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9. August 2005

Kardinal Meisner betet jeden Abend für die Terroristen!

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 17:29

Grass und Co haben einen würdigen Vertreter: einen “Würdenträger“.

Es muss so deutlich gesagt werden: Mit dieser katholischen Kirche geht nichts! Hatten die Aussagen des neuen Papstes bezüglich der Israel-Politik schon Möllemannsche Dimensionen (oder mehr), so zeigt Kardinal Meisner aktuell, wie es um die geistige Befindlichkeit der Empfindungs-Geistlichen steht: Wie Aschermittwoch auf der Domplatte zu Köln.

Vor Monaten konnte man noch die Hoffnung äußern, in manchen moralischen Kategorien könne ein konservativer Papst vielleicht doch Anstöße geben, so muss das nun komplett revidiert werden: Sie sind so daneben, dass sie zu nichts taugen – nicht mal zum schönen Fotomotiv.

Zwar sind Einsprüche zur gelebten Homosexualität en masse zu formulieren und das Notwendige mit den Psychoanalytikern und der verstandes – und vernunftsgemäßer Kulturkritik zu beschreiben, jedoch ist eine Kritik, die so herüber kommt – in Schrift, Bild und im TON(!), nichts wert, selbst wenn sie die Erlösung allen Übels, wie sie im „Vater Unser“ flehentlich beschworen wird, brächte. Es ist besonders peinlich, weil hier offensichtlich wird, dass der Verkünder des biblischen Wortes – so wie er es versteht – über keinerlei Denk-Kategorien auf den Gebieten Psychologie, Biologie oder Soziologie besitzt, sondern nur mechanisch abspult, was da seit 2000 Jahren knattert, rattert und violettet. Bitte: Man HÖRE sich einmal den 5. Punkt zur Homosexualität an - Meisner-Interview damit klar wird, warum es Leute gibt, die selbst in einer Sache, die sehr wohl geordneten Widerspruch benötigt, nicht zu zitieren sind, selbst wenn sie prinzipiell richtig liegen.

Im Spiegel-Online-Interview glaubt man dann förmlich den Brandgeruch der Terrorstätten in der Nase zu haben, übertüncht vom Segen des nassen Besens, den der Kardinal über die armen Seelen schwenkt – oder ist es vielleicht umgekehrt? Wer hat die feine Nase, um hier zu unterscheiden? - hätte Nietzsche sicher fragend apodiktisch angemerkt.

Meisner sagt: „Sie werden mich vielleicht für verrückt halten, doch ich bete jeden Abend für die Terroristen. Der Segen Gottes kann aus Terroristen Heilige machen: Man muss das Böse durch das Gute überwinden. Ich habe mich noch keine halbe Minute mit der Frage beunruhigt, dass es hier auch losgehen könnte. Gott wird dafür sorgen, dass es gut geht.“

Nicht nur für verrückt, werter Kardinal. Wir, die wir die Letzten sind, die sich den freien Blick ohne Ismus bewahrten und den kühnen kühlen Kopf, uns in keiner Spekulation, die wir nicht mit den eigenen Händen befassten, mit den eigenen Augen besahen, mit den eigenen Füßen prüften, verkommen zu lassen, wir sagen: Ja, Sie sind schwer meschugge, mein Bester. Ihr Kreuz an der billigen Kette soll sich von uns aus einbrennen in das, was es zu durchdringen vermag – mehr als etwas sehr Hohles kann es definitiv nicht sein. Der Krieg sei mit ihnen.

Nietzsche war nie aktueller:

Solange der Priester noch
als eine höhere Art Mensch gilt,
dieser Verneiner, Verleumder,
Vergifter des Lebens von Beruf,
gibt es keine Antwort auf die Frage:
was ist Wahrheit?

Man hat bereits die Wahrheit
auf den Kopf gestellt,
wenn der bewußte Advokat
des Nichts und der Verneinung
als Vertreter der Wahrheit gilt.

Diesem Theologen-Instinkte
mache ich den Krieg:
Wer Theologen-Blut im Leibe hat,
steht von vornherein
zu allen Dingen
schief und unehrlich.

Was ein Theologe
als wahr empfindet,
das muß falsch sein:
man hat daran beinahe
ein Kriterium der Wahrheit.
Soweit der Theologen-Einfluss reicht,
ist das Wert-Urteil
auf den Kopf gestellt,
sind die Begriffe
,,wahr“ und ,,falsch“
notwendig umgekehrt:
was dem Leben
am schädlichsten ist,
das heißt hier ,,wahr“,
was es hebt, steigert, bejaht,
das heißt ,,falsch“.

Und damit ich
keinen Zweifel darüber lasse,
was ich verachte:
der Mensch von heute ist es –
ich ersticke
an seinem unreinen Atem.

