SÄUBERUNG
Vorwort: Auszug aus einem Text des Jahres 2003
Die Sprach-SA (gekürzt und leicht modifiziert)
So sind sie denn angebrochen, die großen Zeiten, da Worte wieder auf die Waage gelegt werden, die schon längst nicht mehr dazu dient, den Wert des Goldes zu bestimmen. Nun sollte man meinen, zumindest organisierte Linke hätten ein Faible für Provokationen, für Satire und Ironie – doch weit gefehlt. Die guten linken Menschen des 21. Jahrhunderts tragen die Fahnen der Dummheit so vor sich her, dass es körperlich schmerzt, wenn man bei ihnen feststellen muss, wie sie auf provokative Wörter, ja besonders auf abweichende Äußerungen des politischen Willens, der weitergeht als Gandhi und Luther King, reagieren. Schon die Verwendung des Wortes „Araber“ oder „Neger“ bringt den Vorwurf ein, man wäre „rassistisch“ und macht es den Benutzer garantiert zum „Faschisten“, und wer behauptet, es gäbe einen biologischen Unterschied zwischen Mann und Frau, der ist sicher ein „Sexist“. In einem solchen Klima muss die Sprache zwangsläufig auf ein Niveau derselben lauen und phrasenhaften Äußerungen zurückgeführt sein, welche bei den Protagonisten der betreffenden Sympathisanten in eben jenen Parteiverlautbarungen gepflegt werden.
Die Sprache und ihre Produzenten stehen unter massiver Beobachtung - gar vielfältig sind die Kontrollmechanismen, die in den Medien und öffentlichen Räumen als Zensor jede Regung über-wachen. Die Sprach - SA stößt sich ja eigentlich an allem, was das Leben lustiger und schärfer macht. Sie will den Ausdruck nivellieren, die Gefühle abtöten, Widersprüche einebnen und vor allem: gut sein! Und wenn ein Mensch nicht “gut†sein will, weil er über einen Willen verfügt und weiter auf seinen Emotionen, der intellektuellen Schärfe, des sprachlichen Ausdrucks und des libertären Lebens beharrt, dann muss man ihm drohen, ihn ausschließen, einsperren, aussperren, virtuell liquidieren oder auch ganz und gar - und mobben bis zum Ende. Das alles verspricht die Sprach -SA, führt es aus (in vielerlei Gestalt), und wird nicht eher ruhen, bis sie die Menschheit gänzlich infantilisiert, und zu mausgrauen Nichtskönnern und Nichtswollern, stupid und depraviert, blutleer und philisterhaft, zum Fraß ihrer bösen Ambitionen gänzlich weich kochte.
Der politische Bereich, jener, der gefährlich werden könnte, wird bewacht wie der Hades durch den Zerberus – das Schattenreich duldet die Lebendigen nicht. Als Instanz dienen Kommissionen und Betroffenheitsmakler, gegen die jene Verschleierungstaktik, welche die Betreiber des Orakels von Delphi anwandten, wie ein leicht durchschaubares Spiel nur schwach kaschierter Betrügereien erscheint. Doch niemand mehr wagt es, die Botschaften hysterischer Pythias so infrage zu stellen, wie es nötig wäre, - der neue Kult einer Epoche derjenigen, die Nietzsche als Phase der Décadence kommen sah, befindet sich längst in einem fortgeschrittenen Stadium.
Säuberung
Dreisatz
Wissen wird mit ss geschrieben
Die SS war böse
Alles was mit ss geschrieben wird ist böse
Es braust übers Land wie Donnerhall: Die Nazis kommen wieder!
Ja hört ihrs nicht, ja störts euch nicht: Sie singen wieder Lieder!
Doch schlimmer ist die Sprache die sich wieder eingeschlichen,
Auf Schritt und Tritt verfolgt sie dich, war niemals ganz verblichen;
Sie bohrt sich in dein Hirn hinein, hat sich dort eingefressen.
Du kaust sie durch, schluckst sie hinab, willst sie ganz schnell vergessen.
Doch ist sie weg, kriegst du ´nen Schreck: was soll ich nun noch sagen?
Ich muss doch reden, muss doch leben: hab auch so manche Fragen.
Doch siehst du ein, viel besser ist, den Mund jetzt still zu halten,
Sonst kommen sie und holen dich, mit Fäusten, den geballten.
Denn heute heißt die Freiheit schweigen - und willst du nicht für Jahre brummen,
So ist es besser, glaube mir, dies Liedchen nur zu summen
Ich wills mal versuchen, ich wills mal probiern
Ich kann aber leider für nichts garantiern
Ich wills mal versuchen, ich wills mal probiern
Es kann mir ja immer doch wieder passiern
Nimmst wohlgemut du ein paar Stunden
Willst auch mal gern den Block umrunden
Bekommst dann deinen FÃœHRER-Schein
Nennt man dich gleich ein Nazi-Schwein!
Und fährst du dann mit dem VW,
Zum allerschönsten Badesee,
Zischt wie der Blitz zur AUTOBAHN:
Halt stopp! Da wollen doch nur Nazis fahrn!
Sagt im TV ein Superschlauer,
Kennt gar nicht unsren Adenauer;
War dieser doch der alte KANZLER
Und nie zuvor ein junger LANDSER
Ich wills mal versuchen, ich wills mal probiern
Ich kann aber leider für nichts garantiern
Ich wills mal versuchen, ich wills mal probiern
Es kann mir ja immer doch wieder passiern
DEIN KAMPF am Tag, deine Ruhe im HEIM,
Deine Frau zu Haus, – ganz ADRETT, lieb und fein,
Langhaarig BLOND, auf dem SCHOß ein MÄDEL.
Potzblitz, die Türe kracht, trifft präzis´ den Schädel;
Denn Frau Canaille vom Jugendamt mit der Brille,
Auch die betagte Frauenbeauftragte Knülle
Und Polizist Fieselschweif stürmen herbei
Weil hier schwerer Missbrauch getrieben sei
Eine DEUTSCHE FAMILIE treibts nämlich zu bunt
So ganz normal ohne Migrationshintergrund
Kein NEGER im Haus, ein saubrer Esstisch
Das ist sehr verdächtig, das ist faschistisch!
Ich wills mal versuchen, ich wills mal probiern
Ich kann aber leider für nichts garantiern
Ich wills mal versuchen, ich wills mal probiern
Es kann mir ja immer doch wieder passiern
Dein Garten ist voll mit manch UNGEZIEFER: PARASITEN
SCHMAROTZER, SCHÄDLINGE und Garten-Konvertiten.
SELEKTIERE nie aus, lass sie ruhig EINNISTEN!
Darfst sie niemals mit GIFT AUSMERZEN, AUSMISTEN!
Ihren LEBENSRAUM schütze, darfst sie nicht VERNICHTEN!
Hol den HEIL-Praktiker, denn der wird es richten:
OLYMPIA tauglich ZÃœCHTET er sie zum Sieg
Und wenn DU unterliegst im Bakterien-KRIEG,
Sagt im TV der Mann: Tja, das wars wohl gewesen,
So leben halt künftig nur noch Chinesen.
Auch wenn dein BLUT RAUSCHT, bleibe kühl KAMERAD,
Es kommt deine Zeit, denke an VATERs Rat
Ich wills mal versuchen, ich wills mal probiern
Ich kann aber leider für nichts garantiern
Ich wills mal versuchen, ich wills mal probiern
Es kann mir ja immer doch wieder passiern
Wachst du morgens früh auf, mit ´nem sehr starken Schmerz
Einem KREBSGESCHWÜR, direkt schräg unterm Herz
TOTALER UND RADIKALER als man es je erlebte
So dick, fies, ENTARTET, dass der Körper erbebte
Du kannst nicht zur ARBEIT, nicht dem SCHICKSAL entkommen
Der HERR hat das Leben gegeben - genommen
Doch da kommt deine MUTTER, in der Hand eine Schale
KÖNIGSBERGER Klopse, fühlst du mit einem Male:
EINZIGARTIG, GIGANTISCH, diese FREUDE, diese KRAFT
EWIGER QUELL, ZÄH WIE LEDER, aber du hasts geschafft´
Ihr HEILIGER GLAUBE an die TREUEN Kartoffeln
Hilft dir FLINK wie ein WINDHUND in die BRAUNEN Pantoffeln
Ich wills mal versuchen, ich wills mal probiern
Ich kann aber leider für nichts garantiern
Ich wills mal versuchen, ich wills mal probiern
Es kann mir ja immer doch wieder passiern
Deine VATERSPRACHE und dein MUTTERLAND
Sind wie´s POMMERLAND fast AUSGEBRANNT.
Doch kein MAIKÄFER FLIEGT, wie denn auch ohne Flügel?
Drum empfiehlt man dir jetzt: leg die Zunge in den Zügel!
Die Demokraten im Medienhaus,
Sie schalten dich ein, sie SCHALTEN dich AUS
Und fragst du verblüfft: Sind wir GLEICHGESCHALTET?
