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8. September 2007

Am Anfang war das Protozoon

Abgelegt unter: Allgemein — Campo-News @ 09:11

Früher hat man geglaubt, wenn alle Dinge aus der Welt verschwinden, so bleiben noch Raum und Zeit übrig, nach der Relativitätstheorie verschwinden aber Raum und Zeit mit den Dingen.

Albert Einstein

Am Anfang war das Protozoon

Was ist Wissen? Gilt als Wissen das, was sich im weitesten Sinne wissenschaftlich nennen darf, oder zählen wir schon jedwede, auch die banalsten Informationen dazu? Je nach dem, kommen wir so zu ganz unterschiedlichen Bewertungen, wann von einer Verdopplung des Menschheitswissens zu sprechen ist. Konservativ eingeschätzt, verdoppelt sich das relevante Wissen in etwa alle 100 Jahre, sehr groß, großzügig veranschlagt, wächst es im zuletzt genannten Sinn um 100% in lediglich fünf Jahren. Dabei gäbe es sogar noch eine Beschleunigung, meinen manche Zukunftsforscher.

Wie also ist die Welt in 500 Jahren denkbar? Oder in 1000 Jahren? Oder gar in 10000? Selbst eine äußerst zurückhaltende Schätzung würde für das Jahr 12000 demnach eine Multiplizierung des heutigen Wissens um mehrere Milliarden ergeben. Wird es dann noch etwas technisch Unmögliches geben?

Bejaht wird heute, dass es physikalisch möglich sei, in die Zeit zu reisen. Abzüglich der stets verwirrend eingebrachten, aber unzulänglichen, weil am Kernthema vorbeigehenden Phantasie der Zeitverlangsamung – was etwas ganz anderes ist – werden dann Schwarze Löcher, Slings, Parallelwelten und Wurmlöchern imaginiert.

Wenn wir realistischer Weise feststellen, dass zu unseren Lebzeiten, niemand aus der noch so ferner Zukunft mittels Zeitmaschine (oder einer wie immer gearteten Apparatur um physiologische Substanzen zu atomisieren und an anderen Orten, zu anderen Zeiten, wieder fusionieren zu lassen) hier erschien, so ergeben sich daraus nur drei Schlüsse:

1. Eine Zeitreise ist vom Grundsatz her nicht möglich.

2. Die Zeitreise blieb bis zum fernsten Tag ein Gedankenexperiment, das selbst

von der noch so entwickelsten Technik nicht realisiert werden konnte.

Oder aber:

3. Es gibt, bzw. gab diese Zukunft, diese „hoch – und weiterentwickelte Zeit“ nicht – die Menschheit gelangte nicht dort hin.

einstein.jpg

2 Kommentare »

  1. Nummer 4:

    Die sind weise, die verändern nicht die Vergangenheit.

    Kommentar von Nacht — 3. Oktober 2007 @ 05:09

  2. Ein interessanter Gedanke. Aber er erklärt nicht, warum wir sie nie sahen! Oder sind sie auch so weise, dass sie nicht gesehen werden wollen? Aber: ist das wirklich denkbar? Dass sie sich darauf verständigten, die Vergangenheit nicht zu ändern, erscheint theoretisch möglich, nicht aber, dass sie unentdeckt blieben. Und: Wäre es wirklich “weise”, DIESE Vergangenheit nicht zu ändern? Vielleicht…oder auch nicht…

    Kommentar von Campo-News — 3. Oktober 2007 @ 07:47

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