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22. März 2006

Von Hamburg bis Afghanistan: Ein Mädel von der Reeperbahn

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 16:43

Selbst wenn wir heute eine Trude Berliner hätten, wären sicher „die Deutschen“ nicht für ihren Einsatz. ICH aber würde Afghanistan nur damit überschwemmen – Gewehr bei Fuß, Bombenflieger in der Luft!

Von Tanja Krienen

Schon 2001 habe ich nur den Kopf geschüttelt, warum man nicht jedem eingehüllten Gespenst an der afghanischen Grenzen die Burka herunter riss, denn – siehe den Islamisten Michael Jackson – auch Männer verstecken sich darunter und ich dachte schon damals: „Wenn ich bin Laden wäre, - die Flucht wäre doch so einfach.“ Möglich ist, dass sie genau so stattfand.

Nun ist der Ernstfall eingetroffen und er war absehbar. Ein paar formale Verbesserungen wurden durchgesetzt, so etwas Ähnliches wie eine parlamentarische Demokratie und ein paar mehr einklagbare Rechte, aber der Überbau, die Religion, die Sippenstrukturen, sie blieben bestehen.

Wenn nun ein Afghane dort angeklagt und mit dem Tode bedroht wird, weil er zum Christentum übertrat, so liegt der Skandal schon allein in diesem Umstand, selbst wenn er – wovon auszugehen ist – begnadigt werden sollte.

Wofür und warum also haben „wir“ dort eingegriffen? Doch wohl nicht nur um 3000 Tote zu rächen, sondern um die URSACHE des Beginns des 3. Weltkrieges ein für allemal zu beseitigen. Wenn sich nun Afghanen die „Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes“ verbieten, stellt dies eine groteske Arroganz dar, die man von Rechts wegen mit einem Abzug der Streitkräfte beantworten sollte. Aber da man sich dadurch nur selber schädigt, bleibt nur die Offensive und eine klare Zurückweisung der Bevormundung durch wen auch immer.

Es ist ein Trauerspiel, dass „wir“, die wir den Islam und die Menschen in einem Herrschaftsbereich weder aus unterschwellig rassistischen Gründen ablehnen, noch irgendeine religiöse Motivation haben, sondern allein an der Installierung des zivilen Rechts, an der Gleichheit der Menschen in einem nicht nivellierenden gleichmacherischen Sinne und an der Möglichkeit zur freien du individuellen Entwicklung des Einzelnen orientiert sind, feststellen müssen, dass auch die „gemäßigten Kräften“ kaum ansprechbar, kaum zu erreichen, kaum massenwirksam werden – zum Teil weil sie es nicht könne, zum anderen Teil weil sie es nicht wirklich wollen, dann ist die Resignation nahe.

Man frage mich nicht nach einer Lösungsmöglichkeit für dieses Dilemma. Es helfen Worte nicht – es ist längst alles xMal gesagt, und bei denen, die man erreichen wollte, dort hinaus, wodurch es justament kam. Man erwarte keine Analysen mehr – die Zeit ist längst vorbei. Ich bin diesbezüglich müde, weil es so ist, als wolle man einem Teufel Menschlichkeit erklären. Er will nicht verstehen, der Teufel. Er will nur diabolisch grinsen (Teufel dieser Art gibt es übrigens auf vielerlei Gebieten und in vielerlei Gestalt).

Einstweilen dies. Man mache die Probe aufs Exempel, fahre Tanks und Kanonen auf, verdopple die Motorgeschwader, bewaffne jeden Mann dreifach und schicke 100 000 willfährige Frauen ins Krisengebiet, die nichts zu tun haben, als laut zu singen und mit dem Hintern zu wackeln – und wehe, es protestiert einer der Mullahs, eine der Burka-Ständer, einer der „frei gewählten Vertreter“ dieser ekelhaften Staatsmeute!

Und natürlich müssen sie sein wie einst Trude Berliner die 1930 sang (es ist tatsächlich der Originaltext):

Ein Mädel von der Reeperbahn
Ist wie ein Schmetterling
Es lieben Maat und Steuermann
Das kesse braune Ding
Es flattert hin es flattert her
Und schaukelt ewig wie das Meer
Von Hamburg bis Afghanistan
Ein Mädel von der Reeperbahn

Danken Sie also mal wieder Gott, dass ich nicht die Bundeskanzlerin bin!

Da es aber immer wieder neue und junge Leser im CAMPO-Blog gibt, stelle ich noch einmal mein Gedicht hier her, welches schon im Spätherbst 2001 entstand, auch wenn es schon hier und da zu lesen war.

