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14. April 2005

Zapatero: Spanien erlebt eine der besten Zeiten seiner Geschichte

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 12:38

Madrid - Zum Jahrestag seines Regierungsantritts hat der spanische Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero sich selbst gelobt. Spanien sei auf dem Weg zu “einer der besten Zeiten” seiner Geschichte, sagte Zapatero am Donnerstag dem Radiosender Cadena Ser. Das sei aber nicht das Verdienst eines Einzelnen, fügte er hinzu. Alle Spanier könnten darauf stolz sein. Zapatero pries das “breite Spektrum” der bürgerlichen Freiheiten und der Demokratie in seinem Land sowie die bedeutende wirtschaftliche Entwicklung. Der Sozialist war am 16. April vergangenes Jahr vom Parlament zum Regierungschef gewählt worden, nachdem seine Partei nach den Terroranschlägen von Madrid Mitte März überraschend die Parlamentswahl gewonnen hatte. (AFP)

Der proletarische Herr Schuhmacher freut sich und unterschlägt die Umstände des Regierungswechsels, den die Partido Popular dieser Tage nochmal in Form eines Videos entlarvte, in dem nachgewiesen wurde, dass die Massenproteste gegen die angeblich falsche Informationspolitik nach dem Attentat, nichts als eine reine Propagandainszenierung der Linken war. Einen Tag nach den Anschlägen war ich am 12. März 2004 in Madrid und schrieb wenig später im CAMPO:

Der Radiogeneral: Heute oder morgen, werden wir ein ernstes Wort zu reden haben. Und wir werden es in Madrid sprechen, wenn da vielleicht auch, was um uns herumstehen wird, nicht mehr aussehen wird wie Madrid. Unsere braven Mauren werden Abrechnung halten! Nichts wird uns davon abhalten, die Hauptstadt eines perversen Volkes zu vernichten…

Aus „Die Gewehre der Frau Carrar“ von Bertolt Brecht

Testfall Madrid
Das Attentat und die Folgen

Was viele Menschen befürchteten, wurde am Donnerstag, den 11. März 2004, bittre Wahrheit: Exakt 2 ½ Jahre nach dem Attentat auf das WTC in New York, richteten Terroristen in der Madrider Innenstadt ein Inferno an – der 11. März 2004, wird als zweites historisches Datum, Eingang in den schrecklichsten Teil einer mörderischen Chronik finden.

Zunächst gingen wir, die wir in Spanien an der Küste leben und auch hier reichlich Erfahrungen mit der ETA machten, davon aus, dass sie es war, die wieder zuschlug, nur diesmal in einem finalen Amoklauf, denn in den Jahren zuvor, wurde ihre Aktionsfähigkeit durch verschiedene Maßnahmen der Regierung Aznars stark eingeschränkt. Doch gab es auch 2003 in Alicante ein Attentat mit einigen Verletzten, im Jahr zuvor einen Anschlag in Santa Pola, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen und 2001 zwei Anschläge in der Stadt Torrevieja. Als wenige Stunden nach dem Attentat in Madrid dann durchsickerte, es könne auch al-Qaida verantwortlich sein, so gab es keinen Grund, die vermutlichen Attentäter in hysterischer Eile definitiv zu benennen – ein Umstand, der letztlich als wahlentscheidend hochstilisiert wurde. Auch wenn festzustehen scheint, dass al-Qaida die Hauptverantwortung trägt, bleibt die Frage, inwieweit nun wirklich von einer völlig allein handelnden Täterschaft ausgegangen werden kann, da z.B. der Anschlag ohne Selbstmorde durchgeführt wurde - was ja zunächst auch für eine ETA-Täterschaft sprach. Fakt ist, dass kaum ein Unterschied in jener grauenhaften Infamie auszumachen ist, mit der sich selbsternannte Herren über Leben und Tod anmaßen über Menschenleben zu entscheiden; sei es eine international operierende Bande namens al-Qaida oder die nationale, gar regional zu nennende, verschworene Gemeinschaft, die unter dem Kürzel ETA bekannt wurde.

Beide Organisationen haben sich jenem irrationalen Denkansatz verschrieben, der Gewalt als Mittel zur Durchsetzung eigener Interessen ohne jegliche Moral akzeptiert und forciert zur Anwendung bringt, doch dabei keinerlei demokratische Legitimation besitzt. Sollten beide Terrorbanden in Madrid zusammen gearbeitet haben, vermag auch das niemanden zu überraschen – sie sind wie zwei verschiedene Schuhe, doch Schuhe, desselben Paares! Die Ereignisse sind schon schlimm genug, problematisch wird es zusätzlich, wenn selbst derartige Gewaltakte von Personen insgeheim als „Kampf gegen die Obrigkeit“ begrüßt, mindestens aber partiell als nachvollziehbare Racheakte gerechtfertigt werden, z.B. weil der spanische Regierungsschef Aznar mit den USA im Irak-Krieg den Schulterschluss vollzog. Nichts, aber auch gar nichts entschuldigt einen solchen barbarischen Akt – das sollte und muss unter Demokraten klar sein.

