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25. Januar 2014

Eine Geschäftsidee und die Rentabilität der Arbeitswelt

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 08:50

Aktuell hören wir, Kinder erreichten eine finanzielle Minusbilanz, wenn Abgaben und Ausgaben gegeneinander aufgerechnet würden, so, als sei Kinderkriegen eine Geschäftsidee, statt Selbstverwirklichung, ideelles Handeln, sowie Spaß und Lebensziel?! Besonders das Rentensystem, so können wir lesen, betrüge diejenigen, die Kinder hätten – und auch die Kinder selbst. Mag sein, dass es so kommt, wenn die Rentenversicherung weiterhin nicht mit spitzer Feder, sondern von den Nahlessen aller Parteien verwaltet wird, sodass der Ertrag ein deutlich geringerer wird, als er derzeit ist. Mag sein auch sein, es wird zukünftig das Grillwurstdrehen beim alljährlichen Bratwurststand auf dem Schützenfestes zu einer Rentensteigerung führen – wegen der Gerechtigkeit natürlich – und die Rentenversicherung endgültig als beinahe voraussetzungsloser Selbstbedienungsladen vergesellschaftet und seiner Funktion als Leistungswiderspiegelung von versicherungspflichtiger Arbeit enthoben.

Leider wurde von keinem Kritikern eine Bestandaufnahme im Hier und Jetzt vorgelegt. Das soll hier geschehen. Es zeigt sich dabei, dass das System als ein durch alle Zeiten, Regierungsformen und Währungen bestehendes, noch immer tragen kann. Bis auf den heutigen Tag. Rechnen wir nach und machen das am Durchschnittsrentner fest - - -

Der Durchschnittsrentner hat durchschnittlich verdient, weil er ein durchschnittliches Einkommen erzielte. Im Jahre 2013 lag das bei genau 3400 Euro brutto (2/3 der Beschäftigten verdienen weniger, zahlen also auch geringere Abgaben). Sein zu zahlender  Rentenversicherungsanteil beträgt 18,9%:2 = 9,45%, demnach 321,30 Euro pro Monat und somit 3855,6 Euro im Jahr. Als klassischer „Eckrentner“ zahlt er 45 Jahre ein, macht also 173502 Euro!

Dieser „Eckrentner“, der die so genannte Standardrente erhält, bekommt pro Monat 1137,02 Euro. Im Jahr sind das 13644,24 Euro. Da die durchschnittliche Rentenbezugsdauer, Frauen, Männer, Ostdeutsche, Westdeutsche zusammengefasst, 19 Jahre beträgt, erhält er in dieser Zeit 259240,56 Euro.

  

Fazit: es gibt selbstverständlich bessere Geldanlagen, doch dafür schwebt über einer privaten Absicherung immer das Damoklesschwert des völligen Unterganges, resp. des Totalverlustes. Die Rentenversicherung stellt quasi einen Ewigkeitsanspruch an den Staat über alle Unbillen des Lebens dar. Sie zu optimieren wäre die vordringlichste Aufgabe. Die jüngste Entwicklung steht dem zwischenzeitlichen Versuch ihre Rentabilität zu bessern, stärker denn je entgegen. Eine ultragroße Koalition fast aller Parteien verhindert eine Rückkehr zu einem System für die Versicherten, in denen ausschließlich versicherungspflichtige Leistungen berücksichtigt werden. Ein weiter Weg, der wahrscheinlich nur durch die Katastrophe des Faktischen beschritten wird. Doch wer Kinder als Geschäftsmodell im Rentensystem misst, sollte einen Crashkurs machen und sich über Sinn und Zweck des Ganzen informieren.

 

 Veröffentlicht in der Huffington Post

35 Kommentare »

  1. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/reform-ist-kapitaler-fehler-auch-rentner-zahlen-milliarden-fuer-nahles-rentenreform_id_3631224.html

    Kommentar von Campo-News — 21. Februar 2014 @ 07:58

  2. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/vermoegensverteilung-wie-die-rente-arm-und-reich-gleicher-macht-12821766.html

    Kommentar von Campo-News — 27. Februar 2014 @ 07:14

  3. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/demografie-das-rentenalter-wird-steigen-a-975073.html

    Kommentar von Campo-News — 15. Juni 2014 @ 19:01

  4. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/laengere-lebensdauer-rentenzeit-hat-sich-seit-1960-verdoppelt-a-980236.html

    Kommentar von Campo-News — 10. Juli 2014 @ 08:08

  5. Das verstehe wer will! Dieser Staat macht ALLES um Familien zu unterstützen, ALLES! Warum kommt man nicht mit dieser historisch nie gekannten Unterstützung, die selbst fürs Brustgeben Rentenpunkte verteilt, nicht zurande? Eine andere Art der zügellosen Forderungen???

