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1. April 2006

Mit Rapsöl und Repsols Hilfe: Gott, schenk ihnen Billigflüge und bring sie schnell hier raus!

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 14:31

Von Tanja Krienen

Zunächst möchte ich auf die Umfrage zur Musik hinweisen, die sich rechts im Menü befindet. Mehrfach-Nennungen sind möglich. Momentan gibt es wohl noch technische Schwierigkeiten, aber ich hoffe mein Webmaster kriegt das noch in den Griff.

Mit Rapsöl und Repsols Hilfe: Gott, schenk ihnen Billig-Flüge und bring sie schnell hier raus

Gestern bekam ich nach ca. 10 Minuten „Viva“ einen selten erlebten Kulturschock. Erst war ich sprachlos: Rapsöl, oder Repsol (spanischer Energielieferant) oder so dachte ich hieße das Amateurprojekt, doch dann stellten sie sich als „Rapsoul“ heraus (obwohl die anderen beiden Namen besser passten). Ich vernahm: „Die Frankfurter Rapper Dreckskind (22) und Pechvogel (27) sowie der Aschaffenburger Soulsänger mit den amerikanisch-deutschen Wurzeln CJ Taylor bilden die Formation Rapsoul” und sie sehen tatsächlich aus wie die geborenen Sympathieträger, weshalb ihre Songs auch „total glaubhaft“ wirken, was schon daran liegt, dass irgendwo Moses P. seine schmalen Finger darin verwickeln hat, und das ganze nach Xavier Naidoo müffelt, der bekanntlich der leidenschaftlichste, ehrlichste, überhaupt lichteste aller Multi-Kulti-Lichtgestalten ist.

Sie sind ja auch sehr verzweifelt, jedenfalls heißt so ihre Platte: „Verzweifelt“ lebt von dem melodischen Refrain, der durch CJ’s druckvollen und leidenschaftlichen Gesang direkt ins Herz geht, wogegen die smooth gerappten Strophen den Ernst des Erlebten ausdrücken. Die Boygroup Rapsoul, die als Vorgruppe der Backstreet Boys riesige Hallen zum Kochen brachte, bringt mit ihrem aktuellen Video einen Einblick in ihr Berufsleben. Die Single “Verzweifelt” von Rapsoul ist ab 25.11.2005 erhältlich. Rapsoul Fans dürfen sehen wie Jan Autos wäscht, Steve im Imbiss Geld verdient und CJ Taylor im Callcenter nebenbei arbeitet.“

Warum machen Sie das nicht weiter? Autowaschen ist doch völlig ok, Imbiss-Arbeit (mit viel Rapsöl) noch besser und was gibt es schöneres als die Arbeit in einem Call-Center, wenn man schon gerne ohne Stopp sabbelt? Mit Rapsöls und Repsols Hilfe wären die Träger des größten Sozial-Kitsches, den ich seit Hans Hartz (nein, nicht der, aber jener mit den „Weißen Ratten der Lüfte“) und „Pur“ (selbstverständlich Naidoos ebenfalls völlig luftleeren Hülsen geblähten Dünnpfiffs aus der Abteilung „Du und die meschuggene reale Welt da draußen“ nicht vergessen) hörte, und denen ich nur „Gott, schenk ihnen Billig-Flüge und bring sie schnell hier raus“ wünsche.

Und was sagen die Werbetexte? „Rapsoul sind eine echte Gruppe, Eins aus Vielen: Das aggressiv aufgewühlte Dreckskind, der verplant abgetörnte Pechvogel und der gefühlvolle Souldier CJ. Dessen Gesang beschränkt sich dabei nicht auf sanftes Soul-Gesäusel, er schreit sein Gefühl kraftvoll in die Welt hinaus.“

Früher sang man in Badewannen und draußen in der frischen Luft, wenn es niemand störte – wer heute beim Autowaschen trällert (und es hört sich ohne Häme so an), der verbreitet Tonträger (ein Grund, warum die Verkaufs-Zahlen so fürchterlich einbrechen) und strömelt Brei durch alle undichten Ritzen, die dicht unter der Nasenspitze anfangen.