Wirst du nach Johannes BK rasch zusammengefaltet
Dann wirst du maltraitiert, rasiert, ausradiert
Abgeschmiert, lädiert und diszipliniert
Solang´ drangsaliert bis sich gar nichts mehr rührt
Zuletzt wirst du schnell auf und ab - und geführt.
Nun hab´ ichs versucht, wollte es mal probiern.
Ich hab´ doch gesagt: Ich kann nichts garantiern.
Jetzt hab´ ichs versucht, wollte es mal probiern:
Kanns echt nicht ändern: es will nicht funktioniern.
Es will nicht funktioniern
Es wird nicht funktioniern…
P.S. ICH* FRAGE* EUCH*: IST* EUER* VERTRAUEN* zur Demokratie HEUTE* GRÖßER*, GLÄUBIGER* UND* UNERSCHÜTTERLICHER* DENN* JE*?“
* verbotene, weil „Göbbels-Wörter“ (besonders im Zusammenhang, aus dem man sie deshalb bekanntlich nicht reißen darf!)
Es soll weiter gesäubert werden, fordert eine Religionsminderheit mit Migrationshintergrund, “Das darrrrf nicht mehrrrr vorrrrrkommen!”
Laut “Stuttgarter Nachrichten” protestierte auch die Israelitische Religionsgemeinschaft gegen Schmidt & Pocher. “Das muss Folgen haben und darf nicht mehr vorkommen”, zitiert die Zeitung deren Vertreter Majid Khoshlessan. Es sei nicht hinnehmbar, dass ein gebührenfinanzierter Sender auf diese Weise mit der Naziideologie spaße.
Kommentar von Campo-News — 10. November 2007 @ 07:58
Sinn fein sonst IhErAh
Kommentar von Campo-News — 27. Oktober 2008 @ 14:07
Jeder wird einzeln geschlagen.
Laut einem Bericht des “Guardian” bezeichnete die Tochter der Ex-Premierministerin Margaret Thatcher in einem Privatgespräch mit Kollegen von der BBC einen nicht namentlich genannten Tennisspieler als “Golliwogg”.
Kommentar von Campo-News — 4. Februar 2009 @ 18:02
Welcher Unfug bei “zölibatär und unfrei” so zu lesen ist:
„Zensur“ ist ein Begriff, der nur auf die Regierung anwendbar ist. Keine Privathandlung ist Zensur. Kein Privatmensch kann einen anderen knebeln oder eine Publikation unterdrücken - nur die Regierung kann das. Die Meinungsfreiheit privater Individuen beinhaltet das Recht, nicht zuzustimmen, nicht zuzuhören und nicht seine eigenen Gegner zu finanzieren.
Ayn Rand
Gut, dann hat als Kerner gegenüber Eva Herman als Regierung gehandelt, oder? So ein Unfug, als gäbe es nicht Zensur oder Willkür auch abseits von Bereichen, die in irgendeiner Weise mit dem Staat zu tun haben. Ich möchte sogar sagen: eher sind in der geringeren Zahl.
Kommentar von Campo-News — 16. Februar 2009 @ 09:14
Eastwood: Ich möchte auch gar nicht politisch korrekt sein, denn die Sprache der Straße ist es auch nicht…. Aber mal abgesehen davon, übertreiben wir es auch im normalen Alltag mittlerweile zu sehr damit, unser Leben in allen Facetten politisch korrekt zu gestalten. Wir leben in ständiger Angst, jemandem verbal auf die Füße zu treten….
SPIEGEL: Ist das so verkehrt?
Eastwood: Die Leute haben ihren Humor verloren. Wir haben früher ständig Witze über verschiedene Rassen gemacht. Die kann man heute ja nur noch hinter vorgehaltener Hand erzählen, weil man Angst haben muss, dass man als Rassist beschimpft wird. Ich finde das lächerlich. Früher gab es in jeder Freundesclique “Sam, den Juden” oder “José, den Mexikaner” - wir haben uns nichts dabei gedacht und hatten schon gar keine rassistischen Gedanken. Es war normal, dass wir uns gegenseitig hochgenommen haben mit Witzchen, die auf unserer Nationalität oder ethnischen Zugehörigkeit basierten. Das war nie ein Problem.
Das ganze Interview
Kommentar von Campo-News — 25. Februar 2009 @ 14:18
Gesinnungsterror aber schafft um so mehr Befriedigung, wenn die inkriminierte Minderheit schon hinreichend marginalisiert und wehrlos ist.
Kommentar von Campo-News — 13. August 2010 @ 11:52
Man darf nicht sagen, um mal beim Harmloseren anzufangen, Dicke sind hässlich, Chinesen geschäftstüchtig und Araber aggressiv. Seit die Amerikaner vor zwei Jahrzehnten Umschreibungen erfanden, nach denen beispielsweise hässliche Menschen “ästhetisch herausfordernd†aussehen und dumme dementsprechend “geistig herausfordernd†seien, nach denen Indianer “eingeborene Amerikaner†heißen, gilt es schönzufärben. “Generation 60 plus†statt Rentner zu sagen, ausgrenzen statt ausschließen, “anderweitig begabt†statt behindert, das gehört heute zum Umgangston.
Kommentar von Campo-News — 1. September 2010 @ 10:23
http://www.focus.de/finanzen/news/tid-29319/political-correctness-klappe-zu_aid_911015.html
Kommentar von Campo-News — 11. Februar 2013 @ 09:26
Sowas gibt es auch. Prinzipiell unfassbar: ” Der Schweizer Autorenverband verweigerte ihm hingegen 2005 die Aufnahme, weil er ihre “gesellschaftspolitischen und ethischen Grundvorstellungen” nicht teile.” http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/schweizer-politiker-freysinger-findet-die-reichkriegsflagge-schoen-a-890999.html
Kommentar von Campo-News — 27. März 2013 @ 07:37
. “Krieg ist Frieden; Freiheit ist Sklaverei; Unwissenheit ist Stärke” … - George Orwell, 1984
Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hat sich dazu entschieden, unter anderem die Begriffe ”illegale Einwanderer” sowie ”Islamist” aus ihrem Wortschatz zu streichen - http://europenews.dk/de/node/66403
Kommentar von Campo-News — 9. April 2013 @ 15:29
In den Verlagshäusern und Rundfunkanstalten werden derzeit die Alt- und Jung-68er von der Generation Greenpeace abgelöst. Sie ist mit der ständigen Apokalypse aufgewachsen. Der grüne Alarmismus ist ihnen in Fleisch und Blut übergegangen. Das ist viel schlimmer als eine Gleichschaltung, wie man sie aus autoritären Staaten kennt: Diese Generation, die mittlerweile in vielen Redaktionen das Sagen hat, ist sich ihrer eingeschränkten Wahrnehmung gar nicht mehr bewusst. Sie denken vornehmlich in Freund-Feind-Kategorien und teilt die Welt am liebsten in Gut und Böse ein. Gut ist alles, was den Genderrichtlinien entspricht, mit einem blauen Engel bemäntelt ist, „mehr soziale Gerechtigkeit“ verheißt und vor allem „gegen rechts“ klare Kante zeigt.
So hecheln die Dauerbesorgten im medialen Geleitzug von Skandal zu Skandal. Stets die drohende Klimakatastrophe, die Menschheitsvergiftung oder die anstehende Machtübernahme durch Horden von Neonazis vor Augen. Während die negativen Folgen einer ungesteuerten Zuwanderung am liebsten ausgeblendet oder den Deutschen selbst angelastet werden, wird jede abfällige Bemerkung zum „rassistischen“ Fanal aufgebauscht. Der Presserat wacht über die politisch korrekte Wortwahl. Schon der Verdacht der „Diskriminierung“ genügt: Dann setzen die Sprachzensoren der freien Meinungsäußerung schnell ein Ende. - http://www.cicero.de/berliner-republik/einseitiger-journalismus-pressefreiheit-in-gefahr/54351
Kommentar von Campo-News — 3. Mai 2013 @ 18:09
Die Antwort der Spurs-Anhänger: “Wir sind Tottenham Hotspur, wir singen, was wir wollen!” - http://www.spiegel.de/sport/fussball/premier-league-spurs-fans-und-fa-streiten-um-juedische-sprechchoere-a-922417.html
Kommentar von Campo-News — 16. September 2013 @ 12:10
So sollte man auch das Ansinnen, „Neger“ nachträglich so zu behandeln, als wären sie nie erwähnt worden, als gescheiterten Säuberungsversuch ansehen und wieder Ruhe einkehren lassen. - http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_neger_mit_gazelle_zagt_im_regen_nie
Kommentar von Campo-News — 13. Oktober 2013 @ 07:10
http://www.tagesspiegel.de/politik/empoerung-nach-spekulation-der-ermittler-keine-rechten-taeter-in-troeglitz/11606874.html
Kommentar von Campo-News — 8. April 2015 @ 16:21
https://jungefreiheit.de/kultur/medien/2015/keine-pressefreiheit-ohne-wahrheit/
Kommentar von Campo-News — 3. Mai 2015 @ 08:14
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/attacken-gegen-professoren-muenkler-und-baberowski-13596126.html
Kommentar von Campo-News — 18. Mai 2015 @ 09:55
Am Hampshire College musste eine Afrofunk-Band weichen, weil ihr zu viele weisse Musiker angehörten, an der University of St. Thomas in Minneapolis wurde am traditionellen «Höcker-Tag» ein Kamel zum Streicheln wieder abbestellt, weil dadurch unter anderem die Sensibilitäten von Menschen aus dem Nahen Osten verletzt würden.
