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29. Mai 2011

Campo Video 65: Zu Besuch beim Kaiser Wilhelm II. in Doorn

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 16:38

Klicken Sie bitte hier und sehen “Zum 70. Todestag zu Besuch beim Kaiser Wilhelm II”.

11 Kommentare »

  1. Eine schöne Umschreibung: “friedliebend und kriegstüchtig”, hier rhythmisch umgesetzt - http://www.youtube.com/watch?v=YApgfGkMj3A&feature=channel_video_title

    Kommentar von Campo-News — 30. Mai 2011 @ 16:20

  2. Es muss in Deutschland erlaubt sein, Preußen zu kritisieren, dachte sich Heiner Geißler und legte gleich los. Die Siegessäule gefällt ihm nicht, weswegen sie auf seinen Befehl hin gesprengt werden soll. Für den Rest der Welt steht sie zwar für Christopher Street Day und Loveparade, aber für den CDUler vor allem für Kriege gegen Frankreich im vorletzten Jahrhundert. Also weg damit.

    Doch das kann nur ein Anfang sein. Wenn wir mit Burgen, Schlössern und Siegessäulen fertig sind, bleibt immer noch Einiges zu tun. - http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/preussenkritik_muss_erlaubt_sein/

    Kommentar von Campo-News — 26. Juni 2012 @ 07:54

  3. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/hundert_jahre_traurigkeit

    Kommentar von Campo-News — 30. Dezember 2013 @ 17:37

  4. Eine Fahrt zum Gedenken an letzten deutschen Kaiser, Wilhelm II.! Ich bin keine Monarchistin, nein, soweit geht die Liebe zu Wilhelm II. nicht. Aber ich schätze ihn als differenzierte Persönlichkeit, die von der Geschichte erheblich schlechter beurteilt wird als er es verdient und der mir recht sympathisch ist. Auch war er ein kluger, vielleicht manchmal etwas eigensinniger Mensch, dem das Schicksal übel mitspielte. Schwerbehindert zur Welt gekommen, gepeinigt und abgestoßen von seiner englischen Mutter, einer dummen liberale Pute von 18 Jahren, die ihren 71jährigen calvinistischen Leibarzt verhängnisvoll walten ließ und welcher angesichts der Geburtsschwierigkeiten zusammenbrach, worauf das Leben Wilhelms nur durch das beherzte Eingreifen eines deutschen Arztes und einer Hebamme gerettet werden konnte.

    Nun jährt sich sein 75. Todestag am 4. Juni 2016. Die Organisation Corona trommelt derzeit für eine Busreise aus Düsseldorf, resp. Duisburg, nach Doorn bei Utrecht, wo Wilhelm II. nach fast 23jährigem Exil seine letzte (?) Ruhe fand. Gern würde ich nach fünf Jahren auch einmal wieder dorthin und falls es jemandem aus dem Kreis Soest oder einem Nachbarkreis gibt, der mit dem PKW nach Doorn fahren möchte, würde ich gern eine Fahrgemeinschaft bilden. Hier mein Video zum 70. Todestag mit Bildern aus Doorn und Kassel, wo er lange zur Schule ging. https://www.youtube.com/watch?v=xFPR3W6DeHE&feature=mfu_in_order&list=UL

    Kommentar von Campo-News — 16. März 2016 @ 11:47

  5. Wolfgang Luley
    Wolfgang Luley Ich habe zu ihm keine wirkliche Meinung. Was ich kenne, ist die Hunnen-Rede. Auch geht der schlechte Ruf Deutschlands auf ihn zurück. Eigentlich müsste ich ihm dankbar sein, da er mitgeholfen hat, die Monarchie in Deutschland zu beenden. Egal wie, ich bin Republikaner und setze mich für direkte Demokratei, nach Schweizer Vorbild ein. Monarche ist da weniger meine Richtung.
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    Tanja Krienen
    Tanja Krienen Ok, aber die Hunnenrede wurde bewusst skandalisiert und der schlechte Ruf Deutschlands (ist das wirklich so?) hat mit Wilhelm wenig zu tun, sondern mit Hitler. Wilhelm hat erheblich weniger dazu beigetragen als andere Herrscher. Dass der Demkratiestandarad, spricht Parlamentarismus, ein anderer war ist doch klar. Aber hast du so eine gute Meinung vom Parlament, wirkt es wirklich segensreich? Es waren die parlamentarischen,sprich republikanischen Kräfte, die den Gaskrieg inszenierten, es war eine Republik, die Hitler führte. Lies mal Florian Illies “1913″ - welch eine offene, freie und experimentelle Zeit, wenngleich nicht vollkommen. Zudem war Wilhelm für die Wissenschaft, für die Forschung, alles Neue entstand durch ihn. Hobby-Archeologe war er auch, deshalb auch eine gewisse Affinität zu den sehr südlichen Ländern.