Weiter die Szene-„Experten“ – und nun kommen wir zum Kern ihres großes Erfolges „Gott schenk ihr Flügel“: „Das gilt auch für die zweite Auskopplung „Gott schenk ihr Flügel“ (VÖ: 17.03.06), die gleichermaßen offen wie empfindsam das Schicksal von drei jungen Frauen aus einem sozialen Brennpunkt schildert. RAPSOUL blicken hinter ihre Fassade und sehen ihre Probleme, die sie vor der Gesellschaft zu verbergen versuchen. Die drei Künstler finden sich dabei nicht mit der trostlosen Situation der Protagonistinnen ab, sondern verbreiten mit ihrer verständlichen Metaphorik Hoffnung: „Gott schenk ihr Flügel, und hol sie hier raus. Lass sie nicht verdursten, gib ihr die Kraft, die sie braucht.“

Das hört sich geil an und „mutig“, irgendwo fehlt jetzt noch die stringente Empfehlung „Respekt“ zu zeigen und dieses riesengroße Mitgefühl für Frauen, welches man auch in den Gesichtern der Künstler voll ehrlich herüber kommen sieht, vor allem, wenn man einen anderen Text von ihnen liest, hat schon etwas. Was genau, weiß ich noch nicht, aber vielleicht fällt es mir ja noch ein:

„Ich seh mich noch mit Blicken in ihren Augen versinken
Fall fast vom Stuhl und merke „Oh Mann, bin ich blau“
Nach 4 Vodka Red Bull sieht sie aus wie meine Traumfrau
Als wir den Club verlassen frag ich dann „Sind deine Titten echt?“
Fuck, das war’s für den Abend, krieg ‚ne Schelle links, rechts“

Doch ist das nicht alles, sie haben auch ein Ideal
Woran der religiöse Mann
Bei Nacht und Tag auch turnen kann

„Tus nicht!
Wisch dir die Tränen aus deinem Gesicht
Ich weiß doch selbst, wie schwer es ist
Doch Gott hat dir das Licht geschenkt
Damit du deinen Weg erkennst
So nimm es jetzt in deine Hand
Und gib nicht auf, verfolg den Drang
Denn irgendwann bist du der Mann
Der seinem Kind sagt, was es kann“

Ich bin immer für Aufklärung offen, wenn mir jemand sagt, was das alles bedeuten könnte. Die Dadaisten hatten früher so ein Spiel, da warf man in die Trommel Verben, in die andere Substantive, in die nächste Adjektive, Hyperaktive holten es dann heraus – dann so kamen Sätze dabei heraus wie, ich erfinde mal eben schnell zwei Stück):

Lotte gräbt mit sieben Windeln weil das Zwei kein Mangold ist – oder
Elfen meckern vielfach Gold in Zögling Druckerschwärze kracht –

Aber die Lyrik stand in der Tat weit über Rapsöl, Repsol und Rapsoul. Oder?

Aber nun will ich das Lied nicht weiter verstecken, welches mir gestern bei Viva, meinen Ruhepuls von ansonsten gesunden ca. 60, auf herzinfarktnahen 180 (Blutdruck 250/20) brachte. Das „Lied“ ist so etwas auf dem 30. Platz (aufsteigend), der Hitparade zu finden, was zwar gottseidank heutzutage bedeutet, dass möglicherweise nur 750 Platten (davon noch 500 durch den Manager) unters Volks gebracht wurden, aber: immerhin, der Wahnsinn zeigt sich auch im Detail.

Diese Suggestiv-Klamotte mit klerikalem Einschlag, die alles bekämpft, was mir lieb und teuer ist (vom Koks mal abgesehen), muss man mal im Video gesehen und gehört(!), um zu wissen, was das Gegenteil der einst von uns postulierte „Geniale Dilettanten“ ist.

Augen auf und durch – „Musik“ ist scheißegal, ist sowieso nur ein Vorsichherbrabbeln ohne Betonung, Melodie oder Gefühl. Und wer „Gott“ durch „Red bull“ ersetzt“, sollte seine Nachbarn vorwarnen, denn da gibt es kein Halten mehr.