Torrevieja (Valencia), den 11. Dezember 2001

Osama bin am Ende !
oder – Schon meine Urahnen
waren Talibanen
(Kein Tanzlied)

1. Strafe

Ich packte gerne Frauen ein,
Zerhackte manch´ ein Feindesbein,
Schlug peitschenknallend Huren platt,
Verbot den Tanz und TV-SAT.
Ich spießte, würgte, henkte auf -
Doch hasste ich den Dauerlauf:
Mein größter schönster Reingenuss,
War vom Kamel der Zungenkuss

Variabler Refrain

Beim Barte des Propheten,
Beim Burnus plumpig schwer,
Da hilft nicht mal mehr beten,
Mich gibt es bald nicht mehr.
Ich war der mit dem Schaden –
Bin Laden!

2. Strafe

Ihr Westler seid zivilisiert,
Mit Samtjackett und parfumiert -
Wir dulden´s nur beim Attentat.
(Und bei dem Bruder Arafat) *g* ***
Der knutschte jeden Hamasscheich,
Für eine hübsche Judenleich.
Wir war`n die Achse, - fest der Bund! -
Auf Dauer war das ungesund…

Variabler Refrain:

Beim Barte des Propheten
Beim Säbel breit und lang,
Da hilft nicht mal mehr beten
Bin nicht einmal mehr krank.
Ich war der mit dem Schaden –
Bin Laden!

3. Strafe

So herrschte er sechs Jahre lang,
Kaum einem wurde angst und bang,
Deutschlinks verzückte: „Ein Bewahrer!“
Ganz sanft – der neue Che Guevara!“
Rechts gröhlte es: Der Jud` ist dran!
Da lacht der Jürgen Mullamann!
Denn Mulla dieser Laberer,
Kann es mit JEDEM Araber!

Variabler Refrain (sehr laut zu singen)

Beim Barte des Propheten.
Beim Koran blutbefleckt,
Da hilft nicht mal mehr beten,
Der wird jetzt zugedeckt!
Er war der mit dem Schaden –
Bin Laden!

P.S. (Zusatz, welcher unbedingt von einem Kinderchor gesungen werden muss):

Auch seine Jungs von Al Qaida
Sieht Osama nimmer mehr wieda.

*** Meinungen zu Arafat: Syriens Verteidigungsminister Mustafa Talas sagte im vergangenem Jahr: „Ein Sohn von siebzigtausend Huren“; Menachim Begin einst: ,,Ein Tier auf zwei Beinen (Quelle, die Süddeutsche Zeitung“, 1o. Dezember 2001, „Sieben Leben“ von Danny Rubinstein)

(Es folgt lautes, anhaltendes Klatschen)

Zusatzstrafe

Man hörte ihn schon öfter toben:
Allah hat mich so sehr betrogen!
Versprach mir Siege, Ruhm und Güter,
Nun steh´ ich da, als Ladenhüter.
So spricht des Staates Haremswächter,
Der übelste und größte Schlächter.
Die schönste Zierde seines Hauptes,
Wars Augenkläppchen, - drunter graust es.

Beim Barte des Propheten
Beim Halbmond sichelschmal
Der hört jetzt auf zu beten
Es gibt kein nächstes Mal
Jetzt fangen wir den dicksten Knüller –
Oma Müller

5 Kommentare »

  1. Das Desaster in Kundus hat sich seit 2002 elf Jahre unter den Augen der außenpolitisch extrem unbegabten Bundeskanzler Schröder und Dr. Merkel zugetragen. Die Bundeswehr hat die Felder der Rauschgiftbarone bewacht und wechselnden Warlords Brunnen gebaut. Unsere Qualitätspresse hat vom Kriegsschauplatz elf Jahre lang nichts Brauchbares berichtet. Das deutsche Volk wurde über Kosten und Nutzen der Aktion nicht informiert. Kriegsminister Struck (SPD) halluzinierte nur, daß Deutschland am Hindukusch verteidigt werde.

    Unsere Medien berichten dieser Tage, daß eine Million Afghanen auf dem Weg nach Deutschland seien. Das ist schon deshalb Unsinn, weil der Afghane eine Hunderasse ist. Die Menschen in Afghanistan sind Paschtunen, Belutschen, Hasareh, Usbeken, Tadschiken und viele andere. Sie sind extrem miteinander verstritten, weil in den letzten 35 Jahren alle öffentlichen Strukturen zehnmal durcheinandergewirbelt wurden. Ein Teil sind Sunniten, ein anderer Schiiten, es gibt iranische und Turkvölker mit ganz unterschiedlichen Sprachen. Bei den Buruschasken, einem isolierten Bergvolk sprechen Männer und Frauen eine unterschiedliche Sprache. Stammesfehden, Blutrache und Raubzüge prägen das Leben. So beschrieb die „Völkerkunde für Jedermann“ aus dem Jahre 1966, also noch zu „Friedenszeiten“, die Folklore in Afghanistan.