    Dann wandern Sie aus und suchen sich einen Staat, der ihnen noch mehr gibt, als Sie einzahlten. Sie können mir viel erzählen, vor allem aber agieren Sie wie ein Kommunist, der alles heraus haben will, was er einzahlte, ohne den Beleg zu erbringen was er wirklich leistete. Zunächst erhalten SIE Unmengen Geld für ihre Kinder und zwar aus dem Topf, in dem ALLE einzahlten - auch die Kinderlosen. ICH würde fast alles streichen und dann wäre es so wie 1970, als ich zufrieden aufwuchs und meine Eltern im Traum nicht daran dachten vom Staat mehr Geld als die zugebilligten Steuervergünstigungen zu erhalten. Und wer damit nicht klarkommt, sollte sich keine Kinder anschaffen. Diese Bettelei kotzt mich an!

    Kommentar von Campo-News — 4. September 2014 @ 16:04

  6. „Jeder, der kein Kind in die Welt gesetzt hat, hat damit den Generationenvertrag aufgelöst und sein Recht auf die Rente verwirkt“, sagt beispielsweise der mittlerweile 72 Jahre alte, frühere „Journalist“ und WDR-Onkel-Moma Sven Kuntze (Focus). Hat nicht Gerhard Schröder seine einzige Anna von Doris (Köpf) aufgezogen? Mit welchem Recht erhielt er eine Gesundheitsbehandlung für sein schlappes Hirn und Kinn? Bilanz vorlegen, Herr Hinz und Kuntze! Bitte, wenn schon einer so darwinistisch krakelt, ohne begriffen zu haben was Darwin wirklich sagte und ohne überhaupt zu ahnen, dass die Rente eine LEBENSLEISTUNG “abhängig Beschäftigter”(die beim WDR angestellten Soldinformateure sollten mehrheitlich draufzahlen) ist, und keine Wurfprämie, so darf man doch trotz widrigster eigenverantwortlicher Gemengelage jene Differenzierung erwarten, die das WDR-Niveau ausnahmsweise überschreitet. Zum Donner, dass die Dreistigkeit solcher Leute uns, die wir durchaus mehr Kinder wünschen, selbst immer in die Niederungen des Verbalen abgleiten lässt, schmerzt mehr, als es aussieht. Aber anders ist es nicht zu ertragen.

    Kommentar von Campo-News — 24. November 2014 @ 07:15

  7. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/renteneintritt/abschlaege-verdoppeln-hans-werner-sinn-fordert-abschaffung-des-gesetzlichen-renteneintrittsalters_id_4311020.html

    Kommentar von Campo-News — 30. November 2014 @ 07:21

  8. http://www.focus.de/finanzen/banken/mehrmals-koerperlich-angegriffen-umstrittener-oekonom-raffelhueschen-bekommt-morddrohungen_id_4413393.html

    Kommentar von Campo-News — 18. Januar 2015 @ 18:46

  9. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arbeitsmarkt-rente-mit-63-verschaerft-fachkraeftemangel-a-1027657.html

    Kommentar von Campo-News — 9. April 2015 @ 09:55

  10. Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe - http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/2-4-milliarden-euro-in-vier-monaten-ruecklage-schmilzt-unaufhaltsam-droht-bald-der-kollaps-des-rentensystems_id_4632116.html

    Kommentar von Campo-News — 23. April 2015 @ 08:07

  11. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/zunehmende-altersarmut-wohlfahrtverband-schlaegt-alarm-in-zehn-jahren-brauchen-viele-rentner-sozialhilfe_id_4647271.html

    Kommentar von Campo-News — 29. April 2015 @ 13:01

  12. Fein - http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/selbst-einwanderung-hilft-nicht-statistiker-warnen-kuenftig-duerfen-wir-erst-mit-74-jahren-in-rente-gehen_id_4647228.html

