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31. August 2006

TOKIO HOTEL

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 16:28

Die regelmäßigen Leser des CAMPO – Blogs kennen ja sicher die
fabelhafte Bill Kaulitz-Hommage und auch die Schilderung eines historischen Auftritts der Beatles. Nun hat der SPIEGEL einen wunderfeinen Artikel veröffentlicht, in dem ein paar Parallelen gezogen werden und sich zudem eine Reihe hübscher Formulierungen befinden.

Aber zuerst: Glückwunsch an die Kaulitz-Boys, denn am morgigen Tag werden sie 17. Sie haben sich ja selbst ein Geburtstagsgeschenk gemacht, da ja so eben ihre neuen Produktionen auf zwei Maxi-Single-CDs erschienen. Natürlich habe ich sie mir sofort zugelegt.





41 Kommentare »

  1. Oh Mann…
    Ich mach jetzt mal nicht bei der allgemeinen Tokio-Hotel-Disse mit. Mag sein, dass die möglicherweise eine ganz akzeptable Pop-Band sind, ich kann und will das nicht beurteilen. Aber sie sind halt bestenfalls eine Band wie viele andere.
    Die Beatles allerdings waren wirklich gross, darauf will ich nichts kommen lassen. Die Beatles waren aussergewöhnlich innovativ. Lennon, Harrison, Mc Cartney waren nahezu geniale Songwriter, von deren Format es nur ganz wenig vergleichbare gab. Sie haben in der Pop-Musik in den verschiedensten Stilrichtungen durch ihren bleibenden Einfluss geprägt, für Jahrzehnte.
    Das wird man wohl kaum über Tokio-Hotel sagen können. Sicher waren die Beatles in ihren ersten Jahren AUCH eine Teenie-Band. Aber sie waren viel mehr als das.
    Nun, ich mag keinen Personenkult. Von den Beatles mag jeder halten, was er will. Von mir aus können Tanja Krienen und der Spiegel sogar sagen, dass die Beatles so gut gewesen seien wie Tokio Hotel. Wenn sowas geäussert wird, dann werde ich mich allerdings einmal zu Wort melden, und laut sagen: “DEM IST NICHT SO!”.

    Kommentar von Strauch — 2. September 2006 @ 19:46

  2. I wo, keine Rede davon. Das steht auch nirgendwo so im Text. Aber wie du ja sagst - es gibt einen “allgemeinen Tokio Hotel Disse” und da sollte man ruhig mal darauf aufmerksam machen, dass die Band erheblich besser ist als die meisten und durchaus einige originäre Sachen zu bieten hat. Natürlich war die Beatles-Musik viel artifizieller und vielfältiger und haben diese seinerzeit ihre Produkte auch selbst geschrieben. TK

    Kommentar von Campo-News — 3. September 2006 @ 10:03

  3. Das selber Schreiben
    im Pop-Bereich ist schon lange zum Originalitäts-Fetischismus verkommen, die meisten Eigenkompositionen von Popstars spammen ne CD auf 50 Min. voll, damit die guten 15-20Min. zum Vollpreis losgeschlagen werden können.

    Das Ausnahmekönner wie Chuck Berry, Bob Dylan, die Beatles und später Stevie Wonder den Typus Autor/Musikant breit durchgesetzt haben, war eben doch eher ihren Qualitäten geschuldet, als der Qualität der Schule die sie damit begründeten.

    Die Beatles-Allusion im Text ist zu hoch gegriffen, aber als Pop-Rock-Band muss Tokio-Hotel wohl ernsthaft wahrgenommen werden.

    Wie in Blues und Rock, muss auch im Pop eine Stimme nicht den Standards von Gospel oder Oper genügen, sie muss eigen und unverkennbar sein.

    Das ist bei Bill Kaulitz nicht zuletzt aufgrund seiner raffinierten Phrasierung gegeben.

    Wie es weitergeht steht und fällt mit den nächsten Songs, egal ob selbst komponiert oder nur gut ausgewählt.