Gegen das Vergangene bin ich,
gleich allen Erkennenden,
von einer großen Toleranz.
Aber mein Gefühl schlägt um,
sobald ich in unsre Zeit eintrete.

Unsre Zeit ist wissend…
Was ehemals bloß krank war,
heute ward es unanständig –

Aus „Der Antichrist“, 1888


Karikatur von Manfred Deix

22 Kommentare »

  1. “Der Segen Gottes kann aus Terroristen Heilige machen: Man muss das Böse durch das Gute überwinden.”

    Gewiß hatte der Kardinal die Selbstdarstellung jenes einst dem semi-terroristischen “Sponti”-Milieu zugehörigen Demonstrationsgewalttäters vor Augen, der im Frühjahr 1999 als einer der maßgeblichen Propandisten der neuen “Heiligen Allianz” gegen das “häretische Jugoslawien” (Mikis Theodorakis) hervortrat, während der “Westen” – weitab vom Individualterrorismus – Uranmantelgeschosse wie Manna über dem Territorium eines “unbotmäßig” handelnden Staates herabregnen ließ.

    Kommentar von Digenis Akritas — 9. August 2005 @ 18:08

  2. Mir ist klar du verstehst die Dimension des katholischen Glaubens überhaupt nicht.
    Betest du? Für die zu beten die uns sympatisch sind, das tut jeder Depp, aber für unsere Freinde? Das ist wohl nicht so einfach, nicht wahr? Ãœberdenk deine “Kritik”, man braucht im Leben weder Pazifist noch Terrorist zu sein… Gruss.

    Kommentar von spanien11m — 9. August 2005 @ 20:47

  3. „Aber Leute wie dieser Horst-Eberhard Richter, der hat gleich als erstes mitgeteilt, nun bloß nicht mit Gewalt antworten. Na dann möchte dieser Mensch wohl den bin Laden auf seine Couch haben, als Kunde für eine Psycho-Therapie. Ich bin nicht der Meinung, dass man bin Laden und seine Leute auf die Couch ziehen muss: Die muss man töten und alles andere halte ich für Heuchelei.”

    Wolf Biermann am 19. September 2001, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.

    Ich bete tatsächlich nicht, denn ich habe keinen imaginären Adressaten, an den ich mich hilfesuchend wenden könnte. Meine Philosophie hat es so eingerichtet, dass ich mich selbst für alles was ich tue verantwortlich fühle und keine Hilfe aus dem Nichts, resp. keine überirdische, erwarte. Diese Einstellung zieht sich durch mein Leben und betrifft prinzipiell alle Bereiche. Ich bin völlig autark.

    Du irrst dich zudem, wenn du meinst, mir wäre das Wesen des Katholizismus fremd: im Gegenteil, ich kenne ihn so gut, wie den Marxismus – ich wurde nämlich katholisch erzogen. Nicht streng, aber in den 60er Jahren doch so weit, dass ich noch vor dem 70er Jahr (als ich 13 wurde) begriff, dass ich ihn ideologisch ablehnen musste, nach dem mir seine konkreten Äußerungsformen schon zuvor gefühlsmäßig nicht zusagten.

    Doch wer das, was ich in den letzten Jahren schrieb, ab und zu las, weiß ja, dass ich es mir als Atheistin überhaupt nicht leicht machte und immer wieder betonte, dass der Katholizismus für mich trotz aller Einsprüche, die interessanteste der hierzulande angebotenen großen Religionen ist, weil er eben NICHT so wie die sozialarbeiterisch, schmucklos, streng und meist mit hageren Repräsentanten verzierte Evangelisten-Bewegung daher kommt, sondern: üppig, bilderschwer, emotioneller, grundsätzlicher, im Glauben bei den einfachen Leuten erheblich ideologiefreier(!) erscheint, und seine Verkünder auch heute noch insgeheim das in dialektischer Weise sich äußernde Lebensfrohe, Prasserische und Völlerische buchstäblich verkörpern, denn es ist ein Irrtum, die Katholen seien Kost - und Leibverächter. Wenn es deutlich wird, das sie es nicht sind, ist der Aufruhr beim Pöbel meist groß, doch: ich schätze das bisweilen. Inwieweit ihre Heimlichkeiten den Verkündigungen widersprechen und in welchen Punkten wir darüber schmunzeln oder auch verärgert sein können – dies ist in jedem einzelnen eine lange Debatte wert. Dazu zählt auch der Bereich der sexuellen Verdrängungen.

    Außerdem schätze ich bestimmte konservativen Positionen der Kirche – doch diese versimpelten Botschaften wirken eher anti-aufklärerisch bezüglich des Objektes. Johannes Pauls kleine Schritte in Richtung Dialog mit dem Judentum, wurden durch extremistische Äußerungen in den letzten Wochen völlig obsolet. Und nun: Dieses auch noch!