Red bull schenk ihr Flügel und hol sie hier raus
Und lass sie nicht verdursten, gib ihr die Kraft, die sie braucht
Oooh Red bull schenk ihr Flügel (Red bull schenk ihr Flügel)
und hol sie hier raus (und hol sie hier raus)
Sie liegt schon am Boden (Sie liegt schon am Boden)
gib ihr die Kraft, die sie braucht (die Kraft, die sie braucht)

Und nun wird’s ernst, toternst, deutsch-rap-ernst:

Gott schenk ihr Flügel

Chorus 2x
Gott schenk ihr Flügel und hol sie hier raus
Und lass sie nicht verdursten, gib ihr die Kraft, die sie braucht
Oooh Gott schenk ihr Flügel (Gott schenk ihr Flügel)
und hol sie hier raus (und hol sie hier raus)
Sie liegt schon am Boden (Sie liegt schon am Boden)
gib ihr die Kraft, die sie braucht (die Kraft, die sie braucht)

Jan (der Autowäscher):

Schwarzes langes Haar, hohe Stiefel, sexy Outfit,
geschminkt und gut duftend, wenn sie aus’m Haus geht.
Ihrem Kind noch ´nen Kuss gibt, damit es weiterschläft.
Mit Tränen auf den Wangen macht sie sich auf den Weg
Vor der Tür steht der Wagen von ´nem Typen mit ´ner Lederjacke
Er ist ihr Aufpasser, Zuhälter, so’n Ledernacken
Goldkette tragender Glatzkopf, so’n richtiges Arschloch
begrüßt sie mit Küsschen und hebt sie am Arsch hoch
Sie gibt ihm ´ne Schelle und steigt ins Auto ein
Er ihr hinterher und man hört nur noch Geschrei
Der Wagen fährt los, direkt ins Hauptbahnhofsviertel
Bevor sie arbeiten geht, drückt sie sich das Zaubermittel
Das ihren Kopf freimacht und ihren Körper schmerzfrei
Es klopft an der Tür und der erste kommt rein.
So’n alter dicker Knacker und winkt mit 2 Scheinen
Er kauft ihren Körper, doch ihre Seele bleibt frei

Chorus

CJ (der aus dem Callcenter):

Sie ist jung, geht noch zur Schule,
und jeder mag sie, weil sie gerne für einen da ist
Doch jeder Tag für sie eigentlich ´ne Qual ist
Doch keiner weiß es, weil sie es verheimlicht
Die Mutter ist schon tot, der Vater arbeitslos
Er liebt den Alk, zieht Koks
Sie geht nicht gern nach Haus, denn er zieht sie nachts aus
Und sagt „Das träumst du bloß“
Sie ist verwirrt und will nur, dass es endet
Schließt ihre Augen und wartet bis er geht
Er sagt zum Schluss noch
„Sag es keinem, denn wenn du’s sagst, schick ich dich ins Heim“
Sie fängt an zu weinen und sagt nur
„Mama, wieso lässt du mich hier so allein“
„Ich will jetzt bei dir sein, Gott schenk mir Flügel“
„Denn wenn es Gott gibt, hat er auch Gefühle.“ (Großartig, Anm. TK – vor allem: wie sich das reimt!)

Steve (der Imbiss-King):

Es ist jeden Tag dasselbe für sie. Sie wollt’ es nie so
wie ihre Mutter sein, zu Haus allein, schläft jeden Abend unter Tränen ein
Wächst ohne Vater auf und im Haus der große Bruder
keine Liebe von der Mutter, schimpft sie Schlampe und Luder
Eigentlich ist sie wirklich sweet, wenn man sie lächeln sieht
Weil sie des Weggehen liebt, kam es vor, das sie bis spät nachts in den Clubs blieb
Nur auf der Suche nach Liebe, Geborgenheit und Verständnis
Lernt sie ´nen Typen kennen – die Liebe zu ihm wächst bis unendlich
Die Erkenntnis viel zu spät, als sies nach 2 Wochen blickt
dass während sie zu Hause bleiben muss, er ihre beste Freundin fickt
Alles andere als Glück für die kleine Frau mit großem Traum
Auswandern, Familie, Haus bauen, Liebe und Vertrauen
Manchmal entspannt sie sich und lächelt, wenn sie im Solarium bräunt
Als Belohnung für gutes Aussehen gibt`s zuhause Schläge vom Freund
(der total geilste Satz des Machwerkes, unübertroffen, und das heißt verdammt viel bei all der Betroffenheit, Anm. TK)
Das letzte was man von ihr fand, war ein Satz im Tagebuch
„Gott, meine Flügel sind gebrochen, bitte erlöse mich von dem Fluch!“

Chorus

Rechtes Bein, linkes Bein
Und dann kommt das Flügellein
Summ! Summ! Summ!


