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7. Dezember 2007

Weihnachtskalender

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 09:43

Es ist soweit
Zur Weihnachtszeit
Da hält die Welt die Luft an.
Es schleppt der alte Weihnachtsmann,
Der jedes Jahr aufs Neue kann
Die 24 Türchen an.
Was Gott Dir schenkt,
Die Engel kränkt,
Das Firmament erbeben lässt,
Das hat man jetzt
Ganz klein und fest,
Ins Türchen braun hinein gepresst.

Da steht nun der Kalender.
Ja manchmal auch da hängt er
Sehr prall gefüllt mit Schokoladenbilder.
Das erste Türchen einzudrücken,
Darauf das Stückchen rauszupicken,
Freust du dich wie ein Wilder.
Du hebst die linke Seite an,
Du drückst auch rechts so weit man kann,
Willst einen Blick riskieren.
Doch wackelt links die Pappe dann
Und rutscht auch rechts soviel sie kann -
Kannst dabei nur verlieren.

Und so vergehen zäh die Stunden.
Du zählst die Stunden und Sekunden.
Die Uhr stellt ihre Arbeit ein.
Der 30. November tickt
Und alle Ticker ticken mit.
Nur die Politiker sie schlafen ein.
Dann schläfst du auch – bis früh um acht.
Verdammt, wo ist sie hin, die Nacht? -
Du wolltest doch nicht fluchen!
Nun willst du ran!
Nun fang doch an!
Darfst es sogleich versuchen:

Hinter der ersten Tür da liegt die Staatsverschuldung.
Hinter der Zweiten die Abtreibungsduldung.
Hinter der Dritten der gefakte „Antifaschismus“
Hinter der Vierten die „Option Kommunismus“

Doch was wird nur sein
Wenn das Christkindlein
Am Weihnachtsabend klingelt?
Was wird sich verstecken
Hinter Pappmachéecken
Wenn leise das Glöckelein bimmelt?

Hinter der fünften Tür liegen die Vergessenen
Hinter der Sechsten die allzu Verfressenen
Hinter der Siebten das Unrecht der Justiz
Hinter der Achten die Mülltrennungsmiliz

Doch was wird nur sein
Wenn das Christkindlein
Am Weihnachtsabend klingelt?
Was wird sich verstecken
Hinter Pappmachéecken
Wenn leise das Glöckelein bimmelt?

Hinter der neunten Tür liegen die „Bunten Blätter“
Hinter der Zehnten die Kinder: fetter und fetter
Hinter der Elften eklige Schwulenparaden
Hinter der Zwölften die Parlaments-Scharaden

Doch was wird nur sein
Wenn das Christkindlein
Am Weihnachtsabend klingelt?
Was wird sich verstecken
Hinter Pappmachéecken
Wenn leise das Glöckelein bimmelt?

Hinter der dreizehnten Tür liegt der Aberglaube
Hinter der Vierzehnten die Feministen-Schreckschraube
Hinter der Fünfzehnten die Kulturlosigkeit
Hinter der Sechzehnten das falsche Mitleid

Doch was wird nur sein
Wenn das Christkindlein
Am Weihnachtsabend klingelt?
Was wird sich verstecken
Hinter Pappmachéecken
Wenn leise das Glöckelein bimmelt?

Hinter der siebzehnten Tür liegt die Subvention
Hinter der Achtzehnten der Mächtigen Hohn
Hinter der Neunzehnten die Feigheit der „Liberalen“
Hinter der Zwanzigsten der Neid der Proletaren
Hinter der Einundzwanzigsten ein „Zöch“ aus dem „Veedel“
Hinter der Zweiundzwanzigsten Texte von Mario Blödel
Hinter der Dreiundzwanzigsten ein erschlagenes Mädel

Doch was wird nur sein
Wenn das Christkindlein
Am Weihnachtsabend klingelt?
Was wird sich verstecken
Hinter Pappmachéecken
Wenn leise das Glöckelein bimmelt?

Es ist die erste Frau im Staat
Die wie man weiß Besonders tat:
Die so in ihrer Jacke steht
Als wär´ sie falsch rum eingenäht.
Nun hat dir also Gott geschenkt
Was selbst die Engel droben kränkt,
Das hat man dir schön braun und fest
Mit aller Macht hinein gepresst.

Hallelulalelu und Hohohosianna

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