    Erik

    Kommentar von Erik — 3. September 2006 @ 13:09

  4. Aber das höchste Ziel und der höchste Grad der Vervollkommnung ist zweifelsohne erreicht, wenn ein Künstler, oder eine Gruppe, ihre Texte und Melodien auch noch selber herstellt (erste Beteiligungen von BK an den Produktionen hat es ja wohl auch schon gegeben). Sicher reicht es manchem Künstler nur ein Interpret zu sein, aber die “ganz Großen” - und Ausgangspunkt war ja die Frage ob TH an “The Beatles” heranreichen - genügen sich erst selbst, wenn sie alles in der Hand haben und alles selbst bestimmen. Zuletzt gar die Produktionsfirma.

    Bill Kaulitz hat das Zeug dazu, der erste wirkliche deutsche internationale Popstar zu werden - nach der ersten Deutschen, die Nena hieß, bzw. heißt. Es war wohl nie jemand in diesem Alter weiter… TK

    Kommentar von Campo-News — 3. September 2006 @ 16:07

  5. Ähem, Ihnen nur zur Info Frau Krienen, da Sie ja ansonsten sagen wir mal zumindest nicht zum Förderkreis Homosexueller hehören: Bill ist schnwul wie nur irgendwas, ich könnte Ihnen sogar sagen, wer ihn gebohnert hat. Aber das wäre nicht fein, denn Bill will scheinbar als Hetero gelten.

    Kommentar von sasch — 3. September 2006 @ 19:25

  6. Ja Tanja,

    Natürlich, das Modell Stevie wonder, der seinen Vertrag bei erreichen der Volljährigkeit (21) einseitig auflöst und der Hitmaschine Motown, seine eigenen Bedingeungen aufs Auge drückt, seinen eigenen Verlag gründet und seine eigene Promoabteilung etabliert, weil die Firma ohne ihren Star um Gewinn und Umsätze fürchtet, ist natürlich ein grosses Ziel.
    Aber warum dürfen sie nicht einfach gute Pop-Rocker sein.
    Okay wen sie gute Songs selber hinkriegen schön, wenn sie durch kluge Auswahl von fremdkompositionen gute CD’s machen: Auch okay.

    Wir können uns ja den vermessenen Spaas gönnen die Songs für “Tokio Hotel: Great Songs the World loves to hear” zusammenzustellen.

    Wahrscheinlich würden sie floppen mit meinen Songs, who knows.

    Also mein erster Song:

    Like a Hurricane (Neil Young),
    weil sie ja so ungern draussen sind und weils durch den Monsoon weiter spinnt.

    Erik

    Kommentar von Erik — 3. September 2006 @ 19:44

  7. sasch schrieb: “denn Bill will scheinbar als Hetero gelten”.
    Das ist nicht richtig. Bill geht mit seiner Homosexualität ziemlich offen um, zeigt sich mit seinen Lovern z.B. offen auf Partys usw.. Sein Management dagegen legt Wert darauf, dass seine Männergeschichten nicht an die Öffentlichkeit kommen. Und Bill hält sich daran, indem er z.B. in Interviews nichts dazu sagt.

    Kommentar von Herbert Moser — 4. September 2006 @ 13:48

  8. Wer hier alles etwas sein und wissen will! Einer stellte sich “Bill Kaulitz-Hommage”-Thema als Bill persönlich vor, die andere behauptet mit TH Sex gehabt zu haben, der andere weiß dies und das, und sogar, Bill wäre schwul und würde “gebohnert”. Hm.

    Es ist auch richtig, dass ich nicht zu den Sponsoren der Schwulenbewegung gehöre und die Maßnahmen in Moskau und Warschau richtiger finde, als ich die “CSD-Manifestationen des Neurotischen” hierzulande als falsch erachte. Die Wahrheit, sowie das Richtige, liegen in der Mitte, aber nicht so, wie Brecht den Kommunismus einordnete, sondern: tatsächlich und real.