    Den westdeutschen Großstädten und Berlin darf man viel Spaß mit den Fachkräften wünschen. Sorry, ich hätte das nicht so verletzend geschrieben. Aber es waren ja die Presse und das zwangsfinanzierte Staatsfernsehen, die höchste Erwartungen an die Qualifikation der Zuwanderer geweckt haben. Wir haben wenig Hoffnung, dass die Ausländerbehörden und Sozialämter im Umgang mit den divergierenden Stammesinteressen ein besseres Händchen haben, als die Bundeswehr in Kundus Vera Lengsfeld

    https://www.achgut.com/artikel/hoechste_wertschaetzung_fuer_deutschland_aus_afghanistan
    https://www.achgut.com/artikel/taliban_afghanistan_massaker_an_bundeswehr_helfern_steht_bevor

    https://www.focus.de/politik/ausland/heftige-kritik-am-us-praesidenten-ein-satz-von-biden-zeigt-das-ganze-versagen-des-westens-in-afghanistan_id_15691378.html

    https://www.focus.de/politik/ausland/gastbeitrag-von-gabor-steingart-militaer-intervention-hat-in-afghanistan-versagt-und-wird-wahlkampf-beeinflussen_id_15687304.html
    https://www.focus.de/panorama/welt/afghanistan-konflikt-als-kabul-faellt-backt-kramp-karrenbauer-flammkuchen-von-der-leyen-besucht-ihre-pferde_id_15845217.html
    https://www.focus.de/politik/ausland/kampflos-das-land-aufgegeben-trotz-hightech-waffen-warum-sich-afghanische-armee-einfach-kampflos-ergeben-hat_id_16345512.html
    Der frühere US-Außenminister Mike Pompeo nannte diese Argumentation „peinlich“. „Wäre ich noch Außenminister mit einem Oberbefehlshaber wie Präsident Trump, hätten die Taliban verstanden, dass jeder, der sich gegen die Vereinigten Staaten von Amerika verschwört, dafür bezahlen muss“, sagte er. „Qassem Soleimani hat diese Lektion gelernt und die Taliban hätten sie auch gelernt.“ Eine „schwache amerikanische Führung“ schade immer der amerikanischen Sicherheit, so Pompeo. Die Biden-Regierung aber habe die „globale Bühne zugunsten des Klimawandels“ verlassen. „Sie haben sich auf die kritische Rassentheorie konzentriert, während die Botschaft in Gefahr ist. Das ist in unseren vier Jahren nicht passiert.“ https://www.achgut.com/artikel/biden_gab_taliban_gruenes_licht
    https://www.focus.de/politik/ausland/nach-uebernahme-durch-taliban-zarifa-ghafari-bereitet-sich-ihre-ermordung-vor-ich-sitze-hier-und-warte_id_16325708.html

    Unmittelbar nach dem 11. 9.01 schrieb und dichtete ich Worte, zu denen ich auch heute noch zu 100% stehe –

    Es herrscht Einigkeit darüber, man dürfe uns solle anderen „Kulturkreisen“ nicht vorschreiben, welche Lebensart man wählen solle, als würden „wir“ anderen unseren Willen aufzwingen, und nicht – im Gegenteil – die Herrschaft anderswo ihren Bürgern die freie Wahl ihres Lebensstiles untersagen. In Wirklichkeit spricht aus diesen Worten aber die Kapitulation. Der Kampf um die Werte der westlichen Welt wurde zugunsten eines auf Angst basierenden Rückzuges aufgegeben. Wie Tucholsky ja im eingangs zitierten Satz sinngemäß sagte, lässt sich niemand mehr für die „freiheitlichen Ideen des Bürgertums ohrfeigen“. 2004

    Und wie schrieb ich jedoch schon direkt nach dem Attentat vom 11. Septembers 2001: „Aufbrechende Ressentiments

    Vordergründig erlebten wir als Reaktion auf die Terrorangriffe in den Vereinigten Staaten von Amerika eine beispiellose Demonstration der Solidarität und des kosmopolitisch inspirierten Gefühls der Erfahrung, wie sehr uns jedes Ereignis in dieser Welt gleichermaßen betrifft - über alle Grenzen hinweg. Dahinter aber wurde- erst verdeckt, dann immer offener - das hämische Antlitz derer sichtbar, die klammheimliche Freude oder sogar offene Zustimmung zu diesem barbarischen Akt äußerten, manchmal verklausuliert als Kapitalismuskritik, oftmals auch direkt mit einer unverhohlenen Herabwürdigung der gesamten westlichen Lebensart oder gar einer Schmähung des US-amerikanischen Staates. Dieses Gebräu aus Ressentiments, Neid und Haß wurde besonders sichtbar auf der extremen Rechten und Linken, die gleichermaßen, manchmal mit identischen Wortlauten, ihre Aversionen gegen die USA bekundeten.