    Kommentar von Campo-News — 29. April 2015 @ 15:27

  13. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/politik-greift-ungehemmt-zu-wird-unsere-altersvorsorge-nur-noch-ein-gnadenbrot-sein_id_4768426.html

    Kommentar von Campo-News — 24. Juni 2015 @ 07:52

  14. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/enorme-unterschiede-in-deutschland-bis-zu-451-euro-weniger-so-viel-rente-gibt-es-im-osten-und-so-wenig-im-saarland_id_4827866.html

    Kommentar von Campo-News — 21. Juli 2015 @ 06:14

  15. Arbeitsministerin Nahles möchte noch dieses Jahr die sogenannte “Lebensleistungsrente” auf den Weg bringen. Doch selbst aus der Koalition mehren sich kritische Stimmen: Die Solidarfinanzierung sei unfair und untergrabe das Grundprinzip der Rentenversicherung.

    Die Koalitionspläne für eine “Lebensleistungsrente” für Menschen mit geringen Altersbezügen stoßen in der Union auf Widerstand. “Es kann nicht sein, dass wir Renten aufstocken, nur weil über einen langen Zeitraum hinweg niedrige Beiträge gezahlt worden sind”, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU- Landesgruppe im Bundestag, Max Straubinger, der “Passauer Neuen Presse”.

    “Oftmals führen bewusste Entscheidungen im Berufsleben zu niedrigen Ansprüchen. Viele Frauen arbeiten halbtags oder in 450-Euro-Jobs.” Diese hätten mit der Lebensleistungsrente einen Vorteil gegenüber Vollzeitbeschäftigten.
    “Widerspricht dem Grundprinzip unserer Rentenversicherung”

    “Jeder Beitrags-Euro zählt gleich. Das ist ein Grundprinzip unserer Rentenversicherung”, mahnte Straubinger. “Die Lebensleistungsrente widerspricht diesem Ansatz.” http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/lebensleistungsrente-nahles-rentenplaene-im-kreuzfeuer_id_5341707.html

    Kommentar von Campo-News — 8. März 2016 @ 11:22

  16. Ich kann hier beim besten Willen keine Benachteiligung der Frauen gegenüber Männern in der gesetzlichen Rente erkennen:

    Frauen zahlen über einen kürzeren Zeitraum geringere Beiträge (ca. 57 Prozent der Beiträge der Männer) ein;
    Frauen erhalten Rentenzahlungen, die pro Monat bei über 75 Prozent der Rente der Männer liegt, eine Bevorteilung von ca. 31,9 Prozent.
    Frauen leben länger und beziehen daher die Rente entsprechend länger, so dass Frauen insgesamt beinahe 89 Prozent der Rente der Männer bekommen; dies entspricht einer Bevorzugung der weiblichen Rentner um mehr als 56 Prozent.

    Frauen als Versichertengruppe beziehen also Renten, die um 56 Prozent höher sind als durch ihre Beiträge gerechtfertigt. Diese enorme Begünstigung der Frauen in der gesetzlichen Rentenversicherung muss natürlich finanziert werden, und zwar durch einen ebenso enormen Transfer von Beitragsgeldern von männlichen zu weiblichen Versicherten beziehungsweise Rentnerinnen. http://www.achgut.com/artikel/sind_weibliche_rentner_benachteiligt_rechnen_mit_spiegel_online

    Kommentar von Campo-News — 19. März 2016 @ 08:02

  17. Dazu kommt die Singularisierung in Deutschland. Meine Ex-Frau hat doch keine Lust mich zu pflegen. Und wenn ich keine Kinder habe, können auch die mich nicht pflegen.

    FOCUS Online: Gibt es bessere Systeme?

    Raffelhüschen: Klar, so wie es vorher war. Bis 1995 war jeder selbst für seine Pflegevorsorge zuständig. Der Staat hat nichts gegeben – es sei denn man war arm. Damals hat das auch geklappt.

    FOCUS Online: Wo ist da der Ausweg?

