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5. Februar 2006

Teenager in Love

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 12:33

Teenager in Love

Ein schwieriges Thema, diese Teenager-Liebe. Erklären wir sie doch einmal nicht an Blüten, sondern an Katzen.

Es gibt Teenager, die sind rothaarig und rotzfrech, wie dieser hier, der folgerichtig „Effe“ heißt. Er frisst, schläft, schnattert viel, macht sich fein, jedoch: er ist allein.

Manchmal erzählt er ganze Dramen, dann hören wir ihm zu, weinen und lachen mit ihm. Aber Sex interessiert ihn nicht, Streicheleinheiten sucht er nicht, er, „Effe“, der unberührte Einzelgänger. Wäre er ein Mensch, trüge er mit Gewissheit irgendetwas, das nach „Bart“ aussähe.

Anders ist Robbi, der Super-Kater mit dem „Ich-krieg-sie-alle-Blick; Er ist aus den schwarzen Wäldern und nicht in der Asphalt-Stadt zu Haus´. Als Norweger Waldkatze besitzt er alle Instinkte, die einen Wald und Wiesen-Streuner ausmachen. In meinem Gedicht Katzentod, war er der „junge fesche Kater“, der damals aber noch nichts wusste, nichts konnte, noch nicht soweit war.

Manchmal sitzen sie so stundenlang, possieren, maunzten, röhren, jammern – und die Rolle des schwarzen Spanners Berti (nach eben jenem Berti, weil er früher so mickrig aussah), ist und bleibt in dem Spiel unklar.

SIE schmollt und rollt, rollt und schmollt bis sich der junge Kater einfach nicht mehr kann – das natürliche Geschlechterspiel.

Wenn Katzen lieben, grenzt das nicht selten an einer Vergewaltigung – sie ist willig (klar, das Objekt ist ja auch Robbi) - er muss sie nur etwas fester hinter den Ohren packen.

Nun haben sie es geschafft, sie treiben es so, wie´s halt die Tiere machen: von hinten.

Let´s rock

3 Kommentare »

  1. Hier ist mein am 5. Mai verstorbenes, absolut süßes Kätzchen Robbi, besser zu sehen (drittes Katzenbild von oben). Ich werde ihn nie vergessen.

    Kommentar von Campo-News — 18. Juni 2008 @ 19:08

  2. Zu Effe. Ich bin seit Tagen fast paralysiert, habe keine Ideen, bin phlegmatisch, schlafe äußerst schlecht und hoffe nur, dass die Zeit vergeht, weil ich mit meinem Kater “Effe” leide. Ja, es ist “nur” ein Tier, aber ich habe seit fast 11 Jahren (er lief uns in Spanien zu) und ist vermutlich 11 1/2, vielleicht knapp 12 Jahre alt. Wenn ich es richtig einschätze, befindet er sich im Sterbeprozess. Vor drei Tagen fraß er zum letzten Male, nachdem er eine Cortisonspritze erhielt. Gestern bekam er Antibiotika und Infusionen. Heute soll er wohl “sediert” und dabei untersucht werden, gegebenfalls auch operiert. Ich frage mich manchmal, ob das eine unnötige Quälerei darstellt oder ob es die 10% Chance rechtfertigt, dass dies Tierchen noch ein, zwei Jahre weiter lebt. Jedenfalls bemerke ich, dass man in solchen Phasen kaum etwas zu schaffen vermag.

    Kommentar von Campo-News — 1. Juli 2016 @ 09:21

  3. Mein lieber Effe (eigentlich Juanito) ist tot. Er wurde 12 Jahre alt. Wir mussten ihn nun einschläfern lassen, da er selbst nicht einschlief, sondern unruhig wurde und laut wehklagte. Es ging nicht mehr, trotz aller Bemühungen. Ärztlicherseits wollte man ihn ja bereits am 1. Juli nach einer Narkose, die wegen seiner Nierenkrankheit nötig war um den Schädigungsgrad zu bestimmen, nicht mehr aufwecken. Mit dem Einsatz einer Menge Zeit, medizinischer Hilfe und Zuneigung, haben wir ihn noch über den Sommer gebracht. Nun ist er dort, wo so viele Chicas und Chicos, die Spielkameraden seiner Jugendtage, bereits sind. Gestern Abend sagte ich ihm noch vor dem Einschlafen: “Wenn du einschläfst, passt gut auf dich auf.” Er schlief nicht ein, sondern geisterte die ganze Nacht herum. Zuletzt nahm er nichtmal mehr Wasser auf, gefressen hatte er seit einer Woche nichts mehr. Mittags wurde klar, dass wir handeln müssen. Adios Juanito! Tschüss Effe!

    Kommentar von Campo-News — 17. Oktober 2016 @ 16:10

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