Peterchens Mondfahrt, Gerdt von Bassewitz

18 Kommentare »

  1. Dass das alles nach Kuscheldepp Naidoo müffelt, Tanja,

    schon klar, es hat auch nur für Deppen die weitreichende Erklärung gebraucht.

    Saludos (und izmirübel, about that)

    Kommentar von hegelxx — 1. April 2006 @ 17:03

  2. Ja, aber dass die Hitparaden voll von diesem Schleim sind, ist das nicht auch Politik? Es ist unerträglich wie der Musiksektor verhunzt ist und wird! Bah, ist das alles schmierig. Mir wird schlecht, wenn ich diese Typen sehe. Grüße - ich hoffe, du hast abgestimmt? Ich weiß ja gar nicht, was du so hörst…

    Kommentar von Campo-News — 2. April 2006 @ 08:45

  3. Manchmal so was, Tanja:

    That Certain Female Lyrics
    Well
    Ah huh-uh-uh-huh, oooow!

    Yeah!

    Well I’m’a just’a single fella
    With a lot on my mind
    And I’m’a lookin’ for me a woman
    But she’s mighty hard ta’find

    Oh’I asked my country cousin
    Check the hottest spots in town
    Oh that little-bitty woman
    Well she just ain’t around

    Ooww! Hey, hey, ho!

    Oh I’m lookin’
    Lookin’
    Searchin’ high an’low
    Don’t wanna miss’a spot
    Keep it on the go

    Waitin’
    Watchin’
    This woman’s got’ta show

    I need this little bitty woman
    How much you’ll never know

    OOOOOOWW!!

    Yes!
    Do it!
    Do it twice!
    Woo!

    Well I’m’a just’a single fella
    With a lot on my mind

    I said I’m lookin’ for me a woman
    She’s mighty hard ta’ find
    I asked my country cousin
    Where’s she hangin’ out

    Lost this little bitty woman, she’s just outta sight

    Oh ho ho Ho!

    Oh I’m lookin’
    Lookin’
    Checkin’ high an’low
    Don’t wanna miss’a spot
    Keep it on the go

    Waitin’
    Watchin’
    That woman, she’s gonna show

    I need this little bitty woman
    How much you’ll ever know…

    Ooohhh… Now…

    I just need a simple
    Where she’s hanging out
    I promise’ta make it worth your while
    If you mark her out
    Name your price and make it fast
    Waited much too long
    Got that woman on the mind
    I’m gonna bring’er home

    OH YEAH!

    Oh I’m lookin’
    Lookin’
    Searchin’ high an’low
    OW!
    Don’t wanna miss’a spot
    Keep it on the goooo

    Waitin’
    Watchin’
    This woman, she gonna show

    I need this little bitty woman
    How much you’ll ever know

    Baby, I need you…
    How much you’ll never know

    Lord, I need this little bitty woman
    How much you’ll never know!

    Owww!

    Und das schrecklich laut, bei mindestens 6000 Umdrehungen, hehe…

    Kommentar von hegelxx — 2. April 2006 @ 22:58

  4. Anschliessend wandte sich Papst Benedikt an die Pilger…

    Kommentar von hegelxx — 2. April 2006 @ 23:03

  5. Und die Blöndine, die mir gefältt,

    die muss jenseits aller Bayernpäpste wohl noch geboren werden. Obwohl, eine gibt es, die heisst auch noch “Sharon” und ist schon glatte 48ig, aber ich will ja nicht übertreiben in den Ansprüchen. Irgendsowas ähnliches wird es wohl auch noch geben…

    Kommentar von hegelxx — 2. April 2006 @ 23:26

  6. Von welcher Gruppe ist dieser merkwürdige Song?

    Kommentar von Campo-News — 3. April 2006 @ 06:51

  7. Das ist von Charlie Feathers, werte Tanja,

    und von wem ist das:

