsentscheidungen werden zum Glückspiel, bei dem es auf Millimeter ankommt, Elfmeter und Tor-Fehlentscheidungen erfolgen, weil technisch vorhandene und inzwischen verbesserte Möglichkeiten zur korrekten Entscheidungsfindung nicht eingesetzt werden (Negativer Gipfel, die Elfmeter-Entscheidung des Deutschen Merk zugunsten Ghanas und zuungunsten der USA). Bedenkt man, um wie viel es im Fußball geht (Geld UND Ehre), kann man nur zu dem Schluss kommen, dass der „elektronische Beweis“ herangezogen werden muss. Ein „dritter Assistent“ sollte die Abläufe sofort anhand der vorliegenden Bilder auswerten und in Absprache mit dem Schiedsrichter entscheiden können. Dieses könnte in allen Profi-Klassen ohne großen Aufwand durchführbar sein.

Verwässerungen

24 Mannschaften sind genug – das erscheint als wichtigste Erkenntnis. Der aufgeblähte Spielplan bringt Langeweile und manch Amateurhaftes zum Vorschein. Jener bis 1994 geltende Modus (24 Mannschaften, danach vier Dreiergruppen oder vier Vierergruppen inklusive der vier besten Drittplatzierten), würde uns einen Teil der „WM-Touristen“ ersparen. Nicht zuletzt aus sportpolitischen und kommerziellen Gründen mutet man den Fußball-Fans 32 Mannschaften zu. Obwohl der afrikanische Fußball stagniert erhielt man dort 5 WM-Plätze (vier mehr als 1970), aber trotz begünstigter Entscheidungen und positiv diskriminierender Empathie des Publikums, war die Bilanz ernüchternd (3 Siege, 3 Unentschieden, 10 Niederlagen). Ähnlich grotesk das große Kontingent für „Asien und Ozeanien“ (2/5/8) oder „Nord – und Mittelamerika“(1/3/8). Man lässt auch nicht den Smart, nur weil er „smart“ heißt, beim Formel 1 – Rennen zu, damit es dadurch „bunter“ oder „demokratischer“ zugehe. Möglicherweise würde also hier eine Art „WM-Vorschlussrunden-Turnier“ in freier Qualifikation helfen, in der z.B. 16 „grenzwertige Mannschaften“ aus den unterschiedlichen Kontinenten die letzten zwei Plätze ausspielen. Was spräche dagegen?

Nationensport

Die nächsten Jahre werden zeigen, ob der Nationensport eher ein auslaufendes oder doch wieder beliebter werdendes Modell ist. Einerseits scheint die Bedeutung der National-Mannschaften für den Fan des Club-Fußballs zu schwinden, anderseits gibt es wieder ein verstärktes Bedürfnis, regionale und nationale Bezüge in den Vordergrund zu schieben. Vieles verschwindet scheinbar, kehrt aber gestärkt zurück, fast alles wiederholt sich – die Weltgeschichte ist ein Kreis. Der Ball quasi auch.

19 Kommentare »

  1. Bitte korigier mich Tanja,

    aber der 24er Modus galt doch nur 1994, und das Diskriminierungsprinzip
    “Beste 4 3.Plazierte von 6″ war eben nicht wirklich konsistent, (sry wenn ich das jetzt nicht genauer ausführe, aber da ich kein Mathematiker bin, wären meine Beweisschritte zwar richtig, gingen aber wohl länger als 90 Minuten),
    darum ist man dann folgerichtig auf 32 Teams umgestiegen.

    Das aus Afrika die traditionell besten Länder grossmehrheitlich fehlten, hat mit zyklischen Hoch und Tiefphasen zu tun, Nigeria, Senegal, Kamerun und Südafrika waren in der Qualiphase einfach schlecht aufgestellt, etwas, was dem schlafendem Riesen Ghana früher mehrmals passiert ist.

    Als Beobachter des Afrikanischen Fussballs, war ich sehr skeptisch für diese WM, und wie erwartet, konnten nur Ghana und die Elfenbeinküste mithalten.