    Ein Depp aber ist im angesprochenen Falle der Ängstliche, der Feige, der, der nicht mal anständig Bestien in Menschengestalt hassen kann. Nein, wer für die Osamas und Co betet, ist meschugge oder gefährlich oder beides. Hier zeigt sich der dunkelste Punkt des Christentums: Die Vergebung vor der Vergeltung, vor der Sühne, bisweilen sogar eine Empfehlung des Verzichtes auf Widerstand. Ein unmenschliches Prinzip, eine „schlimme Botschaft“, wie Nietzsche die sonst als „frohe“ bezeichnete charakterisierte.

    Und wer den Dualismus Mann/Frau, den es auch für mich unverrückbar gibt, mit Gottes Wille allein zu erklären gewillt ist, der kann keinen Verstand erreichen, wenn er auf biologische, psychologische und soziologische Erklärungsmuster verzichtet – denn sie sind es, die erklären können, warum ein Mensch in die Homosexualität abdriftet und warum er dadurch außerhalb des natürlichen Komplexes steht (und er, im Gegensatz zum empört vorgetragenen Einwurfes des Spiegel-Redakteurs, nicht wirklich ein selbst bestimmtes Leben, noch ein glückliches führen kann – weshalb die beste Grundlage für die Vermeidung von Homosexualität und anderer Abweichungen, eine gute, angemessen freie und an Verstandesprinzipien ausgerichtete Erziehung ist).

    Zu Vorletzt die Worte Nietzsche, welche erklären, weshalb ein Gebet für Täter ein Unding ist und stattdessen etwas anderes, und nur das, erfolgen muss:

    Es ist unmenschlich da zu segnen, wo Einem geflucht wird.

    Ich sehe nichts, ich höre um so mehr. Es scheint mir, daß man lügt. Die Schwäche soll zum Verdienst umgelogen werden und die Ohnmacht, die nicht vergilt, zur Güte; die ängstliche Niedrigkeit, zur Demut; die Unterwerfung vor denen, die man haßt, zum Gehorsam.

    Das Unoffensive des Schwachen, die Feigheit selbst, an der er reich ist, sein An-der-Tür-Stehen, sein Warten-müssen kommt hier zu einem guten Namen, als Geduld; das sich-nicht-rächen-Können heißt sich-nicht-rächen-Wollen, vielleicht selbst, - Verzeihung.

    Auch redet man von der Liebe zu seinen Feinden – und schwitzt dabei. Aber genug! Genug! Ich halte es nicht aus. Schlechte Luft! Diese Werkstätte, wo man Ideale fabriziert – mich dünkt, sie stinkt vor lauter Lügen.

    Der vornehme Mensch trennt die Wesen von sich ab, an denen das Gegenteil solcher Zustände zum Ausdruck kommt: er verachtet sie. Verachtet wird der Feige, der Ängstliche, der Kleinliche, der an die enge Nützlichkeit Denkende; ebenso der Mißtrauische mit seinem unfreien Blick, der Sich-Erniedrigende, die Hunde-Art von Mensch welche sich misshandeln lässt, der bettelnde Schmeichler, vor allem der Lügner:

    Die vornehme Art Mensch fühlt sich als wertbestimmend: eine solche Moral ist Selbstverherrlichung.

    Die Genealogie der Moral, 1888

    Nun, warum ich instinktiv gegen die Kirche rebellierte, zeigt vielleicht eine kurze Szene, die ich in meiner Biographie wie folgt schildere:

    „In diesem sauerländischen Milieu sollte mir eines meiner ersten Verbrechen - zugleich meine vielleicht erste wirkliche dadaistische Aktion gelingen. Am „Weißen Sonntag“ - die Bezeichnung für die Zeremonie der ersten heiligen Kommunion des Jahres 1965 - fuhren wir nach Schmallenberg, denn einer meiner Vettern sollte dort zur Feier des Tages sein erstes Esspapier erhalten, das ihm der Pfarrer mit den Worten „Der Leib Christi“ in den bereitwillig geöffneten Mund schieben wollte…

    Mir aber wurde es sowieso in dieser kalten toten Halle mit den vielen genagelten, stier starrenden Männern an den Wänden schnell langweilig. Hätten die anwesenden Geschwister Leismann wenigsten noch ein bisschen gesungen, aber so.

    Der Pfarrer redete und redete, nein, er sang, er flüsterte, er lallte, - kurz unterbrochen nur vom Orgelklang und nicht zu verstehendem Gesang der Anwesenden, untermalt von einer Musik ohne jedwede Rhythmik.

