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21. März 2006

Frauen in den Steinbruch

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 14:02

Frauen in den Steinbruch

Geschlechterkonstruktionen liegen der feministischen Linken genauso im schweren Blut, wie ihnen das Gefühl für z.B. Sprache oder Musik komplett fehlt. Man sieht es ihrer Literatur, man hört es ihren – im Grunde gar nicht vorhandenen – Musikergüssen an. Wir kennen sie maximal als übergewichtig bunte Schals tragende Lebend-Pommeranzen mit einem Hang zur kalkulierten Empörung über die Folgen ihrer eigenen Politik. Wirkliche Kunst, Philosophie, Musikproduktionen, Literatur, Humor – dies alles findet bei ihnen nicht statt, ist man doch damit beschäftigt, gerade das in den Focus eigener Unzulänglichkeiten zu stellen, was sie noch weniger beherrschen, als die ihnen herkömmlich zugebilligten Fähigkeiten.

Doch welche sind das? Putzen oder kochen vielleicht oder sogar “shoppen”? Keineswegs, oder hat schon mal jemand eine Fensterputzerin oder eine herausragende Köchin gesehen oder eine Frau, die im Bereich der Finanzen kompetent wäre? Egal ob sie es in der letzten Generation verlernten oder noch nie konnten: Wäre es also nicht konsequent endlich mal Kurse für Frauen anzubieten, damit sie außer telefonieren, Gerüchte ventilieren oder bei der Arbeit „moderieren“, anstatt zu arbeiten, also alles das lernen, was sie können sollten, wenn sie schon nichts können?

Die spanische PP hat deshalb Frauenbeauftragte, die den Namen auch verdienen und ein tolles Programm entwickeln, bei dem die wahren Frauenherzen schneller schlagen. Doch möchten die stämmigen Herzlosigkeiten allbewährter Sozialistinnen, angehörend sicher dem etwa siebten oder achten selbst erschaffenen Geschlecht (morgens früh weiblich, mittags männlich, nachmittags androgyn, abends universell, nachts sodomistisch usw. – am nächsten Tag in umgekehrten Reihenfolge) nun endgültig die Frau an sich abschaffen und „das Gegenteil“ etablieren. Besonders Frauen – freundlich erscheint ihnen wohl die Tätigkeit als Kranführerin, Bauarbeiterin oder Bodybuilderin. Lieblingssendung: Frauenknast. Lieblingszeitung: Emma. Lieblingszigarre: Havanna.

Auch wenn es ein anders Thema ist, so zeigt es die wahren Verhältnisse und vor allem die Stellung der Ausländer in der spanischen Gesellschaft, auch derjenigen aus der EU (wozu
Spanien nach meiner Meinung bekanntlich objektiv nicht länger gehören kann und de facto nicht gehört, legt man als Zugehörigkeitskriterium „Zivilisation“ und „Recht“ zu Grunde). Hier lesen Sie, wie was man als Ausländer tun muss, um ein Kind in der Schule anzumelden:

Ach ja, man stellt ja nicht nur nach, die man heroisch die Mauren und Morisken (total assimilierte und nahe 1 ½ Jahrhunderte als solche lebenden Mauren) vertrieb und meuchelte (als Volksfest, vergleichbar mit dem Ausmaß der Schützenfeste in Deutschland), zudem brennen jedes Jahr die Puppen – bei den „Fallas“ hat man großen Spaß, wenn man schon einmal offiziell lärmen darf. Ursprünglich – vor nahezu 200 Jahren - verbrannte man Nachbildungen unliebsamer Personen, ehe dieser Brauch Ende des 19. Jahrhunderts vehement (völlig zurecht und noch zu zaghaft) bekämpft wurde. Unter Franco mäßig verbreitet, konnte der Pöbel in der Demokratie dann wieder offen leben, was er immer noch schlimmer will, als es die bekanntesten Diktatoren erlauben. Die Crema, ach ja, das ist die vom Crematorium!


Alle Artikel aus der Costa Blanca Rundschau

Jetzt bin ich in der PP = Partido Popular

PP das klingt schon „Piff und Paff“
PP ist das was Ordnung schafft
PP das steht für: Seit´ an Seit´
PP schafft für dich Freundlichkeit
PP ist Spaniens Heiterkeit
PP heißt: immer schussbereit!

PP riecht wie ein Frühlingsmorgen
PP löscht aus die schlimmsten Sorgen
PP heißt Mond am Sternenhimmel
PP hörst du beim Glockenbimmeln
PP ist der Geist, der jeden berührt
PP ist die Kraft, die alles anführt.