    Raffelhüschen: Eigentlich müsste man das Ding abschaffen. Die Nachhaltigkeitslücken bei der Pflegeversicherung bewegen sich irgendwo zwischen 40 und 80 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Wir reden hier über eine Dimension von ein bis zwei Billionen Euro – je nachdem wie sich die Pflegekosten entwickeln: Je stationärer desto teurer. Es ist eine Selbstbereicherung für die Babyboomer. Dummerweise enthält die Pflegeversicherung eine Eigentumsgarantie, sobald man fünf Jahre eingezahlt hat. Deshalb kann man die Pflegeversicherung jetzt nicht mehr abschaffen.
    http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/bernd-raffelhueschen-im-interview-fuer-das-erste-jahr-pflege-muessen-sie-selbst-aufkommen_id_5377174.html

    Kommentar von Campo-News — 30. März 2016 @ 10:57

  18. „Beim Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen durch russische Pflegedienste handelt es sich um ein bundesweites Phänomen, das insbesondere dort auftritt, wo sich durch Sprachgruppen geschlossene Systeme bilden“, schreibe das BKA in seinem Abschlussbericht. Darüber hinaus, so die Behörde weiter, „sind in Einzelfällen Informationen bekannt, laut denen die Investition in russische, ambulante Pflegedienste ein Geschäftsfeld russisch-eurasischer organisierter Kriminalität ist.“

    Das Bundeskriminalamt wollte den als vertraulich eingestuften Bericht selbst demnach nicht kommentieren, teilte zum Thema auf Anfrage aber mit: „Insbesondere den kommunalen Sozialhilfeträgern sowie den gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen, also letztlich der Allgemeinheit, entstehen beträchtliche finanzielle Schäden. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns gemeinsam mit den Polizeibehörden der Bundesländer mit diesem Phänomen befassen und Straftaten aufklären.“
    Simulierte Pflegebedürftigkeit

    Die Betrugs-Formen sind laut „BR Recherche“ und „Welt am Sonntag“ nach BKA-Einschätzung vielfältig. So rechneten Pflegedienste zum Beispiel systematisch mit gefälschten Pflege-Protokollen nicht erbrachte Leistungen ab. Teilweise seien Patienten aus den ehemaligen Sowjetrepubliken in den Betrug verwickelt, beispielsweise, indem sie ihre Pflegebedürftigkeit simulieren. In diesen Fällen teilten sich Patient und Pflegedienst den Erlös.

    Die betrügerischen osteuropäischen Banden hätten zudem eine neue Geschäftsmasche: Sie konzentrieren ihre Machenschaften verstärkt auf Intensivpflegepatienten, für deren Betreuung besonders hohe Summen fließen. Damit zweigten sie bis zu 15.000 Euro pro Patient und Monat zu Unrecht aus den Sozialsystemen ab.
    Focus

    Kommentar von Campo-News — 16. April 2016 @ 06:58

  19. Es lässt sich daraus leicht berechnen, wie viel Rente ein Durchschnittsverdiener erwarten kann: Nach dreißig Arbeitsjahren bekommt ein Rentner in Westdeutschland zum Beispiel gut 870 Euro Rente, also etwas mehr als das Existenzminimum. Nach 40 Jahren sind es 290 Euro mehr, also gut 1.160 Euro; nach 45 vollen Beitragsjahren sind es sogar 435 Euro mehr, also gut 1.300 Euro. Netto hat der Rentner allerdings weniger, denn er muss aus seiner Rente die Beiträge zur Krankenkasse bezahlen, außerdem muss er die Rente versteuern.

    Was tut aber jemand, der lange Jahre wenig verdient hat? Wer heute zum Beispiel den Mindestlohn von 8,50 Euro in der Stunde verdient, bekommt am Monatsende bei 160 Arbeitsstunden knapp 1.400 Euro brutto heraus. Im Jahr sind das 16.800 Euro - noch nicht einmal die Hälfte des deutschen Durchschnittseinkommens. Diese Arbeitsleistung entspricht 0,46 Rentenpunkten im Jahr. Um im Alter auf eine Rente in Höhe des Existenzminimums zu kommen, müsste ein solcher Geringverdiener 63 Jahre lang voll arbeiten und einzahlen - also als 16-Jähriger mit dem Arbeiten beginnen und als 79-Jähriger aufhören.