    Bill ist, sofern mich meine Menschenkenntnis nicht trübt, nicht schwul und ich finde es von denen, die hier die Behauptung aufstellen, eine, die nahe am Rufmord angesiedelt ist. Eine kleine, wenngleich winziggeringe, Option gibt es dagegen auf eine andere Variante, denn wenn ihn HÖRE, in seiner atemlosen, Wasserfall-Redeschwall Art, dann erinnert er mich doch sehr an mich (abzüglich meiner Art den weiblichen Tonfall pointierter zu setzen, wenn es geboten scheint) - es ist also das recht unbewusste, das eigentlich ungeplante Wort gemeint. Jungen reden selten so schnell UND treffend.

    Kommentar von Campo-News — 4. September 2006 @ 15:20

  9. Es ist so, glauben sie’s mir oder nicht. Wird wohl noch ein paar jahre dauern, bis er soweit ist und nicht mehr lügt.

    Kommentar von sasch — 4. September 2006 @ 15:42

  10. Och Gott,

    Ein androgyner Junge,
    der den Lottmann vom Spiegel zum Vergleich mit ukrainischen Olympia-Turnerinnen hingerissen hat, muss zwingend homosexuell sein, nur weil er Kleidungstechnisch an die Grenze geht.
    Schauen sie sich Bilder der Fussbal-WM 1978 an, vor allem die Argentinier um Mario Kempes, heute würde jeder Mann der mit solchen Adidas-Shorts auf dem Rasen auftauchen würde als homosexuell gelten, weil dieser Kleidungsstil von Frauen übernommen wurde.
    Stiefel mit hohen Absätzen waren früher Männern vorbehalten, Frauen brauchten die im Damensattel ja nicht.
    Nicht jeder Modefreak der sich so anzieht, wie Mädchen sich anziehen wenn sie sich einen männlichen Touch geben wollen muss homosexuell sein.

    Erik

    Kommentar von Erik — 4. September 2006 @ 15:43

  11. Och Teufel,
    das behauptet ja auch niemand! Aber wer sich bohnern lässt, da ist das schon ewtas anderes… Der Junge weiß eben, was gut ist!

    Kommentar von sasch — 4. September 2006 @ 16:42

  12. Glaubs mir sasch: Bill legt kein Wert darauf, zu lügen. Er braucht kein coming out, weil in seinem weiteren Bekanntenkreis ist das kein Geheimnis, und in gewisser Hinsicht ist er sogar stolz darauf. Die Frage ist lediglich, wann er damit an die Presse geht. Und das will er schon lange, er tut es nur nicht, weil sein Management Druck auf ihn ausübt, es nicht zu tun.

    Kommentar von Herbert Moser — 5. September 2006 @ 09:17

  13. Pruuust! Wäre das so, hätte die Presse längst einen Riesenwirbel darauf gemacht. Schwul ist man nicht - man wird es gemacht. Bill ist seit Kindesbeinen erfolgreich und authentisch, also normal.

    Kommentar von Campo-News — 5. September 2006 @ 10:11

  14. Was sagen Frauen oft über Männer: die reden ja nur über Sex!

    Was soll man da über Homosexuelle Männer sagen: bei denen besteht offensichtlich alles nur aus Sex!?

    Die Band gibt es jetzt für die Oeffentlichkeit seit über einem Jahr, die Diskussion ist immer noch diesselbe und Huch.. ach.. so la la langweilig.

    Tatsächlich interessiert es viel mehr, ob die Band als schillernde Sternschnuppe in die Popgeschichte eingehen wird, oder ob da mehr draus wird.

    Aber ja für Homosexuelle, ich Normalo-Depp, ich hab es ja ganz vergessen, ist das ja alles nur schnick schnack, für die zählt nur wesentliches: Sex und wieviel Vaseline es dazu braucht.