    LAST ORDERS

    Everybody’s telling me to listen up
    They’re trying to run my life for me
    I’m gonna tell I’ll tell ‘em
    Their term’s up

    They’ve just given me their
    Last orders

    Everyone’s in prison or in the army
    All sincere, all phoney
    Reading all the books, taking in the news

    I don’t dig their dead-end options
    I’m not hurt by their rejections
    I’m no sell-out, and they’ve found out

    Everybody’s telling me to listen up
    They’re trying to write my life story
    Joke’s on them
    It’s the end of the rap

    Manchmal ist das doch schön, Musik zu hören, und wenn du dann noch die Lotte Lenya gibst, dann ist das “perfekt”! (Frauenfeind Assauer)

    hehe…

    Kommentar von hegelxx — 3. April 2006 @ 10:28

  8. Und die Blondine,

    die mir jenseits von Sharon Stone gefällt, aber fast genau so aussieht, die heisst Heike Runge von der “jungle world”.

    Aber die krieg ich auch nicht. Böse Welt!

    Kommentar von hegelxx — 3. April 2006 @ 10:37

  9. Ich dachte, deine Favoritin sei die rothaarige von der BAHAMAS? - hehe. Lotte Lenya? Wozu gehört die bei der Abstimmung? Hm, ich muss mal noch zu der Liedermacher-Option “Kabarett” hinzufügen - habe ich ganz vergessen. Grüße

    Kommentar von Campo-News — 3. April 2006 @ 11:09

  10. Es sei denn, sie liest den Campoblog und sagt dann “Stimmt doch gar nicht!”, und “die
    Krienen finde ich zwar merkwürdig, aber hassen, nö. Im Gegenteil.”

    Ja, die Frau Runge ist eine ganz Schlaue… und gut aussehen tut sie allemal! Und wohnt auch noch in Neukölln, genau wie die Natascha Wilting von der Bahamas…

    (Die Letztere kann sich aber glücklicherweise bei ihrem Freund in Schöneberg aufhalten, das ist gewiss besser für sie. Aber die kann ich auch vergessen, weil wo Freund, da kein anderer…) Ausserdem ist sie rothaarig…

    Ach, was erzähle ich dir da, Tanja…

    Kommentar von hegelxx — 3. April 2006 @ 11:14

  11. Erzähl ruhig! Manchmal hilf´s ja *g*

    Merkwürdig? Warum sollte man ausgerechnet MICH merkwürdig finden? Die ganze Welt findet sich doch gegenseitig merkwürdig oder kennst du eine Person, bei der auch nur 20% aller Befragten sagen würden: “Au ja, da habe ich eine tolle Meinung von. Find´ ihre Lieder Klasse, ihre Politik, ihr Engagement etc.” Grüße

    Kommentar von Campo-News — 3. April 2006 @ 11:33

  12. Mit den Prozenten möchte ich da nicht so wuchern, werte Tanja,

    aber was solls, wir reden alle manchmal Schwachsinn, aber wenn man Stasideppen auf die Eier geht, werden die echt bösartig! Besonders die Gartenzwerge aus Usedom!

    Ich weiss auch nicht, warum ich dieses Ostlerpack noch nie leiden konnte und in seiner Anwesenheit ständig furchtbare Wutanfälle bekomme!

    Hauptsache ganz viel Flut, davor haben sie Angst, die Panzerdeppen (siehe Theweleit, “Männerfantasien”), und wenn ich sage, dass Sharon Stone eine ganz akzeptable und gutaussehende Frau ist, dann muss ich mir nicht nur den Schwachsinn von H. Schmidt (der gar kein Ostler, aber oftmals auch ein Dummschwätzer ist), sondern den Generalunfug der gesamten (Ost-)Deutschmannschaft anhören. Ob es sich da um Neid handelt? Nein, ich denke, da steckt noch viel übleres dahinter. Manche sagen dazu ja “Vernichtungsfantasien”, und da ist wirklich etwas dran.

    Saludos, Tanja. Und suche dir mal wieder richtige Feinde, nicht den Broder, denn den magst du doch insgeheim ganz gerne.

