Kirsten Heisig und die Flughunde
 Campo Video Nr. 14 zum Fall Kirsten Heisig
“Ihr Hund hat das getan! Wie erklärt sich sonst sein Verschwinden? Nun, der Hund war der Täter, fuhr anschließend zum Bahnhof, dann nach Bremerhaven und verdingte sich auf einem Handelsschiff. Zugegeben: Damit kann die Polizei nicht wirklich rechnen!”
Zum ursprünglichen Text aus dem Juli geht es hier entlang.
Die Unzulänglichkeit der Darstellung der Staatsanwaltschaft ist deutlich. Nun ist der Knoten bei 2,30 geknüpft, die Knie schlackern am Boden - keine Ahnung, wie man sich so aufgehängt habe kann.
https://www.achgut.com/artikel/gruen_und_veroht
Kommentar von Campo-News — 22. November 2010 @ 13:40
Komisch, hier geht doch alles! Alles! Und öffentlich! WIR sprachen zuerst mit den Toten!
Kommentar von TanjaKrienen — 22. November 2010 @ 17:46
Ist es nicht erstaunlich, dass der Berater von Kirsten Heisig ein PDSler war und der ganz überraschende Töne anschlägt -
http://www.bild.de/BILD/regional/berlin/aktuell/2010/11/10/der-jugendrichter/zu-deutschen-feindlichkeit.html “Müller: Bei vielen Richtern der 68er-Generation, von denen es nicht mehr viele gibt, sind Haftstrafen für Jugendliche oftmals total verpönt gewesen, frei nach dem Motto: Ich kann doch einen Jugendlichen nicht einsperren! Aber warum eigentlich nicht?”
Kommentar von Campo-News — 23. November 2010 @ 08:14
Eindeutige Beweise im Fall Barschel: der Mossad hat etwas zu erklären. Nein, sicher nicht.
Kommentar von Campo-News — 23. November 2010 @ 17:02
Neues im Fall KH. Es gibt aber noch einen weiteren schwerwiegenden Grund, der gegen die tagelange Anwesenheit der Leiche an diesem Ort spricht – nämlich der fehlende »Tierfraß«. Obwohl in der Auskunft der Staatsanwaltschaft mehrmals von den »Fäulnisveränderungen« an der Leiche die Rede ist, werden Biss- und Fraßspuren von Tieren mit keinem Wort erwähnt. Dabei wären sie natürlich ein wichtiger forensischer Hinweis – erstens auf den Todesort, zweitens auf die Todeszeit. Fazit des Polizeibeamten: »Wenn es hier keine Spuren von Tierfraß gab, hat die Leiche dort nur kurz gehangen. Da es aber wie oben beschrieben deutliche Verwesungsanzeichen gab, muss sie vorher woanders gewesen sein. Also hat sie jemand an der Fundstelle dort hingehängt.«
Kommentar von Campo-News — 10. Januar 2011 @ 17:08
Heisig hat sich einige Clans genau angeschaut. Mit dem Ergebnis, dass „die weiblichen Familienangehörigen stehlen und die männlichen Straftaten aus allen Bereichen des Strafgesetzbuches begehen: Von Drogen- und Eigentumsdelikten über Beleidigung, Bedrohung, Raub, Erpressung, gefährliche Körperverletzung, Sexualstraftaten und Zuhälterei bis zum Mord ist alles vertreten.“
Kommentar von Campo-News — 16. Januar 2011 @ 15:24
»Selbstmord, Amen!« – WDR-Dokumentation »klärt« den Fall Kirsten Heisig auf.
Kommentar von Campo-News — 9. März 2011 @ 14:09
http://www.stern.de/kultur/tv/martina-gedeck-im-ard-film–das-ende-der-geduld—die-tragische-geschichte-von-kirsten-heisig-3256476.html
Kommentar von Campo-News — 11. April 2016 @ 07:15
Jugendrichterin Kirsten Heisig war zwar auch Bestandteil des Reparaturbetriebes der verquasten Sozialindustrie, doch immerhin mit echtem, ehrlichem und recht konsequentem Engagement. Martina Gedeck verkörperte sie in einem erstaunlich deutlichen deutschen Film aus dem Jahre 2014, der am vergangenen Sonntag zum zweiten Mal über die Bildschirme lief. Der Film legt im Grunde nahe, dass die offizielle Version nicht stimmen kann. Niemand, der den Film sah, kann am Ende der daraus beinahe sich zwingend ergebenden Logik nicht verschließen, dass hier eine nicht starb, weil sie entmutigend oder erfolglos agierte, sondern weil sie einem Milieu die Stirn bot, das dem Hirn hinter der Stirn ein Ende setzen wollte.
Aus diesem Anlass hier einmal mein sechs Jahre Text dazu, der noch immer standhält.