    Ich hielt es nicht mehr aus, schlechte Luft, entwickelte einen kaum gekannten Bewegungsdrang, einen Artikulationsstau gar und just in dem Moment, da die Zeremonie des Pfarrers ihrem monotonen Höhepunkt entgegenstrebte und es für einen viel zu langen Moment völlig ruhig in der Kirche war, da platzte aus mir der aktuelle Vico Torriani-Song heraus:

    „Kalkutta liegt am Ganges, Paris liegt an der Seine
    Doch das ich so verliebt bin, das liegt an Madeleine.“

    Das Himmelszelt brach über mir zusammen, die Kirche, die Gemeinschaft der gläubigen Seelen, alles äugte nach mir, schüttelte den Kopf, war außer sich - sogar der große Jesus am Kreuz vorne am Altar drehte sich für einen kleinen historischen Augenblick zu mir herüber, und schien noch mehr zu leiden, als je zuvor - meine Mutter jedoch stürzte auf mich zu und konnte mich so von weiteren Strophen abhalten.”

    Gruß, TK

    Kommentar von Campo-News — 10. August 2005 @ 11:49

  4. Die Bereitschaft, für das Seelenheil auch jener zu beten, die einem nach dem Leben trachten, verdient grundsätzlich höchsten Respekt, da es Zeugnis ablegt von einem hochstehenden ethisch-moralischen Bewußtsein, das - politisch gewendet - der metaphysischen Legitimierung einer vorbehaltlosen Respektierung der Würde auch von Menschen, die der “Gutmensch” gern für “Bestien” erklärt, welche nicht zu seiner Gattung gehörten, zu dienen geeignet ist. Tatsächlich darf sich ein demokratisch-rechtsstaatlich organisiertes Gemeinwesen keinesfalls auf die Stufe verachtungswürdiger Terroristen begeben, wie wir es nicht nur in Hiroshima und Nagasaki erlebt haben.

    Eine andere Frage ist, ob die kompromißlose Verurteilung ALLER terroristischen Akte - auch wenn sie sich gegen israelische Zivilisten richten - im römisch-katholischen Klerus tatsächlich als Konsens angesehen werden kann. Warum war der Vatikan nicht bereit, öffentlich - neben den Opfern terroristischer Anschläge, wie sie in London, dem Irak und der Türkei verübt worden waren - auch der jüngsten israelischen Opfer arabisch-nationalistischer Gewalt zu gedenken - also von Bürgern eines demokratischen Staates, den auch die Philister der EU gelegentlich wie einen Feindstaat behandeln? Hier wird die Universalität der Menschenwürde und der Menschenrechte zur Disposition gestellt, eine Universalität, die vornehmlich zugunsten von Terroristen als potentiellen Heiligen in Anspruch genommen wird.

    Kommentar von Digenis Akritas — 11. August 2005 @ 00:20

  5. In der Tat: In Hiroshima und Nagasaki herrschte ein rassistisches und faschistisches System. Der Kaiser kapitulierte selbst nach diesen Ereignissen nur zögerlich, halbherzig. Eine wirkliche Auseinandersetzung über die Schuld Japans fand kaum statt, da die Verdrängung, in die man sich als Opfer flüchtete, alles überdeckte.

    Nein, wer für den betet, der ihn verfolgt, dem ist zu wünschen, dass er unterliegt.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 11. August 2005 @ 09:50

  6. “In der Tat: In Hiroshima und Nagasaki herrschte ein rassistisches und faschistisches System. Der Kaiser kapitulierte selbst nach diesen Ereignissen nur zögerlich, halbherzig. Eine wirkliche Auseinandersetzung über die Schuld Japans fand kaum statt, da die Verdrängung, in die man sich als Opfer flüchtete, alles überdeckte.”

    Richtig ist: Die spontane Begeisterung, mit der viele US-Bürger auf die Auslöschung Hiroshimas und Nagasakis - den risikolosen Massenmord an wehrlosen Zivilisten aus der Luft - reagierten, muß als Ausdruck einer rassistischen und faschistischen Gesinnung gewertet werden. Die Aggressionsverbrechen, die Japan etwa an China (das zwischen 1937 und 1945 zehn Millionen seiner Bürger opferte, um sich von der Bevormundung durch Japan zu befreien) verübte, dürften im öffentlichen Bewußtsein des gegenwärtigen Japan in größerem Maße präsent sein, als die durch amerikanische Akte der Gewaltandrohung gegenüber Japan gekennzeichnete Vorgeschichte des japanischen Angriffs auf Pearl Harbor im Dezember 1941 oder die historische Tatsache, daß vor Hiroshima und Nagasaki u. a. die japanische Hauptstadt Tokio einem - freilich “konventionellen”, nicht-nuklearen - Inferno des alliierten Luftkrieges gegen zivile Ziele ausgesetzt war, das Hunderttausende von Japanern das Leben kostete.