    Erik

    Kommentar von Erik — 5. September 2006 @ 10:30

  15. Das stimmt nicht das der Bill schwul ist! Der ist doch noch ein Kind, das kann gar nicht sein, das der so ist! Und außerdem sagt der das auch nie. Und der ist doch ehrlich, so wie Tanja Krienen auch sagt.
    Das ist nur so eine Kampange gegen den Bill. Wo seine Feinde das Gerücht erzählen, das der pervers ist. Weil die ihn fertig machen wollen, weil die neidisch sind.
    Den Michael Jackson haben die auch schon so fertig gemacht. Die haben gesagt, das der Kinderschänder wäre. Aber das ist gar nicht wahr! Der Michael hat zwei Gerichtsverhandlungen gehabt, wo er ein Alibi hatte. Dann war bewiesen, das das gar nicht wahr ist. Das ist nämlich von dem Richter bewiesen, das der Michael so was nicht gemacht hat. Aber das mit dem Gericht hat den Michael so fertig gemacht, das er jetzt nach Arabien gegangen ist zu seinen Freunden.
    So wollen die den Bill nämlich jetzt auch fertig machen.

    Kommentar von Happy Melody — 6. September 2006 @ 16:27

  16. also ohne die beatles wären TH gar nicht da wo sie jezz sind .Die beatles haben die pop-musik gerettet.sie haben neue möglichkeiten geschaffen und haben allesverändert.Die Beatles mit TH auf eine linie zu stellen ist schwachsinn weil Lennon und McCartny abzolute genies waren und sich selber motiviert haben und sich aufgepusht.Sie haben in einem jahr schon 2 alben gemacht(th nur 1) und haben schon nach der d4 ten singe amerika erobert(th nicht) ich könnte noch viel mehr sagen aba darauf hab ik kein bock drauf kurz gesagt TH ist schon nett aba an die beatles werden sie musikalisch,erfolgreich und geschichtlich gesehen nie rankommen weil ohne die beatles: TH wären gar nicht da

    Kommentar von Chris-One — 9. September 2006 @ 21:49

  17. Das geht erfreulicherweise in die richtige Richtung, jedoch: “The Beatles” haben einen langjährigen Vorlauf gehabt, ehe sie überhaupt ihre erste Single, geschweige denn eine LP aufnahmen! Da ist TH nach einem Jahr erheblich weiter! Die USA erobert man nicht einfach so - dies hat nur Nena geschafft (mit der zweiten Single “99 Luftballons”, nach “Nur geträumt”), aber dem ging ein längerer Vorlauf mit der Vorläuferband “The Stripes” voraus. Ach ja richtig, auch TH hießen früher anders - da gibt es also doch Parallelen. Aber “The Beatles”, “The Rolling Stones”, wohl sind auch “The Kinks” noch zu nennen, waren schon Sonderfälle.

    Es ist jetzt 1.15 Uhr und ich bin grad aus der Disko gekommen und sehr müde, wollte jedoch noch mal, entgegen meiner Gepflogenheiten, um diese Zeit in den Blog schauen. Ich bin am Boden zerschmettert. Eine Frau (Studentin aus Gießen) sprach mich an - peinlich genug! - wir seien ja wohl die ältesten hier (in dieser Disco) und ich gab zu, dies könne wohl sein. Sie war uralte 24 und sie schätzte mich auf “knapp 30″. Ach du Scheiße, nun ist es passiert. Die 26 kann ich wohl vergessen. Bald werde ich sterben. Da helfen auch keine Beatles und kein TH mehr… TK

    P. S. The Beatles haben die “Pop-Musik” nicht gerettet, sie haben sie erfunden! Oder?

    P.P.S. Bill hatte heute bei seinem Auftritt viele Pickel und sah aus wie 17. Er macht Riesenschritte…

    Kommentar von Campo-News — 10. September 2006 @ 00:16

  18. Na, Na, Na,

    Beatles und Pop Musik erfunden?

    Die ist irgendwann in der Zeit zwischen Weltkrieg 1 und 2 in den USA erfunden worden.
    Frank Sinatra, Nat King Cole und Louis Jordan waren wohl die grössten Exponenten des Pop vor dem Rock’n'Roll, der die Pop-Musik revolutionierte.
    Die Beatles, Beach Boys und Motown-Soul, sorgten dann für die raffinierte Synthesen, aus denen sich die Popwelt noch heute recycliert.