    Die Elfenbeinküste gab diesmal die undankabare Nummer des spieltechnisch besten Verlierers ab, Ghana hat meine Erwartungen erfüllt.

    Weltmeisterschaften sollen meines Erachtens den Fussball in der Welt abzeichnen, darum seh ich keinen Grund hinter die 32er Formel zurückzufallen.

    Da mir der Demokratische Rechtsstaat wichtig, die “Nation” aber unwichtig ist, übersetze ich in meinem Kopf den Begriff “Nationalmannschaft” immer in Landesmannschaft,
    so wie auch Länderspiel sage.

    Aber wenn der Konfed-Cup ersetzt würde durch eine 2-jährig stattfindende Club-WM in ungraden Jahren, würd ich das sehr begrüssen.

    Erik

    Kommentar von Erik — 25. Juni 2006 @ 00:50

  2. Hallo Erik!

    Nein nein, es ist schon richtig, was ich da geschrieben habe. Der 24er-Modus galt bereits 1982 in Spanien (da wurde auch einmalig die “Vier Gruppen a drei Mannschaften-Zwischenrunde” ausprobiert) und dann 1986, 1990 und 1994. Prinzipiell hat sich das bewährt, nur “entdeckte” man die Qualitäten anderer Kontinente und schraubte die Zahl mehr oder weniger künstlich nach oben. Wie dem auch sei - der Qualität tut das nicht gut. Ãœber 80% der Mannschaften im Achtelfinale kommen aus Europa und Südamerika - das Ausscheiden des völlig überschätzten Ghanas vorausgesetzt, werden 100% im Viertelfinale aus den beiden Bereichen kommen (nur die sympathischen Mexicaner und Australier retteten die Ehre Mittel- und Noramerikas, sowie Ozeaniens. Das sagt alles.

    Wer wie Ghana einen Amoah und einen Otto Addo - oder bis vor kurzer Zeit den unglückselige Drittliga-Spieler Kuffour - zu den Stammspielern zählt, hat nicht wirklich Substanz. Entschuldigung, aber das ist jetzt nicht arrogant: Wenn ICH in dieser Saison an Amoahs Stelle bei Borussia Dortmund gestanden hätte, wären mehr Tore gefallen. Der Mann hat in seinen Einsätzen im Sturm eine derartig dilettantische Leistung gebracht, das es ein schlechtes Licht auf die Bundesliga wirft, wenn dort solche Leute auflaufen können (8 Spiele, unzählige Großchancen die man NICHT unverwertet lassen durfte, O Tore). Ghana hätte nie und nimmer weiterkommen dürfen, und wäre es auch nicht, wenn nicht der Empathie-Anfall des Herrn Merk gewesen wäre, der das erste Tor der Mannschaft gegen die USA trotz eines klaren Fouls anerkannte und sich beim Elfmeter für Ghana die Begründung quasi aus dem Weltall holte. Und wäre ein Jan Koller bei den Tschechen dabei gewesen und ein dummes Tor nicht schon nach 80 Sekunden gefallen, wäre das Spiel für Ghana nicht positiv ausgegangen. Erfreulich ist, dass sie den Voodoo-Zauber nicht mitmachen, - ihre Sprüche zum Beten, Singen und sonstiger Volksgemeinschaftsrituale will ich besser nicht kommentieren.

    Brasilien, Argentinien, Deutschland, Frankreich, Italien, England, Holland usw. brauchen keine “zyklischen Hochphasen” - die sind immer dabei. Ãœbrigens ist schon das skandalöse Verhalten Togos ein Grund hier umgehend einen Platz infrage zu stellen. Solche Mannschaften haben bei einer WM nichts zu suchen. Das gilt auch für Trinidad z.B. - bei allem Respekt. Die Fußball-WM muss eine für die besten Mannschaften sein, nicht für die “lustigsten”. Wer Lustiges will soll ins Kino gehen und wer den Fußball nicht mag, soll es sagen. Als das Teilnehmerfeld nur 16 Manschaften hatte (bis 1974), ging es von Anfang an richtig los, gab es quasi keine Langeweile. Das ist der Sinn der Sache, alles andere zeigt die schlechte Seite des Proporz und des kommerziellen Denkens. Was also spräche gegen eine Vorschlussrunde der grenzwertigen Mannschaften?