Am Tag nach den Anschlägen führ ich mit dem Zug von der Costa Blanca nach Madrid, in die Stadt also, die noch zehn Stunden vor den schrecklichen Ereignissen, das internationale Sport-Highlight Real Madrid gegen Bayern München erlebte. Auch rund 24 Stunden nach dem Attentat bot sich mir dort ein schreckliches Bild: Als trauere die Natur mit, verfinsterte sich der noch an der Küste wolkenlose Himmel, je näher wir dem Bestimmungsort kamen und kurz vor der spanischen Hauptstadt setzte dann der heftige Regen ein, der auch den ganzen Tag nicht mehr aufhören sollte; doch fürchterlich die Szenerie, die sich unmittelbar vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof Madrids, Atocha, darbot und nur wenige Meter von uns entfernt, auf einem Nebengleis zu sehen war – ausgebrannte Waggons, verbeult, zertrümmert, bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt, als hätte jemand ein Kinderspielzeug malträtiert. Unfassbar – ein Eindruck, der sich niemals im Leben eines Menschen aus dem Gedächtnis wegwischen lassen wird.

Die spanische Öffentlichkeit war sichtlich bemüht, das Leben so normal als möglich fortzusetzen, auch der Zug traf lediglich mit einer 20 minütigen Verspätung in Madrid ein. Sieht man von der „Policia National“ ab, die den Bahnhof der Provinzhauptstadt Albacete in der La Mancha kontrollierte, zeigte sich die Staatsmacht unterwegs nicht. Während meiner gesamten Fahrt – auch später am Ort des schrecklichen Geschehens – wurde ich von niemandem nach meinem Ausweis gefragt.

Im Bahnhof Atocha legte auch ich meine mitgebrachten Blumen an einem dafür eingerichteten Platz nieder; Menschen knieten dort, beteten, einige weinten. Jedes lachende Gesicht wirkte an diesem Ort – eigentlich in der ganzen Stadt - wie ein selten empfundener Misston, geradezu unanständig. Über der gesamten Situation hing eine nicht unwesentliche, latente Gefahr - drohend kursierten die Meldungen, man habe noch weitere Bomben gefunden und entschärft. Vier waren es immerhin noch, die an diesem Tag im Bahnhofsbereich unschädlich gemacht wurden, während der Betrieb dort weiter ging. Doch auch, und gerade deshalb, war es notwendig, sich gerade dort zu zeigen, um zu demonstrieren, dass die Täter mit ihren Einschüchterungsversuchen erfolglos blieben.

Vor dem Bahnhof gab es weitere Plätze, an denen die Menschen Blumen, Gebinde, Kerzen und Spruchbänder niederlegten. Überall im Stadtgebiet dominierte zudem die schwarze Schleife als Zeichen der Trauer. Alle paar Minuten jagte ein Krankenwagen oder ein Polizeiauto mit eingeschalteter Sirene durch die Straßen. Die Weltpresse verfolgte jede Bewegung mit einem Aufgebot, wie es Madrid wahrscheinlich in seiner Geschichte noch nie erlebte. Aber auch ich, die ich als Berichterstatterin für insgesamt vier deutschsprachige Medien (drei Zeitungen und eine Radiostation) unterwegs war, wurde mit Nachdruck des Platzes verwiesen, als ich hinzukam, da man gerade einen arabisch aussehenden Mann niederrang und mit Handschellen versah. Vielleicht ein Akt, der nur an diesem Tag plötzlich eine Dimension bekam, die ihm nicht zusteht, da er aus anderen Gründen im Bahnhofsbereich möglicherweise alltäglich ist…

Die Häuser am „Paseo del Prado“, der Straße vor dem Nationalmuseum, waren mit Nationalflaggen Spaniens übersät und alle trugen als Zusatz die schwarze Schleife – eine ganze Nation zeigte ihre Trauer. Eine ganze Nation? Fast, muss man anmerken, denn es gab auch Stimmen, die ihre klammheimliche Freude ausdrückten.

Als unübersehbare Menschenmassen von überall her in die Innenstadt zur Demonstration gegen den Terror drängten, musste ich mich aus Madrid verabschieden, da schon der letzte Zug zur Costa Blanca im Bahnhof Atocha wartete.