    Tokio Hotel sind eine halb-autonome Band, sie gehören nicht der Schallplatten-Firma, sondern bilden eine Produktionseinheit mit ihrem Management und Produzenten.
    Die Kompositionen sind hauptsächlich von den Produzenten und Bill Kaulitz, der Rest der Band trägt bisher wenig bei.
    TH haben keine Lennon/McCartneys, auf jedenfall nicht bisher.
    Ist dass zwindend notwendig:
    Nein, lieber gute Interpretationenn von gut ausgewähltem Materilal, wie Gegniedel und Geknödel über “Eigenkompositionen” die im besten Fall gehobenes Mittelmass darstellen.

    Beatlesvergleiche sind der Karriere von jungen Musikern sowieso nicht zuträglich:

    Also fordere ich alsdann:

    Lasst sie fahren, alle Hoffnungen; es wird nie wieder Beatles geben, nie wieder!

    Hört ihr?! Nie wieder!

    Erik

    Kommentar von Erik — 10. September 2006 @ 08:54

  19. Hi Erik!

    Ich verstehe unter Pop-Musik mehr als “populäre Musik”, nämlich diese spezielle Kunstrichtung in der Musik, die aus dem Geist der 60er stammt und als Symbiose von Warhol, Dali und Beatles zu sehen ist, sich dann in Madonna, Jackson etc. fortsetzte. Die meisten “Pop-Musiker” und “Pop-Künstler” sind mir nicht mal geheuer, aber es ist ja schon schön, wenn eine “Richtung” 10% Gutes hervor bringt. Die Kinks waren auch “schwer Pop” und nicht zu unterschätzen…

    TH wird vom Management schon schwer abgeschottet…

    TK

    Kommentar von Campo-News — 10. September 2006 @ 10:56

  20. Hallo Tanja,

    Pop-Musik ist natürlich mehr als “populäre Musik”, da sind wir uns einig.

    Pop-Art (Andi Warhol, Velvet Underground) sind natürlich auch sehr wichtig, ohne Zweifel.

    Pop-Musik ist für mich dialektisch gedacht, ne Synthese aus den den (Anti)Thesen Vaudeville (Musical, Jazz, Ragtime) und Folkmusik (Blues, Country, Gospel).

    Etwas, also das nach dem 1. Weltkrieg in den USA sich synthetisierte und darauf zuerst den sogenannten Westen (Europa und Südamerika) durchdrang.

    Da gehört eben auch hin, dass die wichtigen Jazzorchester mit Sängern und Sängerinnen des Jazzage und der Swingaera vor dem 2. Weltkrieg Pop waren.

    Glamour ist ein wichtiger Aspekt des Pop.

    Chuck Berry: I’d listen to Nat King Cole for eternity and another day, but I’d listen to Louis Jordan for an eternity and three days.

    The Kinks, sorry, dass ich die ausgelassen habe, Ray und Dave Davies waren natürlich die Kaulitzchen ihrer Zeit.
    (lo,lol,lol,a, Lola , boys will be girls and the girls will be boys and they drink Champaign)
    “You really got me” in diesem Punkt, zusammen mit the Who bildeten sie den Vorschein auf Britpunk, wie The Clash.

    Aber eben: Frank Sinatra und Nat King Cole waren eben schon vor Warhol, Motown und den Beatles voll entwickelter Pop.

    Meine liebsten Pop-Bands der New Wave Zeit waren übrigens Blondie und Kid Creole and the Coconuts, mein pesönlich voll erlebter King of Pop: Stevie Wonder.

    Die mir liebste Musik ist allerdings Free-Funk:
    die Synthese aus Ornette Coleman, Miles Davies, Sun Ra, dem Cubop Dizzy Gillespies einerseits
    und Sly and the Family Stone, James Brown, George Clinton/Parliament, Prince und des New Orleans Jazz-Funk-Rock-Continum: Louis Armstrong, Professor Longhair, Fats Domino, Allen Tousaint, Dr.John und Neville Brothers.

    Abgesehen davon bin ich ein Liebehaber von Rhumba aus Cuba, Venezuela, Senegal und dem Congo.
    Als doppelter Linkshänder und Bewegungstrottel steh ich auf Polyrhythmik und Swing.

    Warum: fall ich aus dem Takt, fall ich bei solcher Musik sofort auf den naächsten heissen Beat.