    Sie meinen jetzt vielleicht, das betrifft nicht so viele Bürger. Naja. Teilzeitbeschäftigte erwerben auch keine großen Rentenansprüche. Es gibt nur wenige Arbeitnehmer, die Teilzeit 36.000 Euro im Jahr verdienen und somit einen ganzen Rentenpunkt gutgeschrieben bekommen. Länger selbstständig ohne durchgreifenden Erfolg? Schlecht für die Rente! Arbeitslos? Schlecht für die Rente! Krank? Schlecht für die Rente! Es zählt das Durcharbeiten bis 67. http://www.spiegel.de/wirtschaft/hermann-josef-tenhagen-ueber-altersarmut-kolumne-a-1088822.html

    Kommentar von Campo-News — 23. April 2016 @ 11:17

  20. Sichere Renten: Wo Norbert Blüm recht hatte http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/riester-krise-die-gesetzliche-rente-ist-besser-als-ihr-ruf-kolumne-a-1089851.html

    Kommentar von Campo-News — 29. April 2016 @ 15:05

  21. Sarrazin: Hier zeigt sich mal wieder: Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Walter Arendt führte in den 70er-Jahren die Rente nach Mindesteinkommen ein, bei der ein gewisser Mindestbeitrag fingiert wurde. Das kostete wahnsinnig viel Geld und war völlig systemwidrig und wurde in den 80er-Jahren wieder abgeschafft. Aber jetzt wird die Rente nach Mindesteinkommen unter dem Namen Lebensleistungsrente wieder eingeführt. Das ist einfach absurd. http://www.focus.de/finanzen/news/thilo-sarrazin-bei-der-rente-betruegt-die-politik-alle-die-nach-2025-in-ruhestand-gehen_id_5495482.html

    Seine Aussagen über die Kinderlosen sind aber dann absurd, SPD halt.

    Kommentar von Campo-News — 4. Mai 2016 @ 10:40

  22. FOCUS Online: Daneben gibt es ja auch die Mütterrente, die Lebensleistungsrente und die Flexi-Rente. Wie beurteilen sie diese Reformen von Ministerin Andrea Nahles?

    Hüther: Die Mütterrente ist meine Ansicht ebenso unbegründbar und für sich genommen sogar noch teurer. Irgendwie werden wir das alles bezahlen müssen. Die Frage ist, was Frau Nahles wirklich will. Sie wird - wenn sie das Rentenniveau nicht so stark absinken lassen will wie bisher vorgesehen - entweder einen höheren Steuerzuschuss mobilisieren müssen oder den Beitragssatz anheben. Ansonsten werden wir das nicht hinbekommen. Die Lebensleistungsrente halte ich von der Grundidee her für falsch. Sie suggeriert, dass man in der gesetzlichen Rente das Problem der Altersarmut lösen kann. Das funktioniert nicht und ist wenig zielgenau, weil die Rentenversicherung nicht die Ursachen niedriger Renten unterscheiden kann. Man kommt aus der Nummer nicht raus, dass jemand, der sein Leben lang Teilzeit gearbeitet hat, keine Vollzeitrente kriegen kann. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/iw-oekonom-michael-huether-nahles-seehofer-und-gabriel-setzen-das-rentensystem-aufs-spiel_id_5539939.html

    Kommentar von Campo-News — 18. Mai 2016 @ 06:23

  23. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/interview-raffelhueschen_id_6130428.html

    Kommentar von Campo-News — 31. Oktober 2016 @ 15:50

  24. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/selbst-wirtschaftsweiser-war-ueberfragt-staunen-bei-illner-warum-gibt-es-in-oesterreich-40-prozent-mehr-rente_id_6255294.html

    Kommentar von Campo-News — 26. November 2016 @ 11:17

  25. Frauen müssten später in Rente gehen - http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/vorschlag-von-professor-boersch-supan-2-1-eine-neue-formel-soll-unsere-rente-retten_id_6538469.html

    Kommentar von Campo-News — 24. Januar 2017 @ 08:36

  26. “Die Leute befürchten nicht Altersarmut, sondern, wie sie ihren Lebensstandard als Rentner halten können.” Das sagten 90 Prozent aller Rentenversicherten. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/3sat-doku-zur-rente-renten-experte-reinhold-schnabel-die-angst-vor-altersarmut-ist-vollkommen-uebertrieben_id_6662981.html

    Kommentar von Campo-News — 18. Februar 2017 @ 10:03

  27. https://f100-res.cloudinary.com/image/upload/s–dmJNaMB8–/w_1200/v1/a/public/rfx5sea6bvenghjod8ag.jpg

