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6. Juli 2005

Fragen Sie Frau Krienen!

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 13:36

Sprechstunde Nr. 3

TK: Dr. Deisler, was haben wir heute? Ach so, den?! Wohlan, lassen Sie uns ausrichten, was hinzurichten ist.

Fragender: Sagen Sie Frau Krienen, was machen Sie eigentlich, wenn Sie mal nicht dumme Polemiken schreiben?

TK: Eine gute Frage! Respekt! Also: Meistens sitze ich hier auf dem Aussichtsturm, füttere ab und zu die Hillbilly-Reptoren und warte auf Ihresgleichen, singe manchmal dabei:
In the town of wichita , old Kansas,
there was a man, a man of peace.
Things were wild in Wichita, old Kansas,
he told them all, “This killing must cease!”
He shot it out with the worst men in Wichita,
made every man lay his pistol down.
No one fooled with the Marshall of Wichita,
and today it’s a very nice town.

Back in Wichita, law and order prevail,
take me back to Wichita, let me ride that Wichita trail.
He had a girl, and he courted and married her,
she added love to his great renown.
Folks still speak of the Marshall of Wichita,
and today it’s a very nice town. A very nice town.

Fragender: Frau Krienen, ihre Pamphlete nötigen mir nicht einmal ein müdes Lächeln ab. Ich lese das gar nicht mehr!

TK. Nicht mehr? Nicht mehr öfter als früher? Kleiner Scherz! Dr. Deisler schilderte Sie mir – lassen Sie mich nachschauen - als einen leichteren Fall, jetzt muss ich die spontane Diagnose stellen dass Sie völlig schizophren sind, weil Sie sich einerseits vorgeblich reklamieren, meine hübschen Ausarbeitungen, Miniaturen und wohlfeile Polemiken nicht zu lesen, aber anderseits proklamieren, absolut zu wissen, dass diese nichts taugen, wobei ich nicht weiter ergründen will, ob ihnen nicht dabei sogar mehrere Lächeleien über ihr Gesicht huschen, oder Sie sich sogar biegen, wie die berühmt-berüchtigen Balken, denen das vermutlich gar nicht recht ist.

Schnipp schnapp schnipp schnapp schnipp

Fragender: Warum schnippen Sie so schnell mit den Fingern. Am Wochenende haben wir alle drei Sekunden geschnippt, um zu zeigen, dass in diesem Takt ein Kind stirbt. Bei ihrem Schnippen wir einem ja schwindlig.

TK: Richtig. Selbst wenn die unbewiesene Zahl von 30 000 toten Hunger-Kindern pro Tag stimmen würde, so müsste man fünf Mal schneller schnippen, wollte die man die Zahl abgetriebener Kinder auf der Welt akustisch darstellen: Schnipp schnapp schnipp schnapp schnipp…

Fragender: Sie sind zynisch! Sie machen mir Angst!

TK: Das ist auch durchaus beabsichtigt, oder glauben Sie, ich vertrödele meine Zeit mit Kartenspielerei und Junge Welt-Lesen?? Da lasse ich Sie doch lieber heran kommen, ohne herauf zu lassen. Zynismus ist aber etwas anderes, ich spitze Widersprüche zu. Aber warum sind Sie eigentlich so bockig?

Fragender: Weiß ich auch nicht? Wissen Sie´s?

TK. Schon schon, das ist mein Job, aber es wäre müßig darüber jetzt einen Vortrag zu halten, jetzt will ich Sie nur schnell befrieden, auf dass Sie sich künftig mäßigen und ihren Platz erkennen.

Fragender: Sehen Sie, Sie wirken auf mich sehr arrogant.

TK. Das täuscht. Welche Wirkung ich auf Sie habe, kann ich natürlich nicht wirklich ergründen, da müsste ich schon Sie sein. Da mich der Gedanke fröstelt, wechseln wir besser das Thema.

Dr. Deisler, was machen Sie denn da auf dem Fußboden? Mittagspause ist doch nur zwischen 12:55 und 13:00 Uhr und habe ich ihnen nicht schon oft genug gesagt, dass Sie dafür runter ins Gewölbe gehen sollen? Nein, nein: kein Widerspruch.

Wo waren wir stehen geblieben? Nun. Ich höre.

Fragender: Jetzt haben Sie mich aus dem Konzept gebracht?