Auch wenn diese Demonstrationen, die überall im Land, für eine Beendigung des Terrors, für eine kompromisslosere Gangart gegen die politischen Ultras stattfanden, zunächst wie eine Manifestation für die regierende „Partido Popular“ aussahen, die schon seit Jahren, vor allem in persona Aznars, die Gefahren des Terror immer wieder beschwor und nun auf entsetzlichste Weise bestätigt wurde, wählte das spanische Volk aus Furcht vor einer Verschärfung des Konfliktes die regierenden Konservativen ab. Während zwischen 1974 und 1995 die ETA durchschnittlich 33 Menschen ermordete, erbrachte die konsequente Politik während der Amtszeit Aznars einen Rückgang um 75 % auf 8 Tote pro Jahr. Die spanische Bevölkerung handelte aber mehrheitlich so, wie weiland Frau Carrar vor ihrer Läuterung: „Ich bin nicht für die Generäle, und es ist eine Schande, das von mir zu sagen. Aber wenn ich mich still verhalte und meine Heftigkeit bekämpfe, dann lassen sie uns vielleicht verschont.“ Wie wir wissen, nutzte ihr das nichts. Die Zukunft wird es also zeigen, ob dies das richtige Signal an die Terroristen war – Zweifel sind angebracht. Die Ereignisse in Madrid könnten ein erfolgreicher Text der Islamisten gewesen sein, um zu sehen, ob es möglich ist, durch Terror einen Regierungswechsel herbei zu führen. Es ist nur allzu leicht möglich, so das befriedigende Ergebnis für bin Laden & Co, nach dem Votum der Madrilenen.

Nun hat die neue, pseudosozialistische spanische Administration, in die Position des Wahlsiegers durch die Partizipation an einem erfolgreichen terroristischen Erpressungsversuch der Öffentlichkeit gekommen, den Rückzug aus dem Irak angekündigt. Auf Grund der liberalen Haltung der ehemaligen Regierung zu den Einwanderern – bedingt durch das schlechte Gewissen über die Vertreibung der Mauren vor 500 Jahren - konnten sich in Spanien die moslemischen Konspirateure optimal bewegen; nur übertroffen von Frankreich und besonders Deutschland, das ja selbst für den SPIEGEL inzwischen zur „al-Qaida Basis Deutschland“ mutierte. Dort genießen bekannte Islamisten generöse Gastfreundschaft, selbst im Falle des dringenden Tatverdachtes an der Teilnahme der Vorbereitung zu den Anschlagen vom 11. September und wo – wie ein vorzüglicher Artikel in der KONKRET, März 2004, des Autorenteams Thomas von der Osten Sacken und Thomas Uwer beweist – die SPD eigene Friedrich-Ebert-Stiftung, inzwischen undistanziert mit bekannten und extremistischen Islamisten Tagungen durchführt.

Die Vorwürfe der internationalen Linken, Aznar habe die Informationspolitik nach dem Anschlag bewusst manipuliert, lässt sich nicht stichhaltig beweisen, sie entstammt überwiegend lediglich dem Willen, Propaganda zum Zwecke der Spaltung der Irak-Allianz zu betreiben. Gespräche müssen doch wohl mit der Presse erlaubt sein, und – im Gegensatz zum deutschen Kanzler, der sich willfährige Berichterstatter auswählt – kontaktierte der spanische Regierungschef stets alle politischen Richtungen. Wenn er auf den inneren Gegner, die ETA, setzte, so geschah dies in der Absicht, den Konflikt in Spanien zu belassen – es war sicher ein Fehler, da die Wahrheit nichts an der politischen Bewertung der Fakten ändert. Doch da irrationale Reaktionen zu befürchten waren, die dann am Sonntag darauf um 20.00 Uhr nach der Schließung der Wahllokale mit den ersten Hochrechnungen Wirklichkeit wurden, so kann man zumindest nachvollziehen, warum Aznar diese Beeinflussung (das ist das legitime Bestreben eines jeden Politikers) betrieb, die nicht mit einer Manipulation gleichgesetzt werden sollte.

