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20. Juli 2006

Lebe Wesen!

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 12:11

“Erst, wenn jene einfache und über allen Zweifeln erhabene Wahrheit, daß die Thiere in der Hauptsache und im Wesentlichen ganz das Selbe sind, was wir, in´s Volk gedrungen seyn wird, werden die Thiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehn …. - und wird es nicht jedem Medikaster freistehn, jede abenteuerliche Grille seiner Unwissenheit durch die gräßlichste Qual einer Unzahl Thiere auf die Probe zu stellen.”

Arthur Schopenhauer (1788-1860)

Spaniens Parlament hat etwas Sympathisches beschlossen (es sei noch einmal klargestellt, dass ich auch für die Homo-Ehe bin, nicht jedoch für die Gleichstellung bezüglich der Adoptionen und mir „lediglich“ prinzipielle Einsprüche gegen bestimmte Formen der „hom. Lebensart“, sowie die Benennung der Ursachen, fehlen). Zwar billigt man noch immer spanischen Riten und Mythen z.B. beim Stierkampf, und kommt im Tierschutz – nicht zuletzt auf Grund der Mentalität der Bewohner hinter den Pyrenäen – nicht so recht voran.

Nun beruft man sich auf Singer. Dessen Auffassungen sind zum Teil positiv zu beurteilen, unter manchen Gesichtspunkten auch negativ. Hier führt vielleicht Darwin versus Bush weiter worin ich mich zu diesem Komplex zur Genüge äußere. Mag sich jeder durch die Einstellung Singerscher Ideen selbst ein Urteil bilden.




13 Kommentare »

  1. Singer ist ein Arsch, Sibylle Berg aber nicht.

    Und Schopenhauer hätte in Italien ni9cht so arg den Lord Byron bewundern sollen.

    Einen kleinen Sommerurlaubtext will ich euch schenken, und NEIN–es geht nicht um mich. Es geht in den meisten Texten eines Schriftstellers NICHT um ihn, weil das wäre ja fade für den Schriftsteller udn er müsste sich mit rattenscharfen Zähnen löcher in sein Knie beissen.
    ich hoffe ihr habt alle wie besemmelt spass beim grillen kleiner teigtaschen ,adoptiert ein paar kinder ,und wascht euch die haare öfter, die müffeln wenn man schwitzt!

    eure zartfesselige frau berg

    Warum erinnere ich mich gerade jetzt an meine erste Italienreise?
    Es ist so ein perfekter Moment, abends , ein Kiosk in Sestri Levante, das Meer rechts, die Pinien( Könige der Bäume) oben, und grüne alte Neonschrift davor. Der Kaffee in dieser kleinen Bude besser als in allen deutschen Gaststätten, die Luft mild und kein Staunen mehr da.