    Kommentar von Campo-News — 4. März 2017 @ 06:31

  28. Börsch-Supan: Ich bitte Sie: Wir hatten doch eine regelrechte Renten-Panik im Sommer. Die Ministerin selbst hat von einer Rutschbahn gesprochen, auf der sich die Rentner nach unten bewegen. An anderer Stelle hieß es, die Hälfte der Rentner würde in Altersarmut landen. 50 Prozent! Wenn Sie die Null wegstreichen, dann ist es richtig. Da ist schon auch eine Drohkulisse aufgebaut worden, denn in dieser Schärfe und Dramatik wird das nicht passieren. Aber runter geht es schon. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/interview-mit-axel-boersch-supan-rentenexperte-nahles-rentenkonzept-kostet-uns-15-milliarden-euro-pro-jahr_id_6397626.html

    Kommentar von Campo-News — 12. März 2017 @ 11:12

  29. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/nach-der-wahl-wirds-noch-teurer-100-milliarden-euro-zusatzkosten-experten-zerpfluecken-nahles-rentenplaene_id_6791360.html

    Kommentar von Campo-News — 15. März 2017 @ 11:48

  30. http://www.focus.de/finanzen/news/kosten-wuerden-explodieren-experten-warnen-vor-spd-reform-arbeitslosengeld-q-kostet-20-mal-mehr-als-geplant_id_6808846.html

    Kommentar von Campo-News — 20. März 2017 @ 10:32

  31. Auch das müsste raus - http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/pflegeversicherung/millionen-sind-betroffen-wer-heute-pflegt-ist-morgen-arm-angehoerige-in-der-renten-falle_id_7142009.html

    Kommentar von Campo-News — 17. Mai 2017 @ 07:00

  32. http://www.focus.de/finanzen/experten/oekonomenblog/kommentar-zur-rentenpolitik-ein-sinkendes-rentenniveau-fuehrt-nicht-zu-mehr-altersarmut_id_7251680.html

    Kommentar von Campo-News — 16. Juni 2017 @ 16:46

  33. Denn die Anrechnungszeiten von drei Jahren für jedes Kind auf die Vorversicherungszeit werden nach Angaben von Claudia Widmaier, Pressereferentin des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV), nicht nur einem Elternteil, sondern jedem Elternteil zugeordnet. Mit den beiden leiblichen Eltern sowie den Adoptiveltern beziehungsweise Pflegeeltern könnten dies unter Umständen sogar vier Elternteile sein. https://www.noz.de/deutschland-welt/gut-zu-wissen/artikel/882939/aenderung-bei-der-9-10-regelung-rentner-muessen-selbst-aktiv-werden

    Kommentar von Campo-News — 31. Juli 2017 @ 06:33

  34. Da wird ein Senf geschrieben -

    Im Schnitt hat jeder gesetzlich rentenversicherte Bundesbürger Anspruch auf 1070 Euro Rente im Monat. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/viele-haben-weniger-als-1000-euro-der-grosse-vorsorge-atlas-hier-sehen-sie-ob-sie-mehr-rente-erhalten-als-der-durchschnitt_id_7695182.html

    Sarah Müller Ich muss sagen,ich verdiene (als Frau) wirklich viel,bin aber auch schon seit knapp 13 Jahren dabei,wenn mein Rentenbescheid kommt,fällt mir jedesmal alles aus dem Gesicht. Das ist lächerlich
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    Tanja Krienen
    Tanja Krienen Das ist logisch begründet. Man muss bei der Rente Zeit mitbringen. Wer sollte jedem Bürger eine Rente nach 25 Jahren von 2500 Euro zahlen? Und wer erwirtschaftet eine sichere UND bessere Rendite?
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    Sarah Müller
    Sarah Müller Es ist ja aber logisch,wenn ich mein Leben lang gearbeitet habe,dann möchte ich auch eine Rente haben von der ich leben kann und nicht nur überleben oder gar Flaschen sammeln müssen. Und ehrlich gesagt frage ich mich jeden morgen wenn ich zur Arbeit fahre,warum tu ich mir das eigentlich noch an?! Ich habe Berufsbedingt wirklich teilweise mit dem Abschaum der Menschheit zu tun,und um meine Kinder kümmere ich mich auch noch. Wenn ich morgens auf Arbeit ankomme bin ich schon wieder müde. Und wofür?Damit ich im Alter nicht über die Runden komme und von nem Appel und nem Ei leben muss?! Da hat doch keiner Lust zu. Aber du hast schon recht,wer soll das alles zahlen
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    Tanja Krienen
    Tanja Krienen Sarah Müller Wenn man einen ordentlichen Job hat, reicht es immer um eine angemessene Rente zu erhalten. Man muss halt auch individuelle Voraussetzungen erfüllen, wie ich schon sagte: 2500 Euro für alle geht nicht. Man kann aber durchaus mit den erwähnten 1087 Euro hinkommen, muss sich halt dementsprechend eine Wohnung suchen und während des Berufslebens etwas sparen. Nach Möglichkeit sollte man heiraten, dann kann man sich die Grundkosten teilen. Und: nicht jeder braucht als Rentner ein Auto.
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    · Antworten · Gerade eben