    Erik

    Warum

    Kommentar von Erik — 10. September 2006 @ 11:34

  21. Hallo Erik!

    Ha! Eine schöne Bemerkung zu den Kinks! Wunderbar!

    Ja, Blondie ist auch mein großer Favorit (und sie sieht heute mit 60 immer noch gut aus!), “The Who” darf man natürlich auch nicht vergessen, wenngleich hier der Ansatz ein etwas anderer ist.

    Mit den negroiden Musikern habe ich es ja nicht so, würde aber sehr sehr gerne (was ich leider nicht schaffe), B.B. King auf seiner Abschiedstournee sehen (sein Mimenspiel steht klassisch für das, was ich “episch” nenne und für eines der wichtigsten Kriterien für gute Interpretation halte).

    Ok, nenne du das “Pop” (ich mag ja auch Sinatra, Armstrong etc.) - aber der Begriff kam m. E. erst in den 60er Jahren in Verbindung mit der Kunst auf und prägte dann den Stil einer Epoche und einer “Richtung”. Es fällt mir schwer Sinatra als “Pop-Musiker” zu begreifen - eher schon Al Jolson, auf Grund der artiziellen Performance, die eigentlich als Grundlage des Pop zu sehen ist. TK

    Kommentar von Campo-News — 10. September 2006 @ 11:48

  22. Hallo Tanja,

    Ich habe B.B. King 12 mal gesehen, das letzemal im Schweizerischen Rocktempel per se, dem Hallenstadion von Zürich, vor 6 Jahren.

    Er war immer noch gut, brauchte aber zum erstem Mal einen Sessel, ich spar drum mir das 13. Mal.

    Als 1986 in Basel die Schweizer Chemie abfackelte, war ich an seinem Konzert in Basel.

    B.B. King gemäss meiner Erinnerung:
    Ich weiss auch nicht ob draussen die Welt untergeht, aber solange kein Gift hier eindringt, werden wir alle alles tun, dass es uns so gut geht, wie es nur gehen kann.

    Das Konzert dauerte dann mehr als 3 Stunden.
    Ich habe in einem Leben nie eine Band gesehen, die so stark und komfortabel “swingte” wie B.B.’s Band.

    Wenn du ihn jetzt noch reinziehst, muss du ihn dir “historisch” reinziehen.

    Seine Finger sind in den letzten 5 Jahren langsam geworden, seine Falsetts bringt er nicht mehr hin, seine Band ist allerdings immer noch Top und sein freundlicher Charme ist, was ich gehört habe, immer noch umwerfend.

    Und keiner lügt so schön wie er:
    Nobody loves me, but my Mother, and even she, even she, could be liying too.

    Danach klaut er dir jede Freundin, jederzeit.

    J.E.Behrendt:

    Jeder der heute E-Gitarre spielt, steht in der Folge B.B. Kings: Bewusst oder unbewusst spielen alle in seiner Linie oder gegen seine Linie.

    Hab mal einem Rock-Fan B.B.King vorgespielt: “Nun der spielt ja wie tausend andere Gitarristen.”
    Ich zeiget im die Aufnahmedaten und sagte: “Nun tausende Gitarristen spielen wie B.B. King.

    Er war danach B.B. King- Fan.

    Echter Avantgardismus ist, wenn er sich durchgesetzt hat, vom daraus begründeten Mainstream später kaum mehr zu unterscheiden.

    Lange Rede kurzer Sinn: Kauf dir
    “Live at the Reagal” (1964) und eine “Best of” seiner Aufnahmen von 1949 bis 1970, bei den Platten danach selektiere nach persönlichem Geschamck.

    Er hat mehr Platten aufgenommen als Eric Clapton, er hat mehr Gute aufgenommen als der, viel mehr, aber natürlich hat er sich auch mal zu komischen Sachen überreden lassen.

    Die letzten Produktionen, nur mit ihm und seiner Live-Band, sind sehr schön, auf jedenfall, für alle, die seine Live-Band der letzen 25 Jahre nicht gesehen hat.

