Neues Interview mit Tanja Krienen: Die Hammerschlägerin
Im ef-Magazin (eigentümlich frei) – www.eifrei.de. - erschien soeben ein Interview zur Tanja Krienen-Biographie, geführt von David Schah, dem Chefredakteur des Satire-Magazins Gustloff - Gustloff
David Schah schreibt in der Einleitung: „Ihre 2004 erschienene Autobiographie „Hammerschläge“ liest sich als interessantes und anregendes Psychogramm und als ein Entwicklungsroman, der geradezu nach einer Verfilmung schreit.“
Da das gesamte Interview noch umfassender war, konnte selbstverständlich nicht alles gedruckt werden, weshalb an dieser Stelle alles dokumentiert wird - ebenso im CAMPO-Forum.
Hier noch ein paar Meinungen
1 Extrem und interessant, 7. Oktober 2005 Rezensentin/Rezensent: tonizuppi aus Bad Honnef
Diese Biographie ist ein roher Diamant. Die Faszination, die von der authentischen Geschichte der Tanja Krienen ausgeht, liegt darin, dass hier nichts beschönigt wird, weder das Thema Transsexualit?, noch Prostitution noch DKP und PDS. Eine Person mit extremen Ecken und Kanten hat ein ebenso kantiges und unkonventionelles Buch geschrieben, das dem Leser trotz oder gerade wegen der stilistischen Ungeschliffenheit tiefe psychologische Einblicke in einen gelinde gesagt außrgewönlichen Menschen bietet. Wer sich nicht schnell verstören läst und offen ist - eine echte Geschichte, wie sie nur das echte Leben in all seiner grausamen Vielfalt spielen kann, dem sei Krienens Biographie wämstens ans Herz gelegt
2 als ich ihr das erste mal in einem ganz anderen forum begegnet bin war ich etwas irritiert, nach studium der hp, und nachdem ich ihr Buch gelesen hatte, war ich schwer beeindruckt. kompromisslos, ehrlich, ein bemerkenswerter lebenslauf. eine frau, die sich selber treu geblieben ist, und trotz aller wirren und irrungen ihren weg gefunden hat. Die Homepage, wie auch das Buch ist spannend und lesenswert.
3 Sie kann sich zwar sehr gut ausdrücken, aber ich empfinde es eher als heiße Luft und geistiges gewichse
2 was mir imponiert, ist das sie nichts beschönigt, und auch nicht an der allegeinen “vergesslichkeit” leidet, was ja bekanntermaßen relativ verbreitet ist, sondern zu ihrer vergangenheit steht. geschmäcker sind ja bekanntermaßen verschieden, aber ich glaube das es selbst in spanien keinen literaturpreis für “geistiges gewichse” gibt. Das Buch ist spannend , aber auch offen und ehrlich, (soweit ich beurteilen kann) und zeigt, ungeachtet aller (berechtigter?) kritik an der person, das man als transsexuelle durchaus kontroverse meinungen vertreten, und aktiv am gesellschaftlichen leben teilhaben kann, und daß die transsexualität nicht den gesamten lebensinhalt darstellen muß, sondern lediglich teil eines lebensweges ist.
Kommentar von Campo-News — 14. November 2005 @ 17:01
Nachtrag
Ich: Hola, ich danke für die positive Kritik, und auch für die freundlichen Worte an anderer Stelle. Ich weiß, dass auf Grund meiner vielfältigen Aktivitäten nicht alles akzeptiert und leicht verstanden werden kann. Sollten noch ehrliche Fragen vorhanden sein, gebe ich aber gerne Auskunft.
Schöne Grüße aus Valencia, Tanja
4: Hallöchen,
ich habe TanjaK.’s Buch auch gelesen und muss sagen, ich finde es gut. Es ist mal ein Buch das die Problematik TS nicht in rosarot darstellt.
2: ..freu, herzlich willkommen.
ich nochmal, ja tanjas buch sollte man sich wirklich ins regal stellen, und vor allem lesen.
nicht nur, weil es etwas anders als die meiste einschlägige transenliteratur ist.
Ich: Bin ja auch keine “Transe” *g*
Kommentar von Campo-News — 15. November 2005 @ 08:31
Hier doch einmal ein Hinweis auf die Beschreibung -
http://www.bod.de/index.php?id=296&auto_id=4464#2261
Und noch eine gefundene Kritik
Es ist ein faszinierendes Buch. Sprachlich absolut hervorragend und mit vielen überraschenden Momenten. Die Kindheitserlebnisse aus den 60er Jahren sind so plastisch geschildert wie ich es selten las. Erfreulich auch, dass eine Transsexuelle mehr zu bieten hat als üblich zu erleben. Tanja Krienen stellt das auch nicht in den Vordergrund, sondern zeigt ihre vielfältigen Talente auf lebenspraktischen Gebieten. Man möchte von der Autorin noch öfter hören und lesen, trotz ihres Bekanntheitsgrades wird ihr Potenzial noch immer von manchen unterschätzt. Jacob L.
Kommentar von Campo-News — 5. Mai 2007 @ 13:26