Social Media tragen Mitschuld
«Es gibt jetzt so viele Möglichkeiten, auf eine Mine zu treten, so viele Begriffe, die verboten sind», klagte der Publizist und Uni-Lehrende Freddie DeBoer über die neue politische Korrektheit. Dass die Berufssituation der Hochschullehrer prekär ist, macht die Sache noch schlimmer: Immer mehr Unis bauen Lehrstühle vor allem in den Geisteswissenschaften ab und ersetzen fest angestellte Professoren durch billige Lehrkräfte mit Zeitverträgen. Wer ins Visier der Sprachpolizei gerät, verliert womöglich seinen Job und seine Zukunft. Selbstzensur ist deshalb an der Tagesordnung: Besser nicht anecken, ja nichts Kontroverses ansprechen.
Längst meiden berühmte US-Komiker wie Jerry Seinfeld oder Chris Rock die Unis. Er gehe nicht einmal «in die Nähe von einem College – zu politisch korrekt», sagt Seinfeld. Und im Onlinemagazin «Vox» erklärte jüngst ein «liberaler» Professor unter dem Pseudonym Edward Schlosser, er habe «Angst» vor seinen «liberalen Studenten». http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/die-neue-politische-korrektheit-in-den-usa/story/22631883
Kommentar von Campo-News — 22. August 2015 @ 17:04
Serie - http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/schriftsteller_gruppensex_und_sprachmoerder_teil_1
Kommentar von Campo-News — 24. August 2015 @ 06:45
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/neue_krimis_braucht_almanya
Kommentar von Campo-News — 15. September 2015 @ 06:34
Klaus Kelle: Rainald Becker hat’s getan, und peng! sofort springt die Empörungsmaschine an. In einem Kommentar in den ARD-„Tagesthemen“ benutzte er den Terminus „Grüne und linke Gutmenschen“. Und die sind nun alle ganz empört über das „wording“. „Gutmensch“, das ist fast so schlimm wie „gesunder Menschenverstand“ oder – jetzt Ohren zuhalten – „Autobahn“. Die geht gar nicht, wie wir durch Johannes B. Kerners längst vom Winde verwehte Show einst erfahren haben. Ich persönlich finde ja, in einer freien Gesellschaft sollte jeder Mensch selbst entscheiden können, wie er formuliert – Journalisten sowieso. Das eigentlich Erstaunliche ist aber, dass sich unter den besonders Empörten in diesem Fall viele Menschen befinden, die nichts dagegen haben, eine staatliche Förderung für Familien mit Kindern als „Herdprämie“ oder „Verdummungsprämie“ zu bezeichnen, und die sich lachend auf die Schenkel klopfen, wenn engagierte Mütter als „Heimchen am Herd“ beleidigt werden. Denn merke: Gleich heißt im modernen Deutschland noch lange nicht gleich! Die PC-Wächter wollen entscheiden, wie man zu formulieren hat. Tun wir ihnen diesen Gefallen nicht!
Kommentar von Campo-News — 15. September 2015 @ 06:58
Herr Wendt fällt aus der Rolle - http://www.bild.de/politik/inland/facebook/hetze-polizei-plan-fuehrerschein-weg-nach-hass-kommentaren-42590402.bild.html
Kommentar von Campo-News — 16. September 2015 @ 10:09
Sippenhaft - https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/rechtsextreme-verwandtschaft-brandenburg-will-polizistin-loswerden/
Kommentar von Campo-News — 25. September 2015 @ 11:34
Es wurde überlebensnotwendig, die Wandzeitungen zu lesen, weil die Menschen nur dadurch erfuhren, wie die neueste Losung der örtlichen „Roten Garden“ oder später der brutalen „Revolutionären Rebellen“ lautete. Diese neueste Losung zu kennen, war deshalb so wichtig, weil das Gebot der Stunde lautete, dass jeder diese neueste Losung, (mit dem Risiko, dass sie am nächsten Tag schon als „reaktionär“ oder „revisionistisch“ gebrandmarkt werden konnte)http://www.rolandtichy.de/kolumnen/bettina-roehl-direkt/die-volksverhexer/
Kommentar von Campo-News — 6. Oktober 2015 @ 18:35
Man stelle sich vor, diese TATSÄCHLICH gewaltaffine und rassistische Satire wäre mit Araber - oder Mohrenköpfen in Szene gesetzt. Nein, sie gilt nur Deutschen und zwar jenen, die - wie auch immer - widersprechen und wird, da darf man sicher sicher sein, grenzenlos ausgeweitet stattfinden, ohne dass es die Justiz, die so genannte Regierung oder den Presserat je beschäftigen wird - http://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/kleine-lichter-kette-in-sebnitz-24649/
Kommentar von Campo-News — 7. Oktober 2015 @ 14:41
Der Begriff Nazi im Wandel der Zeiten - https://www.facebook.com/photo.php?fbid=863626927078522&set=a.129562777151611.27875.100002936698659&type=3&theater
Kommentar von Campo-News — 12. Oktober 2015 @ 13:46
Warum ein Republikaner Türken Unterricht erteilt, entzieht sich meiner Kenntnis und meinem Verständnis.Er hätte eher den Preis Vollpfosten des Jahres verdient, aber wir sehen, selbst er wird abgestraft - https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/badische-integrations-posse/
Kommentar von Campo-News — 22. Oktober 2015 @ 12:47
An vielen Hochschulen in den USA schleicht sich ein neuer Umgang ein: Wo früher lebhaft gestritten wurde, schweigen nun manche Professoren lieber bei bestimmten Themen - aus Angst vor Studentenbeschwerden.
Streitbare Redner werden von Studenten ausgeladen, unbequeme Bücher von ihnen auf eine Art Warn-Index gesetzt und viele Comedians machen um amerikanische Hochschulen mittlerweile einen Bogen. Grund: Ihre Gags werden dort als zu grob empfunden. An vielen Colleges der USA ist von der “grenzenlosen Freiheit des menschlichen Geistes”, wie sie einst Präsident Thomas Jefferson beschwor, nur noch wenig zu spüren. Manchmal scheint die Stimmung eher wie im Kindergarten. http://www.heute.de/die-angst-als-politisch-unkorrekt-gegeisselt-zu-werden-verunsichert-professoren-an-us-universitaeten-40701506.html
Kommentar von Campo-News — 26. Oktober 2015 @ 07:31
Zu allem Überfluss ist der inflationär verwendete Begriff Nazi eine schwere Verleumdung und Beleidigung, wenn er nicht auf eine Person angewandt wird, die Naziverbrechen oder nazigleiche Verbrechen oder MaoTse Tung‘sche oder Stalin‘sche Verbrechen verübt hat. Der Begriff „Nazi“ ist das Synonym für zur Tat schreitende Völker-und Massenmörder und kann nicht auf jeden noch so hässlichen Bürger mir nichts dir nichts angewandt werden.
Nazi-Vorwurf ohne Nazi-Tat geht nicht
Es müsste endlich als ein Beleidigungs-und Verleumdungstatbestand anerkannt sein, jemanden, der keine Nazitaten verübt hat, als „Nazi“ oder, genauso gemeint, als „Rechtsextremist“ zu bezeichnen. http://www.rolandtichy.de/kolumnen/bettina-roehl-direkt/wer-sind-die-hetzer/2/
Und dann muss sich die Bundesregierung noch einen weiteren schwerwiegenden Vorwurf gefallen lassen. Wer angesichts real passierender und aus den Medien artifiziell fern gehaltener Enthauptungen und anderer ähnlicher Taten, die islamistische Hetze, die auch im Internet stattfindet, auch bei Facebook, beschweigt, verliert jedes Recht sich gegen Menschen über Pegidisten und AfDler in der zu besichtigenden Weise zu erheben.
Bettina Röhl
Kommentar von Campo-News — 28. Oktober 2015 @ 09:20
Eure Aktion ist – bitte verzeiht – menschenverachtend und selbst eines jeden Dreck publizierenden Verlagskonglomerats nicht würdig. Womit natürlich nicht ihr gemeint seid, ihr steht ja bekanntlich für Hochliteratur. Doch was, wenn es bald überall im deutschen Verlagswesen große und kleines Nachahmer gibt, habt ihr euch das schon mal durch den Kopf gehen lassen? Das Durchforsten von Kinderbüchern nach „rassistischen“ Wörtern war eine Sache, das „Sperren“ von Büchern entspricht de facto der krudesten Form von Zensur.