Kirsten Heisig und die Flughunde oder Die listige Frau Heisig und was sie wirklich umbrachte
“Ihr Hund hat das getan! Wie erklärt sich sonst sein Verschwinden? Nun, der Hund war der Täter, fuhr anschließend zum Bahnhof, dann nach Bremerhaven und verdingte sich auf einem Handelsschiff. Zugegeben: Damit kann die Polizei nicht wirklich rechnen!â€
Sie hat bestimmt Mäuschen gespielt, bis drei gezählt und - hihi - gewartet, auf dass man ihren Wagen findet, ist noch ein, zwei Tage lachend im Kreis um alle herum gelaufen, ehe sie sich rasch bei Obi oder im Hagebaumarkt einen festen Strick und eine lange Leiter besorgte, auf einen Baum kletterte („sportlich, superschlank“, ntv) und sich dann einfach mal abhängen ließ. Anders ist es nicht zu erklären, dass eine Hundertschaft von Polizisten und ein Bataillon Leichenspürhunde(!) keinerlei Witterung(!) in einem überschaubaren Gebiet erhielten und das, obwohl Temperaturen von bis zu 38° vorherrschten, die selbst hartnäckigste Schmeißfliegen von einem ausgelutschte Ochsenkopf abhalten, weil sie den Gestank nicht mehr ertragen können. Zwar musste, so die „Berliner Morgenpost“, „die Suche der Beamten dort ungestört und ohne Anwesenheit von Passanten und Joggern vorangetrieben werden“, denn „möglich scheint, dass die Leiche bei der ersten nächtlichen Suche mit auf den Boden gerichteten Lampen übersehen wurde“, aber die Legionen von Joggern, Skistockmuttchen und Vierbeinern, hatten ja fünf Tage lang nicht nichts wahrgenommen. Es kann also nur so sein, dass Kirsten Heisig ihr „mysteriöse Verschwinden“ (Neues Deutschland) tarnte, bis ihr Auto gefunden ward, die Meute tagelang im Kreis laufen lief und DANN ERST entschied: “Das ist alles zuviel für michâ€, „Das Ende der Geduld“ sei nun gekommen, um „den Spekulationen ein Ende zu bereiten.“ Um „den Spekulationen ein Ende zu bereiten“ wollte die Berlinerjustizsenatorin Aue schon ziemlich schnell vor die Presse, denn, wie die Morgenpost schrieb „Von einer Entführung war die Polizei von Anfang an nicht ausgegangen. Justizsenatorin von der Aue hatte schon kurz nach Bekanntwerdens ihres Verschwindens gesagt, dass ein persönlicher Hintergrund nicht auszuschließen sei.“ Und dann ist es auch so! Da mag man kurz zuvor (2.7.) noch laut Berliner Kurier der Meinung gewesen sein: “Aus den bisherigen Erkenntnissen wollen Suizid-Experten keinesfalls schließen, dass Frau Heisig sich etwas angetan hat.â€
Die Täter: Erfolg und Popularität
Aber klar doch, warum auch nicht? Ole Krüger zitiert Kirsten Heising, da sich „die mutige Juristin“ so gegenüber Tätereltern äußerte: „Ihre Kinder sitzen da nicht wegen Schwarzfahrens oder Diebstahls. Die sitzen dort wegen schwerster Gewaltanwendung gegenüber ihren Opfern. Immer öfter mit Waffengewalt.“ Und: „Wir leben in einer Zeit des um sich greifenden „Rassismus“ – auch in der Justiz – gegen Deutsche.“ Muss man das den „gottlosen Rohlingen“ (Jürgen Elsässer) so „scheiße krass Alder“ ins Gesicht sagen? Die Schuldfrage ist doch eindeutig geklärt. Das Hamburger Abendblatt sprach sogar mit der Leiche und holte einen Psychologen hinzu: „Leiche der vermissten Kirsten Heisig gefunden. Hatte sie persönliche Probleme?“ Wir wissen es nicht, aber die FAZ grenzt den Täterkreis exact und extrem ein: „Wurde die Juristin Opfer ihres eigenen Erfolgs?“ Der STERN bringt eine ganz andere Variante: „Wurde die Juristin Opfer ihres eigenen Erfolgs?“ Die Süddeutsche wittert gar ein Komplott zweier namentlich bekannter Täter, die bekanntlich mordend durch die Lande ziehen und so manchen auf dem Gewissen haben, erweitert aber den Töterkreis um einen Hauptverdächtigen, denn, war es bisher nur der auffällige Erfolg, kommt jetzt sein schattenhafter Kumpane hinzu: „Heisig hatten offenbar Erfolg und Popularität zu Schaffen gemacht.“ Und die Morgenpost raunt: „Kirsten Heisig war nie unumstritten, weder bei Politikern noch bei Juristen. Ihre Ansichten wurden längst nicht von allen geteilt. Sie habe sich mit ihrem Engagement nicht nur Freunde gemacht.“ Da schließt die BILD gewohnt schlüssig, dass es so kommen musste, wie es kam und sie selbst das auch einsah, denn: „Ihr härtestes Urteil fällte sie über sich selbst.“ So heißt es schlussendlich: „Die streitbare Richterin hatte sich an einem Baum erhängt. Polizeisprecher Frank Millert zur B.Z.: „Bisher gibt es keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen oder sonstige Fremdeinwirkung.“ Dann ist ja alles gut. Aber letztlich war es wohl doch der Qualm: „Es heißt, sie habe viel geraucht, viel gelacht, viel zu viel gearbeitet. Wurde aus dem Zuviel ein Unerträglich…?“ (STERN). Nur Zeit für einen Abschiedsbrief hatte sie wohl nicht.