    Es brach in der bisweilen verheerenden Diskussion mit radikalen und unbelehrbaren antiamerikanischen und antiisraelischen Kräften Schreckliches auf, das jedoch trotz seiner ganzen Niedertracht zumindest eine wichtige Erkenntnis erbrachte: Die Demokraten dieses Landes müssen den hetzenden und hämischen Behauptungen der Verhöhner dieser demokratischen Ordnung wesentlich entschiedener und offensiver entgegentreten als in der Vergangenheit, sonst haben wir den Kampf um die Früchte der Aufklärung - die Prinzipien von Verstand und Vernunft, die Freiheit und die Demokratie - binnen kürzester Zeit endgültig verloren. Doch Deutschland pausiert. Wie lange noch.

    Tanja Krienen, Unna, Junge Freiheit, September 2001

    Zudem -
    Am 11. Dezember 2001, schrieb ich in Spanien (Torrevieja) dieses Gedicht, das alle Satire-Kriterien erfüllt, selbstredend weit über dem Niveau gutbezahlter öffentlich-rechtlicher Narren steht, nur erheblich schlechter bezahlt, aber das unterscheidet uns vogelfreien freien Künstler ja von jenen, die es nicht wirklich sind, werden dafür sicher auch posthum bedacht
    Osama bin am Ende !
    oder – Schon meine Urahnen
    waren Talibanen
    (Kein Tanzlied)
    1. Strafe
    Ich packte gerne Frauen ein,
    Zerhackte manch´ ein Feindesbein,
    Schlug peitschenknallend Huren platt,
    Verbot den Tanz und TV-SAT.
    Ich spießte, würgte, henkte auf -
    Doch hasste ich den Dauerlauf:
    Mein größter schönster Reingenuss,
    War vom Kamel der Zungenkuss
    Variabler Refrain
    Beim Barte des Propheten,
    Beim Burnus plumpig schwer,
    Da hilft nicht mal mehr beten,
    Mich gibt es bald nicht mehr.
    Ich war der mit dem Schaden –
    Bin Laden!
    2. Strafe
    Ihr Westler seid zivilisiert,
    Mit Samtjackett und parfumiert -
    Wir dulden´s nur beim Attentat.
    (Und bei dem Bruder Arafat) *g* ***
    Der knutschte jeden Hamasscheich,
    Für eine hübsche Judenleich.
    Wir war`n die Achse, - fest der Bund! -
    Auf Dauer war das ungesund…
    Variabler Refrain:
    Beim Barte des Propheten
    Beim Säbel breit und lang,
    Da hilft nicht mal mehr beten
    Bin nicht einmal mehr krank.
    Ich war der mit dem Schaden –
    Bin Laden!
    3. Strafe
    So herrschte er sechs Jahre lang,
    Kaum einem wurde angst und bang,
    Deutschlinks verzückte: „Ein Bewahrer!“
    Ganz sanft – der neue Che Guevara!“
    Rechts gröhlte es: Der Jud` ist dran!
    Da lacht der Jürgen Mullamann!
    Denn Mulla dieser Laberer,
    Kann es mit JEDEM Araber!
    Variabler Refrain (sehr laut zu singen)
    Beim Barte des Propheten.
    Beim Koran blutbefleckt,
    Da hilft nicht mal mehr beten,
    Der wird jetzt zugedeckt!
    Er war der mit dem Schaden –
    Bin Laden!
    P.S. (Zusatz, welcher unbedingt von einem Kinderchor gesungen werden muss):
    Auch seine Jungs von Al Qaida
    Sieht Osama nimmer mehr wieda.
    *** Meinungen zu Arafat: Syriens Verteidigungsminister Mustafa Talas sagte im vergangenem Jahr: „Ein Sohn von siebzigtausend Huren“; Menachim Begin einst: ,,Ein Tier auf zwei Beinen (Quelle, die Süddeutsche Zeitung“, 1o. Dezember 2001, „Sieben Leben“ von Danny Rubinstein)
    (Es folgt lautes, anhaltendes Klatschen)
    Zusatzstrafe
    Man hörte ihn schon öfter toben:
    Allah hat mich so sehr betrogen!
    Versprach mir Siege, Ruhm und Güter,
    Nun steh´ ich da, als Ladenhüter.
    So spricht des Staates Haremswächter,
    Der übelste und größte Schlächter.
    Die schönste Zierde seines Hauptes,
    Wars Augenkläppchen, - drunter graust es.
    Beim Barte des Propheten
    Beim Halbmond sichelschmal
    Der hört jetzt auf zu beten
    Es gibt kein nächstes Mal
    Jetzt fangen wir den dicksten Knüller –
    Oma Müller
    https://www.spiegel.de/ausland/afghanistan-wie-eine-muenchner-abiturientin-aus-kabul-entkam-a-c369273c-1f49-4028-86ba-57cf3a64903c