Wurde ein abgestelltes Auto in dem man Koranschriften fand, in New York noch als hergerichtete Manipulation des CIA zum Scheinbeleg einer moslemischen Täterschaft herabgewürdigt, so diente ein ähnlicher Fund in Spanien, plötzlich als Beleg für die Verschleierungstaktik der bis dahin regierenden PP, die daraus angeblich keine Schlüsse ziehen wollte. Hier, wo die Argumentationen in groteskerweise freilegen, woher die Motive rühren und welche Absicht verfolgt wird, geraten wir auf die Ebene gezielter Desinformationen mit Weltverschwörungscharakter. Man wünscht sich außerdem zukünftig, die deutschen Medien würden die Informationspolitik der von Deutschland maßgeblich finanzierten „Palästinensischen Autonomiebehörde“ so hinterfragen, wie sie es sich bei der ehemals demokratisch gewählten Regierung Aznars erlaubten. Dass Verbindung zwischen der ETA und al-Qaida bestehen, ist unbestritten, wie die Verhaftung des zum Islam konvertierten, ehemaligen ETA-Mitgliedes, Luis Jose Galan Gonzales, beweist. Rund 80 Basken – laut FOCUS - nahmen im vergangenen Jahr zudem an Kampfhandlungen im Irak gegen die USA teil!

Übrigens: Die kommunistische Linke – die Izquierda Unida - rutschte erstmals bei einer Wahl unter 5 % und ist nur auf Grund der Besonderheiten des spanischen Wahlsystems noch mit 5 Abgeordneten (vorher 9) vertreten. Fatal, dass ihre Propaganda dennoch zur Wahlentscheidung beitrug, analog zur deutschen Wahl 2002, als Schröder mit seiner taktisch motivierten Anti-Irak-Kriegshaltung das PDS-Milieu auf seine Seite zog und dadurch knapp die Wahl gewann. Längst schon gibt es eine Interesseneinheit all derer, die aus politischer Überzeugung, ökonomischer Situation oder psychologischer Diaparität, gegen die bestehende Ordnung mit allen Mitteln kämpfen. Demonstrationen des DKP und PDS-Milieus, Mitgliedern der grünen Basis, Jungsozialisten und selbst ernannter „Antirassisten“ unter den Fahnen des Halbmondes, antisemitische Spruchbänder schwenkend, Seit´ an Seit schreitend mit extremistischen Islamisten, die auch schon mal ihre Kinder zu lebenden Bombenträgern ausstaffieren - dies gehört längst zum Alltag auf bundesdeutschen Straßen. Auch die deutschen Trotzkisten, die sich inzwischen nicht mehr scheuen ehemalige NPD und DVU-Leute aufzunehmen, schrieben nach dem Attentat in altbekannter Manier: „Für einen demokratisch-sozialistischen Produktionsplan auf der Grundlage der Verstaatlichung der führenden Monopole und Banken und ihrer demokratischen Leitung und Verwaltung durch die Arbeiterklasse. Volle nationale und demokratische Rechte für das Baskenland, Katalonien, Galizien, Navarra und alle anderen Völker. Für ein demokratisches, sozialistisches Spanien und eine freiwillige sozialistische Föderation der Iberischen Halbinsel mit vollen demokratischen und nationalen Rechten für ihre Völker einschließlich des Rechts auf größere Autonomie oder Unabhängigkeit, wenn das betreffende Volk es will.“ Schon hört man aus islamistischen Kreisen, nicht alle Ungläubigen seien schlechte Menschen – es gäbe Ausnahmen. Sicher gehört dazu mehrheitlich die deutsche Linke, die auf parlamentarischen und pluralistischen Prinzipien beruhenden Republiken, nicht verteidigen wird. Ihre banalen, nationalen und antizivilisatorischen Empfindungen und die daraus entstandenen Forderungen, die kein Iota an die in zähem Kampf errungenen Vorstellungen der Aufklärung erinnern, stehen auf der Tagesordnung der Weltpolitik – und zwar überall.

Wie bemerkte Kurt Tucholsky im Exil: „Die freiheitlichen Ideen des Bürgertums aber sind tot, niemand läßt sich dafür ohrfeigen.“ An diesem Punkte sind wir anscheinend wieder, 70 Jahre später, angekommen. Ist die Weltgeschichte doch nur ein Kreislauf, und ist es falsch, was ich im ersten CAMPO schrieb? -: „Konstatieren wir dennoch Nietzsches Imagination, nach der die Welt ein ewiger Kreislauf sein soll und hoffen, es wird sich zeigen, wie sehr er irrte, verfügen wir doch über die Zuversicht, das Weltgeschehen möge sich in Form einer Spirale darstellen: Einer sehr langsam und äußerst flach ansteigenden zwar, aber eben doch – einer Spirale!“

Tragen wir trotz alledem die Parolen überall hin, wir, die wir das Werk von Unmenschen mit eigenen Augen sahen und deshalb auch mit dem Herzen verstehen: „NO MAS MUERTES!!!“, „NO MAS DOLOR!“, TERRORISMO NO! „BASTA! YA!“

Der Arbeiter zum Padre: Wenn Sie zum Beispiel einem Mann, der gerade getötet werden soll und sich verteidigen will, mit dem Wort in den Arm fallen: Du sollst nicht töten!, so dass er wie ein Huhn abgeschlachtet werden kann, dann nehmen Sie vielleicht an diesem Kampfe doch teil, ich meine, in ihrer Weise.