    http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/teure-vorsorge-versprechen-unternehmer-fordern-schafft-die-ruhestands-privilegien-der-beamten-ab_id_7866913.html

    http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/spd-stellt-groko-forderungen-so-teuer-sind-die-sozialtraeume-der-spd_id_7907700.html

    https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/bernd-raffelhueschen-rentenpolitischer-suendenfall-finanzexperte-kritisiert-rentenplaene-der-groko_id_8296217.html

    https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/hohe-renten-niedrige-beitraege-steuerzuschuesse-explodieren-die-renten-versprechen-der-neuen-groko-sind-unbezahlbar_id_8466091.html

    Wenn mich mein Gedächtnis nicht ganz im Stich lässt, fiel jetzt zum ersten Mal nach dem letzten SED-Parteitag 1989 auf einem Parteitag einer relevanten Partei auf deutschen Boden die Bezeichnung „Klassengesellschaft“. Herr Meuthen machst möglich. Verzeihung. Prof. Meuthen. Die Rente aber will er privatisieren. Da beißt sich etwas, was auch nicht aufzulösen ist. Ansonsten die national-liberale Variante befürwortend, gebe ich allerdings in diesem Punkt jenen recht, die sich im Rahmen der herkömmlichen Rentenversicherung bewegen. Dies ist keine sozialistische Handlungsweise, sondern lediglich ein kluger und bewahrender Ansatz, um Menschen vor dem Totalverlust ihrer für das Alter angesparten Beiträge zu schützen. Das Umlagesystem hat sich bewährt, es ist leistungsorientiert, ein Spiegelbild des Arbeitslebens und ist den Menschen sehr wichtig. Private Vorsorge kann und sollte zweifelslos jeder darüber hinaus treffen. Bedenklich muss allerdings eine Ausweitung der Rentenleistung stimmen, denn genau das Gegenteil müsste erfolgen, um das System zu erhalten und wieder auf gesunde Füße zu stellen. Alles was nicht auf versicherungspflichtiger Arbeit beruht, muss unberücksichtigt bleiben! Über andere Leistungen kann man reden, aber es muss klar sein, dass die nur über Steuern finaziert werden können. Wer als Steuererhöhungspartei daherkommt, diskreditiert sich dann selbst.

    https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/noch-vor-abzug-von-steuern-schockzahlen-der-regierung-zeigen-fast-jede-zweite-rente-in-deutschland-auf-armutsniveau_id_9243009.html

    Wovon redet er? Doch von spekulativen Privatrentenmodellen, die auf fantasierten Wachstum, nicht aber auf reale Umlage setzen - https://www.focus.de/finanzen/boerse/interview-alles-auf-aktien_id_9749404.html

    https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente-experte-warnt-vor-plaenen-der-grossen-koalition_id_9847014.html

    https://www.focus.de/finanzen/steuern/sozialabgaben-der-deutsche-sozialstaat-steht-vor-dem-kollaps_id_10296855.html

    https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/experte-rechnet-vor-teilzeit-bringt-so-viel-rente-wie-vollzeit-das-sind-die-gewinner-bei-heils-grundrente_id_10330250.html