    Kommentar von Digenis Akritas — 11. August 2005 @ 11:03

  7. Digenis, in diesem Leben hast du die Wahl, und wer die Wahl hat, hat die Qual: du kannst versuchen zu lieben oder zu hassen. Du entscheidest dich für den Hass, ok, deine Wahl, wir sind frei, aber verschon uns vor deine “Kritiken” die Bodenlos sind.
    Wenn du mich fragst bin ich für die Todestrafe, und trotzdem “wäre” ich für eine Konversion der zum Tode verurteilten. Jesus hat Liebe, nicht Hass verkündet, und er war aber auch gewiss kein Pazifist! Deshalb zu sagen “Nein, wer für den betet, der ihn verfolgt, dem ist zu wünschen, dass er unterliegt.” ist absolut oberflächlich. Es gibt mehrere “Dimensionen” im Leben, die geistliche ist euch scheinbar obskur? Kard. Meisner ist kein Politiker.

    Kommentar von spanien11m — 13. August 2005 @ 09:22

  8. BITTE UM ENTSCHULDIGUNG! MEIN KOMMENTAR IST NATÃœRLICH NICHT DIGENIS BESTIMMT!!!! BITTE VIELMALS UM ENTSCHULDIGUNG!!!!

    Kommentar von spanien11m — 13. August 2005 @ 09:33

  9. Du redest von Spiritualität, ich von Psychologie und Philosophie:

    Das Wort Christentum ist schon ein Mißverständnis – im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz. Was von diesem Augenblick an ,,Evangelium“ heißt, war bereits der Gegensatz dessen, was er gelebt hat: eine schlimme Botschaft.

    Die Praktik ist es, welche er der Menschheit hinterließ: sein Verhalten vor den Richter, vor den Häschern, vor den Anklägern und aller Art Verleumdung und Hohn – sein Verhalten am Kreuz.

    Er widersteht nicht, er verteidigt nicht sein Recht, er tut keinen Schritt, der das äußerste von ihm abwehrt. Und er bittet, er leidet, er liebt mit denen, die ihm Böses tun. Alles ist Feigheit, alles ist Selbstbetrug. Vergiftung, Verleumdung, Verneinung des Lebens, Verachtung des Leibes, Herabwürdigung und Selbstschändung des Menschen durch den Begriff Sünde.

    Umwertung aller Werte!

    Friedrich Nietzsche

    TK: Es geht nicht um Hass, der scheint mir bei dir viel stärker ausgeprägt zu sein, als bei mir, wenn ich mir deine Seite anschaue – und es ist mir unbegreiflich, wie man die ganze Feigheit der Zapatero-Bande zu klar und aggressiv benennen und dann beim ersten Sturm einbrechen kann. Schau:

    Erfolgreiche Aggressionen wirken aggressionsverstärkend

    Eine kleine, scheinbar nebensächliche Randnotiz über die Empfehlung, seine Feinde nicht zu bekämpfen, sondern zu ignorieren, fordert nicht nur meinen großen Widerspruch heraus, weil ich diese These für falsch halte, nein, sie klingt überdies höchst gefährlich. Warum?

    Niemals erlebte ich in meiner bislang zwölfjährigen pädagogischen Praxis, in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Obdachlosen oder Anfallskranken, einen Fall, da ein gedemütigter Mensch, in der Gruppe – gleich welcher Art – anerkannt und als gleichwertig geachtet wurde.

    Es sollte doch ein Allgemeinplatz sein, dass eine erfolgreich vorgenommene Aggression, aggressionsfördernd und verstärkend wirkt! Erfolgreiches Mobbing, führt zur verschärften Gangart des Mobbers; der widerspruchslos hingenommene, deutlich über das Maß hinaus gehende harsche Ton des Vorgesetzten, wird beim nächsten Mal den Tabubruch noch schneller geschehen lassen; das rüde Vorgehen eines ,,starken“ Jugendlichen in der Gruppe, führt unweigerlich zu einer Trennung in Anhänger und Folgsame, deren Hierarchie bis zur Auflösung unveränderlich bleibt; ein Staatswesen, ein Volk, welches seinem ,,Feind“ aus der Position des Starken droht, erreicht meist schon allein durch diese Haltung bei seinem Gegenüber, eine Demutsgeste des Kompromissangebotes. Von selbst, so sehen wir, ändern sich die Konstellationen nicht. Wie denn auch ? – hat es die Natur doch so eingerichtet, dass der ,,Verlierer“ sein Revier geschlagen räumt und der ,,Sieger“ triumphierend das Feld beherrscht. Eine Änderung der Naturgesetze, werden wir also nicht durch Nichtstun erreichen.

    Dem Angreifer muss deshalb – möglichst intelligent – Paroli geboten werden. Schweigen, Demut, Sich-Wegdrehen und den Nacken zeigen, lösen Effekte aus, die zum Nachsetzen animieren. Der Angegriffene muss vielmehr lernen, dem Aggressiven, die Stirn zu bieten, ihn anzusehen, ihn zu stellen und mit ihm über seine feigen Handlungen, seine absurden Vorwürfe und Unterstellungen zu reden und dabei möglichst ein Publikum schaffen, sodass es dem bösartigen Gegner erheblich schwerer fällt zu beleidigen oder zu intrigieren. Offene Situation vor Zeugen, scheut er wie das Kind die Ofenplatte, hier wird es ihm zu heiß, hier kann er Worte nicht beliebig drehen, hier wird sein Plan der verschleierten Hetze durchkreuzt.