    Die Schönheit macht nichts mehr mit mir, die Luft nicht und das Meer nur Wasser. Die Erinnerung das einzig lebendige, Trauer um die Zeit, in der alles Aufregung war.
    Ich war wohl vor 20 Jahren das erste mal in Italien, mit dem ersten richtigen Freund, der ersten vermeintlichen Liebe,im ersten Westauto.Und das erste teure Hotel meines Lebens, dessen Namen ich nie vergessen werde: Villa Villoresi bei Florenz. In den Suburbs da, ein Kasten, sicher 5 Tausend Jahre alt, der Garten zugewachsen mit Pinien, und wie die duften in der Nacht, und wie die Grillen Geräusche machen, und ich am Fenster und gar nicht wissen, was man mit so einer Nacht anfangen soll. Sie essen, vielleicht?
    Ich in einem Hotel mit gedämpftem, gelben Licht, so einem , vor dem ich sonst nur kurz getanden war, die Buchsbäume anschauend, links und rechts des Einganges, und denkend: das werde ich wohl nie erleben, so ein Hotel, von innen, und da stand ich dann am Fenster und hatte ein wenig Angst das einer klopfen könnte und sagen: Sorry Fräulein, wir haben uns wohl verlaufen, der Campingplatz ist gegenüber.
    Wie ein junger Hund komme ich mir vor, wenn ich heute daran denke. Morgens aus dem Bett stürmen und raus, und alles ansehen müssen, unbedingt, sofort, bis man Kopfweh bekommt. Die Italiener, damals dachte ich , die schönsten Menschen der Welt, in den seidig fallendsten Trikotagen-redeten und ich glaubte sie sprächen in danteschen Versen, so klug sagen sie aus, so selbstbewusst, und ich —
    Wie das war, als das Leben noch vor mir lag und ich dachte: jetzt, jetzt geht das alles los. Mit der Liebe, mit Italien, und dass es sich immer so anfühlen würde, wie ein Rausch dachte ich und nun, nun stehe ich an diesem Kiosk, trinke wunderbaren Kaffee und denke nur: heute abend gibt es schon wieder nichts vernünftiges zu essen. Italienisch halt.
    Wie sich das Leben abnutzt, das merkt man ja nur,an Freunden und Ländern, die man immer wieder sieht, und die Falten werfen, und die Gags, die hat man schon 1000 mal gehört und die Kaffeebuden 1000 mal gesehen, und am Meer gestanden und gedacht: also so schön werd ich wohl nie wieder am Meer stehen.Und immer wieder kommt man, weil man doch so hofft, dass wenigtens die Gefühle gleich bleiben, wenn schon alles andere altert.
    Nichts da. Alle wird schwächer. Wie die Erregung abnimmt, und das Verstehen wächst, aber es hilft ja nichts. Es macht nicht einfacher , zu verstehen, nichts angenehmer.
    Cinque Terre, 15 Jahre später , sind nur noch Touristenmassen, die sich mit Reiseleitern durch die kleinen Orte schieben, sind überfüllte Restaurants mit 4 Sprachigen Speisekarten, ist das Gefühl ein Portemonnaie auf zwei Beinen zu sein, und das Verstehen, das sie recht haben, die Italiener. Wenn man schon ihre netten Gassen verstopft, mit weissem Fleisch, dann muss man dafür zahlen.

    Irgendwo hier am Meer war ich mal tanzen, in dieser Art, dass man verschwitzt ist und fast tot, wie nach einem Marathon, in schwarzen Sachen, natürlich trug ich nur schwarz, und früh am morgen lag ich neben einem umgestülpten Boot - das war wohl mit dem Freund, nach dem ersten Freund. Ohne Auto und ohne Geld,und an Venedig erinnere ich mich noch, im Herbst, und leer. Eine Pension für 30 Mark, und kein Geld mehr für gepflegte Speisen. Ziemlich hungrig liefen wir durch die Stadt und warum vergisst man das nicht, vergisst dafür die späteren gepflegten Reisen nach Venedig in Ferienwohnungen erwachsener Freunde, Essen in teuren Restaurants, die nie mehr das Gefühl machen werden, wie der Hunger auf das Leben damals.
    Und wie mir das nicht mehr einfiele, heute, die ganze Nacht durch die Stadt zu laufen, weil der Zug um 6 fuhr und das Geld für eine übernachtung nicht mehr vorhanden, heute, da ich am Liebsten um 10 zu Bett gehe, und auch daran einige Ansprüche habe. Und des morgens immer öfter erwache, und der Rücken schmerzt, und es dauert , bis die Gliedmassen wissen, was zu tun ist.