Nun habe ich selbst vor drei Jahren einen Roman bei Random House publiziert, und ich erinnere mich an einen Disput, in dem es um Vor-Zensur ging: Ein Lektor störte sich an dem Wort Thingstätte, das er für „Nazi-Deutsch“ hielt und ich wollte beim besten Willen nicht auf das Wort in meinem Satzbau verzichten – was dann tatsächlich zu einer schriftlichen Abmahnung führte. Kein Witz. So streng ging das zu. Immerhin stand ich noch unter Beobachtung, ein intellektuell ausgebürgerter Dissident, der sich mit der Einschränkung seiner künstlerischen Freiheit nicht abfinden wollte und deshalb in die Schweiz immigrierte – so einer galt selbst im Rahmen von Heyne Hardcore als Sicherheitsrisiko.
Es geht um die wirtschaftliche Vernichtung eines Autors
Der Verlagsleiter verbat sich damals das Wort Zensur, und doch – das Exempel, das man nun an Pirinçci statuiert, ist genau das – eine brutale, zumal willkürliche Zensur, denn Jahrzehntelang hat sich Random House an den Francis-Krimis dumm und dämlich verdient! Wieso sollte es plötzlich mündigen Bürgern unmöglich gemacht werden, Pirinçci zu lesen? Wer ermächtigt ein privat-wirtschaftliches Unternehmen zu dieser Form der Bevormundung?
Die Wahrheit ist, es geht gar nicht um Krimis, es geht euch um die wirtschaftliche Vernichtung eines Autors, der es wagt, sich offen gegen das System zu stellen. Ihr wollt ihn jetzt den überfälligen Preis zahlen lassen und habt dabei ein fürchterliches Zeichen gesetzt. Ist es in Deutschland denn wirklich wieder so weit, frage ich euch? Habt ihr vergessen, was 1933 geschah? Lest ihr eigentlich auch andere Bücher, die ihr verlegt habt – zum Beispiel Volker Weidermanns „Buch der verbrannten Bücher“, in dem der Literaturkritiker die Schikanen und Ausgrenzungsrituale der Nazis gegen Autoren ausführlich schildert? https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2015/ach-ihr-guten-von-random-house/
Kommentar von Campo-News — 28. Oktober 2015 @ 15:00
Hetzen für Anfänger und Mutlose
Haben Sie einen unliebsamen Nachbarn, dem Sie es gerne einmal so richtig heimzahlen möchten? Oder einen Kollegen, der Ihnen richtig auf den Geist geht, und den Sie lieber heute als morgen gefeuert sähen? Oder kennen Sie einen Professor, dessen Ansichten Sie nicht teilen und den Sie deshalb verwünschen? Dann wüsste ich etwas für Sie. Die Methode ist ganz einfach und funktioniert derzeit immer besser. Stellen Sie einfach die Behauptung in den Raum, der Nachbar, der Kollege oder der Professor seien rechtsradikal – und ratzfatz ist der Ruf des Kerl oder der Frau erledigt! Sie wenden ein: „Aber ich muss die Behauptung doch belegen und das kann ich nicht!“ Von wegen! Sie müssen gar nichts. Sie sollten nur hartnäckig immer wieder mit braunen Attributen auf die Zielperson werfen – und irgendwann bleibt schon etwas hängen.
Sie wollen das nicht glauben? Sie meinen, es geht doch nicht so einfach, jemanden schnell mal in die Nähe von Pegida & Co zu stellen und damit seinen Ruf zu ruinieren? Doch, doch, das geht! Glauben Sie mir, es geht ganz einfach! Ich kann es mal an einem Beispiel erläutern.
Der Historiker Jörg Baberowski veröffentlichte Anfang September einen Beitrag in der FAZ, in dem er unter anderem auf den Unterschied zwischen Asyl und Migration hinwies. Jörg Baberowski lehrt an der Humboldt-Universität Berlin Geschichte Osteuropas und erhielt den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essay. Ich fand seine Sichtweise diskussionswürdig – aber bald darauf erfuhr ich etwas Schreckliches. Um Gottes Willen! Der” target=”_blank” >http://www.tagesspiegel.de/kultur/gewaltforscher-joerg-baberowski-der-stalin-experte-als-politikberater/12455454.html“>Der Tagesspiegel schrieb nämlich über ihn – wie hier und hier schon kommentiert – „Vorwürfe, dass er der extremen Rechten angehöre, mehren sich. Auch in französischen Blogs und Online-Foren ist davon die Rede.“
Hatte ich mich geirrt und war einem extrem Rechten aufgesessen? Ich las noch einmal und fand keinen Beleg, im Gegenteil, ich stieß auf ein Interview” target=”_blank” >https://www.youtube.com/watch?v=yte-61KehH0“>Interview bei 3sat, in dem Baberowski sagt: „Ich kann mal vorausschicken, dass ich sehr gerne in einer multikulturellen Gesellschaft lebe, ich empfinde das als großen Gewinn, dass unser Land bunter geworden ist.“ Also wie jetzt? Einen ganzen Tag lang (da sehen Sie, was kritisches Hinterfragen Zeit kostet!) suchte ich nach Belegen der im Tagesspiegel aufgestellten Behauptungen in französischen Blogs und Online-Foren. Die Ausbeute: Nichts. Es taucht zwar einmal, genau einmal, diese Behauptung auf, aber die findet sich auf der World Socialist Web Site, eine Quelle, die ungefähr so glaubwürdig ist wie die Voraussage Ihrer Zukunft im Jahreshoroskop in „Bild der Frau“.
Bei meinem verzweifelten Versuch, endlich den Beleg für die „extreme Rechte“ zu bekommen, schrieb ich schließlich den Chefredakteur des Tagesspiegels, Lorenz Maroldt, an. Er antwortete aber auch auf Nachfrage nicht. Vielleicht hat er die Beweise so gut versteckt, dass er sie nicht mehr findet? Sie lernen daraus: Auf Nachfrage einfach schweigen! Und dann warten Sie einfach ab, wie sich alles weiter trägt, das wird schon! Wie auch im Fall Baberowski – bald darauf tauchte er nun auch hier als Feind der offenen Gesellschaft auf.
Was übrigens auch super wirkt, das hätte ich fast vergessen: Falls Sie sich nicht so recht trauen, können Sie das Ganze auch anonym angehen. An der Berliner Humboldt Universität hängen Plakate aus, auf denen der Professor als „braune Ratte“ bezeichnet wird. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/hetzen_fuer_anfaenger_und_mutlose
Kommentar von Campo-News — 13. November 2015 @ 15:08
Die Welt kippt und DIE WELT geht voran. Der honorige, kenntnisreiche und liberal-konservative Matthias Matussek wurde nun von der Zeitung DIE WELT gefeuert. So geht es aktuell bei einer Zeitung zu, die auch mich auf ihrer Facebook-Seite sperrte. Der Geist der Stasi greift um sich. Jede Äußerung, jedes Zeichen, jede semantische Ambivalenz wird sanktioniert, sofern der Gefährder die Möglichkeit zur Denunziantion erkennt. In den letzten 48 Stunden wurden mir von vier Leuten Screenshots meiner Beiträge in Aussicht gestellt u.m. - sofern es FB-”Freunde” waren, habe ich mich ihnen entledigt. Es gibt auch Leute, deren Agenda ist undurchschaubar. Als da wäre der Alan Posener, der einen Text von Hirsi Ali übersetzt, den er, so schrieb ich auf seiner Seite, sonst dem “brauen Pack” zugeeignet hätte. “Das geht Ihnen natürlich nicht in den Kopf, Sie (hier folgt Ausspruch eines gewissen Matthias M.).”, beschimpft Posener mich darauf. Der stellvertretende Vorsitzende des SC Paderborn droht mir mit rechtlichen Konsequenzen, wenn ich seinen Verein daran erinnere, dass er - wie alle anderen auch - die Islamisierung unseres Landes mitträgt. Was solls? Ich halte es mit den schönen Sätzen eines Textes der Arbeiterbewegung, der wie so viele passt, verändert man nur wenige Worte: “Aber es gibt Niederlagen, die Siege sind; und Siege, verhängnisvoller als Niederlagen. Islamkritiker niedergerungen!« O gemach! Wir sind nicht geflohen, wir sind nicht geschlagen. Und wenn sie uns in Bande werfen, wir sind da, und wir bleiben da! Und der Sieg wird unser sein. Wir sind es gewohnt, vom Gipfel in die Tiefe geschleudert zu werden. Aber unser Schiff zieht seinen geraden Kurs fest und stolz dahin bis zum Ziel. Und ob wir dann noch leben werden, wenn es erreicht wird ? Leben wird unser Programm! Trotz alledem!”