    Dabei fühlt er sich unangenehm, nun schwindet seine Macht, die nur im Dunkeln wachsen konnte, solange sein Opfer selbst, fatalerweise, die Helligkeit scheute. So einer fühlte sich nur solange wohl, da er als mehr oder weniger anonymer Täter, durch allgemeines Schweigen, auch durch die Feigheit anderer geschützt wurde. Die Konfrontation mit dem Objekt seiner Intrigen, macht ihn zum kleinen Diffamierer aus niedrigsten Motiven, erkannt von vielen, gemieden von einigen – von nun an.

    Despoten und Verbrecher gegen die Menschlichkeit sind nirgendwo freiwillig gegangen, haben nicht ohne Gegenwehr den Rückzug angetreten – analog dazu, findet sich nirgendwo ein Beispiel dafür, dass Bürgerrechte und zivilisatorische Errungenschaften durch die Hinnahme von Gewalt und Willkür erreicht werden konnten, im Gegenteil, nur aktive Bekämpfung des Übels, in welcher Gestalt auch immer, erbrachte uns zumindest einen besseren gesetzlichen Rahmen, der ja die Grundlage des gerechteren Miteinanders darstellt.

    Würden, wie es Rosenblatt empfahl, die Prinzipien der Wehrlosigkeit weiter gefördert und damit der Instinkt der Selbsterhaltung, der vom Willen der eigenen Verteidigung lebt, untergraben, so wäre dies eine Vertiefung der negativen Zivilisationsgebrechen. Angriffe auf die Seele lassen immer Spuren zurück. Die Zulassung ungebremster, böswilliger Stiche in die Seele, in das Gemüt, in die Psyche, bewirkt eine Beschädigung des getroffenen Individuums, eine Schädigung, von der man gar verlangt, sie solle hingenommen werden und die angesichts der nicht helfenden Umgebung doch nur mehr schmerzt und bohrt, da sie doch zum privaten Problem herab bagatellisiert wird. Dabei ist es doch wie im wirklichen Leben, - ein Messerstich ist nicht zu vermeiden, in dem man ihn ignoriert!


    Der liebenswürdige KHF mit der hilfreicher TK-Unterstützung

    Kommentar von Campo-News — 13. August 2005 @ 12:11

  10. Wenn KHF allen Ernstes behauptete, jede Bombe, die über Bagdad abgeworfen wurde, habe “ein Stück Freiheit in den Irak” gebracht, so sollte nicht nur die Frage gestellt werden, ob er diese “eine, wenn auch bittere Wahrheit” einem durch eine solche “Freiheits”bombe verstümmelten irakischen Zivilisten glaubhaft nahezubringen vermöchte. Vielmehr muß in der Retrospektive darauf verwiesen werden, daß “gemäßigte” Islamisten insbesondere schiitischer Couleur durchaus allen Grund hatten, eine “Befreiung” von dem säkularistischen Baath-Regime zu erhoffen, das ihnen die Freiheit genommen hatte, ihre islamischen Werte und Normen Andersgläubigen zu oktroyieren. Darüber hinaus wurde sunnitischen Radikalen die “Freiheit” zuteil, “erfolgreich” religiöse Stätten der autochthonen christlichen Gemeinden im Zweistromland zu schänden, da - zum Unterschied von der Diktatur Saddam Husseins - die US-Besatzer und ihre irakischen Parteigänger nicht willens und in der Lage sind, irakische Christen wirksam vor ihren Verfolgern zu schützen.

    Kommentar von Digenis Akritas — 13. August 2005 @ 18:33

  11. Wir sehen, dass selbst die Demokratie - oder gerade sie - nicht mal verstanden wird. Lass mich keine scharfen Worte dafür finden müssen, warum man das dort nicht versteht.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 14. August 2005 @ 15:54

  12. “Wir sehen, dass selbst die Demokratie – oder gerade sie – nicht mal verstanden wird. Lass mich keine scharfen Worte dafür finden müssen, warum man das dort nicht versteht.”

    Hast Du nicht verstanden, worum es mir in meinem letzten Beitrag ging? Meine Kritik richtete sich nicht gegen die Errichtung eines terroristischen Okkupationsregimes im Irak, dessen Bürger Deiner Auffassung nach nichts von der Wahrnehmung demokratischer Rechte verstehen und sich daher nur als rechtlose Schutzbefohlene eignen, als solche. Vielmehr nahm ich die Unwilligkeit oder das Unvermögen der Besatzer und deren irakischer Parteigänger aufs Korn, (u. a.) die Christen des Zweistromlandes wenigestens vor islamistischem Terror zu bewahren.