    P.S. Erst wenn diese angemalten, unauthentischen Gesichter wieder aus dem Fußball-Leben verschwinden, wird es besser werden.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 25. Juni 2006 @ 06:57

  3. Hi Tanja,

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Weltmeisterschaft

    Also der 82er 24er Modus wäre konsistent, die 86er bis 94 Modi nicht.

    Aber was gegen deine Idee der “Vorfluter-WM” spricht, sind wahrscheinlich nur Termingründe.

    Aber so könnte ich mir das vorstellen:

    24 Mannschaften voll qualifiziert, 24 Mannschaften eruiren in 8 3er Gruppen die letzten 8 Teilnehmer.

    Dann 32er Modus wie 2002 und 2006.

    Nun Ghana wurde wie ich erwartete habe Gruppen 2.er
    und was hat das mit Asamoah und Borussia “Geldverschleiss” Dortmund zu tun?

    Und Holland ist zum Glück nicht immer dabei.

    Erik

    Kommentar von Erik — 25. Juni 2006 @ 11:05

  4. Wie gesagt - ich fand den 82er Modus auch nicht so schlecht und könnte mir auch noch ganz andere Regeln vorstellen. Jedenfalls: während vier WM gab es ein 24er Feld.

    Ghana wurde 2., das stimmt, aber doch nur auf Grund VÖLLIG UNFASSBARER Entscheidungen der obligatorisch schlimmen Pfeife Merk.

    Nein, nicht der Schalker und deutsche Nationalspieler Asamoah (gebürtiger Ghanaer) ist gemeint, sondern der der Spieler von Borussia Dortmund Matthews Amoah. Der kam nach Dortmund, weil sich Jan Koller so schwer verletzte, erwies sich aber als katastrophaler Flop. Hoffe, dass der Schweizer Frei kommt, der außerdem zu dem sympathischen Philipp Degen passen würde. Borussia ist auch finanziell wieder auf einem guten Weg, kauft sogar das Stadion in Raten (über 15 Jahre) zurück.

    Holland ist nur nicht dabei, weil die Europäer unter ihrer Stärke ins Feld gehen, und sich zwangsläufig ein paar der starken Mannschaften in der Qualifikation ausschalten. Die Niederlande waren aber seit 1974 - wenn mich mein Gedächtnis nicht verlässt - mit einer Ausnahme immer dabei. Das Losglück in der Qualifikation ist bekanntlich nur immer auf der Seite der Deutschen… TK

    Kommentar von Campo-News — 25. Juni 2006 @ 11:43

  5. Hallo Tanja,

    Aber gerade weil der Continental-Verband Afrika auch aus sehr vielen Ländern besteht, und “nur” 5 Teams abstellen darf, fallen eben die starken Nationen manchmal raus, dieses mal waren es eben gerade Nigeria, Senegal, Südafrika und Kamerun in einem Rutsch.

    Und dass Borussia Dortmund, seit sie die Championsligue gewonnen haben viel Geld in relativ “schwache” Ausländer versenkt haben, ist ne traurige Tatsache.

    Und Frei, so hoch seine Torquote für schweizerische Verhältnisse ist, ist auch eine diszipinarische “Wundertüte”:

    Spuckaffäre in Portugal 2004, Hands-Spiel gegen Frankreich: Dafür hätte er problemlos rot bekommen können.

    Aber die Schweizer, ich muss es leider sagen, sind von den Schiedsrichtern sehr pfleglich behandelt worden.
    Bisher leider klar der schlechteste Gruppensieger dieser WM.

    Aber ich hoffe natürlich auf ne Steigerung und ein Halbfinale Schweiz-Deutschland.

    Würde man den Länderverteilschlüssel nach WM-Titeln, Finalqualifikationen, und Halbfinalteilnahmen aufteilen, sähe man, dass vor allem Südamerika untervertreten ist.
    Nicht Europa, nicht Afrika, nicht Asien, Ozeanien und auch nicht Nordamerika/Karibien.