    Wenn du das in Spanien über Satellit reinbekommst, dann schau mal “MDR”, also “mitteldeutschen”, wie tolldreist, Rundfunk, aber bitte nur höchstens eine Viertelstunde, sonst gerätst du garantiert ins Koma, ich habe mir eine Stunde reingezogen und will seitdem all diese Logopathen ins Jenseits befördern, aber so soll man doch nicht denken…

    Kommentar von hegelxx — 5. April 2006 @ 23:32

  13. Es ist schon ziemlich zynisch, wenn du sagst ICH solle mir einen anderen Feind als Broder suchen, als hätte ich dies aktiv getan! Keine Rede davon. In der Tat habe ich ihn mal geschätzt, aber dir sollte ich doch nicht die Genealogie streicherischer Diffamierungen vorerzählen müssen!

    Die 20% bezogen sich schlicht darauf, dass ich keine Person des öffentlichen Lebens kenne, die von der breiten Masse wirklich geschätzt wird. Vielleicht Loriot oder früher Hans Rosenthal…

    TK

    Kommentar von Campo-News — 6. April 2006 @ 07:12

  14. LOL dann geh doch heulen oder schalt VIVA ab,wenn dich die Musik so ankotzt.
    Aber anscheinend hast du ja auch nichts besseres zu tun als so nen langen Beitrag zu verfassen.
    Hip Hop 4 life! auch wenn das vll kein wirklicher ist,immerhin ne abwandlung

    Kommentar von Sandra — 18. September 2006 @ 11:35

  15. @ Tanja Krienen

    Tach, ich bin gerade über deinen Text über Rapsoul gestolpert.
    Wie kommst du eigentlich dazu, sowas zu schreiben?
    Die Jungs sind doch das einzig Gute was im Moment auf dem Markt ist.
    Und wenigstens singen sie nicht diese übliche blöde Zeug, sondern ihre Texte sind noch wirklich real.
    Und es sind noch Künstler die ihre Texte selbst schreiben können.
    Wozu ja so ziemlich alles andere nicht mehr in der Lage ist.
    Mich würde auch interessieren, ob du einfach nur keine Ahnung hast, oder ob du nur so oberflächlich veranlagt bist und den Sinn der Texte deshalb nicht erkennst?
    Aber da ich glaube, das es notwendig ist, einen gewissen IQ zu haben, um den tieferen
    Sinn ihrer Texte zu verstehen, gehe ich mal davon aus, das der dir wohl fehlt.
    Es wäre auch schön, wenn du die Welt demnächst von deinem unqualifizierten Geschreibe befreist.
    Sorry dafür, aber ich bin nur ehrlich, und du musst mit sowas rechnen, wenn du solch einen Text ins Netz stellst.
    Rebecca

    Kommentar von Rebecca — 27. September 2006 @ 14:51

  16. eyy…lass das …wäre es schön wenn ich über rock oder sowas auu soo ne kinderkacke machen würde?

    also bitte…wie alt bist du den? 10??

    ahja…als conter : ROCK IS FÃœR OPAAASSS

    lÖSCH DEI KACK SEITE DUUU FOTZE

    TK: Was verstehst du Kerlchen denn von Rock? Dein Wimmerarien-Milieu a la Xavier Naidoo u.ä. ist mehr noch als krank, es ist: tot.

    Kommentar von Tayfun — 7. April 2007 @ 15:12

  17. 30. 11. 2015. WDR. Lokalzeitsüdwestfalen. 19.55 Uhr. (Videolink ab Minute 23.30). Der tuntenbunte WD(D)R hält sich einen negroiden Haus-Rapper, „Siegener“ geheißen, aber aus Tansani stammend. Wenn man nicht grad ein Albino ist, lebt es sich in Tansania ganz passable. Benson Mokiwa ist kein Albino, aber trotzdem mit seiner Mutter (die Väter sind IMMER wie von der Zauberkraft eines Schamamen perdu) seit 1998 hier, also dort, im Siegerland, das der WDR mit uns Kern-Westfalen in seine Regionalsparte „Südwestfalen“ steckt. Egal. Jedenfalls: der WDR verkauft seinen schwarzen Mann, den „Siegener“ als „The African Boi“ und „Gute Laune Rapper“, dessen Songs „lebensbejahend und fröhlich“ seien. Der „afrikanische Einfluss“ sei „nicht zu überhören“. Das stimmt, ich vermag ihn nur mühsam zu verstehen (aber auch nicht schlechter als Grölemeyer und Konsorten) und seine im Ghettobuchstabenpress zersungenen Texte gehen furchtbar schwer in mein deutsches Gehör ein. Etwas fällt zudem auf: Der angebliche lilalaunebärige Rapper mit der Nonsenskappe plus Aufdruck „Pray“ lacht nie und es ist auch nicht ein Fitzelchen, nicht ein Mümeter, auch nicht das allerkleinste Einsprengsel Witz, resp. „gute Laune“ zu hören oder spüren. Null! Man nehme den völlig nuance – und spaßbefreiten Xavier Naidoo und ziehe 90% davon ab, dann hat man „Benson“, den WDR-Rapper. Nun zeigte er seine „Rape Culture” in einem Rückblick, den er extra für die “Lokalzeit” erstellte.