    Kommentar von Digenis Akritas — 14. August 2005 @ 21:10

  13. “Der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi hat sich am 60. Jahrestag der Kapitulation seines Landes für das von Japan im Zweiten Weltkrieg verursachte Leiden entschuldigt. Zugleich zeigte er sich willens, sich mit den asiatischen Nachbarn, namentlich China und Südkorea, für Frieden und Entwicklung in der Region einzusetzen. Japan habe durch Kolonialherrschaft und Invasionskrieg in vielen Ländern, vor allem in Asien, «enormen Schaden und Leid» verursacht, sagte Koizumi am Montag in einer Erklärung. Es ist das erste Mal seit 1995, dass sich ein japanischer Regierungschef in dieser Form zum Jahrestag der Kapitulation äußerte.

    1995 hatte sich der damalige Ministerpräsident Tomiichi Murayama anlässlich des 50. Jahrestages der Kapitulation als erster japanischer Regierungschef überhaupt für Japans Kriegsgräuel entschuldigt. Zwar sind Koizumis Worte der Entschuldigung eine Wiederholung dessen, was er im April beim Asien-Afrika-Gipfel in Jakarta gesagt hatte. Dass er sich jedoch direkt auf China und Südkorea bezog, wertete die Nachrichtenagentur Kyodo als eine Geste, die zuletzt schwer belasteten Beziehungen zu verbessern.

    Koizumi hatte zu erkennen gegeben, dass er um den Jahrestag der Kapitulation herum nicht zum umstrittenen Yasukuni-Schrein in Tokio pilgern werde, wo auch hingerichtete Kriegsverbrecher geehrt werden.”

    http://www.cdu.de/home/index_9334.htm

    Kommentar: Während Japans Ministerpräsident sich öffentlich zu einer Verantwortung des japanischen Kaiserreiches für Gewaltverbrechen gegen Angehörige von Nationen, die dem japanischen Militarismus ausgesetzt waren, bekennt, bestehen keine Aussichten auf eine Entschuldigung US-Präsident Bushs für die von seinen Amtsvorgängern Roosevelt und Truman verantworteten Massenmorde aus der Luft an den Bürgern Tokios, Hiroshimas und Nagasakis, ebenso wenig wie auf eine Entschuldigung bei China für die tatenlose Hinnahme der Verletzung chinesischer Hoheitsrechte durch den sowjetischen Verbündeten der Vereinigten Staaten, deren Administration den - klassisch-imperialistischen! - Rechtsstandpunkt der stalinistischen UdSSR hinsichtlich eines Fortbestehens chinesischer Verpflichtungen aus kolonialistischen Diktaten (sog. “ungleichen Verträgen”, wie sie den Chinesen auch durch den Zarismus aufgezwungen worden waren) zu akzeptieren bereit war!

    Kommentar von Digenis Akritas — 15. August 2005 @ 21:35

  14. Er hat sich tatsächlich 60 bis 70 Jahre (!) nach dem rassistischen und religiös fundamentalistischen, verbrecherischen Aktionen “entschuldigt” (nochmal für die, die es einfach nicht begreifen: man kann nur entschuldet werden und ist es erst dann, wenn dies angenommen wird).

    Er hat es getan - kurz danach bebte die Erde. So schnell lässt sich Gott nicht besänftigen.

    Wer den Überfall der Japaner, der am Anfang des Krieges nicht klar benennt, sollte über die anderen Bomben schweigen.

    TK

    Kommentar von Campo-News — 16. August 2005 @ 05:15

  15. “Er hat sich tatsächlich 60 bis 70 Jahre (!) nach dem rassistischen und religiös fundamentalistischen, verbrecherischen Aktionen ‘entschuldigt’ (nochmal für die, die es einfach nicht begreifen: man kann nur entschuldet werden und ist es erst dann, wenn dies angenommen wird).”

    Abgesehen davon, daß bereits vor zehn Jahren - zum 50jährigen (!) Jubiläum des Kriegsendes in Ostasien, des “Victory over Japan” (VJ) - sich ein japanischer Regierungschef für die durch den japanischen Militarismus verantworteten Verbrechen gegen andere Nationen entschuldigte, wäre es erfreulich gewesen, wenn ein US-Verbündeter wie die türkische Militär”demokratie” im Jahre 1985 - also 70 Jahre nach dem anti-armenischen Genozid - für die Ermordung von 600 000 bis 1,5 Mio. armenischer Untertanen des Osmanischen Reiches eine Entschuldigung formuliert hätte. Eine solche ist bekanntlich bis heute nicht erfolgt, im Gegenteil: In der Türkei, seit 1999 EU-Beitrittskandidat, gilt selbst die Tatsachenbehauptung eines im April 1915 initiierten Völkermordes an der ethno-religiösen Minderheit der Armenier als strafrechtlich relevant.