    https://www.focus.de/politik/deutschland/in-zdf-talk-als-soldat-von-fuenf-afghanistan-briefen-an-merkel-erzaehlt-ist-lanz-fassungslos_id_20893484.html
    Allenthalben herrscht nun Händeringen, wie man sich bei der Einschätzung der Lage in Afghanistan so vertun konnte. Die Erklärung ist relativ einfach, würde ich sagen: Wer den lieben langen Tag von der Stärkung der Zivilgesellschaft redet, von nachhaltigen Entwicklungszielen, vernetzten Ansätzen und gendersensiblen Konzeptionen, der hält Fortschritt für etwas Unausweichliches. Das ist der Fluch der Phrase: Irgendwann verwechselt man das, was man daher- und dahinplappert, mit der Wirklichkeit.

    Die Kolumne von Jan Fleischhauer finden Sie jeden Samstag im FOCUS Magazin

    Focus
    Außerdem im neuen Heft:
    + Rot-Grün-Rot: Das Dilemma von Olaf Scholz
    + Die Neuen im Dax: Lohnt es sich zu investieren?
    + 20 Jahre 9/11: Als der amerikanische Traum starb
    Hier geht es zum aktuellen Magazin
    Wenn man heute liest, wie Heiko Maas den Taliban erklärt, dass sie verstehen müssten, dass die Konflikte in Afghanistan nur politisch und nicht militärisch gelöst werden könnten, lacht man sich tot. Aber noch lachhafter ist es ja, dass dieser Quatsch verkündet werden konnte, ohne dass sich die Zuhörer (oder die Redakteurin, die Maas das Mikrofon hinhielt) vor Lachen bogen.

    Ich gebe zu, es hat einen perversen Reiz, sich noch einmal die Statements des Außenministers aus diesem Jahr anzusehen. „Menschenrechte sind heute in der afghanischen Verfassung fest verankert, und daran darf auch niemand rütteln“, liest man dort. Oder, eine andere Perle der Weisheit: „Die Taliban müssen zur Kenntnis nehmen, dass es kein Zurück ins Jahr 2001 geben wird.“ Die Rhetorik des Dürfens und Müssens kommt dummerweise schnell an ihr Ende, wenn auf der anderen Seite jemand mit einer AK-47 steht.

    Islamist*innen? Bald spricht das Bundespräsidialamt von „Deutschen und Deutschinnen“
    Großes Gelächter herrschte vergangene Woche über das ZDF, weil es von den „Islamist*innen“ schrieb, die Kabul eingenommen hätten. Dass die Redaktion von „ZDF heute“ auch bei Nachrichten über die Taliban eisern daran denkt, Transmenschen und Queerpersonen einzubeziehen, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Andererseits: Was nach einer Petitesse klingt, ist alles andere als das. Wäre es eine Petitesse, wären nicht so viele Leute so versessen, auch im Angesicht des Schreckens ja die richtige Ausdrucksform zu wählen. https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-der-fluch-der-phrase_id_20894552.html

    Kommentar von Campo-News — 28. Oktober 2015 @ 14:45

  2. Gefällt mir · Antworten · 1 · 10 Std.
    Tanja Krienen
    Tanja Krienen Klaus Kelle Als die Bombardierungen neulich pausierten, begannen gleich wieder die Massakrierungen des sunnitischen Verbrecher-Mileus. Man sollte vor lauter Kritik an den Russen, die ich ja bisweilen teile, nicht Freund und Feind verwechseln, so wie damals, als mit dem größten Fehler der Weltgeschichte, der Unterstützung der muslimischen Verbrecher gegen das sowjetfreundliche Regime, das ganze Desaster begann.
    Gefällt mir · Antworten · Gerade eben

    Kommentar von Campo-News — 10. Dezember 2016 @ 06:41

  3. DAS sind die Hauptschuldigungen, dann kommt erstmal nichts, dann ein Haufen Müll….dann Merkel. Nicht umgekehrt - http://www.focus.de/politik/deutschland/reaktion-auf-sammelabschiebung-abschiebeeklat-in-nrw-fluechtlingspolitische-sprecherin-tritt-aus-protest-zurueck_id_6360150.html