    Wolfgang Luley Ja, der schlechte Ruf geht auf ihn zurück. Er gilt vielen Ausländern als inbegriff des “hässlichen Deutschen”. Hitler ist daran auch nicht unschuldig, aber nicht er allein hat für den schlechten Ruf gesorgt. Im Grunde gibt es vor allem einen deutschen Poltiker, der Deutschlands Ruf etwas aufpoliert hat, das war Willi Brand mit seinem Kniefall. Ich behaupte nicht - habe es auch nie - dass Parlamentarismus die Lösung aller gesellschaftlicher Probleme ist. In einem funktionierenden Staatswesen müssen aber alle Bürger mitentscheiden können. Die repäsentative Demokratie degradiert uns Bürger nur zu Stimmvieh und es sorgt dafür, dass wir politische Idioten werden. Ich sehe einen Zusammenhang zwischen einer Jugend, die sich nur für Spaß interessiert und Parteien, die Bürger nur als Stimmvieh ansehen. Wer nur alle vier Jahre ein Kreuz machen darf, hat nicht viel Lust, sich mit Poltik zu beschäftigen. Damit meine ich, an der politischen Arbeit mitzuwirken. Politische Arbeit heißt: man organisiert Stände, arbeitet in Gremien und Ausschüssen mit, startet Petitonen, sammelt Unterschriften usw. Damit meine ich nicht, dass man sich an Bahnhöfe stellt und klatscht, wenn Fremde kommen und von uns ausgehalten werden wollen. Politik hat für mich weniger mit Geschrei von Empfindlichkeiten zu tun, als vielmehr mit Aufklärung und dem Umsetzen gefasster Beschlüsse. Ich rede also von wirklicher politischer “Arbeit”. Meiner Ansicht nach passt dazu die direkte Demokrat gut. Man ist genötigt, sich mit politischen Inhalten auseinderzusetzen. In Deutschland wird mir zuviel Wert auf Befindlichkeiten gelegt. Ich schei … auf Befindlichkeiten. Ein aufgeklärter Mensch muss in der Lage sein, rational zu begründen, warum er etwas befürwortet oder ablehnt. Wer nur für oder gegen etwas ist, weil es ihm in seine ideologische Welt passt, ist eine Gefahr für jede Demokratie. Und wir Deutsche gewöhnen uns an solche Befindlichkeiten. Stichwort: (Gutmenschen.) Was ich jedem empfehlen kann, ist, sich mit Philosophie zu beschäftigen. Man kann die Schriften von Platon oder von Aristoteles lesen. Man kann sich mit Dialektik beschäftigen und anfangen, selbst zu philsophieren. Was ich sagen will, ist. man soll sich nicht treiben lassen, man soll nicht auf andere warten, auch kein “Erlöser” kann einem helfen. Die Kraft zur Veränderung liegt in jedem selbst. Dazu muss man sich aber bemühen. In einer direkten Demokratie wird man gefordert - mehr als in einer repräsentativen Demokratie - und man muss sich dieser Verantwortung stellen. Wenn sich jeder bemüht, ist uns allen geholfen. Es gibt kein Land, das frei ist von Problemen, so ein Land wird es auch nie geben. Wir können uns alle immer nur bemühen und hoffen. Und je mehr wir gefordert werden, desto besser.
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    Tanja Krienen
    Tanja Krienen Wolfgang Luley Es wurde ein Bild von ihm gedrechselt, weil er in Konkurrenz zu den Engländern, Franzosen und Russen stand. Fast nichts dergleichen gibt seine Person und seine Äußerungen her. Er galt als “Friedenskaiser” und hatte persönlich nichts mit dem Ausbruch des Krieges zu tun, befand sich auf der obligatorischen Nordmeerreise. Das Bild über ihn wurde von antideutschen Ausländern bestimmt -bis heute, denn fast alle Dokus sind aus britischer Produktion. Ich mag England, aber dieser Teil der Propaganda ist schändlich. „Ein Feind Englands werde ich nie sein, trotz aller Sottisen, denen ich von seiner Seite fortwährend ausgesetzt bin.“ (1902), wie Wilhelm schon anmerkte. Nun, er war kein hässlicher Deutscher, er war ein vorbildlicher Deutscher der alles förderte was das Land stark machte - und solange keine Majestitätsbeleidigung erfolgte, hattest du nicht weniger Freiheiten als heute.

