FC Sevilla - Schalke
Der Imageschaden für die WASG ist groß. Die Nachricht, dass ein Vorstandsmitglied zur rechtsextremen NPD wechselt, bestätigt alte Vorurteile über die Truppe von Oskar Lafontaine. Schon ruft die CSU nach dem Verfassungsschutz. Denn die Anwerbung des 46-jährigen Wahl-Chemnitzers ist der erste Erfolg, den die NPD bei ihren Bemühungen, die Konkurrenz zu unterwandern, vermelden kann. Der Vorfall ruft in der WASG ungute Erinnerungen wach. Im vergangenen Sommer hatte es bereits Wirbel um rechtspopulistische Äußerungen des Zugpferds Oskar Lafontaine gegeben. Es ist kein Zufall, dass Wagner sozialpolitischer Berater der NPD-Landtagsfraktion in Sachsen werden soll. Gerade auf diesem Feld schlagen WASG und NPD ähnliche Töne an. Beide nutzten die Montagsdemos gegen Hartz IV zur Mobilisierung ihrer Anhänger. Bei Wahlen buhlen sie um dieselbe Klientel der Globalisierungsverlierer und Protestwähler. Der gebürtige Gelsenkirchener war Anfang der neunziger Jahre nach Sachsen gekommen.
Spon
Hinein ins Gebrüll, der tobenden Schlacht
Marschiert heute Spaniens Fußballmacht
Die Stürmer sind wachsam und stets schussbereit.
Nach einem Lied aus dem Spanischen Bürgerkrieg
“Heute sind wir alle Spanier“, sagt selbst der kleine freche Baske, „Die fiesen Schlacker kriegen heute einen dicken Hammerschlag verpasst! No pasaran! Pasaremos!“
Despues la battala
Die Schalker Gefühlslage korrespondiert wunderbar mit dem Gesicht der andalusischen Zigeunerin. Schlacke fällt nun möglichweise auseinander. Für die Nulllösung im Sturm - jener Brasilianer mit dem Ludenbärtchen - könnte man ja neue Spieler kaufen, einen Polackensturm z.B. wie weiland Szepan und Kotzorra: man müsste sich nur mal um M. Klose und L. Podolksi bemühen. Jedenfalls: Weg sind sie und kommen vorläufig nicht mehr wieder.
Kommentar von Campo-News — 28. April 2006 @ 07:23