TK: Welches Konzept?

Fragender: Ja das, was ich dachte zu haben.

TK: Hören Sie: Sie leiden an Schwund auf allen Ebenen, was schon daran liegt, dass dort, wo nichts reingesteckt wurde, auch nichts rauskommen kann. Ganz einfaches Prinzip, das Sie nicht kennen können, weil Sie das Ursache-Wirkung – Prinzip nicht anerkennen.

Fragender: Das was?

TK. Nicht „das was“! – das Ursache und Wirkung-Prinzip. Das verhält sich so: Man nehme…ach was stelle ich mich daher und halte ihnen einen Vortrag! Lesen Sie was ich schreibe, geben Sie sich Mühe, strengen Sie den Kopf dort unten an.

Fragender: Sie erdrücken mich!

TK. Na, zum Umarmen müssen Sie schon eine aus ihre subversiven Meute rufen! Die machen das? Die stecken sich auch Knallfrösche dorthin, wo´s schön weh tut, nicht?

Fragender: Kann sein.

TK: Noch eins, haben Sie das geschrieben: „Und das mit den Eltroschockern oder wie die schwarzen stockähnlichen Geräte richtig heißen, ist doch wirklich bei Schwätzern aller Couleur keine schlechte Idee, um ihnen Ehrlichkeit, Anstand, Fairnis und mehr Auffassungsgabe in Diskussionen beizubringen, oder ? Das würde ich allerdings bei TK dann auch zur Therapie empfehlen.”

Fragender: Nein, das würde ich nicht tun, Hand aufs Herz.

TK: Ich warne Sie, sonst gibt es auf der Stelle zehn Backenstreiche nach alter Kalifenwillkür. Ok, kann ich Dr. Deisler rufen, dass der Sie als geheilt entlässt?

Fragender: Meinen Sie, dass ich geheilt bin?

TK. Nicht wirklich, es ist mehr so eine Brücke, die ich ihnen baue.

Fragender: Nun gut, dann werde ich doch mal öfter ihre Texte aufmerksam lesen.

TK. Nicht nur lesen: Auswendig lernen! Fangen wir gleich an: Über die größten Unsitten in den Internetforen
Wer Beweise nicht anerkennt

Fragender: Wer Beweise nicht anerkennt,

TK: Lauter bitte und deutlicher! …wer seine schräge Stellung zur Wahrhaftigkeit dahin gehend zeigt, dass er selbst dort, wo die Beweisführung in kleinen, nachvollziehbaren Schritten erfolgte, zu widersprechen gedenkt

Fragender: wer seine schräge Stellung zur Wahrhaftigkeit dahin gehend zeigt, dass er selbst dort, wo die Beweisführung in kleinen, nachvollziehbaren Schritten erfolgte, zu widersprechen gedenkt

TK: weil er seine Ideologie oder seine subjektiv empfundene Minderwertigkeit zu kompensieren versucht, was sein Ãœber-Ich von ihm verlangt, der ist es, an den Schopenhauer dachte, als er schrieb

Fragender: weil er seine Ideologie oder seine subjektiv empfundene Minderwertigkeit zu kompensieren versucht, was sein Ãœber-Ich von ihm verlangt, der ist es, an den Schopenhauer dachte, als er schrieb

TK : „Denn jeder Beweis ist die Zurückführung auf ein Anerkanntes. Einen Beweis für den Satz vom Grunde insbesondere zu suchen, ist überdies eine spezielle Verkehrtheit, welche von Mangel an Besonnenheit zeugt. Jeder Beweis nämlich ist die Darlegung des Grundes, zu einem ausgesprochenen Urtheil, welches eben dadurch das Prädikat WAHR enthält….An jenen hergebrachten, schiefen, falschen Auffassungen des Kausalitätsverhältnisses mag zwar größtenteils Unklarheit des Denkens Schuld seyn: aber zuverlässig steckt auch Absicht dahinter.“

So, Schluss jetzt und: Auf Nimmer-Wiedersehn!

2 Kommentare »

  1. hehe…

    Kommentar von hegelxx — 6. Juli 2005 @ 14:09

  2. Einfach ignorieren, diese Krienen. Oder löschen, was mir noch sinnvoller erscheint.

    Grüße
    Christian Worch

    Kommentar von Campo-News — 7. Juli 2005 @ 16:44

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