    https://www.achgut.com/artikel/respekt_rente_okay_dann_aber_fuer_alle

    Bei der „Respekt-Rente“ geht es um eine Sonderzahlung über die beitragsbasierte gesetzliche Rente hinaus. Es werden Fälle erzählt von Menschen, die „40 Jahre lang hart gearbeitet haben und am Ende von ihrer Rente nicht leben können“. Hier beginnt die Verfälschung. Es wird der Eindruck erweckt, es stimme etwas nicht mit der beitragsbezogenen Rente, und es müsse daher neben dieser Rente ein anderes Prinzip zur Begründung von Rentenansprüchen eingeführt werden. Wenn aber trotz „40 Jahren harter Arbeit“ keine ausreichenden Rentenansprüche durch Beitragszahlung erworben wurden, dann war der Lohn (ergo die Beitragszahlung) zu gering, und das hat nicht zuletzt mit der Ertragslage in bestimmten Unternehmen und Branchen zu tun.
    Die Einführung einer Respekt-Rente behandelt nicht die Lohn- und Ertragsfrage, sondern führt eine reine Zuwendungsrente ein, die mit einer Bedürftigkeit begründet wird. Indem das Beitragsprinzip umgangen wird, wird die Rente zur einseitigen Gabe, zur Sozialhilfe. Die Selbstständigkeit und Würde des Arbeitsnehmers, die auf dem Prinzip „Lohn für Arbeit“ beruhte und mit der Beitragsrente auch nach dem Berufsleben erhalten bleibt, wird mit der Respekt-Rente untergraben. Auch wenn es sich bei der Respekt-Rente zunächst um eine begrenzte Zahl von Fällen handelt, ist hier doch das Tor zu einem Systembruch geöffnet. Aber diese Tatsache wird erst deutlich, wenn man sich den Sachverhalt, um den es hier geht, vor Augen führt – und zwar den ganzen Sachverhalt der Altersrente und nicht nur Härtefälle, mit denen man den Ruf nach „sofortiger Hilfe“ auslösen kann. Es geht also beim Framing um einen Verstoß gegen eine Verletzung der Pflicht, die „ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit“ zu sagen (um es mit einer juristischen Formel auszudrücken). https://www.achgut.com/artikel/restpekt_rente_willkommenskultur_rassismus_

    ist ihnen auch aufgefallen, dass die Protagonisten dieser Heil-Botschaft immer von „hart arbeitend“ reden? Was sagen die Roten hingegen bezüglich der Menschen, die vor der Rente lieber gelegentlich “blau gemacht“ oder ergänzend schwarz gearbeitet hatten? Wird man dann als wirklich fleißiger Einzahler gelb vor Neid? Läuft man grün an, ärgert man sich schwarz?). https://www.achgut.com/artikel/es_lebe_die_respekt_rendite

    Viel Bla Bla, aber richtig: ältere Menschen ihre Sachen “Nachhaltiger” als die, die dieses Verhalten für sich reklamieren - https://www.spiegel.de/karriere/arbeiten-und-sparen-im-alter-strategien-gegen-altersarmut-a-1287052.html

    https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/internes-papier-der-regierung-aufgetaucht-auch-auslaender-haben-anspruch-grundrente-koennte-viel-teurer-werden_id_11439064.html?fbclid=IwAR010vZmlioPK7GbGSa4WiR9lJWNJx4U9dLyIzQK-MRbefdZlZy2yFBJZVQ

    https://www.soester-anzeiger.de/lokales/soest/verband-kuenstlerin-fordern-aenderung-gesetzentwurf-13522835.html

    Tanja Krienen Christopher Sensebusch Ich bewerte es anders, nämlich richtig praktiziert als Gutschrift von Punkten für geleistete Arbeit.

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    · Antworten · 3 Std.

    Eckhard Mackh
    Eckhard Mackh Tanja Krienen Wer das toll findet, kann es ja machen.
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    · Antworten · 5 Min.

    Tanja Krienen
    Tanja Krienen Eckhard Mackh Leute, dieses System kam nicht ohne Grund in die Welt und es bedeutet den Menschen ungeheuer viel. Leider sind alle so diszipliniert, dass sie die nötigen Summe selbst hinterlegen um später auf sie zurückgreifen zu können. Macht doch nicht kaputt, was viel Leid einzusparen half. Ich habe durchaus ausgeprägte libertäre Züge was die Ökonomie angeht, aber man sollte es nicht zu bunt treiben. Reparieren des Systems ist besser als erheblichen sozialen Unfrieden zu riskieren.

    Kommentar von Campo-News — 10. Oktober 2017 @ 11:54

  35. https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/vorschlaege-zur-rentenreform-rente-belastet-kassen-jugendpolitiker-fordert-dass-rentner-auf-geld-verzichten_id_187682363.html

    Kommentar von Campo-News — 12. März 2023 @ 08:03

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