    Das Alter ist mir näher als die Jugend. Hier in den Apennin liegt Tiedoli. Vielleicht eine Alternative für mich. Frau Deutsch, eine Journalistin, hatte ein Buch über ein wunderbar klingendes Altenprojekt geschrieben. Junge arbeitslose Leute aus der Region renovieren ein verlassenes Bergdorf, einsame Alte werden dort angesiedelt . Alle haben zu tun, die Region stirbt nicht aus und Friedenstauben fliegen. Da ich mich immer mehr dafür interessiere, was man im Alter so macht, wenn man es nicht geschafft hat reich zu werden, wollte ich diesen Ort unbedingt sehen. Ich stellte mir ein großes Dorf vor, in dem rattenvergnügte Alte mit weissen Taschentüchern aus lebenslustigen Fenstern winken, und arbeitslose Junge mit Rastahaaren semmeln herum und haben Zukunftsaussichten.
    Was ist: ein verlassener Weiler, eine Kirche, eine kleine Bar und zwei Häuser mit ein paar Alten darin, mit denen ich aber nicht sprechen darf, wie mir Frau Lagasi von der Gemeinde, die für das Projekt zuständig ist, barsch erklärt,. Es gäbe da eine Absprache mit Frau Deutsch, die die Exlusivrechte hätte. Exklusivrechte an was? An zwei Häusern? 10 Alten? Die Welt ist so ein dummer Ort, und vermutlich möchte Frau Deutsch nur nicht, dass einer drauf kommt, dass es dieses tolle Altenprojekt gar nicht gibt, mit dessen Beschreibung sie ein ganzes Buch gefüllt hat. Vielleicht war sie auch nur in Herrn Tommasini verliebt, diesen unglaublich charismatischen Lokalpolitiker, dessen Namen sie auf jeder Seite ca 5 mal nennt? Wir werden es nie erfahren, und ich denke, dass es so ist , wenn man älter ist. Man ahnt, dass die meisten Geschichten nicht mehr sind, als aufgebauschter Mist, und kaum etwas besteht, im Tageslicht.
    War das früher besser? Als ich noch Illusionen hatte?

    Mit welchem Mann war das nur? In Bergamo, dem Schönsten, was man als Ort in den Bergen so werden kann, nachts vor einer bereits geschlossenen Bar,und der Wirt stellte zwei Stühle für uns wieder vom Tisch,und ich saß da, und redete atemlos Schwachsinn, mit Angst, dass ich nicht genügen würde, wenn ich schwiege. Ich genügte letztlich auch nicht. Ein paar Monate später war der Mann weg und Bergamo für immer besetzt mit seinem Schatten.
    Nachdem er sich aus meinem Leben verabschiedet hatte, der Bergamo Mann, war ich nach Capri gefahren, alleine, es war im April nach dem Herbst mit ihm, ich war der erste Tourist auf der Insel, und dachte, wenn ich vor Traurigkeit überhaupt zum denken kam, dass ich vielleicht einmal so reich würde, mir einen dieser Paläste auf der Insel kaufen zu können, auf der alles so perfekt ist, dass es weh tut. Ich war den Inselrundwanderweg gerannt, jeden Tag, um mich zu bewegen, weil ich sonst nur zusammengekrümmt gesessen hätte, weil ich doch keine Ahnung hatte, dass das Leben weitergeht, dass Erinnerungen dünner werden, dass Liebe, die geht, keine Liebe ist, sondern nur Sehnsucht.
    Ich stand auf Capri und schaute Boote an, und dachte bei jedem, da könnte er jetzt sein, und kommen, und mir erklären, dass es ein Irrtum war. Heute weiß ich, dass solche Sachen nur in Filmen stattfinden, in denen Meg Ryan mitspielt, aber unterdes auch nicht mehr, denn sie ist jetzt ebenfalls zu alt, als dass man ihr Naivität glauben würde.

    Natürlich wohnt man in Bologna im Grand Hotel Baglioni. Schaut später nach Taschen und Schuhen, am Abend isst man in der Trattoria Gigina und sitzt dann nachts auf seinem
    antiken Hotelbett, packt kleine Dinge aus großen Tüten aus, knistert mit Seidenpapier und hat Hunger, und weiß nicht worauf.
    Wieviel Jahre ist das her? In Bologna in einer hässlichen kleinen Wohnung, zu Besuch bei einem Italiener, schwer verliebt und kein Wort reden können, mit ihm dann ans Meer, Rimini, die Eltern besuchen, und sich verabschieden 3 Tage später, wieder heim reisen, weinen und wissen, diesen Mann wird man nie wiedersehen - vielleicht war das schon der Beginn des Endes, dieses wissen, um Unmöglichkeiten. Das ist es doch, das die Verzauberung nimmt. Allem. Das wissen, das ein schönes Gebäude, der Duft von Pinien und Abendwärme nichts an deinem Zustand ändern kann. Es wird schon bald eine Erinnerung sein, dich nicht verändert haben, dein Leben nicht.