PP ist die Vergangenheit
PP ist niemals altes Leid
PP ist Hoffnung, ist das Leben
PP ist das, was wir dir geben
PP ist alles was hier zählt
PP ist das was andren fehlt

PP ist das Licht in der Dunkelheit
PP ist der Name der Redlichkeit
PP ist der Trumpf, der immer sticht
PP ist das Recht, das niemand bricht
PP ist das Tempo unserer Zeit
PP ist der Feind der Bequemlichkeit

PP heißt Friede, Zukunft, Glück
PP ist Alles, nicht das Stück
PP heißt Freiheit, Toleranz
PP ist komplett, voll und ganz
PP ist die beste Medizin:
PP ist für dich, für sie, für ihn

PP ist die Mehrheit – du kannst es sehn
PP sind die Kleinen – sie lernen gehn
PP ist der Lehrer – du wirst verstehn
PP ist das Steuer – du sollst es drehn
PP heißt Wahrheit, Klarheit und Krieg*
PP ist das Lächeln nach dem Sieg

* Kampf

5 Kommentare »

  1. An einigen Stellen recht klischiert, Tanja,

    dein bashing mancher Frauen.

    Als “böser” Mann sollte ich mich da wohl auch besser heraushalten, mache ich aber nicht, es gibt ja Meinungsfreiheit in ein paar Teilen der Welt.

    Kommentar von hegelxx — 21. März 2006 @ 15:39

  2. Zugegeben, ich habe das heftig, deftig, kräftig kommentiert, aber der Skandal ist doch der belanglose Protest, warum denn ein Schmink, Putz oder - Wie-laufe-ich-ohne-umzufallen-durch-die-Straßenmenge - Kursus schlecht sein soll? Und bitte: was meint die Dame, wenn sie von Klischee spricht, die gegenteilig zu überwinden wären? Das Klischee liegt also auf der anderen Seite, nicht auf meiner, die doch um die Vielfältigkeit von Frauen weiß, aber sie Eben NICHT als Anti-Frau aus dem Monstrositäten-Kabinett des linken Feminismus in Fleisch und Blut - ahem - sehen will. Um es angelehnt an Wiglaf Droste zu sagen: “Diese Geschosse des Grauens, die stinken und die sollen alle nach Hause gehen.” TK

    Kommentar von Campo-News — 21. März 2006 @ 16:06

  3. Ein Blick in den Spiegel, und sie sehen den Ritter von der traurigen Gestalt… kämpft gegen eingebildete Ungeheuer … schreiben sie doch mal über Frauen, die sie beeindrucken (von Ihnen abgesehen)

    Kommentar von manfred — 25. März 2006 @ 17:57

  4. Don Quijote hat nie wirklich gegen eingebildete Ungeheuer gekämpft, maximal gegen Metaphern derselben. Lesen - http://www.campodecriptana.de/index.php?page=donquijote

    Ich habe doch schon oft über Frauen geschrieben, die mich beeindrucken, zum Beispiel über Esther Vilar, aber auch über den grandiosen Sieg der Alice Schwarzer weit überlegenen Verona Feldbusch/Pooth. Und schrieb ich nicht auch über Lotte Lenya, Helene Weigel - über all die wunderbaren literarischen Frauengestalten Brechts? Ließ ich nicht die Prostituiertenorganisation La Muchacha (die hoffentlich bei der der WM dafür sorgen wird, dass in Frankfurt das Angebot für zahlungswillige Kunden auf einem angenehmen Level liegen wird), oder die Frauen von HYDRA im CAMPO zu Wort kommen? Und schrieb ich nicht eine Huldigung der Condy Rice Oder - mit einem Augenzwinkern jener “Tania la guerrillera” Bunke?!

    Also: besser hingucken! Dass ich natürlich die nie erreichbare Quintessenz aller positiven Frauengestalten darstelle, mag man so sehen und ich werde die letzte sein, die da widerspricht.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 26. März 2006 @ 10:08

  5. Das reiche ich doch gerne weiter

    Liebe Tierfreunde

    Es gibt unzählige Perreras (Tötungsstationen) in Spanien, welche gut und gerne als Tier-Höllen bezeichnet werden können:

    • Verdorbenes/Kein Wasser
    • Mangelndes/Kein Fressen
    • Mangelnde/Keine Hygiene (Kot, Urin und Blut am Boden)
    • Stressintensive Tötung der Tiere, auch vor Ablauf der Sperrfrist
    • Keine Quarantäne-Station für kranke Tiere
    • Verängstigte, psychisch gestörte Tiere mangels Zuwendung
    • Überbelegung der Käfige und ohne Rücksicht auf Charakter und Verträglichkeit
    • Keine Trennung nach Geschlechtern
    • Aktive Tierzuchten innerhalb der Tötungsstation

    Lokale Protestaktionen bringen oftmals keine oder nur sehr ungenügende Resultate und ändern an der grundlegenden Situation in Spanien nichts.