    Aber dann gäbe es in Südamerika keine Quali mehr, weil dann alle Südamerikanischen Länder qualifiziert wären.

    Erik

    Kommentar von Erik — 25. Juni 2006 @ 12:32

  6. Hallo Erik!

    Warum sollte man nicht mal auf dem Platz spucken - das kann doch passieren!?

    Das verstehe wer will!? Wenn man sieht, wie schlecht Togo oder Tunesien oder Angola waren, dann frage ich mich, wie schlecht deine Beispielländer sind? Was also wollen wir damit? Was hat Südafrika je BISHER erreicht?(auch die WM-Vergabe dorthin ist rein politisch motiviert) Reden wir doch nicht immer davon, wie wir die Welt gerne hätten, sondern: wie sie ist. Abgesehen davon, dass Saudi-Arabien, wie wohl auch der Iran und quasi alle Asiaten ebenfalls bei einer WM nichts zu suchen haben.

    Die Südamerikaner sind im Wesentlichen mit dem richtigen Kontingent vertreten: nach Argentinien und Brasilien kommt nämlich erst mal nicht so sehr viel. Schon Paraguay und Ecuador fallen deutlich ab und haben nie das Viertelfinale erreicht. Auch Peru, Chile oder Kolumbien waren immer nur maximal fürs Achtelfinale gut. Uruguay ist die Sphinx.

    Borussia Dortmund hat durch den jesuitischen Meier und den Anwalt Niebaum ein desaströses Management gehabt. Der Fehler lag in der VERKAUFSPOLITIK und den viel zu hohen Gehältern. Degen und Frei sind und wären die richtigen auf dem neuen Kurs. Deinen Hass auf die moderne Schweiz verstehe ich nicht. Die Schweiz hat außerordentlich gut gespielt. TK

    Kommentar von Campo-News — 25. Juni 2006 @ 12:43

  7. Hallo Tanja,

    Frei hat Gerrard an den Hals gespuckt, und dann noch tagelang geleugnet, was offensichtlich war.

    Abgesehen, das Anspucken ein bisschen Unfein ist, war es dann dieses unwürdige Verleugnen einer Disziplinlosigkeit, die man ja nach angemessener Reue auch wieder ad acta legen könnte,
    aber diese billige:

    Ich nicht!!!
    die anderen aber auch.

    Gewinsel ist einfach flach.

    Nach diesem widerlichen Spiel in der Türkei, bei dem Türkische Spieler ausgeflippt sind, wurden in der Schweiz Kebab-Buden vandalisiert.

    “Schöne Äusserung” eines Besitzers:
    Dabei bin ich weg aus der Türkei, weil ich Kurde bin.

    Und gegen Ghana hätte die Schweiz keinen Stich gehabt, so wie die Schweizer bisher gespielt haben, gegen die Elfenbeinküsste auch nicht, denn der Sieg gegen Togo war ziemlich erzittert.

    Von den Asiaten hat nur eine Mannschaft nicht wirklich enttäuscht: Südkorea, obwohl sie selbst sehr wohl von sich enttäuscht sind.

    Und nochmals, Nigeria und Kamerun hätten Quali-Gruppenerste werden müssen.
    Etwas was europäische Teams nicht müssen, die können auch als zweite reinrutschen.
    (zBSp, Deutschland 2002, Schweiz 2006)

    Und da kann es eben mal passieren, dass man ne Quali verpasst.