Die Berliner Morgenpost weiß: „Die Leiche konnte nicht sofort geborgen werden, da der Fundort schwer zugänglich war“, aber so hinterlistig war sie halt, „die Propagandistin einer gerichtlichen Härtepädagogik“ (Wolfgang Bergmann, Welt-online) und „dann dreht sich die Gewaltspirale von beiden Seiten“ (nochmal Bergmann); so zeichnete sie mit Peter Hahne*, zehn Tage zuvor eine TV-Sendung auf, besuchte am Wochenende noch ein Fest ihrer Kinder, redigierte flugs ihr erstes Buch, fuhr noch zu Verwandten und täuscht dabei locker, lässig und listig: „Ihnen war den Ermittlern zufolge an Kirsten Heisigs Verhalten nichts Ungewöhnliches aufgefallen. Auch habe sie keinerlei Andeutungen über persönliche Probleme gemacht.“
Nur der olle Sozialdemokrat Buschkowsky, der wie sein böser Parteifreund Sarrazin immer eigene Meinungen herausposaunt, obwohl sie beide doch zu den Ewig-Gestrigen gehören und wissen müssten, wie es so läuft, wenn es nicht mehr laufen soll, weil „Buko“ selbst über Heisig sagt: „„Manche versuchten sie auch richtig in die Pfanne zu hauen.“ Ja richtig, als Exot sah sie sich, als eine, die keine Freunde durch ihre Arbeit hinzugewann und, natürlich, manch Glatthäutiger sah es ihr auch an „Ich habe ihr angespanntes Gesicht vor Augen, manchmal fast verzerrt“ (Bergmann) und so kommt es dann, wie es in der Demokratie so kommen muss: „Kollegen haben sie nicht mehr gegrüßt, erzählte man sich auf den Gerichtsfluren. Auch das hat sie Lebenskraft gekostet“ (BZ). Nur eben dieser verdammte Buschkowsky, der meint: „Diese Frau war die Lebenslust pur“, sagte Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky dem Tagesspiegel, „So jemand bringt sich doch nicht um, schon gar nicht während der Fußball-Weltmeisterschaft.“ Und: „Buschkowsky, der sie nach eigenem Bekunden sehr gut kannte, bezeichnet sie als “lebensbejahende und lebenslustige Frauâ€. Sei sei “alles andere als ein depressiver Mensch†gewesen. Auch über ihre gescheiterte Ehe habe sie nicht jammert, sondern «in distanzierter Form» berichtet.“ (Interview mit ddp 6.7. 2010)
„Von einer Entführung war die Polizei von Anfang an nicht ausgegangen.“ (Neues Deutschland) https://www.youtube.com/watch?v=y2TKZ2bsT2M&feature=mfu_in_order&list=UL
Kommentar von Campo-News — 15. April 2016 @ 10:40
Dem Indymedia-Text ist zu entnehmen, daß die Täter mit der Schändung Solidarität mit ihren „kämpfenden Freunden Ali, Cem und Balu“ demonstrieren möchten. Die seien in den Fängen der Berliner Justiz, die an ihnen ein Exempel statuieren wolle.
Rückblick: Uwe Lieschied wurde am 17. März 2006 von dem arbeitslosen Mehmet E. (damals 45) mit einer Ceska erschossen. Der Täter schoß acht Mal auf den Beamten, eine Kugel, Kaliber 7,65 mm, drang durch die Schläfe. Der Beamte starb vier Tage später im Krankenhaus Neukölln. Mehmet E. wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Auf Indymedia steht dazu: „Im Nachgang wurde Mehmet und ein Freund mißhandelt und gefoltert. Ein erzwungenes Geständnis reichte anschließend im Prozeß für lebenslang. Mehmet, der Gruß ist für dich und alle anderen inhaftierten `Criminals`.“
Richterin verhöhnt
Der tot aufgefundenen Amtsrichterin Heisig, unterstellen die Autoren im selben Artikel „krude und rassistische Theorien“. Sie hätte von einer „schleichende Brutalisierung“ ganzer Generationen phantasiert. Um dann zu höhnen: „Kirsten Heisig, bekannt als ‚Richterin Gnadenlos` oder auch ‚härteste Jugendrichterin Berlins’ entschied sich dazu, Berlin ein bißchen lebenswerter zu machen, indem sie ihr eigenes Leben beendete“. https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/gedenkorte-fuer-kerstin-heisig-und-uwe-lieschied-geschaendet/
https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/ich-dachte-die-hauen-mir-eine-aufs-maul-lehrer-spricht-erstmals-ueber-mordversuch-1409437.html
Kommentar von Campo-News — 11. November 2016 @ 07:46