Nachtrag: HIER erleben das Milieu, das in Deutschland zu 2/3 vertreten ist und mit dem man offen paktiert - von den Arabern ganz zu schweigen. http://www.focus.de/sport/videos/unfassbare-szenen-gegen-griechenland-im-video-tuerkische-fans-buhen-schweigeminute-aus-und-rufen-dann-allahu-akbar_id_5092839.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-sport&fbc=facebook-focus-online-sport&ts=201511181008
Kommentar von Campo-News — 18. November 2015 @ 10:38
Die BILD hetzt! - http://www.bild.de/politik/inland/alternative-fuer-deutschland/lasst-diesen-afd-lehrer-nie-wieder-auf-kinder-los-43844200.bild.html
Kommentar von Campo-News — 18. Dezember 2015 @ 12:50
„Weshalb heißen besorgte Bürger nicht einfach Mischpoke, Pack, Spinner, Rechtspopulisten oder Pöbel“, dachten die Leute im Scheinwerferlicht und lächelten stolz über ihren Einfall. Also sagten sie von da an zu den besorgten Bürgern wahlweise Mischpoke, Pack, Spinner, Rechtspopulisten oder Pöbel, machten ihre Hassbotschaften überall bekannt und hofften, dass die besorgten Bürger dann keine Sorgen mehr aussprechen. Und weil das recht gut funktionierte, benannten sie bald auch andere Wörter um.
So beschloss man, unbequeme Sachinformationen künftig rassistische Hetze zu nennen. Zur Kulturpflege sagten sie Nationalismus und zur Empörung künftig Hass. Aufklärung nannten sie Verschwörungstheorie und aus dem Wort interessant wurde das Wort krude, während lustig nun anstelle von niveaulos stand. Die Vereinsvetterleswirtschaft hieß jetzt Kampf gegen Rechts. Aus konservativ wurde rechtsextrem, aus linksextrem wurde autonom, aus der Heuchelei der Anstand und aus der Autokratie die Demokratie. Zwangsmoral bezeichneten sie als Freiheit, das Diktat als Debatte, die Ausrede als Verantwortung und die Agitation als Journalismus. Wer etwas auf den Punkt brachte der spaltete jetzt, wer tatsächlich spaltete war mutig, während Mutige als verantwortungslos galten. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/2016_ein_klarer_blick_ist_ein_klarer_blick
Kommentar von Campo-News — 12. Januar 2016 @ 09:51
Sodann wüssten wir gerne, David,
– Wie viel CO2 erzeugt ein Atomkraftwerk? Unterstützt es die von dir befürchtete Erderwärmung oder verhindert es sie?
– Wie viele Atomkraftwerke gibt es auf der Welt? Und wenn jedes Atomkraftwerk ein Indikator für Nazis ist, David, wie viele Nazistaaten gibt es dann auf der Welt?
– Woher, David, kommt der Kohlenstoff, der beim Verbrennen zum CO2 wird, wie kommt der ins Holz, das wir nicht mehr verbrennen sollen? Oder in die Kohle, David? Wo war der Kohlenstoff vorher? Denk mal nach, so als Schornsteinfeger.
– Und schließlich: Was sind „traditionelle Geschlechterrollen“? Und waren wir alle Nazis, weil wir lange Zeit in ihnen lebten, David?
Viele Fragen. Aber ob du eine einzige davon selbst beantworten kannst? Ganz allein? Ich glaube, da sehen wir schwarz. http://www.pi-news.net/2016/04/schornsteinfeger-dulden-keine-afd-mitglieder/
Kommentar von Campo-News — 7. April 2016 @ 07:14
http://www.rolandtichy.de/meinungen/gegen-rechts-narzissmus-und-pseudo-aktionismus/
Kommentar von Campo-News — 19. Juni 2016 @ 07:13
http://www.achgut.com/artikel/comedians_im_minenfeld_und_der_freitod_der_pointe
Kommentar von Campo-News — 4. November 2016 @ 14:23
Einfach irre - http://www.soester-anzeiger.de/wirtschaft/nazi-codes-in-edeka-spot-zeitschenken-ein-versehen-zr-7008361.html
Kommentar von Campo-News — 24. November 2016 @ 09:39
http://www.mopo.de/hamburg/posse-in-eimsbuettel–hitler-karussell–loest-bizarren-shitstorm-aus-25254996?dmcid=sm_fb_p&utm_campaign=Echobox&utm_medium=social&utm_source=Facebook#link_time=1481374704
Kommentar von Campo-News — 11. Dezember 2016 @ 07:43
https://www.freitag.de/autoren/maennlicherlinker/die-nazi-exorzisten
Kommentar von Campo-News — 18. Dezember 2016 @ 18:15
Stuss über Elmar Hörig - http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/elmar-hoerig-was-ist-passiert-ein-brief-von-arno-frank-a-1126414.html
Kommentar von Campo-News — 19. Dezember 2016 @ 07:48
http://www.achgut.com/artikel/2016_mein_jahresrueckblick
Kommentar von Campo-News — 29. Dezember 2016 @ 16:11
Es wird gesäubert - http://www.fr-online.de/kultur/namen-ernst-moritz-arndt-tut-nicht-gut,1472786,35097398.html
Kommentar von Campo-News — 22. Januar 2017 @ 18:28
Nein wie schockierend. Gestern sah ich ein Che-Bild in der Stadt - kein Artikel http://www.huffingtonpost.de/2017/01/24/kellner-kollegen-detail-2-euro_n_14364772.html?utm_hp_ref=germany
Kommentar von Campo-News — 25. Januar 2017 @ 07:19
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2017/strafbefehl-wegen-volksverhetzung-gegen-pirincci/
Kommentar von Campo-News — 9. Februar 2017 @ 12:30
http://www.achgut.com/artikel/der_scheinheilige_maulkorb_fuer_milo_yiannopoulos
Kommentar von Campo-News — 17. Februar 2017 @ 15:58
HAMBURG. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat eine Anzeige gegen einen türkischen Elternrat wegen Volksverhetzung und Beleidigung der Deutschen zurückgewiesen. Das ehemalige Vorstandsmitglied des Türkischen Elternbunds Hamburg, Malik Karabulut soll die Deutschen laut NDR vergangenen Oktober auf seiner Facebook-Seite unter anderem als „Köterrasse“ beschimpft haben.
„Von ihren Händen fließt immer noch jüdisches Blut. Es hat bislang weltweit kaum ein zweites Volk gegeben, welches Menschen derart verachtet, massakriert und erniedrigt“, wird Karabulut zitiert. „Erhofft sich Türkei noch immer etwas Gutes von diesem Hundeclan? Erwarte nichts Türkei, übe Macht aus! Sie haben nur Schweinereien im Sinn. Möge Gott ihren Lebensraum zerstören.“ https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2017/deutsche-duerfen-koeterrasse-genannt-werden/
Kommentar von Campo-News — 27. Februar 2017 @ 15:35
Tanja Krienen
Tanja Krienen Martin Hofschen Doch, aber darum es HERRN SCHMITZ NIE! Er holte bei der Debatte um Aspziale gleich wieder die Nazikeule heraus. Verstanden?
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Martin Hofschen
Martin Hofschen Er hat nicht die Nazikeule rausgeholt, er hat lediglich die etwas schwierige Bedeutung des Begriffes unterstrichen.
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Tanja Krienen
Tanja Krienen Martin Hofschen Ja, und darauf habe ich ihm das Passende gesagt. Er sieht immer nur “rechts” Verfehlungen, die Involvierung der Linken in eine unveränderlich kommunistische Ideologie sieht er nie. Sie sehen das auch nicht, wollen das nicht sehen. Wer beim Stichwort Asozialität nur an rechts denkt, denkt halt nur im vorgegenen Rahmen. Alles ist rechts! Faschl! Ganz falsch! Nur der Neusprech will das so! Das Wort wurde genauso von links gebraucht - und es war TOTAL RICHTIG! Lesen Sie mal die Klassiker der Psychoanalyse, unsere Philosophen usw. - wer die nicht kennt und die Sprache missachtet, gehört zu einem neuzeitlichen Idiotismus, den ICH nie beachten werde!
Kommentar von Campo-News — 8. März 2017 @ 15:59
Hauptsächlich geht es um das Wort Kamerad. https://www.welt.de/politik/deutschland/article162957437/In-einem-AfD-Forum-wurden-Hass-Pornos-gepostet.html
Kommentar von Campo-News — 27. März 2017 @ 06:43
An die “Kameraden”
In der AfD versuchte man neulich ein Mitglied abzustrafen, weil es die Bezeichnung “Kamerad” verwendete. Einige Medien empörten sich über den “Nazi-Jargon” - wie immer bei solchen Steilvorlagen - kräftig mit. Nun muss man ja nicht mit diesen Bezeichnungen inflationär herumwerfen, aber nach dem Motto “Keiner tut gern tun was er tun darf, was verboten ist, das macht uns gerade scharf” (Biermann), möchte man dann doch gern solche Begriffe extra in den Mund nehmen, weil sie nämlich eigentlich neutrale sind und wir uns den Gebrauch von Worten nicht vorschreiben lassen sollten, zumal die Taktik, alle verteufelten Wörter mit der Begründung auszuschaffen, das sei “Nazi”, total ermüdet und vor allem ärgerlich, aber noch mehr falsch ist.