    Erik

    Kommentar von Erik — 25. Juni 2006 @ 13:06

  8. Grad komme ich ein wenig angetrunken aus einem britischen Pub, und alles was Briten sind und leben, muss natürlich differenziert, tendenziell aber positiv betrachtet werden. Doch immerhin war niemand der 40 Briten kostümiert, also mit Farben im Gesicht oder sonstigem modernen Schafscheiß des gelangweilten Bürgers, der Fußball nur als Unterhaltung nebenbei betrachtet, und dadurch hinabwürdigt, versehen. Zwar müssen ihre 13jährigen Söhne von rechts wegen einen BH und ihre Frauen eine Ganzkörperverschleierung tragen, aber sie halten - obwohl durchweg tätowiert - anderseits ein beachtliches zivilisatorische Minimum. In “ihrem Haus” würden Fußballer, die so balla-balla sind, dass sie wie die Kanacken um die Eckfahne herum tanzen, oder Kinderkrippenwiegen wie die dümmsten Prollschweine nach Erfolgen vor dem Publikum feilbieten, sofort aus der Elf ausgeschlossen. Interessant auch die vielen arabischen Zuschauer, war es doch eine Ãœbertragung über einen mir nicht geläufigen Sender, in dem - hochgradig wohlfeile - Spots aus Kuwait und den Emiraten liefern. Eine schöne Erfahrung.

    Ein mäßiges Spiel fand einen mäßigen, aber verdienten 1:0 - Sieger. Der “Intersexuelle” Beckham (eine typische Erfindung von Medienschwulen und Frauen die nicht mal gebären, geschweige denn äußerlich an gebärende Frauen hereinreichen) - keine Nuance anders aussehend als der ebenfalls um den Kopf herum schlecht geschnittene Bernd Schneider - schoss das einzige (Freistoß)tor.

    Zur Sache. Erik, du behauptest da etwas, das in deiner Phantasie so virulent ist, wie das Erfolgsgeheimis bei den Togolesischen Straßenkindern, die GENAU WUSSTEN, dass ihr Team weit kommen wird. Nichts davon ist real. Europäische Mannschaften bekommen ihre Plätze zugewiesen (sogar unter ihrem Level, weil halt politisch gewichtet wird), und dies richtet sich nach ihren Erfolgen - wie wir auch jetzt wieder sehen. Die 13. europäische Mannschaft ist noch besser als die 1. außerhalb ihres und des südamerikanischen Bereiches!

    Togo hatte nie eine Chance gegen die Schweiz. Ghana wäre weg, hätte es nie die deutsche Schiedrichter-Wurst Merk gegeben. Merk dir das! Nur Urs Meyer benimmt sich dümmer! Ghana wurde schon extrem beim Argentinien-Spiel bevorzugt, als man ein KLARES Tor der A. nicht anerkannte. Ghana kann mit den von mir benannten drittklassigen Spielern niemals wirklich erfolgreich sein - es sei mit obskur anmutender Schiedrichterhilfe. Die von mir benannten Spieler sind selbst in ihren Ligen maximal geduldet. Es spricht gegen das Niveau im Allgemeinen, und hat mit der äußerst starken Belastung der Vereins-Spitzenspieler zu tun, dass die Unterschiede nicht noch größer hervortreten, als sie schon zu sehen sind. Bitte schau dir doch mal die offensichtlichen Unzulänglichkeiten der afrikanischen Spieler, die ich auch weiterhin leicht provozierend “Neger” nenne, weil sie TOTAL ANDERS sind als die europäischen Schwarzen, an.

    Kommentar von Campo-News — 25. Juni 2006 @ 18:17

  9. Hallo Tanja,

    Mit der “Fehlpassorgie* (Köbi Kuhn), die “meine* Schweizer gegen Togo abgezogen hatten, wären sie gegen Ghana ausgeschieden, von wegen Schiedsrichter-Bonus können die Schweizer sicher mit Ghana mithalten.
    Und nenne mir mal einen Schweizer Fussballer, der in ner Europäischen Liga wirklich über längere Zeit brilliert. (nicht brilliert hatte: den ein und einzigen kenne ich natürlich auch)
    Trotzdem will ich sie im Halbfinale gegen “meine” Deutschen sehen.

    Erik

    Kommentar von Erik — 25. Juni 2006 @ 20:43

  10. Hallo Erik!

    Du kannst schwer zwei Spiele miteinander vergleichen: Wenn Ghana so gespielt hätte wie gegen Italien, wären sie für die Schweiz kein Problem gewesen. Jedenfalls kann ich eine Bevorzugung der Schweiz nicht erkennen, zumal keine spielentscheidende, wohl aber ganz klare zugunsten Ghanas.