    Ich bin wieder zu Hause. In einem schönen Leben. Vielleicht werde ich irgendwann im Winter wieder einmal Sehnsucht bekommen, nach Italien, so wie viele. Und wir alle werden wieder fahren, an einen See, ans Meer, in die Toskana, und wir werden hoffen, dass die Zukunft so sein wird wie unsere Erinnerungen, mit Gerüchen und Gefühlen, wir werden uns selber in Reisen nachspielen, doch glaubt mir, wir werden es nie mehr finden, das Gefühl unserer ersten Italienreise.

    Nett gesagt.

    Saludos!

    Kommentar von hegelxx — 24. Juli 2006 @ 14:19

  2. Ach, einmal noch nachhaken:

    “Zidane rulez!”

    Kommentar von hegelxx — 24. Juli 2006 @ 15:15

  3. Ist Singer ganz undifferenziert “ein Arsch”?

    Kommentar von Campo-News — 24. Juli 2006 @ 15:25

  4. Nein,

    ist nur eine Metapher,

    mit Schopenhauer jedoch darf Karrierist und Dummschwätzer Singer niemals in einen Zusammenhang gebracht werden!

    Meine Meinung als Pudelhasser.

    Saludos. und mehr sosse!

    Kommentar von hegelxx — 24. Juli 2006 @ 16:42

  5. Apropos, wo du doch jetzt “jungle world” liest, werte Tanja,

    hast du auch die Rede about Thomas Bernhard gelesen? Die mit der endgültigen Rehabilitation von Rainald Goetz?

    Wenn ja, na immerhin.

    Ich sage nur: Die Frau Berg ist noch besser! (was immer das heissen mag…)

    Jolladihoh! Pack die K98 aus dem Schrank! (So ein Preussen- und Nazikarabiner, nicht schlecht das Teil.)

    Aber was weiss ich vom “Krieg”.

    Saludos!

    Kommentar von hegelxx — 24. Juli 2006 @ 16:49

  6. Doch, Singer und Schopenhauer sagen über diesen Bereich sehr Ähnliches und fühlen auch gleich. Singer geht nur zu weit - das ist der Unterschied. Jeder irrt auf seine Weise. TK

    Kommentar von Campo-News — 24. Juli 2006 @ 17:55

  7. Jeder irrt auf seine Weise, sehr wahr, Tanja,

    das gilt qua “jeder” auch für dich. Nun, das will ich gar nicht weiter ausführen, nur, wie die Frau Berg das mit Italien beschreibt, das erinnert mich an Robert Gernhardt und Eckhard Henscheid, nur sind die nicht weiblich!

    Sie aber!

    Irgendwas an ihr vernebelt meinen Verstand… nein, nicht die Strümpfe, das tragen ja nur Unterwürfige, nein, vielleicht die “zarten Fesseln”?

    Muss ich da jetzt über Mehrdeutigkeiten nachdenken? So redet sie halt. Und jemanden wie sie sinnlos gut zu finden ist allemal besser als auf Dummweibchen “Louisan” (die hat eh einen anderen Namen) abzufahren. Sinnlos bringt’s!

    “Remember there’s a Way tommorow” ( Aretha Franklin, aber das hat noch eine andere vor ihr gesungen, die ist nur nicht so “berühmt”! Und ganz viele Dur 7/9/13 Akkorde gibt es da…)

    Frag mal Kreisler! Der mag Frau Franklin auch.

    Saludos.

    Kommentar von hegelxx — 24. Juli 2006 @ 18:32

  8. Ja, Italien hat sie schön beschrieben - ich bin da mehr direkter, deutlicher, kann meine Abneigung nicht immer hinter einem Witz - obwohl ich mich bemühe - verbergen. Ich bin halt zynischer geworden (hätte aber auch nie mit gespielter Naivität die Italiener so beschrieben, wie sie ehemals angeblich gewesen sein sollen), nicht wirklich, aber doch…

    Kreisler mag Franklin? Wieso? Vielleicht frag ich ihn mal. Wir haben uns in dieser Wochr noch geschrieben, aber so ist leider zu spät…

    Eher aber dies:

    Bach in Boogie-Woogie

    Georg Kreisler

    Beethoven war ein großer Mann
    sogar der Kaiser sagte oft: Der Ludwig van
    der is bestimmt a ganz a guada lieba Mann
    doch immer leidig,
    so gar nit schneidig
    warum der das nicht kann?