Der Begriff “Kamerad” war nämlich ebenso ein gebräuchlich linker. Georg Wilhelm Pabst drehte 1931 den Film “Kameradschaft” mit dem legendären Arbeitersänger - und Schauspieler Ernst Busch, der auch in Paul Schureks Stück “Kamrad Kasper” 1932 die Haupstrolle spielte. 1926 eignete Bertolt Brecht die “Kohlen für Mike”, Mary McCoy, der Witwe eines Streckenwärters “in Kameradschaft” zu. 1937 erklang das “Spanien-Lied” “Hans Beimler, Kamerad”, nach der Melodie “Ich hatt einen Kameraden” (Uhland/Silcher) und im selben Jahr legte Busch das Lied “Peter, mein Kamerad” nach, in dem es hieß:
Für Deutschland gabst du dein Leben hin
In Spanien Peter aus Berlin
Peter, mein Kamerad
Als dann die DDR gegründet wurde, sang man dieses populäre FDJ-Lied aus der Feder von Louis Fürnberg (Lied der Partei):
Das neue Leben muss anders werden, als dieses Leben, als diese Zeit.
Da darf’s kein Hungern, kein Elend geben, packt alle an, dann ist es bald so weit.
Komm mit, Kamerad, steh nicht abseits, Kamerad,
Unser Kampf, Kamerad, ist auch dein Kampf!
Halte Schritt, komm ins neue Leben mit,
Auf dich kommt es an, auf uns alle.
So ist es und so bleibt es. Und weil diese Auslöscherei von Begriffen schon seit langer Zeit tobt, zitiere ich einen Text von mir aus dem Jahre 2003(!!!): “So sind sie denn angebrochen, die großen Zeiten, da Worte wieder auf die Waage gelegt werden….Die Sprache und ihre Produzenten stehen unter massiver Beobachtung - gar vielfältig sind die Kontrollmechanismen, die in den Medien und öffentlichen Räumen als Zensor jede Regung über-wachen. Die Sprach - SA stößt sich ja eigentlich an allem, was das Leben lustiger und schärfer macht. Sie will den Ausdruck nivellieren, die Gefühle abtöten, Widersprüche einebnen und vor allem: gut sein! Und wenn ein Mensch nicht “gut†sein will, weil er über einen Willen verfügt und weiter auf seinen Emotionen, der intellektuellen Schärfe, des sprachlichen Ausdrucks und des libertären Lebens beharrt, dann muss man ihm drohen, ihn ausschließen, einsperren, aussperren, virtuell liquidieren oder auch ganz und gar - und mobben bis zum Ende. Das alles verspricht die Sprach -SA, führt es aus (in vielerlei Gestalt), und wird nicht eher ruhen, bis sie die Menschheit gänzlich infantilisiert, und zu mausgrauen Nichtskönnern und Nichtswollern, stupid und depraviert, blutleer und philisterhaft, zum Fraß ihrer bösen Ambitionen gänzlich weich kochte. Der politische Bereich, jener, der gefährlich werden könnte, wird bewacht wie der Hades durch den Zerberus – das Schattenreich duldet die Lebendigen nicht. Als Instanz dienen Kommissionen und Betroffenheitsmakler, gegen die jene Verschleierungstaktik, welche die Betreiber des Orakels von Delphi anwandten, wie ein leicht durchschaubares Spiel nur schwach kaschierter Betrügereien erscheint. Doch niemand mehr wagt es, die Botschaften hysterischer Pythias so infrage zu stellen, wie es nötig wäre, - der neue Kult einer Epoche derjenigen, die Nietzsche als Phase der Décadence kommen sah, befindet sich längst in einem fortgeschrittenen Stadium.
*sing*
Komm mit, Kamerad, steh nicht abseits, Kamerad,
Unser Kampf, Kamerad, ist auch dein Kampf!
Halte Schritt, komm ins neue Leben mit,
Auf dich kommt es an, auf uns alle.
Kommentar von Campo-News — 30. März 2017 @ 06:23
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Kai Schirmer
Kai Schirmer Tanja, nicht zu vergessen, das “Lied vom kleinen Trompeter”: “Von all unsern Kameraden, war keiner so lieb und so gut, wie unser kleiner Trompeter, ein lustiges Rotgardistenblut, wie unser kleiner Trompeter, ein lustiges Rotgardistenblut. usw.”
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Tanja Krienen
Tanja Krienen Ja genau! Der Wineck! Hab ich ganz vergessen! Wahrscheinlich gibt es auch noch mehr…ich kenne den Begriff als prinzipiell total neutralen, will sagen: gebräuchlichen.
Kommentar von Campo-News — 30. März 2017 @ 15:26
“Will denn niemand draußen mit euch spielen?”
“Nein, Momo, sie sagen, sie wollen gute Spielkameraden!”
“Ach so, verstehe. Nein, Roul und Kevin, mit diesen Nazis spielen wir nicht!”
Kommentar von Campo-News — 30. März 2017 @ 15:33
SPIEGEL ONLINE: Was genau verändert sich gerade in der Medienlandschaft?
Tenenbom: Die “New York Times” ist heute unterwegs in einer Mission namens Liberalismus - was immer das bedeutet. Bei diesen liberalen Geistern heißt es: Meine Meinung zählt, deine nicht. In Deutschland ist das noch ausgeprägter, man kann das am Beispiel von Akif Pirinçci sehen. Von ihm kann man halten, was man will, aber er hat ein Recht auf seine Meinung. Die großen Medienhäuser mussten vor Gericht zugeben, dass sie ihn falsch zitiert haben. Boykottiert wird er immer noch. Random House hat den Vertrag mit ihm aufgelöst, selbst seine Katzenromane kann man nicht mehr kaufen.
SPIEGEL ONLINE: Random House ist ein privates Unternehmen. Der Verlag darf sich seine Autoren aussuchen.
Tenenbom: Aber wenn sie entscheiden würden, nur weiße Schriftsteller zu verlegen, keine schwarzen, ginge das vor Gericht, und dort würden sie gestoppt werden. Das ist dasselbe. Kein Unternehmen hat das Recht, jemanden zu schädigen.
SPIEGEL ONLINE: Aber abgesehen von seinem missverständlichen KZ-Zitat vertritt Pirinçci doch ganz offensichtlich rassistische und menschenverachtende Ansichten.
Tenenbom: Auf den ersten Blick richtig, auf den zweiten falsch. Ja, er beschimpft Muslime und den Islam - aber er ist ein Türke und dunkelhäutig. Wenn ein hellhäutiger Deutscher das Christentum beleidigt, sich über Jesus und den Papst lustig macht, wird er als Intendant an einem der besten deutschen Theater landen. Wenn ein Christ seine eigene Religion beleidigt, bleibt er ein freier Mann, er wird sogar für seinen Freigeist gelobt. Pirinçci hat genau dasselbe getan, nur als Moslem. Und jetzt ist er ein Rassist?
SPIEGEL ONLINE: Das eine macht das andere nicht besser. Es bleibt dabei: Pirinçci hat rassistische Ansichten.
Tenenbom: Dann soll man eben seine rassistischen Bücher aus dem Verkehr ziehen. Aber dieser Mann ist auch ein Autor von Liebesgeschichten und Katzenromanen. Wie kann man alle seine Werke verdammen? Wer das tut, sollte auch Richard Wagner verdammen. Denn er war zweifellos ein Nazi.
SPIEGEL ONLINE: Sie nennen Pirinçci in Ihrem Buch einen “freien Geist”, den neurechten Verleger und Publizisten Götz Kubitschek einen “netten Kerl”. Ist das nicht naiv?
Tenenbom: Ich bin nicht naiv. Ich weiß sehr wohl, was sie sagen und denken. Aber um jemandem respektvoll zu begegnen oder ihn zu mögen, muss ich nicht seiner Meinung sein. Und übrigens: Was Götz Kubitschek sagt, auch was Lutz Bachmann sagt, denkt in den USA jeder Zweite.
SPIEGEL ONLINE: Das macht es ja nicht besser.
