Der große Medien-Coup der Linkspartei
Wie das Gebilde seine Basisvertreter auf den Focus-Titel (und mehr) brachte
Das Cover
Ein Vertreter der Linkspartei – Basis bei seiner interessanten 1 Euro – Job-Arbeit als Küchenhelfer. Dem Betrachter fallen sicher die mangelnden motorischen und latent kognitiven Defizite auf, doch ist es andererseits erstaunlich, wie er in diesem Experiment zu spüren scheint, dass er ein nützliches Mitglied der menschlichen Gesellschaft werden könnte. Die Arbeit mache ihm – wie man sieht - viel Spaß. Man glaubt ihm aufs Wort, wenn er sagt, die Arbeit verhindere, dass er „auf dumme Gedanken“ käme. Auf die Frage, warum er denn vorher bei so viel freier Zeit keine klugen Gedanken hätte denken können, antwortete er, dies wisse er auch nicht, sei aber wahrscheinlich traditionell bei ihm so angelegt. Schließlich sei er, jetzt 35jährig, zuvor 40 Jahre belogen und betrogen worden, was sich seit 15 Jahren aber noch verschärft habe, weshalb er jetzt die Linkspartei wähle.
Die Linksparteilerin. Schon früh hat sie sich statt eines Kindes ein Kaninchen gewünscht und pflegt dies jetzt vorbildlich. Trotz ihres gewöhnlich etwas starren Ausdrucks (mangelnde Abstraktionsfähigkeit, neurosensorischer Filter, Synapsenblockersyndrom, Fraktur repzeptorischer Rückenmarks Stabilisatoren), vermag sie schon aufrecht zu gehen. Ein besonderes Merkmal ist ihr altruistisches Verhalten, das ihren Genossen nützt, dem handelnden Tier oder Menschen aber Kosten verursacht und dadurch seine Fitness mindert. Nur unter Verwandten oder bei Gegenseitigkeit evolutiv nötig. Ihre alte Naturfelljacke, die sie seit Janis Joplins-Zeiten trägt und von der sie sich nicht trennen will, weil sie sich während ihrer Drogentherapie „stets auf sie verlassen konnte“, hat ihr in der Frauengruppe „Erst kommt die Frau, dann das Tier, fast zuletzt die Pflanze“ große Kritik eingebracht und beinahe zu ihrem Ausschluss geführt. Sie hat daraufhin Besserung versprochen, die Ablegung ihrer Fellweste jedoch weiterhin verweigert, aber in der Gruppe zur Buße täglich dreistündiges Streicheln sämtlicher Topfpflanzen angekündigt. Auch wolle sie demnächst eine Oper schreiben, die sie den Pflanzen jeden Tag vorsingen wolle (wovon die Gruppenvorsitzende (Bündnis 90/Die Grünen) abriet, weil das schädlich für das weibliche Sonnengeflecht sei).
Rückseite