    Kommentar von Campo-News — 15. Dezember 2016 @ 16:12

  4. Jeder Ansatz der Konservativen in der Regierung wird durch die Linke unterlaufen https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/bremer-asylbehoerde-erteilt-aufenthaltserlaubnis-statt-abschiebung/

    Kommentar von Campo-News — 18. Dezember 2016 @ 07:55

  5. „Kein wahrer Schotte“ ist ein Trugschluss der folgenden Form:

    Argument: „Kein Schotte gibt Zucker in seinen Haferbrei.“

    Antwort: „Aber mein Onkel Angus ist Schotte, und er gibt Zucker in seinen Haferbrei.“

    Widerlegung: „Ja, aber kein wahrer Schotte gibt Zucker in seinen Haferbrei.“

    Das Argument ist darum ein Trugschluss, weil das Beispiel („Mein Onkel Angus ist Schotte, und er gibt Zucker in seinen Haferbrei“), das die Prämisse („Kein Schotte gibt Zucker in seinen Haferbrei“) widerlegt, in der Schlussfolgerung („Ja, aber kein wahrer Schotte gibt Zucker in seinen Haferbrei“) im Nachhinein aus der Definition von „Schotte“ herausgenommen wird. Eigentlich ist das Argument falsch, da es doch Schotten gibt, die Zucker in ihren Haferbrei geben. Anstatt dies zuzugeben, wird Angus nicht als Schotte anerkannt, damit die Prämisse erhalten werden kann, dass kein Schotte Zucker in seinen Haferbrei gibt.

    In der Islam-Apologetik wird der „Kein wahrer Schotte“-Trugschluss wie folgt gebraucht:

    Argument: „Muslime verabscheuen Gewalt.“

    Antwort: „Osama bin Laden war ein Muslim. Und er verabscheute nicht die Gewalt.“

    Widerlegung: „Ja, aber Osama bin Laden war kein wahrer Muslim.“ https://feuerbringer.wordpress.com/2016/01/20/antony-flew-ueber-den-islam/

    Unmittelbar nach dem 11. 9.01 schrieb und dichtete ich Worte, zu denen ich auch heute noch zu 100% stehe –

    Meine Meinung zum Afghanistan-Komplex habe ich in 20 Jahren keinen Deut geändert -

    Es herrscht Einigkeit darüber, man dürfe uns solle anderen „Kulturkreisen“ nicht vorschreiben, welche Lebensart man wählen solle, als würden „wir“ anderen unseren Willen aufzwingen, und nicht – im Gegenteil – die Herrschaft anderswo ihren Bürgern die freie Wahl ihres Lebensstiles untersagen. In Wirklichkeit spricht aus diesen Worten aber die Kapitulation. Der Kampf um die Werte der westlichen Welt wurde zugunsten eines auf Angst basierenden Rückzuges aufgegeben. Wie Tucholsky ja im eingangs zitierten Satz sinngemäß sagte, lässt sich niemand mehr für die „freiheitlichen Ideen des Bürgertums ohrfeigen“. 2005

    Und wie schrieb ich jedoch schon direkt nach dem Attentat vom 11. Septembers 2001: „Aufbrechende Ressentiments

    Vordergründig erlebten wir als Reaktion auf die Terrorangriffe in den Vereinigten Staaten von Amerika eine beispiellose Demonstration der Solidarität und des kosmopolitisch inspirierten Gefühls der Erfahrung, wie sehr uns jedes Ereignis in dieser Welt gleichermaßen betrifft - über alle Grenzen hinweg.

    Dahinter aber wurde- erst verdeckt, dann immer offener - das hämische Antlitz derer sichtbar, die klammheimliche Freude oder sogar offene Zustimmung zu diesem barbarischen Akt äußerten, manchmal verklausuliert als Kapitalismuskritik, oftmals auch direkt mit einer unverhohlenen Herabwürdigung der gesamten westlichen Lebensart oder gar einer Schmähung des US-amerikanischen Staates. Dieses Gebräu aus Ressentiments, Neid und Haß wurde besonders sichtbar auf der extremen Rechten und Linken, die gleichermaßen, manchmal mit identischen Wortlauten, ihre Aversionen gegen die USA bekundeten.

    Es brach in der bisweilen verheerenden Diskussion mit radikalen und unbelehrbaren amerikanischen und antiisraelischen Kräften Schreckliches auf, das jedoch trotz seiner ganzen Niedertracht zumindest eine wichtige Erkenntnis erbrachte: Die Demokraten dieses Landes müssen den hetzenden und hämischen Behauptungen der Verhöhner dieser demokratischen Ordnung wesentlich entschiedener und offensiver entgegentreten als in der Vergangenheit, sonst haben wir den Kampf um die Früchte der Aufklärung - die Prinzipien von Verstand und Vernunft, die Freiheit und die Demokratie - binnen kürzester Zeit endgültig verloren.