Tenenbom: Ich will nur sagen: Sollen wir jetzt alle Amerikaner so behandeln? Nein. Und wissen Sie was? Viele Deutsche denken genauso, sie haben nur Angst, es auszusprechen. Na und? All diese Leute dürfen sich Europäer nennen. Es gibt halt eine Auseinandersetzung zwischen der einen Auffassung, die es schon früher gab, die auf die Bewahrung der eigenen Kultur setzt - Sie können das Engstirnigkeit nennen -, und einer anderen Bewegung, die keine Grenzen und Nationalstaaten will und Kulturen vermischen möchte. Das sind zwei gültige Ansichten, zwei zulässige Wünsche. Lasst die Wahlen entscheiden! Aber nennt diese Leute nicht Nazis, nur weil sie die deutsche Kultur bewahren wollen. http://www.spiegel.de/kultur/literatur/tuvia-tenenbom-allein-unter-fluechtlingen-interview-zu-seinem-neuen-buch-a-1140837.html
Kommentar von Campo-News — 31. März 2017 @ 15:07
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/politischer-exorzismus-umbenennung-von-strassen-kolumne-fleischhauer-a-1141605.html
Kommentar von Campo-News — 3. April 2017 @ 14:39
http://www.swr.de/swraktuell/rp/deutsches-weininstitut-in-der-pflicht-historiker-kratzt-am-image-der-weinkoenigin/-/id=1682/did=19481150/nid=1682/1kdnoqf/index.html#utm_source=Facebook&utm_medium=referral&utm_campaign=SWR%2Ede%20like
Kommentar von Campo-News — 4. Mai 2017 @ 14:27
Man spricht jetzt offen von Säuberung - http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyen-eine-frau-will-nach-unten-kolumne-a-1146592.html
Kommentar von Campo-News — 10. Mai 2017 @ 10:51
Auch Helmut Schmidt wird jetzt entfernt - http://www.focus.de/politik/deutschland/altkanzler-in-wehrmachtsuniform-bundeswehr-foto-von-helmut-schmidt-entfernt_id_7125160.html
Kommentar von Campo-News — 12. Mai 2017 @ 12:44
http://www.focus.de/politik/deutschland/dirk-niebel-fdp-distanziert-sich-von-post-auf-facebook-profil-des-ex-entwicklungsministers_id_7129923.html
Kommentar von Campo-News — 13. Mai 2017 @ 16:54
Jan Fleischhauer - Als der Journalist Hammerstein in Munster eintraf, fragte der Presseoffizier, ob er mit dem berühmten General verwandt sei. Im Offizierskasino hänge ein Bild von Kurt von Hammerstein, das würde er ihm gerne zeigen. Die beiden traten vor das Foto. Leider war an der Wand nur noch ein heller Fleck, wo das Foto gehangen hatte. Jemand hatte es im Zuge der Durchsuchung deutscher Kasernen auf Wehrmachts-Memorabilia abgehängt.
So geht es zu in Ursula von der Leyens neuer, gesäuberter Bundeswehr. Nicht nur Helmut-Schmidt-Bilder verschwinden von den Wänden, weil der darauf Dargestellte die falsche Uniform trägt, auch Widerstandshelden werden ausgemustert. Die einzige Traditionslinie, die für die Bundeswehr noch gültig sein könne, sei die zum 20. Juli, hat die Ministerin verfügt. Unglückseligerweise trugen die Offiziere um Stauffenberg ausnahmslos die Kragenspiegel der Wehrmacht. Das macht sie für die bildliche Präsentation ungeeignet.
Wir sind in Woche drei der “Säuberungen” angelangt, die von der Leyen der Truppe verordnet hat. Die wehrpolitische Vergangenheitsbewältigung ist aus den Schlagzeilen verschwunden, verdrängt von Trump und dem Leidensgang des SPD-Kanzlerkandidaten. Aber das heißt nicht, dass die Durchsuchungskommandos ihre Arbeit nicht weiter mit unerbittlicher Gründlichkeit verrichten.
Jedes Koppel und jeder Helm wird zur Anzeige gebracht. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyen-und-die-bundeswehr-saeuberung-kolumne-a-1148774.html
Kommentar von Campo-News — 22. Mai 2017 @ 14:29
http://www.spiegel.de/sport/sonst/margaret-court-tennis-legende-sorgt-mit-kampf-gegen-gleichgeschlechtliche-ehe-fuer-proteste-a-1150057.html
Kommentar von Campo-News — 31. Mai 2017 @ 11:59
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2017/ich-dachte-wir-leben-in-einer-demokratie-leider-ein-irrglaube/
Kommentar von Campo-News — 31. Mai 2017 @ 14:46
In der heutigen Zeit wird es wirklich immer schwerer, einen Sachverhalt zutreffend zu beschreiben, ohne Formulierungen zu verwenden, die einen in den Verdacht einer verachtenswerten Gesinnung bringen. Wenn jemand beispielsweise sagt, durch die unkontrollierte Massenzuwanderung der vergangenen zwei Jahre würden Krankheiten eingeschleppt, dann ist das keine neutrale Aussage mehr. http://www.achgut.com/artikel/die_kunst_des_herrschaftsvertraeglichen_andeutens Im Februar war ein Flüchtling in Bayern sogar an Hepatitis B gestorben. Das Münchner Gesundheitsamt hatte nicht wie rechtlich vorgeschrieben die für die Unterbringung zuständigen Ämter informiert. Daher lebte der Mann noch fast ein Jahr lang vor allem in einer Gemeinschaftsunterkunft in Geisenfeld (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm), ohne dass die Betreuer dort von der Infektion mit der hochansteckenden Krankheit wussten.
Kommentar von Campo-News — 29. August 2017 @ 05:56
Als Wolfgang Schäuble 2016 in einem ZEIT-Gespräch über die „Flüchtlingskrise“ erklärte, „die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe“, ging der biologistische Aspekt der Migration im Rauschen der Medien unter. Zwar beging der deutsche Finanzminister ebenso einen bewussten Tabubruch wie Sarrazin, jedoch wurde Schäubles Äußerung weder von den Linken skandalisiert noch von den Rechten, die der Biologie gegenüber offenherziger sind, weitergedacht. Solange genetische Aspekte („Degeneration durch europäische Inzucht“) zu Offenheit und Buntheit verpflichten, sind sie offenbar opportun.
Das „survival of the fittest“ stellt in geschlossenen Gesellschaften in der Tat keine Konstante dar. Ein Experiment des amerikanischen Verhaltensforschers John B. Calhoun Ende der 60er Jahre machte auf diese Tatsache aufmerksam. Mit vier Mäusepaaren startete er ein Experiment, in dem er die Mäuse paradiesischen Zuständen aussetzte: Keine äußeren Feinde, keine Krankheiten, ideale Umgebungstemperaturen, sichere Nester, Essen und Trinken im Überfluss und ein Platzangebot, das für fast 4.000 Mäuse ausreichend war. Natürlich nahmen die ersten acht Mäuse die idealen Bedingungen dankend an und vermehrten sich rasch. Die Mäusepopulation verdoppelte sich alle 55 Tage und nach fast einem Jahr lebten ca. 600 Mäuse im goldenen Märchenkäfig.
Danach verlangsamte sich das Wachstum der Mäusepopulation erheblich und überschritt nie einen Höchststand von 2.200 Tieren. Jedoch: Die nachkommenden jungen Generationen wurden zu Außenseitern, denen die etablierten Mäuse weder Nester noch Weibchen zubilligten. Die Population begann, sich autoaggressiv zu verhalten. Die Etablierten bissen die Nachkommenden bei ihren Versuchen, einen sozialen Status zu erreichen, schlicht weg, und die Nachkommenden wiederum kämpften vermehrt gegeneinander. Die Population erreichte trotz des autoaggressiven Verhaltens einen hohen Altersgrad und lag mit einem mittleren Alter von 776 Tagen fast 200 Tage oberhalb der reproduktiven Altersgrenze.
„Ein Prüfstein der urbanen Soziologie und Psychologie“
Auch das Verhalten der Weibchen, die von den immer träger werdenden Jungtieren nicht mehr beschützt wurden, veränderte sich eklatant. Sie wurden aggressiv, sowohl den männlichen Tieren gegenüber als auch ihren eigenen Jungen gegenüber. In der Endphase des Experiments war die Reproduktionsrate auf Null gesunken und ein neuer Typus Maus hatte sich durchgesetzt: Der träge Schönling, der kein Interesse an Paarungen zeigte und zum passiven Lebensstil neigte. Diese „Schönlinge“ aßen, tranken, schliefen und putzten ihr Fell, andere Interessen waren nicht mehr erkennbar. Obwohl sich die Bedingungen nicht geändert hatten und weiter paradiesisch anmuteten, war am Tag 1780 des Experiments die gesamte Mäusepopulation ausgestorben http://www.achgut.com/artikel/von_maeusen_und_menschen
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2019/linke-sprach-hegemonie-ueberwinden/
http://www.pi-news.net/2019/09/video-groenemeyer-auftritt-mit-goebbels-jargon-in-wien/
https://ef-magazin.de/2019/10/11/15848-ketzer-am-internet-pranger-machen-marcuses-repressive-toleranz-aktuell-sakrileg
https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/der-schwarze-kanal-wenn-sich-kleingeister-gross-fuehlen_id_11229047.html
https://web.de/magazine/politik/politische-talkshows/talk-hass-maybritt-illner-afdler-menschsein-verwirkt-34186022?fbclid=IwAR35ymdzhbt9ffYn5wkbJciCb__GKwplhjM8zXrbeP9RSXg420vK4iTKEGw
Martin Sonneborn hält Nuhr nicht für einen Satiriker. “Er macht den klassischen Krawall, der mich nicht interessiert, der auch über die eigene Blase nicht hinauswirkt”, sagte er. Sonneborn, der für die Satire-Partei “Die Partei” im Europäischen Parlament sitzt, hatte in einem Interview gesagt, dass er Nuhr-Auftritte im öffentlich-rechtlichen Rundfunk verbieten würde, wenn er könnte. https://www.focus.de/kultur/kino_tv/von-links-und-rechts-hoechste-vorsicht-geboten-dieter-nuhr-sieht-die-meinungsfreiheit-bedroht_id_11460367.html
Haio Forler
10 Std. ·
AKZEPTANZ UND MITEINANDER
Holger Rehbein, 51, ist ein ruhiger Mann. Einer von hagerer Gestalt, der schon viel vom Leben gesehen hat. Jetzt soll es endlich soweit sein, einen der führenden Soziologen Deutschlands kennenzulernen. Wie treffen uns in seiner Loft in Berlin, eine der schönsten Viertel des mittleren Orients.