    Erik, der royalistische B.B. Loyalist

    Kommentar von Erik — 10. September 2006 @ 12:22

  23. Hallo Erik!

    Ein sympathisches Plädoyer für B.B. King. Hier “The Beatles”

    DIG IT - The Beatles
    from the LP “Let It Be”

    The chords (all open form): D - A - D - E (over and over…)

    …like a rolling stone…

    …like a rolling stone…

    …like a rolling stone…

    …like the FBI

    and the CIA…

    and the BBC…

    B.B. King…

    and Doris Day…

    Matt Busby…

    Dig it…

    Dig it…

    Dig it…

    (fade)

    Kommentar von Campo-News — 10. September 2006 @ 14:45

  24. Hallo Tanja,

    Multikulturelles geniesse ich tatsächlich nur in der Kuns und der Küche, wobei mein Magen bedeutend wenig verträgt als mein Ohr.

    Ab wieviel Tropfen Kaffee ist Milch schon Milchkaaffe: Nach der US-Amerrkanischen “Rassenlehre” schon nach einem Tropfen.
    Vor 50 Jahren galten auch Iren, Italiener und Juden dort noch als Kaffee, heute immer noch die Asiaten, Indianer, Hispanics und Afrikaner.

    Ich höre Musik aus der ganzen Welt gerne, u.a auch Gamelan, Hindustani-Musik und Karnataka-Musik, aber die Musik die mir am meisten Spass macht hat halt immer einen mehr oder minder starken afrikanischen Einschlag.
    Und als Materialist annerkenne ich eben das am meisten, das meine Ohren am besten nährt.

    B.B. King ist da Brot, Butter, Honig und Rohschinken, wenn immer ich es benötige.

    Tokio Hotel ist bis dato noch Weissbrot mit Quittenmarmelade, auch lecker aber doch eher exotisch.
    das heisst aber nicht, dass bei denen in Zukunft nicht noch mehr Aromen hörbar werden.

    Erik

    Kommentar von Erik — 11. September 2006 @ 12:20

  25. Und wie fiel die SPIEGELleser - Reaktion aus? Na so.

    Kommentar von Campo-News — 11. September 2006 @ 17:13

  26. IST TOLL!!!

    Kommentar von Anne — 13. September 2006 @ 21:49

  27. Interessante Kombi, werter Erik,

    Brot, Butter, Honig, Rohschinken und B.B. King… An letzterem ist tatsächlich nichts zu mäkeln, den Rest werde ich mal testen.

    Ãœblicherweise vertilge ich den Rohschinken (kann gerne der aus Parma sein) an Honigmelonen. Hm.

    Und auf das helle Brot kommt mir nur Orangenmarmelade (am besten der “thick cut”, und je bitterer, desto besser) oder vielleicht Ingwermarmelade, und wenn ich gerade mal wieder meinen anti-islamistischen habe, dann dänischen Vanillequark mit Himbeermarmelade…

    Auf den Plattenteller, in den CD-Schacht oder auf meinen hübschen Mädchen-I-Pod von Frau Berg kommt jedoch NIEMALS Tokio Hotel.

    Kommentar von hegelxx — 14. September 2006 @ 08:18

  28. Nun, B.B. King transubstituiert eben nicht nur in Wein und Brot, er kann eben viele Grundnahrungsbedürfnisse königlich befriedigen.

    Da ich es meist nötig finde, mich kundig zu machen, wenn ich mich über Musiker äussere habe ich sowohl die CD, wie auch Live DVD’s von Tokio Hotel zu Mute geführt und finde sie keineswegs so schlecht, wie das die “Verabscheuer, Antis und Hater” tun.

    Punky Teen-Pop wird aber kaum je meine musikalischen Bedürfnisse stillen.

