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25. März 2005

Meine Frau ist auch Hitler

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 14:00

Man fühlt sich an den Monty Pythons „Das Leben des Brian“ erinnert, wenn der „Intellektuelle“ Noam Chomsky in inflationärer Weise alles, was ihm gegen den Strich geht – und das ist beinahe jeder Konservative – mit Hitler auf eine Stufe stellt, denn jeder sei (wie) Hitler, so wie kurz vor der Massenkreuzigung im angesprochenen Film, jeder der kurz zuvor begnadigte Brian sein wollte. Chomsky begnadigt nie.

Er, der als der „Großvater der Amerika-Kritiker“ gilt, jedoch für David Horowitz der „Ayatollah des antiamerikanischen Hasses“ ist, spekulierte nun im Audimax der Freien Universität Berlin über Dies und Das, vor allem aber über Jenes, was das deutsche Publikum über den amerikanischen Bösewicht hören will. Nachdem der Brachial-Prolet Moore die Keule schwang, versuchte sich der kleine Professor aus Neu-England mit dem Florett. Dieses jedoch vermag nicht darüber hinwegtäuschen, wie sehr sich die Ergebnis gleichen, nein, sogar dieselben sind.

Die Präventivschlag-Doktrin sei nicht neu, bebt Chomsky, schon die Indianer hätten das spüren müssen und auch Hitler sei mit dem Versprechen von Freiheit und Wohlstand gekommen, als er die Sudetendeutschen in der Tschechei “befreite”, und Kennedy sei in Zentralamerika mit Methoden vorgegangen, die „direkt aus den Handbüchern der Nazis stammten“. Die 3000 Toten der chilenischen Diktatur würden, hochgerechnet auf die US-Bevölkerungszahl der US, ca. 50 000 Opfer bedeuten, der 11. 9. 1973 sei also viel schlimmer als der 11. 9 2001.

Es gäbe ohnehin keine Demokratie in den USA, die Wahrheit würde konsequent unterdrückt. Der Spiegel schließt mit den Sätzen: „Ganz am Ende führt eine Frage den Redner unfreiwillig vor. “Als Grüner würde ich Sie gern bitten, alles, was Sie bisher gesagt haben, in den Zusammenhang der Ökologie zu stellen.” Das Publikum bricht in schallendes Gelächter aus, es bleibt unklar, ob über die Naivität des Fragenden oder über die glänzende Satire, die in der Frage enthalten ist. Chomsky muss nicht lange überlegen. Na klar, sagt er und legt los: Der Krieg gegen den Irak produziert neuen Terror, irgendwann bekommen die Terroristen Nuklearwaffen in die Finger, und schon haben wir das Umweltdesaster.“

Tanja Krienen

Quelle: SPIEGEL, Carsten Volkery

2 Kommentare »

  1. Vor vielen Jahrzehnten veröffentlichte Chomsky eine banale These, die nur eine wissenschaftliche Trivialität war. Nur weil er ein Linker war, erfuhr diese Banalität eines nur durchschnittlich begabten Menschen eine Aufmerksamkeit, die ihr eigentlich nicht angemessen ist.

    Seitdem hat sich Chomsky praktisch aus der Wissenschaft entfernt, und missbraucht sein Amt und unsere Gelder zur systematischen linken Hetze gegen unsere freiheitlich-demokratische westliche Welt.

    Mehr über die linke Ikone Chomsky erfährt der noch denkende Mensch hier:
    https://www.donationreport.com/init/controller/ProductAttrSelectionView

    hier: http://www.discoverthenetwork.org/individualProfile.asp?indid=1232

    und ebenso hier: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/1400053552/qid=1112007395/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/028-5910296-7088548

    Kommentar von nfreimann — 28. März 2005 @ 12:01

  2. http://intouch.wunderweib.de/stars/starnews/artikel-1873670-starnews/John-Cleese-London-ist-keine-englische-Stadt-mehr.html

    Kommentar von Campo-News — 6. Januar 2015 @ 15:33

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