    Wie also stellt sich der „African Boi“ als „Siegener“ mit Afrika-Kette die Welt vor und wie meint er, wird sie besser? Ein kleiner Ausschnitt auf seine Weltsicht, die sich notorisch weder reimt und einen erkennbaren Sinn ergibt. Es sei…aber man lese erst einmal -

    Was war los in Paris als IS wieder am Werk war
    Angst macht sich langsam überall bemerkbar
    In Arnsberg schweigen Schüler für den Frieden
    Es soll nie mehr einen Terroranschlag geben
    Deswegen müssen wir jetzt genau hier anders denken
    Und jeden der zu uns kommt integrieren.
    Herzlich Willkommen zu den Rap-News Südwestfalen
    Das ist der Monatsrückblick, Monatsrückblick
    Wenig Regen, das hat Folgen
    Wasserstände sinken weiter als sie sollten
    Flüsse und die Fische sind bedroht

    Angesichts der überall drohenden Überschwemmungen musste man sich selbst für die WDR-Moderatorin Fremdschämen, da ihr die Aufgabe zu fiel, die Aussagekraft des Textes zu relativieren.

    WIR können nicht, das müssten die tun, die es selbst nicht wollen

    Aber was meint unser Raper nun? Wir müssen also JEDEN der kommt, mitsamt seines Beiwerkes ungeprüft „integrieren“. Warum müssen wir? Und wer integriert sich? Wir in die „Kultur“ der Angekommenen, wie Raper Benson jenen kleinen Jungen ganz zu Beginn mit der Ghettobegrüßungsklatscherei? Integrieren muss man sich in das, was man vorfindet – seit Jahren geht man hier und besonders beim WDDR den anderen Weg. Die Eigenleistung wird negiert, denn die Mehrheitsgesellschaft soll leisten, was das Objekt gar nicht will. Wer redet im Übrigen noch von ASSIMILATION? Nun gut, Benson hat da schon ein paar biologische Probleme, kognitive müssten wir jedoch fordern. Vom Fördern mal abgesehen.

    Benson droht mit der Logik des migrantisch-linken Lagers: wenn ihr uns nicht integriert, resp. wir euch nicht in unsere Kultur, von der wir sowieso nicht ablassen, - dann knallt es! Damit es keinen Terroranschlag gibt, belasst JEDEN so wie er ist. Hindert ihn nicht an seiner Separation, mein Beispiel zeigt, es findet sich immer eine deutsche Nische, die von den Blöden zwangsfinanziert oder auch von Werbung bei den „Privaten“ gesponsert wird, aufdass man den ganzen Brei zu einem bunten Mus weichkocht, der den zu Ader Gelassenen täglich, stündlich, minütlich, ja sekündlich in alle Sinne eingeträufelt werden kann. ICH verweigere die Integration! http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-suedwestfalen/videolokalzeitsuedwestfalen1572.html

    Kommentar von Campo-News — 2. Dezember 2015 @ 14:12

  18. Es gab eins zwischen ihnen und uns keinen kulturellen Unterschied, wo die Moderne gelebt und bindendes Glied war. Wortwitz, assimiliertes Auftreten und Musikalität konnten so richtungsweisend sein. https://www.youtube.com/watch?v=MtqpyMvI3D4

    Kommentar von Campo-News — 2. Dezember 2015 @ 18:14

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