    Und auch Tschaikowskij, Peter Iljitsch
    ist gesessen an sein’ Tisch
    und hat Angst gehabt vor Kitsch
    hat gelitten große Not
    eines Tages war er tot.
    Sehn sie jetzt is er tot.

    Na ja, wenn er und auch die andern Herrn
    a bissel g´scheiter g´wesen wärn
    und hätten an Slowfox komponiert
    das hätt´ sich doch bestimmt rentiert.
    Mit all den Sinfonien sind´s nur mager word’n
    und heute sind die Sinfonien Schlager word’n.
    Drum sag ich´s immerzu:
    lasst mir die Klassiker in Ruh.

    Wann der Heifetz Geigen spielt, das geht ins Blut
    und Stokowski und Brailowsky die sind auch ganz gut
    aber besser noch ist für mich ja doch
    der Bach - in Boogie-Woogie.

    so a Zauberflötahn is wunderschön
    und ein Zauberlehrling kann man auch schwer widerstehn
    aber Hochkultur, die erreicht man nur
    beim Bach - in Boogie-Woogie.

    Das ist ein Nonplusultra
    do kenn ich kein Exzess.
    Klassik ist Klassik doch Boogie ist Woogie
    swing with Mr. Karajan, give me some jazz.
    Und Robert Schumann hat die Träumerei erdacht
    Schubert, Wagner, Liszt und Mozart, die ham au was g´macht.
    Aber mir wird worm
    und ich schwitz enorm
    beim Bach - in Boogie-Woogie.

    Niemand wird es heut bestreiten,
    daß die guten alten Zeiten
    net so gut war denn die Musi auf dem Cembalo war bled.
    Und die Leut´ ham viel gelitten,
    mit Sonaten und mit Suiten
    doch der Adel hat´s bestritten
    und beim Volk hat niemand g’redt.

    Aber die Gelehrten
    saßen bei Konzerten,
    vieles, was sie hörten,
    das hat sie nur schläfrig gmacht.
    Nur der Benny Goodmann
    fragte sich, was tut man
    dann blies er sie gut an
    und gleich sind sie aufgewacht

    Der Palestrina
    könnt mehr verdiena
    als wie der Stolz
    sogar den Schumann
    den könnt ma summen
    als English Waltz
    und im Theater
    wär Traviata
    mit Frank Sinatra.

    Die Allegretti
    von Donizetti
    gefallen jedem,
    den Josef Haydn
    könnt ma verkleiden
    als Joseph Hedn
    und jeder Schuster
    möcht singen mit Gusta
    also sprach Zarathuster.

    Mit swing
    spieln´s den Nibelungenring,
    Bizet
    klingt sehr gut zum Fünf-Uhr-Tee,
    wie nett
    ist ein Boogie-Menuett,
    ich druck
    auf den Gershwin gegen Gluck,
    Korsakov und Mendelssohn klingen gut am Saxophon
    make it hot.

    Wer kann applaudieren für an Schwan
    ich brauch einen Boogie-Woogie auch,
    nur g’schwind, lass das Gretchen, weil die spinnt
    und trag’s in die Wolfsschlucht zu dem Max,
    Lucia, die von Lammermoor, kommt mir etwas deppert vor
    make it hot.

    Tschinnbumm, da haun’s herum auf einem alten Amboß
    das ist kein Instrument für Rumbas oder Mambos
    das ist nicht fesch, nicht flink, nicht flott,
    make it hot,
    make it hot,
    make it hot.

    Kommentar von Campo-News — 24. Juli 2006 @ 19:49

  9. Na prima, Tanja,

    sind wir doch wieder auf einem level. /Sehr grosskotzig, die Behaurtung, aber Miss berg erlaubt das…)

    Was macht nun ihr ebenfalls ostgeschädigter “Genosse” Erik, immerhin ist das eine Braut, die auch in der Schweiz weilt, und ständig untertreibt, was ihr Aussehen, ihren Zustand und die sozialem Verhältnisse angeht?

    Hm— Wir müssen die Bücher erst mal “alle” lesen, und dann noch die Allegra-Kolumne, nur um dann zu sagen:

    Du bist völlig sinnlos in eine alternde und depresive Frau verknallt, hegel, aber das lässt bei deinem Entwicklungszustand gewiss bald wieder nach…”

    “Nö.”

