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26. April 2015

Mein Sohn Helen – Wurstiger Gagatrans in der ARD

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 11:37

Die Tiefe wurde irgendwann im letzten Jahrtausend durch die Triefe ersetzt – seitdem trieft und schleimt, seicht und seift es und zwar so, wie in gefühligen Hippiekommunen, kein Wunder: der Geist entwich aus genau dieser Flasche. In Gregor Schnitzler hat man einen deutschen „Filme“macher gefunden, der sich schon an Gudrun Pausewangs Atomphobie „Die Wolke“ abarbeitete und einige Tatorte verbrach, so ahnt der Leser es schon: da darf keine Banausalität fehlen, denn der Wahnsinn ist die Grundlage des Programmes. „Symbolische Destruktion von Alltagsgegenständen“, zeige Schnitzler in seinen Filmen, raunt es anerkennend durch die Filmwelt. Nun, wenn alles nur Symbol und Dekonstruktion abbildet, könnten wir doch gleich in computeranimierte Phantasiewelten springen, dann würde es zumindest ein bisschen mehr „Action“ geben – oder gleich die lustigen Filmchen des alten Herrn von Schnitzler ansehen. Wenn dann noch eine Drehbuchschreiberin ans Werk geht, die ansonsten „Marienhof“ und ähnliche Kunstgrößenspektakel schuf, dann wissen wir, wie das Trans-Häschen hoppelt, resp. hoppeln muss.

Das Yin und Yang-Prinzip, also die Küchenerkenntnis von Großmutter Helene, jenes eine auf die Spitze getriebene Heiße könne nicht gleichzeitig kalt sein und die Süße im Pudding stünde relativ zum Kuchen und es gäbe sogar Orangensäfte, deren Geschmack sowohl bitter als such süß sei, wird hier zelebriert bis zur Abgeschmacktheit des gesamten Gerichtes. Es fehlt kein Klischee, weder das gewetzte Messer, noch die tatsächliche sexuelle Geilheit auf das biologische andere Geschlecht. Der kecke Blick, das Getue, für was nur, wenn das Objekt der Begierde unverändert weiblich ist?

Selbst Spiegel-online, obwohl sonst zu keiner Schandtat nicht bereit, bemerkte den „didaktischen Gummihammer“, würde aber gern mehr Wagnis gesehen haben, wobei man schon wieder ahnt, wohin die Reise dann gehen würde, als man im Artikel ein Crossdresser-Kitschepos empfiehlt. Ich habe vor unzähligen Jahren schon alles über diese Entwicklung gesagt, die uns jedes Mal als neu verkaufen will, was schon vor 40 Jahren einige Filme (ebensolche grottenschlechte) zum Thema zeigten (nur den Newbies können sie immer erzählen, das habe es noch nie gegeben) und deshalb will mich mit nur einige Anmerkungen zum Spiegel – Artikel kurzfassen.

Immerhin, auch die Zickigkeit des Milieus wird angedeutet und: „Jede Geste und jeder Satz klingt wie aus einer entsprechenden Broschüre abgelesen“. Genauso ist es. Weil sowas nämlich von sowas kommt, da die Recherche stets von Faulheit dominiert und immer nur die „Transgender“ des verkappten Tuntenmilieus der „Transidenten“, der Genderideologen gefragt werden und ihr böses Dekonstruktionsspiel Eingang bis in die letzten gesellschaftlichen Bereiche fand, da man, wie der SA-Mann Röhm, die Bücher der Psychoanalytiker verbrannte und sie durch pseudophilosophische Ideologiepamphlete aus dem Hause der extremistischen Marxistin und latenten Antisemitin Judith „Butch“ Butler ersetzte.

Wäre es nicht so, könnte sich eine Spur entwickelt, die nicht das Näschen in den lauen Wind des - wie fast alle vordergründigen Transgender – Womennizer Finn hält, sondern bemerken, dass sein Gefühl dann einsetzt, als ihm die Mutter abhanden kommt!!! Die Gene seien es, wird wiedermal geyingelt und gejangelt, es fehlt noch der Hauch des mystischen Windes, der durch den Kamin fegt und die Seele des Kindes ergreift (wie in „Mein Leben in rosarot, 1997). Interessant, dass die Gene die Veränderung vorwegnehmen sollen, die sich im realen Leben erst einstellen und die einst „Psyche“ hießen. Die „Umwertung aller Werte“, aber nicht so, wie bei Nietzsche, sondern wie im Programmbeirat der ARD.

Der Spiegel irrt besonders im Fazit, denn das alles hat wenig mit Aufklärung, eher mit Verklärung, noch besser mit Verschleierung zu tun, nicht zuletzt durch die unauthentische und unplausibele Darstellung des Hauptdarstellers. Die ganze Crux kommt in diesen Sätzen deutlich zum Vorschein: „Gerade die gröberen Mitschüler nehmen Helen wahlweise als “Schwuchtel” oder “Transe” wahr, als hätten sie von dem Themenkomplex oder auch nur Conchita Wurst nie gehört.“ Herrje, das ist es doch grad!!! Sie haben davon gehört und gerade deshalb sind sie ja entsetzt! Welcher normale Mensch wäre das nicht, abseits des Idiotenzirkus der Medien und Pseudoereigniskulturszene? Als würde Wurstens Darstellung irgendetwas mit echter Transsexualität zu schaffen haben? Als würde Wurst die Einschätzung von Transsexualität fördern!? Als würde Wurst gerade mit der völlig austauschbaren Schein-Identität die gewünschte Eindeutigkeit von Transsexuellen erklären!? Solange Würste als das gelten was sie nicht sind, sondern für das, wofür sie vom Spiegel gehalten werden, steigt in den Wasserköpfen weiter die Flut, um mit Kästner zu sprechen.

Die Genderdebatte und alle mit ihr verwandten Themen und Darstellungen werden in hunderten Jahren nicht in „Star Wars“- Figuren und Figurinen enden, maximal im War, der dadurch hierzulande befördert wird, aber auch die Dialektik, dass Zeiten, die jenes und den ethnischen Mischmasch als unwidersprochen stufenlos herstellbar leben, im „Star Wars“ enden müssen und dies nicht zufällig dort abläuft, wird nicht verstanden. Fazit: Thema verschenkt, wie immer. Es ist zum Junge-Hunde-Kriegen. Und eher krieg ich die, als ein Filmemacher und seine Drehbuchphantastin einen Begriff von Transsexualität.

3 Kommentare »

  1. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/montagmorgen_diarrhoee_deutsche_medien_leiden_unter_akuter_tatorteritis

    Kommentar von Campo-News — 15. Juni 2015 @ 17:25

  2. https://www.soester-anzeiger.de/stars/conchita-wurst-soll-sterben-tom-neuwirth-will-wieder-ein-mann-sein-zr-7393203.html

    Kommentar von Campo-News — 7. August 2017 @ 13:23

  3. Für sie kommt „Sex als Drag“ nicht in Frage und sie wollte im Übrigen auch nie eine Frau sein.

    http://www.focus.de/kultur/kino_tv/ffc/tv-kolumne-zu-kessler-ist-niemals-sex-als-drag-conchita-laesst-im-zdf-die-maske-fallen_id_7464621.html

    Tja, so ist nunmal und die BBC sollte man verklagen - http://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2017-12/gender-kindergarten-kinder-erzieher

    Er habe damals „wahrscheinlich an der akuten Episode einer schizophrenen Psychose gelitten“, so die Diagnose laut „Spiegel“.

    Kommentar von Campo-News — 12. August 2017 @ 09:25

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