„Die Gewehre der Frau Carrar“, B.B.

Und nun Hand ans Werk, denn im Zaudern, sagen die Leute, sitzt die Gefahr.

Don Quijote im 19. Kapitel des ersten Buches (1605) von Cervantes, in dessen 30 km östlich von Madrid gelegenen Geburtsort Alcala de Henares, nach bisherigen Erkenntnissen die Attentäter des 11. März den Anschlag vorbereiteten.

Tanja Krienen

6 Kommentare »

  1. Gottlob gibt es diesen Blog und ich habe das damals schon als Propaganda angesehen: “Spaniens Wirtschaft liegt am Boden, die Arbeitslosigkeit schnellt über 20 Prozent, Spekulanten wetten gegen den Euro-Krisenstaat. Premier Zapatero verordnet seinem Land einen brutalen Sparkurs - und Angela Merkel lobt ihn dafür. Wenn der Plan scheitert, fliegt die Währungsunion wohl auseinander.”

    Kommentar von Campo-News — 3. Februar 2011 @ 20:29

  2. Das hoch verschuldete Land kämpft derzeit gegen die schwerste Wirtschaftskrise, die das Land je erlebt hat. Arbeitslosigkeit in Spanien klettert auf 21 Prozent - http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,759738,00.html

    Kommentar von Campo-News — 29. April 2011 @ 14:20

  3. Die konservative Volkspartei (PP) steht nach einer Umfrage vor einem historischen Wahlsieg. - http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,788479,00.html

    Kommentar von Campo-News — 26. September 2011 @ 18:30

  4. Der Oberclown ist am Ende - Madrid - “Im Sommer läuft Spaniens Tourismus auf Hochtouren - dennoch ist die Zahl der Arbeitslosen in dem kriselnden Euro-Land auf ein 15-Jahres-Hoch-gestiegen: Im dritten Quartal waren 4.978.300 Menschen ohne Arbeit, das entspricht einer Arbeitslosenquote von 21,5 Prozent. Zuletzt waren Ende 1996 so viele Menschen in Spanien arbeitslos. Damit waren in den Monaten von Juli bis September noch einmal 145.000 Menschen mehr ohne Stelle als im Zeitraum von April bis Juni. Damit hat Spanien die mit Abstand höchste Arbeitslosigkeit in Westeuropa.” Spon

    Kommentar von Campo-News — 29. Oktober 2011 @ 09:14

  5. Endlich - http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,798894,00.html

    Kommentar von Campo-News — 21. November 2011 @ 08:29

  6. Was Gesinnungs- und Verantwortungsethik bedeuten können, hat der Schreiber dieses Artikels vor 12 Jahren hautnah miterleben dürfen. Er war in Gomera, einer der kanarischen Inseln, im Herbsturlaub und wurde Zeuge des Flüchtlingsansturms aus Afrika. Tausende von Booten mit ausgemergelten jungen afrikanischen Männern strandeten auf der Urlaubsinsel. Zwischendurch wurden Leichen angespült, es waren schreckliche Bilder.

    Der Grund für diese Katastrophe war ein gesinnungsethischer Akt. Ein Jahr zuvor war nämlich der Sozialist José Zapatero zum Ministerpräsidenten von Spanien gewählt geworden. Und er setzte ein Wahlversprechen um. Er legalisierte die vielen illegalen Feldarbeiter, die unter erbärmlichen Bedingungen in den Plantagen von Andalusien und anderswo arbeiteten. Der moralisch handelnde Politiker übersah bei diesem Akt aber mehrere schwerwiegende Konsequenzen:

    Die Illegalen strömten sofort aus der Schwarzarbeit und registrierten sich. Sie landeten in offiziellen Jobs oder in der Sozialhilfe. Die illegalen Arbeitsstellen aber blieben. Und sie wurden wieder aufgefüllt. Und das Signal nach Afrika war verheerend: „Ihr müsst einfach mal nach Spanien gelangen, nach einer gewissen Zeit werdet ihr legalisiert.“

    Spanien hat seine Lektion gelernt. Spanien machte seine Grenzen dicht. http://www.achgut.com/artikel/mein_praktischer_schnellkurs_in_moralischem_hoehenflug

    Kommentar von Campo-News — 7. Juni 2017 @ 10:39

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