    “Widersprich mir nicht!”

    “Doch.”

    “Äh, das bin ich nicht gewohnt…”

    “Tja, dann ändere das, schreib es in deinen PDA…”

    “Ich bin völlig weggerrückt, was redet die Frau, sie ist doch weder hässlich noch dumm. eine seltene Koinzidenz, und das darf ich nicht gut finden?”

    “Ähm. Träu mal weiter.”

    “Ja. Und das lässt ja nach und dann ist alles vorbei! Sagt sie doch so selbstsicher…”

    “Ja, sagt sie…”

    Eben. Deswegen wird das nachlassen, wir werden alle sterben und sie wird sagen: Sagte ich doch!”

    Genau so ist das.

    Kommentar von hegelxx — 24. Juli 2006 @ 20:11

  10. Ich meine: Nicht, dass man nach dem Vorwurf des Philosemtismus, auch noch des Antisemitismus beschuldigt.

    Kommentar von Campo-News — 25. Juli 2006 @ 11:33

  11. Ist doch egal, wenn man tot ist.

    Das wäre aber ganz furchtbar schade bei Frau Berg. Sie soll wider ihrer wüsten Rede noch ganz lange leben.

    Und später dann kann sie ja genau so wüst reden wie Marlene Dietrich zu Maxi Schell, haha!

    Was erlauben “Amiflittchen”, ick lach mer dod…

    Wenn das aber die Frau Berg liest, dann bedankt sie sich bei mir höflich und sagt dann Diminuitive zu mir und versucht mich zu trösten, ich Idiot.

    Kommentar von hegelxx — 26. Juli 2006 @ 00:28

  12. Hegelxx,

    Setzen sie wieder mal Slalomstangen?

    Meine Ostschädigung bestand darin, dass ich von 1965 bis 1989 über 15 mal eine bis zwei Wochen in der DDR zu Familienbesuch weilte. Ich bin in der Schweiz geboren. 1989 hatte ich die Nase mein Visum für die Zeit zu beantragen, als Honecker zurückgetreten wurde.
    Mein einziger Schaden besteht dann wohl darin, das ich Mitte-Links und nie Kommunist wurde.

    Erik

    Kommentar von Erik — 26. Juli 2006 @ 01:53

  13. Wie grauslich, werter Erik!

    Gut dass ich das immer verweigert habe in meinem kindlichen Trotz.

    Bevor Tanja aber wieder “Brüll” und so Sachen sagt, muss ich nur als Kind Skifahren könnender auf ein grobe Beleidung hinweisen:

    RTL-Praktikantinnen gründen vor laufenden Kameras monodisziplinäre Du-und-ich-AGs mit genitalpanischen Leiharbeitern, bis kein Stein unter dem anderen bleibt. Was nordrhein-westfälische Parteien tun, wird ungeniert Politik genannt. Eine wunderschöne, riesig-versteinerte Spinnwebe wird als “Kölner Dom” beschimpft. Ungeniert wird Alice Schwarzer für eine Frau und was sie tagein, tagaus herumorgelt für Emanzipation gehalten. Gemeinsames Lärmen und Anbrüllen heißen die Kommunikationsformen. Exakt, wir befinden uns im Rheinland. Und die erschütternde Faktenlage verdeutlicht, das Rheinland wäre an sich erträglich, würde es nicht widerrechtlich vom Rheinländer, nun ja, bewohnt.

    Solche Unverschämtheiten stehen heute in der judenfeindlichen “taz”, sogar “online”, und ich frage mich, ob ich den Greizer Klugschwätzer und Pilzesammler Michael Rudolf nicht mal überraschend besuchen soll.

    Das wird bestimmt lustig! Ist ja auch nur etwas näher als Spanien oder Zürich…

    Und Tanja ist ja “Westfalin”, (kein Wunder, der Dickschädel beweist es), und demnach nicht betroffen!

    Und von Frau Berg darf ich auch nicht mehr reden… naja, dann sage ich halt, dass ich gar kein echter Rheinländer bin, sondern, viel schlimmer, ein halber Oberschwabe…

    Kommentar von hegelxx — 26. Juli 2006 @ 11:01

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