    Wir wollen deshalb eine organisierte, koordinierte, europaweite Aktion ins Leben rufen, durch welche die spanischen Behörden zum Umdenken gebracht werden sollen.

    Folgende gesetzliche Auflagen für Perreras wollen wir erreichen, um die Situation der Tiere in den Perreras grundlegend und nachhaltig zu verbessern:

    • Verbot der Vergabe von Perrera-Verträgen an profit-orientierte Unternehmen.
    • Ausreichend Futter, Wasser, medizinische Versorgung und Hygiene für alle Tiere.
    • Freier Zutritt zu den Perreras für jedermann.
    • Abgabe der Tiere nur geimpft und gechipt und gegen eine angemessene (reinvestierte) Schutzgebühr.
    • Strikte Einhaltung der Sperrfristen vor Tötungen.
    • Tötungen nur im Notfall und nur durch für das Tier stressfreie Methoden.
    • Tierzuchtverbot; strickte Trennung nach Geschlecht bei unkastrierten Tieren.
    • Regelmässige Kontrollen durch die Behörden; massive Strafen bei Übertretungen.

    Die Erfahrung zeigt, dass solche Veränderungen nur durch massiven, nachhaltigen und ausgedehnten Druck von aussen bewirkt werden können. Dieser Druck soll durch die oben erwähnte organisierte, koordinierte, europaweite Aktion über einen langen Zeitraum hinweg erzeugt werden.

    Dazu suchen wir Tierfreunde in allen europäischen Ländern, die sich als Koordinatoren für ihr Land daran beteiligen und die Verteilung innerhalb ihres Landes übernehmen wollen. Dringend benötigt werden auch Kontakte zur Presse, zum Fernsehen, zu Zeitungen etc. sowie Personen mit Ausbildung und Erfahrung in (wenn möglich) internationalem Recht.

    Die Aktion wird in enger Zusammenarbeit mit Tierschützern in Spanien stattfinden, um deren Arbeit so wenig wie möglich zu beeinträchtigen oder gar unmöglich zu machen.

    Wer kann sich vorstellen, hier zu helfen und mitzuarbeiten?

    Wir haben Bilder gesehen und Berichte gehört von Zuständen und Grausamkeiten von unvorstellbarem Ausmaß. Es muss etwas geschehen! Bitte meldet Euch bei einem der folgenden Kontakte:

    Deutschland:
    tina@animals-in-need.net

    Schweiz:
    charlotte@animals-in-need.net

    Leider erreichen wir oben gesetzte Ziele nicht von heute auf morgen. Damit wir jedoch in Spanien wenigstens schon einmal punktuell Verbesserungen für die Tiere in einzelnen Perreras bewirken können, wollen wir eine gezielte Aktion gegen die profitorientierten Unternehmen „Cereco“ (unter anderem Vertragsnehmer für die Perrera in Crevillente, Nähe Alicante) und „Global Animal“ (Vertragnehmer in Terrassa, bei Barcelona) starten. Diese Perrera-Betreiber machen mit dem Tierelend ein grausames Geschäft, indem sie:

    • pro Tier von den Behörden Geld erhalten.
    • Kosten sparen, indem sie die Tiere ungenügend oder gar nicht füttern (Tiere sterben oftmals an Unterernährung oder verdursten).
    • die Tiere medizinisch nicht versorgen, auch nicht angefahrene und sehr kranke Tiere.
    • Tiere nur gegen hohe Gebühren verkaufen (z.B. pro Hund bis zu Euro 140.–) und bei einem Verkauf auch noch die Kosten für die Tötung sparen (andere Perreras geben die Tiere kostenlos ab).

    Auch hierfür suchen wir Tierfreunde in den verschiedenen Ländern in Europa, die bei diesem Projekt mithelfen wollen. Dies kann durch Übersetzung von Aufrufen in die jeweilige Landessprache, durch das Sammeln von Spenden, durch das Zusammentragen von Email-Anschriften der Spanischen Botschaften und Konsulate/Vertretungen, etc. geschehen.

    Auch bei dieser Aktion werden wir mit lokalen Tierschützern zusammenarbeiten, welche sich der Tiere annehmen werden, sobald ein Durchbruch erzielt wird, der ihnen Zutritt und aktive Hilfe vor Ort ermöglicht.

    Wer fühlt sich angesprochen? Wer möchte den armen Tieren, die unter dem Management von „Cereco“ und „Global Animal“ leiden müssen, helfen? Bitte meldet Euch bei einem der untenstehenden Kontakte:

    Deutschland:
    tina@animals-in-need.net

    Schweiz:
    charlotte@animals-in-need.net

    Kommentar von Campo-News — 28. März 2006 @ 15:20

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