    Wer von der Narrenfreiheit, die USA und EU (unter anderem) ihrem strategischen Partner Ankara auch im Hinblick auf dessen Geschichtspolitik zugestehen, nicht redet, sollte von der vermeintlich oder wirklich unterentwickelten Bereitschaft der japanischen Zivilgesellschaft, die Geschichte des japanischen Kaiserreiches politisch und juridisch aufzuarbeiten, lieber schweigen. Dies gilt insbesondere auch für einen rot-grünen Bundesaußenminister, dessen Regierung im Zusammenhang mit der Ermordung von Hunderttausenden armenischer Zivilisten 2001 allen Ernstes von (jungtürkischen) “Ãœbergriffen” sprach, für deren historische Beurteilung Deutschland sich nicht zuständig sehe, während er dem demokratisch reorganisierten Japan eine öffentliche Auseinandersetzung mit der Phase des Zweiten Weltkrieges nach deutschem Vorbild empfahl.

    Kommentar von Digenis Akritas — 28. August 2005 @ 16:10

  16. High Tanja,

    Nett dass bei Dir jetzt jeder was posten kann. Halt die Ohren steif und lass dich von Broder & Co. nicht fertig machen. Ich drück Dir die Daumen.

    m@G, Beni

    Kommentar von Beni — 9. September 2005 @ 10:58

  17. Hallo Beni! Deine Wortmeldung überrascht mich - jedenfalls: danke! Hier konnte man, und auch jeder, aber schon immer posten…

    Gruß in die bayerische Hauptstadt.

    Kommentar von Campo-News — 9. September 2005 @ 15:02

  18. Das ist nur konsequent - http://www.spiegel.de/panorama/wie-frei-betto-zwischen-fidel-castro-und-der-kirche-vermittelte-a-1053599.html

    Kommentar von Campo-News — 19. September 2015 @ 07:23

  19. Im Vatikan ist der Teufel los

    Es ist ja nicht mein Papst, und dewegen kann er tun und lassen, was er will. Aber ich möchte schon sagen, dass er im Vergeich zu seinem Vorgänger ein wenig deppert ist. Und das Fliegen bekommt ihm nicht. Wenn der Heilige Vater hoch über den Wolken eine Pressekonferenz gibt, redet er Unsinn. Vor kurzem hat er mitten in einem Fug nach Manila gesagt, er würde jedem, der seine Mutter beleidigt die Fresse polieren. Dabei ging es eigentlich um Charlie Hebdo und warum man sich über religiöse Gefühle nicht lustig machen sollte.

    Jetzt hat er, wieder auf einem Flug, kurzerhand Donald Trump exkommuniziert. Ein Mensch, der Mauern errichte, statt Brücken zu bauen, könne kein Christ sein.

    Nicht ganz so feinfühlig war der Stellvertreter Gottes auf Erden, als er vor kurzem den iranischen Präsidenten Ruhani im Vatikan empfing. Dabei ging es “um den Einsatz der Kirche für Menschenwürde und Religionsfreiheit, die Stärkung des interreligiösen Dialogs und der gegenseitigen Toleranz”, lauter Dinge, die ganz oben auf der Agenda der Ayatollahs stehen, noch vor den Frauenrechten und dem Respekt gegenüber religiösen und sexuellen Minderheiten. Der Papst hat sich nicht davor geekelt, die blutgetränkte Hand des iranischen Präsidenten zu drücken und mit ihm ganz entspannt zu plaudern und zu witzeln. Der ist zwar kein Christ, dafür aber ein echter Brückenbauer. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/im_vatikan_ist_der_teufel_los

    Kommentar von Campo-News — 21. Februar 2016 @ 09:03

  20. http://www.huffingtonpost.de/2016/03/03/papst-franzikus-arabische-invasion-vatikan-fluechtlingskrise-_n_9373002.html?1457016360

    Kommentar von Campo-News — 3. März 2016 @ 16:41

  21. http://www.welt.de/debatte/article115106022/Es-war-richtig-Saddam-Hussein-zu-stuerzen.html

    Kommentar von Campo-News — 29. März 2016 @ 10:00

  22. ++Eilmeldung++Eilmeldung++Eilmeldung++Sensation: Der Befreiungstheologe Jorge Mario Bergoglio, auch bekannt als Pups Franciscus (lat. Bez.), ohne Maske fotographiert++Eilmeldung++Eilmeldung++Eilmeldung++Sensation!!! http://img2.timeinc.net/people/i/2014/news/141020/pennywise-768.jpg

    https://www.spiegel.de/kultur/literatur/skandalautor-john-niven-sie-werden-uns-alle-jagen-a-782134.html

    Kommentar von Campo-News — 4. August 2016 @ 09:16

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