    Tanja Krienen, Unna - Doch Deutschland pausiert. Wie lange noch?“

    Zudem -
    Am 11. Dezember 2001, schrieb ich in Spanien (Torrevieja) dieses Gedicht, das alle Satire-Kriterien erfüllt, selbstredend weit über dem Niveau gutbezahlter öffentlich-rechtlicher Narren steht, nur erheblich schlechter bezahlt, aber das unterscheidet uns vogelfreien freien Künstler ja von jenen, die es nicht wirklich sind, werden dafür sicher auch posthum bedacht
    Osama bin am Ende !
    oder – Schon meine Urahnen
    waren Talibanen
    (Kein Tanzlied)
    1. Strafe
    Ich packte gerne Frauen ein,
    Zerhackte manch´ ein Feindesbein,
    Schlug peitschenknallend Huren platt,
    Verbot den Tanz und TV-SAT.
    Ich spießte, würgte, henkte auf -
    Doch hasste ich den Dauerlauf:
    Mein größter schönster Reingenuss,
    War vom Kamel der Zungenkuss
    Variabler Refrain
    Beim Barte des Propheten,
    Beim Burnus plumpig schwer,
    Da hilft nicht mal mehr beten,
    Mich gibt es bald nicht mehr.
    Ich war der mit dem Schaden –
    Bin Laden!
    2. Strafe
    Ihr Westler seid zivilisiert,
    Mit Samtjackett und parfumiert -
    Wir dulden´s nur beim Attentat.
    (Und bei dem Bruder Arafat) *g* ***
    Der knutschte jeden Hamasscheich,
    Für eine hübsche Judenleich.
    Wir war`n die Achse, - fest der Bund! -
    Auf Dauer war das ungesund…
    Variabler Refrain:
    Beim Barte des Propheten
    Beim Säbel breit und lang,
    Da hilft nicht mal mehr beten
    Bin nicht einmal mehr krank.
    Ich war der mit dem Schaden –
    Bin Laden!
    3. Strafe
    So herrschte er sechs Jahre lang,
    Kaum einem wurde angst und bang,
    Deutschlinks verzückte: „Ein Bewahrer!“
    Ganz sanft – der neue Che Guevara!“
    Rechts gröhlte es: Der Jud` ist dran!
    Da lacht der Jürgen Mullamann!
    Denn Mulla dieser Laberer,
    Kann es mit JEDEM Araber!
    Variabler Refrain (sehr laut zu singen)
    Beim Barte des Propheten.
    Beim Koran blutbefleckt,
    Da hilft nicht mal mehr beten,
    Der wird jetzt zugedeckt!
    Er war der mit dem Schaden –
    Bin Laden!
    P.S. (Zusatz, welcher unbedingt von einem Kinderchor gesungen werden muss):
    Auch seine Jungs von Al Qaida
    Sieht Osama nimmer mehr wieda.
    *** Meinungen zu Arafat: Syriens Verteidigungsminister Mustafa Talas sagte im vergangenem Jahr: „Ein Sohn von siebzigtausend Huren“; Menachim Begin einst: ,,Ein Tier auf zwei Beinen (Quelle, die Süddeutsche Zeitung“, 1o. Dezember 2001, „Sieben Leben“ von Danny Rubinstein)
    (Es folgt lautes, anhaltendes Klatschen)
    Zusatzstrafe
    Man hörte ihn schon öfter toben:
    Allah hat mich so sehr betrogen!
    Versprach mir Siege, Ruhm und Güter,
    Nun steh´ ich da, als Ladenhüter.
    So spricht des Staates Haremswächter,
    Der übelste und größte Schlächter.
    Die schönste Zierde seines Hauptes,
    Wars Augenkläppchen, - drunter graust es.
    Beim Barte des Propheten
    Beim Halbmond sichelschmal
    Der hört jetzt auf zu beten
    Es gibt kein nächstes Mal
    Jetzt fangen wir den dicksten Knüller –
    Oma Müller

    Psychologie Heute; November 2001; Seite 11: “Wie man mit einem Feind umgeht“

    Erfolgreiche Aggressionen wirken aggressionsverstärkend

    Eine kleine, scheinbar nebensächliche Randnotiz über die Empfehlung, seine Feinde nicht zu bekämpfen, sondern zu ignorieren, fordert nicht nur meinen großen Widerspruch heraus, weil ich diese These für falsch halte, nein, sie klingt überdies höchst gefährlich. Warum?