Sorgfältig sortiert liegen alle Utensilien des täglichen Schreibe darfst neben ihm. Ein aufgeschlagenes Buch, eine Ausgabe des SPIEGEL, sowie eine Hornbrille von Bertelsmann.
Furore gemacht hatte der sympathische Deutsche mit einer völlig neuartigen Methode (-> #meetoode), die auch den gewagtesten Fragen unseres Daseins die Antwort nicht versagt. Wie, so fragte er sich eines beschissenen Novembermorgens, kann man Legalität herstellen zwischen einem mordenden Neubürger und einer Joggerin ? „Frauen schlagen statt Brücken“ heißt das Konzept, daß er sich mit seinem Geschäftspartner ausgedacht hatte.
„Neubürger und Joggerin, das war jetzt nur ein Beispiel“, eröffnet Rehbein, „anwenden läßt es sich auf Vieles“. Damals, beim Falle der Maria Ladenburger, sei er auf die Idee gekommen, weil es doch nicht angehen dürfe, daß das Opfer nicht einverstanden sei. „Da war doch Nachholbedarf.“
Nach Monaten des Experimentierens war es dann endlich soweit. Und so funktioniert’s: Ein aggressiver Neubürger spricht die Joggerin an und erinnert Sie an ihre historische Schuld, in dem er ihr ein Formular vorlegt. „In unserem Falle ist dies sehr knapp gehalten. Hierbei“, reicht er uns das Formular herüber, „handelt es sich lediglich um Stichworte, die man ankreuzen kann.“
Im vorliegenden Falle finden sich 3 Begriffe: „Waffenlieferungen“, „Kolonien“ und „3. Reich“. Kreuzt das Opfer nun „Waffenlieferungen“, sollte einer Vergewaltigung nichts mehr im Wege stehen. “Es geht”, betont Rehbein, “auch darum, historisch Verantwortung zu übernehmen. Vergewaltiger aus dem Maghreb beispielsweise immer in die Täterrolle zu drängen, führt uns auf Dauer nicht weiter. ” Dies stoße gerade bei denen auf immer weniger Toleranz. Frust und schließlich Abschottung sei die Folge.
FRAU KONNTE NICHT ALLE KOLONIEN AUFZÄHLEN
„Wichtig ist hier, „fährt Rehbein fort, „auch ein Stück weit Rechtssicherheit zu schaffen.“ Oft sei es so gewesen, daß die Opfer sich Ihrer Schuld gar nicht bewußt waren. So sei beispielsweise ein Fall vom Landgericht Hannover bekannt, bei der eine mehrfach vergewaltigte Frau nicht alle Kolonien des Deutschen Reiches aufzählen konnte. „Dies führt dann oftmals zu einer Vorverurteilung des Täters, ja gar zu einer Bewährungsstrafe. Und das kann nicht sein.“
„Unsere BürgerInnen müssen auch ein Stück weit lernen, daß das Leben nicht immer logisch ist. Wir können nicht einerseits Waffen an Saudi-Arabien, und andererseits keine straffälligen Afghanen aufnehmen.“ Immerhin habe es die Vergewaltigungen auf der Domplatte in Köln Silvester 2015 ja nicht zuletzt wegen der AfD in Sachsen gegeben. “Alles hängt eben mit allem zusammen.”
Erste Erfolge soll das Projekt bereits zeigen. Noch letztens, so Rehbein, sei ein Pakistani auf eine Joggerin zugelaufen und habe Ihr das Formular vorgelegt. Diese kreuzte prompt „3. Reich“ sowie „Kolonien“ an. Der Pakistani habe sie dann völlig korrekt vergewaltigt. „IN DIESEM FALLE lief es rund“, so Rehbein.
Daß das System jedoch noch in den Kinderschuhen steckt, beweist ein Einzelfall aus Bremen: ein Syrer hatte dies Formular ebenso einer beliebigen Dame gezeigt, als diese bemerkte, daß keine der 3 Stichworte zuträfe, da sie den Punkt „Ausbeutung“ vermisse. Als der Syrer jedoch diesen Punkt nachträglich aufnahmen, gab es auch da „keine Beschwerden“: die Frau liegt heute auf der Intensivstation des Herz-Jesu in Bremen.
MANCHMAL WILL DER TÄTER NICHT – „NEIN HEISST NEIN“
Auch sei ein Fall bekannt geworden, als ein Tunesier gleich auf eine Gruppe dreier Frauen traf. Sie alle füllten seiner Erzählung nach das Formular korrekt aus, als sich der Täter entschied, seiner Wege zu gehen. „Nein heißt nein“, meint Rehberg dazu. „Da gibt es kein Vertun“.
Wie nehmen die Bürger das Konzept an ? „Gut“, sagt Rehberg. Nach anfänglicher Skepsis wurden nun Vorurteile abgebaut und „das ist schließlich ein guter und wichtiger Schritt nach vorn. Das schafft Vertrauen.”
Was Rehberg bedauert: damals zur Zeit des Anschlags von Anis Amri gab es diese Art Formulare noch nicht. Dies sei auch der Grund dafür daß sich bis heute das Gerücht halte, es handele sich hier um einen unmenschlichen Anschlag. „Mit dem Formular hätte man den Menschen auf dem Breitscheidtplatz zuvor die Augen öffnen können.“
Rehberg weiter: „Wenn ich doch weiß, daß ich als Deutscher daran schuld bin, daß die Russen die größten Waffenlieferanten in Nahost sind, dann lasse ich mich doch mit einer wesentlich höheren Akzeptanz überfahren.“
In den Vereinigten Staaten gibt es eine wachsende Industrie von Beratern, die Organisationen Empfehlungen erteilen, wie sie sich von ihrer vermeintlichen „Kultur der weißen Vorherrschaft“ befreien können. Diesen Eiferern zufolge gehören „Individualismus“, „ein Gefühl der Dringlichkeit“ und „Perfektionismus“ zu den Einstellungen und Verhaltensweisen, die mit der Kultur der weißen Vorherrschaft verbunden sind. Mit anderen Worten, wer seine Arbeit zu ernst nimmt, könnte von dem Phänomen der weißen Vorherrschaft verdorben worden sein. Logisches Denken ist demnach im Grunde genommen weißes Denken. https://www.achgut.com/artikel/2020er_die_gedanken_polizei_formiert_sich
https://www.achgut.com/artikel/vom_kritiker_zum_gedankenverbrecher
Nachdem 2013 die Mitgliedschaft Tapperts in der Waffen-SS bekannt geworden war, beschloss das ZDF 2016, keine Wiederholungen von Derrick-Folgen mehr auszustrahlen. https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Tappert
Kommentar von Campo-News — 29. August 2017 @ 06:01
Die geheuerte Sensitivtante jedenfalls schmäht den Text der „Verallgemeinerungen“, „Verkürzungen“, „ungenügender Recherchen“, munkelt was von „Falschaussagen“ und „unnötiger Simplifizierung“, stöhnt: „Jedes Kapitel wimmelt nur so von Klischees“.
Die Beschreibung von Frauen zum Beispiel als „schlank, dick, füllig, hübsch“ ginge gar nicht, weil vielen Leserinnen „diese sexualisierenden und objektivierenden Anspielungen unangenehm“ sein könnten.
Dann bekommt der Autor das vernichtende Verdikt reingesemmelt:
„Ihre Erzählstimme repräsentiert den weißen, männlichen Blick auf die Welt und Ihre Einordnung aus dieser dominanten Position kann ohne einen bewussten Umgang damit schmerzhaft für anders positionierte Zielgruppen sein.“ https://www.achgut.com/artikel/schwarz_bitte_gross_schreiben_weiss_klein_und_kursiv
Kommentar von Campo-News — 8. Mai 2022 @ 06:42
https://www.achgut.com/artikel/die_nicht_einverstandenen_wie_koennten_wir_sie_nennen
Kommentar von Campo-News — 13. Juli 2022 @ 07:43