    Kommentar von Campo-News — 17. März 2016 @ 12:15

  6. Ein schlechtes Beispiel. Niemand war innovativer als Wilhelm. Vielleicht hat er sich auch einmal skeptisch über das Auto geäußert, so wie wir über die Energiespparlampe, vielleicht ist das Auto der Wilhelmischen Zeit auch eher verschwunden als das Pferd, wer weiß das, doch, wie gesagt, ER war diesbezüglich ein Vorbild - https://www.youtube.com/watch?v=xFPR3W6DeHE…

    Kommentar von Campo-News — 4. Mai 2016 @ 16:44

  7. https://www.youtube.com/watch?v=o8vcun-2CSg

    Kommentar von Campo-News — 4. Juli 2017 @ 17:34

  8. https://www.youtube.com/watch?v=hwlOcwoDgV8

    Kommentar von Campo-News — 4. Juli 2017 @ 17:36

  9. https://www.youtube.com/watch?v=KmgvhebXrJ4

    Kommentar von Campo-News — 4. Juli 2017 @ 17:36

  10. https://www.youtube.com/watch?v=KPCJiNWyUfQ

    Kommentar von Campo-News — 4. Juli 2017 @ 17:37

  11. https://www.youtube.com/watch?v=G0Ah9Kp4_u0

    Diese Revison tut not - http://www.spiegel.de/spiegel/belgien-massaker-im-ersten-weltkrieg-studie-entlastet-deutsche-teilweise-a-1176413.html

    Ingeborg Knaipp

    Holger Die Einnahmen hatten wohl eher die Wirtshäuser und die Devotionalienhändler als die Kirchen. Ich glaube auch nicht, daß das Domkapitel von St.Veit auf ein paar Groschen im Opferstock angewiesen war. Es ist typisch für dich, daß dir zu Reliquien als erstes einfällt, wie man sie bewirtschaften könnte. :-) Mein Zugang ist eher die sich im Reliquienkult offenbarende Volksfrömmigkeit, das magische Denken, die Naivität.
    Sogar die Calvinisten machten nicht alles durch Ausräumen und Vergeistigung (durch Verbrennen) zunichte, sondern widmeten dem Hund des Wilhelm von Oranien ein Denkmal:

    Tanja Krienen Hundegräber sind ein Mythos: “Dieses doitsche Hundejrab” stand nach Schobert & Black, geboren in Ostpreißen, immer zwischen ihnen und Polen, aber auch dem Kaiser seine letzten Hünde, hat man belassen, wo sie ihr Leben ließen - https://www.youtube.com/watch?v=xFPR3W6DeHE…

    Der Name Krienen bürgt für Qualität - https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2018/durchbruch-im-westen/

    Waldemar Alexander Pabst Zur “erfolgreichen” 1000 jährigen Geschichte:

    Das ist eine 1000jährige Geschichte einer missglückten Nationenbildung, verursacht durch die Unterwerfung des Kaisertums unter die Religion, die der Religion derartige Bedeutung zuwies, dass nicht Zugehörigkeit zur Nation im Vordergrund stand, als der Protestantismus aufkam, sondern das Bekenntnis. Das ging noch 100 Jahre gut und führte dann zur wirklichen Urkatastrophe, dem 30jährigen Krieg, der von Deutschland nichts mehr übrig ließ, als völlig selbstständige Fürsten, während England und Frankreich bedeutende Nationalstaaten wurden, vor und nach den Revolutionen. Deutschland fand sich erst in den Befreiungskriegen als Grundlage der 48iger Revolution, allein, die Befreiungskriege waren Kriege zur Befreiung vom Fortschritt, Napoleon hatte bei all seinen Schrecken den Rechtsstaat nach Deutschland gebracht und die Judenemanzipation. Insbesondere letzterer treten die Befreiungskrieger mit dem Gift des Antisemitismus gegenüber. Es ist der erste Geburtsvorgang der völkischen Rassenlehre. Der Kaiserstaat Bismarcks war dagegen ein eher nüchterner und erfolgversprechender Weg, es ist ein Glücksfall, dass nicht die 48iger Deutschland gründeten. Wilhelm der II. und diese unglaubliche Anzahl absoluter Dilettanten als deutsche “Elite” verspielten es in kürzester Zeit, ihre Nationenbildung zum Platz an der Sonne schaffte es, nach 1000 Jahren mehr oder weniger Krieg gegeneinander die wahren Erbfeinde der Geschichte, England und Frankreich, zu Bündnispartnern zu machen. Was folgt ist bekannt. 1000 Jahre deutsche Geschichte sind einfach ein denkwürdiges Scheitern eines Volkes. Diese 1000 Jahre mussten nicht zwingend ihren Kumulationspunkt im Nationalsozialismus finden, dass es so geschah, passte aber auch irgendwie.
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    Tanja Krienen
    Tanja Krienen Waldemar Alexander Pabst Da stimme ich nicht ganz zu, denn Wilhelm II. war eher zurückhaltend. Dieser “Platz an der Sonne” Satz - wie auch andere - waren doch arg aus dem Kontext gerissen oder gemessen an dem, was andere so sagten, vernachlässigenswert, bedenke: ANDERE HATTEN DEN PLATZ LÄNGST - WIR NICHT und haben ihn auch nur gemäßigt eingenommen. Deutschland hat den 1. Weltkrieg NICHT zuvorderst verschuldet, schon gar nicht allein. Die Frühgeschichte stellt sich so dar, wie bei anderen auch. Die Deutschen waren eher verschlafen und gemäßigt. 4.6.18

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    · Antworten · 27 Min.
    Waldemar Alexander Pabst
    Waldemar Alexander Pabst Dass ich sowas wie ein rechter Deutschlandverächter bin, ist nicht grundlegend neu. Was Du allerdings übersiehst, ist, dass in mir eine tiefe Sympathie für dieses schwarzweissrote Reich existiert, samt einer tiefen Trauer darüber, wie unglaublich dumm es seine Eliten gegen die Wand gefahren haben. Ob Flotte und Kolonialreich Wahrnehmung deutscher Interessen waren, brauche ich gar nicht zu diskutieren, für mich waren sie kostspielige Sinnlosigkeiten, wenn die deutsche Führung aber damit sehenden Auges alle anderen Mächte gegen sich zusammen schmiedet, ist es Dummheit, auf dieser Wahrnehmung zu bestehen, zumal wenn man über ein Potential verfügt, mit der Zurückhaltung Bismarcks zwangsläufig im Laufe der Zeit die Führungsmacht Europas zu werden. Und natürlich kritisiere ich nicht Wilhelm II. allein, es ist diese Hybris der Dummheit, der alle betrifft, die Militärs, die Wirtschaft, den Adel die Verwaltung. Wilhelm selber mag sogar eher eine tragische Figur gewesen sein.
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    · Antworten · 20 Min. · Bearbeitet
    Tanja Krienen
    Tanja Krienen Waldemar Alexander Pabst Ich verstehe das ja, denn auch in mir in gibt es das “Antideutsche” nach Nietzsche, die Verachtung des Kleinkarierten, der schlechten Seite des “romantischen Geistes”, der Irrationalismus deutschen Heilkräutersammler und Antimodernen, die dann, weil sie keine begründete Ideologie herausbildeten, schnell postmodern wurden. Und das ganze Tralala. Dennoch muss man fair sein und feststellen, dass dies meist alle andere betrifft, oft sogar noch schlimmer. Das Volk ist halt dämlich. Ansonsten: man hat die Deutschen im 1. Weltkrieg hereingelegt, sowohl was den Beginn 1914 betrifft, noch mehr, was sein Ende und die Folgen angeht. Natürlich war niemand schuldlos und ohne Fehler - aber da klopfe mal zuvorderst bei den anderen an.

    Kaiser Wilhelm I Denkmal in Porta Westfalica - https://www.youtube.com/watch?v=TcC2pWbnQ-E

    https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2018/der-verlorene-tag/

    Kommentar von Campo-News — 4. Juli 2017 @ 17:40

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