    Niemals erlebte ich in meiner bislang zwölfjährigen pädagogischen Praxis, in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Obdachlosen oder Anfallskranken, einen Fall, da ein gedemütigter Mensch, in der Gruppe – gleich welcher Art – anerkannt und als gleichwertig geachtet wurde.

    Es sollte doch ein Allgemeinplatz sein, dass eine erfolgreich vorgenommene Aggression, aggressionsfördernd und verstärkend wirkt! Erfolgreiches Mobbing, führt zur verschärften Gangart des Mobbers; der widerspruchslos hingenommene, deutlich über das Maß hinaus gehende harsche Ton des Vorgesetzten, wird beim nächsten Mal den Tabubruch noch schneller geschehen lassen; das rüde Vorgehen eines “starken“ Jugendlichen in der Gruppe, führt unweigerlich zu einer Trennung in Anhänger und Folgsame, deren Hierarchie bis zur Auflösung unveränderlich bleibt; ein Staatswesen, ein Volk, welches seinem “Feind“ aus der Position des Starken droht, erreicht meist schon allein durch diese Haltung bei seinem Gegenüber, eine Demutsgeste des Kompromissangebotes. Von selbst, so sehen wir, ändern sich die Konstellationen nicht. Wie denn auch ? – hat es die Natur doch so eingerichtet, dass der “Verlierer“ sein Revier geschlagen räumt und der “Sieger“ triumphierend das Feld beherrscht. Eine Änderung der Naturgesetze, werden wir also nicht durch Nichtstun erreichen.

    Dem Angreifer muss deshalb – möglichst intelligent – Paroli geboten werden. Schweigen, Demut, Sich-Wegdrehen und den Nacken zeigen, lösen Effekte aus, die zum Nachsetzen animieren. Der Angegriffene muss vielmehr lernen, dem Aggressiven, die Stirn zu bieten, ihn anzusehen, ihn zu stellen und mit ihm über seine feigen Handlungen, seine absurden Vorwürfe und Unterstellungen zu reden und dabei möglichst ein Publikum schaffen, sodass es dem bösartigen Gegner erheblich schwerer fällt zu beleidigen oder zu intrigieren. Offene Situation vor Zeugen, scheut er wie das Kind die Ofenplatte, hier wird es ihm zu heiß, hier kann er Worte nicht beliebig drehen, hier wird sein Plan der verschleierten Hetze durchkreuzt.

    Dabei fühlt er sich unangenehm, nun schwindet seine Macht, die nur im Dunkeln wachsen konnte, solange sein Opfer selbst, fatalerweise, die Helligkeit scheute. So einer fühlte sich nur solange wohl, da er als mehr oder weniger anonymer Täter, durch allgemeines Schweigen, auch durch die Feigheit anderer geschützt wurde. Die Konfrontation mit dem Objekt seiner Intrigen, macht ihn zum kleinen Diffamierer aus niedrigsten Motive, erkannt von vielen, gemieden von einigen – von nun an.

    Despoten und Verbrecher gegen die Menschlichkeit sind nirgendwo freiwillig gegangen, haben nicht ohne Gegenwehr den Rückzug angetreten – analog dazu, findet sich nirgendwo ein Beispiel dafür, dass Bürgerrechte und zivilisatorische Errungenschaften durch die Hinnahme von Gewalt und Willkür erreicht werden konnten, im Gegenteil, nur aktive Bekämpfung des Übels, in welcher Gestalt auch immer, erbrachte uns zumindest einen besseren gesetzlichen Rahmen, der ja die Grundlage des gerechteren Miteinanders darstellt.

    Würden, wie es Rosenblatt empfahl, die Prinzipien der Wehrlosigkeit weiter gefördert und damit der Instinkt der Selbsterhaltung, der vom Willen der eigenen Verteidigung lebt, untergraben, so wäre dies eine Vertiefung der negativen Zivilisationsgebrechen. Angriffe auf die Seele lassen immer Spuren zurück. Die Zulassung ungebremster, böswilliger Stiche in die Seele, in das Gemüt, in die Psyche, bewirkt eine Beschädigung des getroffenen Individuums, eine Schädigung, von der man gar verlangt, sie solle hingenommen werden und die angesichts der nicht helfenden Umgebung doch nur mehr schmerzt und bohrt, da sie doch zum privaten Problem herab bagatellisiert wird. Dabei ist es doch wie im wirklichen Leben, - ein Messerstich ist nicht zu vermeiden, in dem man ihn ignoriert!

    Tanja Krienen

    Kommentar von Campo-News — 13. März 2017 @ 10:31

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