    Die Schweizer haben nicht DEN herausragenden Star, was ja auch, wie wird derzeit bei anderen Mannschaften sehen, nicht unbedingt entscheidend ist, sondern: Sie sind ein gutes Team, prima aufeinander abgestimmt. Mal sehen, was sie noch schaffen. Auf Deutschland träfen sie erst im Finale und müssten zuvor Italien und Brasilien ausschalten. Es wird also nicht zu diesem Spiel kommen, schon, weil auch für Deutschland am Freitag Schluss ist.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 26. Juni 2006 @ 07:31

  11. Hallo Tanja.

    Zu einem Finale Schweiz-Deutschland wird es nicht kommen, weil sie nunmal, falls sie beide durchkommen im Halbfinale aufeinander treffen. Sonst hätt ich mir doch das Finale gewünscht.

    Müllers “Hands” im Strafraum gegen Frankreich, Müllers Foul im Strafraum gegen Adebayor, hätten sehr wohl spielentscheidend sein können.

    Fussballdiskussionen sind nun mal sehr oft ein bisschen spekulativ, und haben auch das gute, dass man sich gar nicht auf eine Meinung verständigen will.

    Bist du für Borussia, findet sich sicher jemand für Schalke.

    Erik

    Kommentar von Erik — 26. Juni 2006 @ 11:23

  12. Hi, du irrst dich: Die Schweiz trifft auf den Sieger des Spieles Brasilien gegen Ghana und danach auf den Gewinner des Match England gegen Portugal. TK

    Kommentar von Campo-News — 26. Juni 2006 @ 11:28

  13. .

    http://fifaworldcup.yahoo.com/06/de/w/bracket.html

    Kommentar von Weltmeister — 26. Juni 2006 @ 12:03

  14. Mein Fehler, potzblitz! Hatte die Paarungen falsch eingetragen, bzw. vertauscht…

    Kommentar von Campo-News — 26. Juni 2006 @ 12:26

  15. erinnerst du dich noch, Tanja:

    http://www.youtube.com/watch?v=xrShK-NVMIU&eurl=http%3A%2F%2Ftengermanbombers%2Eblogspot%2Ecom%2F

    Kommentar von hegelxx — 28. Juni 2006 @ 12:39

  16. Der Tipp ist ok, weil die Szene wirklich super ist! Nebenbei zeigt sie, dass Deutschland interessante Dinge zu bieten hat, und DAS IST ES, was man nicht zu gering schätzen sollte, ist es doch kein Zufall, wenn britische Satiriker eine durchaus positive Szene mit so vielen deutschen Denkern erstellen können, und nur Griechenland da mitzuhalten vermag. TK

    Kommentar von Campo-News — 28. Juni 2006 @ 12:46

  17. Die highlights sind doch, wie Marx sich am Spielfeldrand warmläuft und Nietzsche mit dem Schiri hadert…

    Wacht auf, Verdammte dieser Erde!

    Und wie war das, “deutsche Denker”?

    Ganz herausragend die Nummer 6…

    Diese Homezone, die sweete aber auch…
    Die wussten schon Bescheid, diese Engländer…

    :-)

    Kommentar von hegelxx — 28. Juni 2006 @ 13:14

  18. http://www.batten.com/videog.htm

    Dass man die mindestens verbrennen muss, den da hätte auch Herr Hendrix nur noch Tabletten geschluckt.

    Wenn man denn so katholisch denkt.

    Kommentar von hegelxx — 28. Juni 2006 @ 17:17

  19. http://www.spiegel.de/sport/fussball/fifa-skandal-das-fbi-ermittelt-bislang-nicht-gegen-die-wm-2006-a-1037158.html

    “Diese WM-Eröffnungsfeier war genauso Müll wie alle anderen. Fangt mit dem Fußball an”, schrieb Lineker auf Twitter. https://www.focus.de/sport/fussball/wm-2018/eklat-bei-wm-eroeffnungsfeier-robbie-williams-haelt-mittelfinger-in-die-kamera_id_9099001.html

    Kommentar von Campo-News — 4. Juni 2015 @ 17:09

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