    Erik

    Kommentar von Erik — 15. September 2006 @ 00:19

  29. ich liebe bill kaulitz über alles
    BIll is THE KING 4 ever
    ich liebe dich ich liebe dich ich liebe dich 4 everrrrrrrrrrrrr

    KURDISTAN 4EVER AND BILL KISS 4EVERRRRR

    Kommentar von canan — 21. September 2006 @ 18:37

  30. MEIN ENGEL BILL ICH LIEBE DICH
    ÓH MANN BILL DU BIST SEHR SÜß

    Kommentar von canan — 21. September 2006 @ 18:41

  31. hey leute! hört mal, es gibt doch soooooooo viele geile bands! red hot chili peppers, nirvana… warum hört ihr keinen “richtigen” rock???? Es gibt so gaile musik und th-fans wissen nich was das wort “musik” überhaupt bedeutet! haben diese leute gar keinen geschmack?
    grüß euch alle ganz lieb egal on fan oder anti!

    Kommentar von Sabrina — 22. September 2006 @ 21:26

  32. Bill von Tokio Hotel will ein Mdchen werden?

    Beim Auftritt bei der MTV-Show “designerama” ist der Lead-S…

    Kommentar von 00de Forum — 24. September 2006 @ 13:12

  33. bitte comentatio on the my blog danke

    Kommentar von sandra — 1. Oktober 2006 @ 15:35

  34. Aus der aktuellen BRAVO

    Kommentar von Campo-News — 2. Oktober 2006 @ 15:40

  35. Hilfe! Ich bin entsetzt! John Lennon würde sich im Grab umdrehen, wenn er seinen tollen und einzigartigen Song, von dieser Möchtegern-Gruppe zu hören bekäme.
    Wie kann man ein Lied nur so zerstören!
    Jeglicher Vergleich von Tokio Hotel mit den Beatles ist unangebracht, an die Beatles wird nie eine Gruppe herankommen, schon gar nicht Tokio Hotel!

    Kommentar von Johanna — 2. Oktober 2006 @ 19:38

  36. Als Beatles-Fan finde ich natürlich auch, dass die Band das Beste überhaupt ist. Aber TH überbietet doch im positiven Sinne beinahe alles, was es in deutscher Sprache, bzw. an deutschen Bands bisher gab. Dass wollen wir doch nicht zu gering werten. Und: Bill und Tom sehen besser aus als alle Beatles zusammen *g*

    Kommentar von Campo-News — 3. Oktober 2006 @ 15:34

  37. das kannst du dir sparen echt die sind super klasse und wenn du sie net magst dein problem das gehört net ins internet echt soo ne scheiße ich liebe tokio hotel und selbst wenn mein bill was macht was dir net gefällt dein problem ja also

    Kommentar von billgirl — 4. März 2007 @ 16:45

  38. Bist du gegen eine Frankreich?
    LOGIN!

    Name und Familienname:
    E Mail ( oder Www) :
    Land :

    Schreibt an email : th_gegen_eine_fr@yahoo.de

    http://fans-proti-francii.blog.cz/

    Kommentar von NO FRANKREICHT — 22. April 2007 @ 19:19

  39. Also mal an die NR: 37 ….. Bill gehört nich dir!!!!
    Er gehört nur sich selbst und keiner besitzt das recht zu sagen er gehört sich…es wäre das gleiche wenn ich sagen würde … die NR 37 gehört mir….. man wie bekloppt tokio hotel manche fans schon gemacht haben..!!! Alle sind voll machthaberisch geworden!!!!!!
    Wie könnt ihr nur!!!! Wir versaun %TH richtig!!!!!!!
    Rein schon wegen diesen F.U.C.K Machtheberein ….. Hört auf damit!!!!!!!!!!!!!!!!
    Verdammt noch ma!!!!!!!!!!

    Kommentar von Bambi — 30. April 2007 @ 11:22

  40. Na denn! Glückwunsch!
    «In einen Strip-Club zu gehen, fänd’ ich echt geil – in einen Laden auf der Reeperbahn, der Rotlichtmeile in Hamburg. Aber Puff wäre nix für mich. Ich zahl doch nicht für Sex, wenn ich ihn umsonst bekommen kann – und das schon, seit ich zwölf bin!», so Tom.

    http://www.netzeitung.de/entertainment/people/725450.html

    Kommentar von Campo-News — 2. September 2007 @ 08:41

  41. Was sonst noch zum Alter von Popstars gesagt werden kann -
    http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,503598,00.html

    Kommentar von Campo-News — 3. September 2007 @ 16:49

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